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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Februar 2018, 08:07 
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Beiträge: 64
Wohnort: Münsterland
Hallo zusammen,

ich habe mir für die zukünftige Brennholzaufarbeitung einen John Deere 3038 gekauft.
Da das ganz ja nur Hobby ist, müssen sich die weiteren Kosten etwas im Rahmen halten, von daher fällt im Moment ein Rückeschild mit Winde aus.

Also habe ich vor, dort wo es möglich ist, die Stämme mit einer Rückekette direkt an die Ackerschiene zu hängen und herauszuziehen.

Gibt es dafür spezielle Halterungen, in die die Kette eingehangen wird ?
Darf das von den Zugkräften überhaupt an der Ackerschiene hängen ?


Danke für eure Antworten.

Grüße
Thomas

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Stihl 260 mit 40ziger Schwert
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Dolmar PS 33 als Beisäge


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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Februar 2018, 08:18 
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Beiträge: 1274
Wohnort: 41468 Neuss
Da geht so etwas, einfach und billig: https://shop.quebag.de/Forstbedarf/Kett ... 13767.html
Die Ackerschiene kann das ab.

Es gibt auch spezielle Rückeschienen zum Einhängen von Chokerketten, solche Lösungen sind aber nicht gerade günstig und für Fanghaken nicht geeignet. Dann lieber das Geld für 'ne Winde sparen, das ist dann doch um Klassen besser. Und vor allem vielseitiger nutzbar: Winden unterstützte Fällung bei Problembäumen, Bergung von festgefahrenen Fahrzeugen aus sicherer Entfernung - oder sich selber :pfeifen: etc. (Meine Meinung)
https://www.grube.de/rueckeschiene-fuer ... au-41-216/

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:Husky: 525 PT5s, 340, 455, 372 XP, 592 XP, 3120 XP :echo: CS 620 SX :partner: 351; Shindaiwa 251Ts; 501 SX; HITACHI CS 40Y; 3 Freischneider
Trecker: Iseki TH4335AL mit Tajfun EGV35


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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Februar 2018, 17:26 
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Registriert: Dienstag 29. Januar 2013, 20:22
Beiträge: 53
Wohnort: Oberndorf/Lech
So eine Schiene hab ich mir aus einem Winkeleisen gebaut. Stark genug wählen, die Nuten für die Ketten rausflexen und auf die ackerschiene schrauben. Funktioniert perfekt für etwa 5€.

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Gruß
Thomas


Arbeitssägen: :stihl: Stihl MS 250 :stihl: Stihl MS 260 :stihl: Stihl MS 441 :stihl: Stihl MS661
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Brunner HKD 4.1 18,5 kW
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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Februar 2018, 18:44 
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Beiträge: 8212
Die Zugleistung eines Traktor beträgt aber nur ein Bruchteil
wie die einer Seilwinde.

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Habe Dolmar und andere gute
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BeitragVerfasst: Mittwoch 21. Februar 2018, 22:29 
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... und selbst wenn der Traktor genug Leistung hat, bringt der die auf weichem Boden nicht an die Kette oder das Seil

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"G"rüße Thomas

I'm not crazy - my reality is just different from yours!
„Am Walde hätte nicht die Axt so leichtes Spiel, hätt' ihr der Wald nicht selbst geliefert den Stiel.“


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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Februar 2018, 08:23 
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Beiträge: 5321
Wohnort: nördl.Niederösterreich
Zitat:
Die Zugleistung eines Traktor beträgt aber nur ein Bruchteil
wie die einer Seilwinde.
Interessant,kannst das mal in Prozent angeben? :KK:

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lg Richard

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ich bin nur dafür verantwortlich, was ich sage - nicht dafür, was du verstehst !


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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Februar 2018, 08:26 
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Beiträge: 64
Wohnort: Münsterland
Das mit dem Schraubhaken halte ich für eine gute Lösung :DH:

Dann mache ich mir mal keine Sorgen, wegen der Ackerschiene, verbiegen soll sie wohl nicht.

Danke für eure Antworten.

Gruß
Thomas

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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Februar 2018, 08:31 
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Beiträge: 1731
Zitat:
Die Zugleistung eines Traktor beträgt aber nur ein Bruchteil
wie die einer Seilwinde.
Die Zugleistung wird in etwa gleich hoch sein.
Was du meinst, ist das die Zugleistung oftmals nicht umgesetzt werden kann.

Das ist abhängig vom Boden, der Bereifung und dem Gewicht.

Deswegen ist das anhaken an die Ackerschiene doch so gut.
Wenn genug Frontbalast vorhanden ist, kurz einhängen und Ackerschiene hoch.
Da wird das Pony schon stark. Aber Achtung, wenn die Last sich irgendwo einhakt, droht evtl.
rückwärtiger Überschlag.

Gruss
Lutz

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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Februar 2018, 16:45 
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Beiträge: 2135
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So ist es, größere Traktoren entwickeln sogar wesentlich mehr Zuglast, problematisch ist die Übertragung der Kräfte über die Räder auf den Boden. Da muss halt alles stimmen, Leistung allein sagt nicht das meiste aus, wichtig sind auch Bereifung, Gewicht und Antrieb (2x4, 4x4) und nicht zu vergessen der Anhängepunkt so hoch wie möglich am Trecker, das Zugseil muss möglichst schräg nach unten Richtung Last verlaufen und so kurz wie möglich sein.

Dann wird die optimale Zugleistung erreicht.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Februar 2018, 16:56 
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Beiträge: 8212
Und warum wird nicht an der Kupplung angehängt :KK:
Da wird doch die Hydraulik entlastet bzw.nicht belastet.
Zu hoch angehängt geht sein Bulldog wahrscheinlich schnell vorn hoch.
Sicherlich Druck auf die Hinterachse ist schon gut.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Februar 2018, 19:50 
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Beiträge: 23
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Du meinst bestimmt das Anhänger-Zugmaul :)...der Gedanke kam mir auch. Aber ich vermute mal
das die Kette kurz eingehängt wird, dann Hydraulik anheben?! Hätte ja fast den gleichen Effekt....
Wobei es für die Heckhydraulik auch gute mechanische Greifzangen gibt( Dreipunktanbau), aber man kommt ja Bekanntlich nicht immer bis direkt an das zu rückende Holz :heulen:

Obwohl wenn du mit Kette arbeitest kann die Entfernung zwischen Zugmaschine und Stamm nicht besonders groß sein oder????

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Grüße Fichtenbusch

Holz: ein erstaunliches Material, das im Wald sofort, im Ofen dagegen nur schwer in Brand gerät. -Unbekannt

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Weidemann 1260 CX35
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Zuletzt geändert von Eichsi am Samstag 24. Februar 2018, 17:57, insgesamt 2-mal geändert.
Vollzitat des vorhergehenden Beitrags entfernt


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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Februar 2018, 21:26 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
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Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Die Heck Hydraulik ist für sowas gemacht wenn ein Pflug dran hängt, herrschen dort auch gewaltige Kräfte. Das anbinden an den Kraftheber hat den Vorteil das, wenn man die Last kurz genug anbinden kann diese dann angehoben und leichter gezogen werden kann, weil das Holz dann nicht komplett im Dreck liegt.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Februar 2018, 21:32 
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Beiträge: 1731
Hallo,

da der Fragesteller nicht mit der Materie vertraut ist, nochmals der Hinweis:

Beim Anhängen an der Ackerschiene und auch oben in der Kupplung besteht immer das Risiko des Aufbäumens des Schleppers.
Immer den Fuss auf der Kupplung lassen und

UFPASSE.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 22. Februar 2018, 21:40 
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Beiträge: 2693
Bei strengen Frost kann so eine Ackerschiene schon mal brechen, wenn man mit viel Schwung anfährt.
Woher ich das weiß? :hihi:


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BeitragVerfasst: Freitag 23. Februar 2018, 13:03 
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Beiträge: 26
Wohnort: Oberfranken
Ich kenne es auch so:
Rückwärts an den Stamm ran, Ackerschiene runter, Stamm so kurz wie möglich im Anhängemaul befestigen, Ackerschiene hoch (Stamm leicht anheben), wegfahren.


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BeitragVerfasst: Samstag 24. Februar 2018, 17:50 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2135
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Bei welchem Trecker ist dir die Ackerschiene gebrochen?
Farmix?

Klappen Verschlüsse, ja, hab ich selbst auch schon gehabt aber die Ackerschiene? :schreck:

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BeitragVerfasst: Samstag 24. Februar 2018, 20:54 
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2014, 17:00
Beiträge: 2693
MF 55 PS, Kat. 1.
Es hatte ca. -20° und alles war festgefroren. Ein Bolzen, der in einer Unterlenkerkugel steckte, ist am Übergang zur eigentlichen Ackerschiene abgebrochen.
Heute ist alles Kat. 2 und die Ackerschiene vom Fendt ist zweischnittig befestigt.


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BeitragVerfasst: Sonntag 4. März 2018, 08:16 
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Registriert: Sonntag 2. November 2008, 09:19
Beiträge: 1111
Wohnort: Wien
Ich hab das selber Jahrelang so gemacht. Anfangs mit Ketten direkt.
- Grosser Nachteil du fährst halt quasi Stamm für Stamm..
Da habe ich dann verbessert indem ich ein mir ein Steilstück (ca 1m) mit Kausche an jedem Ende. Dazwischen habe ich 4 Seilgleiter Aufgeschraubt. - Im Bild liegt die Schneide der Axt auf der Kausche von dem Teil
Bild
Da wars dann möglich wenn Stämme recht nahe waren schon mehrere an zu hängen.

Für den Steyr habe ich dann eine Linder Getriebseilwinde "ergattert" und als die erstmals am Traktor angebaut war (das war viel Arbeit)

Der Punkt für mich ist:
Bei Allrad Traktor würde ich dem Anhängen per Kette auf dauer gesehen eine Forstzange vorziehen.
Musst ebenfalls zu jedem Stamm anfahren, sparst Dir aber das dauernde Auf- und Absteigen und die Dinge gibts recht günstig und sind "problemloser" in der Wartung als eine Winde (Seilschlag, Seilspannung Litzenbrüche ect)

Winde hat den großen Vorteil das halt mehrere Stämme durch geschicktes Anhängen und ausnutzen der Einzelgewichter der Stämme angehängt werden können, damit sogar die Zugrichtung beeinflusst werden kann.
Die Zugleistung unabhängig nicht Witterung und Boden ist gleich ( theoretisch ist das nicht wirklich so, aber hier geht es um die Praxis)

Die Frage ist wieviel Holz machst du, wieviel ist Dir eine evtl Arbeitserleichterung wert?

Für mich stehen sich die Rückeschienen nicht dafür weil um 300€ kaufst dir eine Menge der Rückehaken mit Bolzen
DA geht sich gebraucht sogar noch eine extra Ackerschine mit aus....

_________________
// Andreas


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