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Hab ja heuer den Sägekurs gemacht. Sägekursleiter meinte, Forsthelme hätten nicht so begrenzte Lebensdauer. Leider nicht so genau aufgepasst.Steht demnächst Kauf eines neuen an.Worauf muss ich achten, damit ich kein altes Teil kaufe? Bei den Sägen ist ja (bei Stihl) das Baujahr am Griffschutz dran. Aber bei nem Helm?
Ist ja nicht so unwichtig, stelle mir vor, ein Unfall passiert,der Helm war uralt,Gutachter stellt festes lag an einem alten Helm, ob dann die Versicherung zahlt?

Zumindest in der chemischen Industrie darf ein Helm
nicht älter wie 5 Jahre sein.
Eingeprägt ist normalerweise in der Innenseite das Produktionsdatum,
meist "nur" aufs Quartal beschränkt.
Aktuell also IV 15 oder IV 2015 ,
so zumindest bei Schuberth...


Hier ein Eintrag von Wikipedia diesbezüglich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Forsthelm

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Stihl BLK57
Stihl KS43
Stihl PL
Stihl 045AVEK1
Stihl 045AVEK2
Stihl 045AVEK3
Stihl MS362QS
Stihl MS661CM
Stihl BLK57&Contra&070 ZV Bund
Stihl 056 Kommunal
Stihl 050&051 BGS

Lesenswert zu diesem Thema ist auch dieser Thread:

http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=11&t=88282

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Danke erstmal für die info,dann werd ich beim Neukauf mal drauf achten,muss ja dann irgendwo 15 (für 2015) drin stehen.....

Hier ein Peltor:


Hier ein Schuberth:

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Na, der Peltor dürfte für den Wertstoffhof sein,oder?

Das sehe ich etwas anders.

Ist ja ein Thema, welches für einen Händler wichtig ist.

Nur nach den Jahren kann man nicht gehen.
Es ist eine Sichtprobe und der Knacktest empfohlen.

Auch in verschiedenen Anweisungen und UVVs, welche ich gelesen habe, steht es so. Die 5 Jahre werden nur als unverbindlicher Richtwert genannt.

Warum, weil die Bedingungen sehr entscheidend sind.
Habe ich einen Helm in einem Karton oder lagert der Nutzer seinen Helm im dunkeln, bekommt der Helm so gut wie keine UV-Strahlung ab.

Wird ein Helm auch bei der Lagerung der UV-Strahlung ausgesetzt, reduziert sich die Haltbarkeit zusehends. Den würde ich sicher auch schon früher ausmustern.

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Gruß Jörg

Mein Shop:
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Den sog. "Knacktest" verlieren aber
viele Helme bereits dann, wenn sie taufrisch sind.
Gerade die Schuberth mit der umlaufenden Regenrinne knacken
dabei hinten mittig auf...

Wieder im Bezug zur chemischen Industrie:
Helme älter 5 Jahren, auch ungetragene Helme,
werden entsorgt.
Bei Bedarf (u.a. durch persönliche Einschätzung des Trägers)
wird der Helm vorher ersetzt...

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Stihl KS43
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Stihl MS661CM
Stihl BLK57&Contra&070 ZV Bund
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Das wäre dann ein guter Grund, diese Helme nicht zu kaufen. Wenn die Dinger von Anfang an keinen Druck vertragen, verlieren sie nämlich auch beim Knacktest, wenn ein Ästlein drauf fällt.

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!

Nein, tun sie nicht.
Der Knacktest sieht vor,
das der Helm seitlich stark zusammen gedrückt wird.
Dadurch bricht die umlaufende Regenrinne auf,
da das Material das nicht kompensieren kann.
Dafür müsste der Helm aus Gummi sein.
Du mußt die vorstellen das du eine normale Regenrinne seitlich verbiegen willst.
Diese wird dabei auch unweigerlich zerstört.
Daher ist dieser Knacktest der größte Schwachsinn den man machen kann.
Diese Form der Belastung ist absolut untypisch und würde nur auftreten,
wenn der Kopf eingeklemmt und zerdrückt würde.
Da hilft dann eh kein Helm mehr...

Diese Helme sind millionenfach und seit Jahrzehnten bewährt
in sämtlichen Zweigen der Industrie.
Alleine das spricht schon für eine gute Qualität der Firma Schuberth.
Sonst wären die längst vom Markt verschwunden.
Der Tragekomfort des Innenleben ist auch deutlich besser,
wie bei den meisten Peltor...

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Beim Knacktest geht es doch nicht darum, den Helm zu zerstören, sondern zu prüfen, ob das Material spröde ist.

Falls es in der chemischen Industrie diese 5 Jahre festgelegt sind, im Forstbereich und den UVVs kenne ich es nicht.

Etwas anderes ist es, falls ein Mitarbeiter von seinem Chef Geld für Schutzkleidung bekommt.
Hier darf der Chef verlangen, nach 5 Jahren ist der Helm zu ersetzen.
Ist ja klar, hat der Chef ja auch gezahlt, hat aber nichts mit UVV-Vorschriften zu tun.

Dazu kommt aber, das die regionale (und menschliche) Auslegung solcher Vorschriften unterschiedlich ist.

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Gruß Jörg

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Dann solltest du nacharbeiten. Als Händler erwartet man von dir eine fundierte Beratung. Kannst ja mal mit der BGR 193 anfangen. Darüber hinaus gibt jeder Helmhersteller eine max. Tragezeit für seine Produkte vor. Der "Knacktest" ist wohl doch etwas volkstümlich und passt nicht so recht in die bestehenden und verbindlichen Regelwerke der Unfallkassen/BGen...

Unterstreiche ich sofort! Ich wüsste auch nicht, wie die Tragequalität besser sein könnte. Eigentlich ist der Schuberth der Inbegriff eines schlichten, aber allen Erfordernissen entsprechenden Helmes. Nicht umsonst sieht man sie beinahe täglich auf Baustellen, bei Straßenmeistereien usw.
Auch ist mir ein Schweißleder aus echtem Leder lieber als aus Kunstleder (wie bei vielen anderen Helmen). Meine Haut reagiert da leider, besonders beim Schwitzen, recht empfindlich.

Zur Haltbarkeit: Alle ca. 5 Jahre sollte es das Budget, das man für dieses Hobby (?) aufwendet, schon verkraften sich eine neue Helmschale zuzulegen. Man kann diesen Helm ja auch "schrittweise" erneuern, z.B. den Gehörschutz behalten und nur die Helmschale erneuern, mal ein neues Visier anbauen usw. ...

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Danke für Deine Hilfe, genau darum geht es.

Auszug:
"Anhand von Untersuchungen an getragenen duroplastischen Industrieschutzhelmen
wurde festgestellt, dass ihre Gebrauchsdauer,
gemessen ab Herstellungsdatum, auf maximal acht Jahre begrenzt
werden sollte."

"Sollte" bedeutet eine Empfehlung, keine Anweisung.

Auszug
"Sichtprüfung
Nach § 15 Arbeitsschutzgesetz sind die Versicherten verpflichtet,
nach ihren Möglichkeiten sowie nach der Weisung und Unterweisung
des Arbeitgebers für ihre Sicherheit und Gesundheit
bei der Arbeit Sorge zu tragen. In diesem Zusammenhang haben
die Versicherten den ihnen zur Verfügung gestellten Kopfschutz
regelmäßig auf seinen ordnungsgemäßen Zustand hin
zu überprüfen. Dies gilt insbesondere, wenn der Kopfschutz
einem starken Auf- oder Anprall ausgesetzt war. Werden bei
der Sichtprüfung oder beim „Knacktest“ Mängel festgestellt, dürfen
Industrieschutzhelme bzw. Industrie-Anstoßkappen nicht mehr weiterbenutzt
werden. Sie sind der weiteren Benutzung zu entziehen."

Anschauen ist wichtig!
Kanacktest wird nach wie vor empfohlen!

Auch unter Punkt 3.2.3 Hinweise zur Gebrauchsdauer steht immer das Wort "sollte", ein Empfehlung, die keinen verbindlichen Charakter hat.

Warum, ich schaffe es, einen Helm in 3 Monaten unbrauchbar zu machen, wenn ich diesen in die Sonne lege (z.B. in mein Schaufenster).
Wird ein Helm aber dunkel gelagert und wenig genutzt, ist die Alterung wesentlich geringer.

Lese bitte nochmal und schreibe mir, wo eine verbindliche Aussage steht.
Ich bin schon immer auf dem Laufenden und besuche auch Schulungen meiner Lieferanten.
Dort werden auch solche Themen immer wieder aufgegriffen.

@ FrankB
Findest Du eine verbindliche Aussage, so schreibe dies bitte konkret, ich bin immer an solchen Informationen interessiert.

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Gruß Jörg

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Dann verstehen wir unter dem Knacktest unterschiedliche Sachen. Durch starkes seitliches Zusammendrücken wird man wohl jeden Helm knacken können, wenn nur der Krafteinsatz hoch genug wird. Selbst ein Stahlhelm kann damit kaltverformt werden, bis er aufreißt.

Bislang hatte ich den Knacktest so verstanden, dass das Kunststoffmaterial der Helmschale infolge der UV-Strahlung (und evtl. Ausdunstung) im Laufe der Jahre an Flexibilität verliert, sozusagen spröde wird. Um das zu testen, schlägt man von außen auf die Helmschale oder schlägt den Helm gegen eine Wand; bildet sich ein Riss, ist der Helm Schrott geworden. Getestet werden also die Materialeinwirkungen, für die der Helm gemacht wurde und die er deshalb aushalten muss. Für starken seitlichen Druck, bis die Regenrinne platzt, ist der Forsthelm von vornherein nicht ausgelegt. Diesen Test wird er vom ersten Tag an nicht bestehen können, so dass er von vornherein keinen Sinn macht.

Der neue Huschquack-Helm, den ich mir vor Kurzem gekauft habe, hat eine Aufkleberfläche an der Hinterkopfschale, die sich wohl nach und nach verfärbt und als Indikator für den Austausch dient. Da dürfte sich der Knacktest wohl erledigt haben.

Wär mal interessant zu erfahren, ob für den Test irgendwelche Vorgaben veröffentlicht wurden.

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In jedem Baum steckt ein Kunstwerk - man muss es nur finden!

Aus FrankBs Hinweis:

>>>>
Zur Groborientierung über die Versprödung von Helmschalen aus nicht glasfaserverstärktem thermoplastischem Kunststoff wird der so genannte „Knacktest“ empfohlen.
Dabei wird die Helmschale mit den Händen seitlich leicht eingedrückt bzw. der Schirm leicht verbogen. Nimmt man bei aufgelegtem Ohr Knister- oder Knackgeräusche wahr, sollte der Helm der weiteren Benutzung entzogen werden.
<<<<

http://www.bgbau-medien.de/zh/z704/3_2_3.htm

_________________
Grüße, holgi

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

&

_________________
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Im privaten Bereich bzw hobby stimmt das mit 5 Jahren wechseln in Gewerbe genutzten Einsatz
Sind es sogar alle 3 Jahre
Laut Aussage Forstmeister waldbauernschule kehlheim

_________________
242XP, 262XP, 372XP, 288XP /Entaster-327PT5S
041AV
CA

Eben nochmal nachgeschaut auf der Homepage von Schuberth:
Da müsste man jetzt mal bei div. BG's anklopfen...

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Helme fliegen nach Alter in den Müll oder wegen Vorschäden früher und werden bei mir zumindest nach Produktionsdatum gekauft.

Vorteil vom Peltor-0815-Helm: Die gibt es auch als Bauhelme, Schale und Innenleben sind gleich, Visier und Gehörschutz fehlen, lassen sich aber anklipsen.
Die Dinger sind so billig, da denke ich über deutlich längere Nutzungsdauern nicht nach und als Hobbieholzer bleibe ich wegen der befristeten Nutzungsdauer auch bewusst bei den günstigen Helmen.

Man kann sicher zwischen Alter nach Herstellung und Tragedauer etwas differenzieren, aber nicht diverse Jahre ausblenden.

Kunststoff altert über Zeit - egal wie gelagert - und schlecht gelagert und unter UV-Einfluss altert Kunststoff im Express. Je dünner der Kunststoff, desto ausgeprägter ist das und da ist die Schale ein Thema aber das Innenleben nimmt im Unfall auch viel Energie auf und das ist teilsweise sehr dünner Kunststoff.
Wenn ich Helme bisher vor der Zeit entsorgt habe, dann immer wegen des Innenlebens, nicht wegen der Schale und das Knacktestet man auch nicht

Die Position der Händler ist an der Stelle natürlich schwierig. Letztendlich entwertet sich Ihr Lagerbestand an Helmen von Jahr zu Jahr um 10-20%, nicht nur dass es gebundenes Kapital ist, es verliert noch zusätzlich Wert über Inflation und Zinsen hinaus. Helme hätte ich immer nur Minimalllagerbestände liegen, Mengenstaffel-Preispolitik wie bei langzeitstabilen Metallteilen würde ich da nicht machen und im Zweifel lieber ein paar Helme weniger verkaufen .

Ja, ich habe auch schon Peltor (Bau-)Helme online gekauft, um daraus wieder einen Forsthelm zu machen, da habe ich aber das Produktionsdatum vorab auf Rückfrage genannt bekommen und das hat dann auch gestimmt.
Als Hobbieholzer würe ich mir aber auch keinen Helm kaufen, wo ich dann pro Jahr 40€ abschreibe. Wenn Profis das machen, dann dreht es sich um die tägliche Arbeitskleidung, das ist was anderes.

Nicht lange gesucht: Herstelldatum 7/2014: ~22,90€ mit Porto
http://www.ebay.de/itm/PELTOR-3M-Profi- ... Sw~1FUYeCt

Oder abgelaufen - Karnevalls-Helm : ~12€ mit Porto (7€ ohne)
http://www.ebay.de/itm/3M-PELTOR-G3000- ... oMh7BrESeQ

Oder komplett mit allem: ca. 45€ mit Porto, Produktion aus diesem Jahr.
http://www.ebay.de/itm/PELTOR-3M-Waldar ... SwEeFVQKpE

Solche Angaben erwarte ich aber bei einem Helm, andere Angebote "nehme ich nicht wahr" oder frage bei zu verlockenden Preisen nach.

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MfG Eike
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Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip