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Beim Knacktest geht es doch nicht darum, den Helm zu zerstören, sondern zu prüfen, ob das Material spröde ist.
Falls es in der chemischen Industrie diese 5 Jahre festgelegt sind, im Forstbereich und den UVVs kenne ich es nicht.
Etwas anderes ist es, falls ein Mitarbeiter von seinem Chef Geld für Schutzkleidung bekommt.
Hier darf der Chef verlangen, nach 5 Jahren ist der Helm zu ersetzen.
Ist ja klar, hat der Chef ja auch gezahlt, hat aber nichts mit UVV-Vorschriften zu tun.
Dazu kommt aber, das die regionale (und menschliche) Auslegung solcher Vorschriften unterschiedlich ist.
Dann solltest du nacharbeiten. Als Händler erwartet man von dir eine fundierte Beratung. Kannst ja mal mit der BGR 193 anfangen. Darüber hinaus gibt
jeder Helmhersteller eine max. Tragezeit für seine Produkte vor. Der "Knacktest" ist wohl doch etwas volkstümlich und passt nicht so recht in die bestehenden und verbindlichen Regelwerke der Unfallkassen/BGen...
Helme fliegen nach Alter in den Müll oder wegen Vorschäden früher und werden bei mir zumindest nach Produktionsdatum gekauft.
Vorteil vom Peltor-0815-Helm: Die gibt es auch als Bauhelme, Schale und Innenleben sind gleich, Visier und Gehörschutz fehlen, lassen sich aber anklipsen.
Die Dinger sind so billig, da denke ich über deutlich längere Nutzungsdauern nicht nach und als Hobbieholzer bleibe ich wegen der befristeten Nutzungsdauer auch bewusst bei den günstigen Helmen.
Man kann sicher zwischen Alter nach Herstellung und Tragedauer etwas differenzieren, aber nicht diverse Jahre ausblenden.
Kunststoff altert über Zeit - egal wie gelagert - und schlecht gelagert und unter UV-Einfluss altert Kunststoff im Express. Je dünner der Kunststoff, desto ausgeprägter ist das und da ist die Schale ein Thema aber das Innenleben nimmt im Unfall auch viel Energie auf und das ist teilsweise sehr dünner Kunststoff.
Wenn ich Helme bisher vor der Zeit entsorgt habe, dann immer wegen des Innenlebens, nicht wegen der Schale und das Knacktestet man auch nicht
Die Position der Händler ist an der Stelle natürlich schwierig. Letztendlich entwertet sich Ihr Lagerbestand an Helmen von Jahr zu Jahr um 10-20%, nicht nur dass es gebundenes Kapital ist, es verliert noch zusätzlich Wert über Inflation und Zinsen hinaus. Helme hätte ich immer nur Minimalllagerbestände liegen, Mengenstaffel-Preispolitik wie bei langzeitstabilen Metallteilen würde ich da nicht machen und im Zweifel lieber ein paar Helme weniger verkaufen
.
Ja, ich habe auch schon Peltor (Bau-)Helme online gekauft, um daraus wieder einen Forsthelm zu machen, da habe ich aber das Produktionsdatum vorab auf Rückfrage genannt bekommen und das hat dann auch gestimmt.
Als Hobbieholzer würe ich mir aber auch keinen Helm kaufen, wo ich dann pro Jahr 40€ abschreibe. Wenn Profis das machen, dann dreht es sich um die tägliche Arbeitskleidung, das ist was anderes.
Nicht lange gesucht: Herstelldatum 7/2014: ~22,90€ mit Porto
http://www.ebay.de/itm/PELTOR-3M-Profi- ... Sw~1FUYeCt
Oder abgelaufen - Karnevalls-Helm
: ~12€ mit Porto (7€ ohne)
http://www.ebay.de/itm/3M-PELTOR-G3000- ... oMh7BrESeQ
Oder komplett mit allem: ca. 45€ mit Porto, Produktion aus diesem Jahr.
http://www.ebay.de/itm/PELTOR-3M-Waldar ... SwEeFVQKpE
Solche Angaben erwarte ich aber bei einem Helm, andere Angebote "nehme ich nicht wahr" oder frage bei zu verlockenden Preisen nach.
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MfG Eike
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