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 Betreff des Beitrags: Re: Tipp: Helm Gut und Günstig?
BeitragVerfasst: Montag 17. Februar 2020, 17:29 
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Registriert: Samstag 3. Februar 2018, 06:36
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Hallo.

Ich habe gerade nochmal nachgeschaut, welche Helme ich genau habe.

Mein erster Helm war ein Dolmar Einsteigermodell mit Peltor H9P3 Gehörschutz und Kunststoffvisier.

Als nächstes hatte ich einen McCulloch mit Metall-Klarsichtvisier. Ebenfalls Einsteigermodell. Gehörschutz sehr ähnlich dem Peltor vom Dolmar in Dämpfung und Rastung. Visier ist viel besser als das Kunststoffvisier. Innenausstattung Standard mit fester Größeneinstellung.

In 2017 habe ich eine Peltor G3000 mit UV Indikator-Helmschale und eine Innenausstattung mit Drehrasterverstellung gekauft und mit dem Visier und Gehörschutz vom McCulloch ausgerüstet.

Außerdem habe ich noch den Oregon Waipoua wegen des "Latzes" unter dem Visier. Innenausstattung aus Kunststoff. Bequem, aber schwitzig an der Stirn. Am Hinterkopf durch Schaumstoffpolsterung sehr bequem. Aber mit Fragezeichen, wie lange das hält. Gehörschutz ist schwach von der Rastung. Dämpfung subjektiv schlechter als Mc Culloch/Husky und Peltor. Visier aus Metall und von der Durchsicht zwischen dem des Dolmar und dem McCulloch.

Bei 15 Euro für eine neue Helmschale würde ich kein Jahr zu lange mit dem Tausch der Helmschale warten. Wobei die 5 Jahre wahrscheinlich für den professionellen Einsatz gelten. Aber neben UV Strahlung sind weitere Faktoren für die Haltbarkeit entscheidend. Wenn ich manchmal sehe, wie Helme transportiert, oder in Pausen abgelegt werden... Das Ding soll ggf. meine körperliche Unversehrtheit sicherstellen. Da spare ich nicht an einer Summe, die ein, oder zwei Kisten Bier entspricht!

Ich fahre seit 38 Jahren motorisierte Zweiräder, ich reite seit 25 Jahren, davon 10 als Profi und ich klettere in den Alpen rum. Was ich an gespaltenen Helmen gesehen habe, reicht für 2 Leben.

Die Variante mit dem Zusammendrücken finde ich wirklich genial.... Australische Roadtrainfahrer hauen auch mit einem Knüppel auf die Reifen, um den Luftdruck zu prüfen. Hoffentlich hat es jeder verstanden, das war ironisch gemeint.

Und wie bereits an anderer Stelle geschrieben, nach einer Anprobe steht der Protos bei mir ganz oben auf der Wunschliste. Ob der sicherer als der Peltor ist, vermag ich nicht zu beurteilen.

Es grüßt :wink:

DerUlrich

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:handbetrieb: Eine Säge muß scharf sein, nicht groß :lol:

Es grüßt :wink:
DerUlrich


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipp: Helm Gut und Günstig?
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Februar 2020, 09:51 
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Registriert: Freitag 9. Dezember 2016, 19:29
Beiträge: 525
Meiner Meinung nach muss es kein Protos sein, aber den Peltor G3000M mit Uvikator kann ich durchaus empfehlen.
Wenn mal was kaputt ist gibts Ersatzteile bzw. ein Schweißband kann man nach ein paar Jahren mal tauschen.
Persönlich halte ich nichts von Helmen vom Discounter, außer billig ist da nichts zu holen und soviel sollte dir dein Kopf schon wert sein.

_________________
Mit freundlichen Grüßen
der
Nasenbohrer

Verjage die Fliege von der Stirn deines Freundes nicht mit dem Beil.
Chinesisches Sprichwort


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipp: Helm Gut und Günstig?
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Februar 2020, 10:03 
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Registriert: Sonntag 22. September 2019, 18:17
Beiträge: 2302
Wohnort: Kreis Euskirchen
Zitat:
Hallo.
...
Die Variante mit dem Zusammendrücken finde ich wirklich genial.... Australische Roadtrainfahrer hauen auch mit einem Knüppel auf die Reifen, um den Luftdruck zu prüfen. Hoffentlich hat es jeder verstanden, das war ironisch gemeint.
...
Es grüßt :wink:

DerUlrich
Die Variante mit dem Zusammendrücken ist aber gängige Methode, wo es um Schutzhelme aus Kunststoff in der Arbeitswelt geht. Hat natürlich einen großen Subjektiven Anteil. Aber neue Helme knistern überhaupt nicht. Mit Zunahme des Geräuschs bei gleicher Kraft kann man die Haltbarkeit abschätzen.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Während der Trucker in Australien nur zu faul ist, ein einfaches Messgerät, ein Manometer, zu verwenden, hat der übliche Anwender eines Schutzhelmes keine zumutbare Möglichkeit, die Haltbarkeit seines Helmes mit objektiven Methoden zu prüfen.
Man kann das machen, was der Hersteller will. Alle 5 oder 7 Jahre den Helm neu kaufen, mindestens die Schale.
Oder man kann die Belastung seines Helmes anhand des eigenen Trageverhaltens- wie häufig, wie häufig bei Sonnenschein- selber einschätzen und die Alterung mittels Knistertest beurteilen.
Unstrittig ist: wenn da ein ordentlicher Schlag draufkam, ist er sofort zu wechseln, egal, wie alt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipp: Helm Gut und Günstig?
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Februar 2020, 10:17 
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Registriert: Donnerstag 17. November 2011, 22:02
Beiträge: 17914
Wohnort: Duderstadt/Eichsfeld
Auf dem Hus Technical ist hinten ein Aufkleber, der sich durch die UV-Strahlung verfärbt. Wenn die Referenzfarbangabe erreicht ist, soll die Schale ausgetauscht werden.

:)

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipp: Helm Gut und Günstig?
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Februar 2020, 10:26 
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Registriert: Sonntag 22. September 2019, 18:17
Beiträge: 2302
Wohnort: Kreis Euskirchen
Das ist doch mal ne Maßnahme, die der tatsächlichen UV-Belastung Rechnung trägt.

Einziger Wehrmusttropfen: Kunststoffhelme altern vor allem durch UV, aber nicht nur.
Unsere unter-Tage-Bergbauhelme sind aus vergleichbarem Material und praktisch nie im UV-Licht. Trotzdem altern die und sollten nicht von der Lehre bis zur Rente getragen werden.
Ein Kriterium ist das Alter, das andere der Knistertest.
Der Hersteller hätte auch bei unseren Helmen gerne, dass wir sie alle fünf Jahre wechseln. Kann man machen, der Arbeitgeber stellt ja die PSA. Manche sind aber stolz auf ihre älteren Helme und wollen sie nicht tauschen. Dann kommt die Überzeugungsarbeit mit dem Knistertest ins Spiel.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tipp: Helm Gut und Günstig?
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Februar 2020, 10:36 
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Registriert: Samstag 7. Februar 2015, 17:48
Beiträge: 1283
Wohnort: 41468 Neuss
Ich finde das immer lustig mit diesen Zeitangaben: 5 Jahre. Warum nicht 4 oder 7? Das ist doch individuell von allen möglichen Faktoren abhängig: Nutzung - intensiv oder Hobby, UV-Intensität und Dauer, Material der Helmschale.
Polyester/GfK ist viel länger als 5 Jahre haltbar, man schaue sich alte Jahrzehnte alte Kunststoffboote an.
Bei Airbags hieß es in der Anfangszeit, dass die nach 10 Jahren ausgetauscht werden sollen. Und, macht das jemand?
Beim Hobbyholzer sollte es doch eher heißen, besser ein alter oder schlechter Helm als gar keiner....

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:Husky: 525 PT5s, 340, 455, 372 XP, 592 XP, 3120 XP :echo: CS 620 SX :partner: 351; Shindaiwa 251Ts; 501 SX; HITACHI CS 40Y; 3 Freischneider
Trecker: Iseki TH4335AL mit Tajfun EGV35


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipp: Helm Gut und Günstig?
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Februar 2020, 10:48 
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Registriert: Samstag 2. Februar 2008, 10:51
Beiträge: 730
Wohnort: Bayern
Ehrlich gesagt habe ich auch nur den Oregon Yukon. 25€, a 2 Stück gekauft und bis jetzt noch alles heile. Und der Umgang damit ist nicht grade saft. Der tut seinen Dienst, Gehörschutz funktioniert und wenn der abgelaufen ist oder ein Paar Jahre später gibts wieder den gleichen. Muss aber zugeben, dass ich den Topf nur aufhabe, wenn gesägt wird. Bei aufräumen usw. kommt der Hut auf die Rübe....

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:stihl: 251&261&034&290&056; :makita:EA4300F, Oleo Mac 937, :solo:635, Eicher Königstiger, Tiger, Uniforest 35e, Wald, Borkenkäfer ..
Oldtimer:Stihl Contra, Solo 60 & 616.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipp: Helm Gut und Günstig?
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Februar 2020, 11:51 
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Registriert: Samstag 3. Februar 2018, 06:36
Beiträge: 437
Wohnort: Osnabrücker Land
Stimmt, ein Protos muß es nicht sein :kopfschuettel: Kann aber :wink:

Was Tests und Informationen angeht, verlasse ich mich lieber auf seriöse Quellen. Bei Forstwerkzeugen z. B. darauf:

https://www.kwf-online.de/index.php/wis ... dungsdauer

Wer beruflich unterwegs ist, unterliegt eh den Vorgaben der BG.

Hobbyholzer können natürlich machen, was sie wollen. Nur hinterher bitte nicht jammern, wenn der Schädel brummt. Oder gar gespalten ist...
Eine private Unfallversicherung wird im Schadensfall allerdings auch sehr genau prüfen, ob allgemein übliche Schutzausrüstung getragen wurde.
Im Reitsport haben wir durch entsprechende Urteile im Prinzip die "Helmpflicht durch die Hintertür."

Der beste Helm ist sowieso der, der seine Qualität nie beweisen muß.

Es grüßt :wink:

Der Ulrich

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:handbetrieb: Eine Säge muß scharf sein, nicht groß :lol:

Es grüßt :wink:
DerUlrich


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipp: Helm Gut und Günstig?
BeitragVerfasst: Montag 24. Februar 2020, 04:41 
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Beiträge: 27025
Wohnort: Dormagen
PARKSIDE® Forstschutzhelm, geeignet für Arbeiten mit Schneidegeräten, klappbares Visier
https://www.lidl.de/de/p330466?productI ... tryCode=DE

Erhältlich nur Online

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Stihl BLK57
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Stihl PL
Stihl 045AVEK1
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Stihl 045AVEK3
Stihl MS362QS
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Stihl BLK57&Contra&070 ZV Bund
Stihl 056 Kommunal
Stihl 050&051 BGS


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 Betreff des Beitrags: Re: Tipp: Helm Gut und Günstig?
BeitragVerfasst: Montag 24. Februar 2020, 08:18 
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Registriert: Samstag 18. April 2009, 22:40
Beiträge: 1288
Wohnort: LKrs KA
Wenn ich Deine Sägen anschaue...
Peltor g22 mit Ätzmetalvisier und dem Gehörschutz in Grün.
Nicht billig, aber das ist eine 660 für 5 mtr. auch nicht

_________________
:makita: und :dolmar: und auch noch :stihl: von klein bis etwas größer

Am Tag des Brennholzens wird keine Kette geschärft, es wird auch nicht getankt - sondern einfach die nächste Säge genommen.....


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