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 Betreff des Beitrags: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Januar 2019, 21:33 
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Registriert: Mittwoch 16. Januar 2019, 20:36
Beiträge: 23
Hi zusammen,

bin neu hier und brauche bitte mal einen Tipp von euch.

Ich möchte hin & wieder aus unwegsamen Gelände, teilweise auch von einem Hang Fichtenstämme rausziehen.
Mit einem Fahrzeug (Traktor, ATV ...) komme ich da nicht hin.
Da kam mir eine Benzin-Forstseilwinde in den Sinn. Ein Bekannter hat mir den Floh einer Spillwinde ins Ohr gesetzt.
Am liebsten würde ich den Stamm ohne Umsetzen der Winde ziehen. Das wäre eine Strecke von 100 bis 150 Meter.

Nach langem Suchen bin ich auch die Eder Powerwinch 1200 gekommen.
Sollte für einen ganzen Stamm reichen, im Zweifel wird er geteilt. Der Umgang mit Umlenkrollen bzw. das Herstellen einen Flaschenzuges ist mir bekannt.

Ist die Wahl sinnvoll?
Ist das Teil gut? (habe auch hier im Forum gesucht und nichts großartig Bedenkliches gefunden)
Habt ihr andere Ideen?

Schöne Grüße und Danke schon mal für konstruktive Antworten ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Januar 2019, 21:56 
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Registriert: Mittwoch 28. Dezember 2016, 19:29
Beiträge: 927
Wohnort: Moosburg a.d. Isar
Kann die wirklich empfehlen! Hab sie die letzen Wochen im steilen Gelände im Einsatz gehabt. Sie zieht wirklich mächtig (wieviel genau würde ich gern mal messen), und das mit einer akzeptablen Geschwindigkeit. Hier muss ich allerdings hinzufügen, das ich die Version mit dem Active Brutale Motor hab, die mit dem Kawasakimotor soll laut Daten um einiges langsamer sein.
Was mir wichtig war und was "die Kleine" wirklich erfüllt, die Lasthaltefunktion!
Hier noch der Link zum Forumshändler:

https://profiwerkzeug24.de/eder-powerwi ... spillwinde

Lass Dich beraten. Der Preis passt auch.

_________________
Gruß
Miche


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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Januar 2019, 22:08 
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Registriert: Mittwoch 16. Januar 2019, 20:36
Beiträge: 23
Wow, das ging ja schnell, danke.

Jupp, wollte auch die mit dem Active-Motor besorgen.
https://www.eder-maschinenbau.de/wp1/wp ... e-deen.pdf
Auf Seite 15 sind die unterschiedlichen Motorhersteller mit Zuggeschwindigkeit etc. aufgeführt.

Habe einen Händler gefunden, der sie mit Active-Motor und 200 Meter Seil (10mm 2500kn) für etwa 1650 EUR verkauft.

Weiß noch nicht, wie ich mit den 200m im Gelände umgehe, ohne dass es sich verknotet und aussieht wie ein Spinnennetz ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Januar 2019, 22:17 
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Registriert: Mittwoch 28. Dezember 2016, 19:29
Beiträge: 927
Wohnort: Moosburg a.d. Isar
Zu teuer!
200 m Seil sind fürn A.... ,ääähm unpraktisch! Wenn du wirlich soviel brauchst, nimm 2 x 100. Aber normalerweise brauchst Du nie soviel.

http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=12&t=83144

Einfach mal einlesen.

_________________
Gruß
Miche


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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Januar 2019, 22:22 
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Registriert: Mittwoch 16. Januar 2019, 20:36
Beiträge: 23
Wieso zu teuer?
In Deinem Link gibts 100 meter für 1630 EUR. Dann finde ich 200 Meter für 1650 eigentlich OK.
Oder hast Du eine gute "Seilquelle"?

Nun, ich dachte, dass ich bei 200 Metern mit Umlenkrollen (und damit Lastenverteilung etwas besser agieren kann)
Bei 2 x 100 Metern geht das nicht. Oder mir fehlt die Erfahrung.

Und hilf mir bitte mal ... wieso 2 x 100 Meter? Dann im Zweifel "zusammenbinden" oder wie?


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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Mittwoch 16. Januar 2019, 23:14 
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Registriert: Mittwoch 28. Dezember 2016, 19:29
Beiträge: 927
Wohnort: Moosburg a.d. Isar
Umlenken geht, mit etwas Erfahrung, auch mit 2 x 100 m, ja! Dein Seil ist eins der wichtigsten Punkte im System Winde. Es sollte gepflegt und richtig behandelt werden. Dazu gehört auch, gerade wenn es neu(er) ist, es auch mal es in der vollen Länge "durchzuhangeln". Auszurollen und so liegen lassen wie es sich legt. Und anschließend zurück in einen Ruck- oder Seilsack. Mit einem 200 m Seil ist das richtig "Arbeit".
Der Hintergrund des Ganzen ist das Seil "in Arbeit". Es krangelt, dreht sich sich in Schlaufen ein, wenns schief geht in der Winde. Dann ist der Spass schnell vorbei, das Seil womöglich kaputt (ja, dann musst Du auch wieder zusammenknoten!)

_________________
Gruß
Miche


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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Januar 2019, 08:28 
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Registriert: Mittwoch 16. Januar 2019, 20:36
Beiträge: 23
Vielen Dank für die Tipp, Miche.
Sehr wertvoll. Gerade das mit dem auslegen etc.

Gibt es vom Rest des Forums noch Meinungen zur Winde von Eder?


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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Januar 2019, 08:54 
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Beiträge: 8527
vor ein paar Jahren hatte ich mir auch überlegt eine kleine Winde zu kaufen
als es mich nervte mein Brennholz in Fronarbeit aus den Hang zu tragen,
bzw es in "Handsägemanier" (für Insider) stückweise den Berg runter zu werfen.
IMHO ist das aber Spielzeug um damit gross Holz im Wald zu rücken.
Ähnlich mit einer Elektrowinch am Gelädefahrzeug (sorry Eike, wobei man ja so ne Winde am
Landy auch zur Selbstbergung etc nutzen kann und sie einen Bruchteil einer Spillwinsch kostet).
Das geht zwar alles aber damit kommt man nicht auf Durchsatz.

Wenn Du hier infiziert wirst, wirst du über kurz oder lang eh einen Traktor mit Spalter haben.
Da passt dann auch eine Forstseilwinde dran.

_________________
"Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden"
Dürrenmatt, Friedrich: Die Physiker

UNIMOG: steckenbleiben da, wo Dich keiner mehr rausholen kann


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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Januar 2019, 09:52 
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Registriert: Freitag 9. März 2007, 16:59
Beiträge: 37438
Der Miche hat dir schon gute Tipps gegeben, vor allem den Spillwindenthread solltest du dir mal von vorn bis hinten durchlesen :DH:

ich würde auch kein 200m Seil kaufen. Das ist zu unhandlich. Ich hab 100m, die haben bisher immer gereicht. 100m Seil am Stück ziehen, ist auch kein Spaß mehr :pfeifen:
Das merkst du am Abend ganz schön in deinen Händen. Hier würd ich auch immer irgendwelche Handschuhe mit viel Grip empfehlen, damit die Hände etwas entlastet werden.

Ich bin immer noch überzeugter Docma VF-80 nutzer, seit 2015. Bisher hab ich damit fast alles aus dem Wald gebracht. Wenn es mal zu schwer war, wird halt wie du sagst abgesägt. Wenn man kein Wertholz rücken muss, ist das auch kein Problem.
Mit 100cm-Buchenstämmen 3m lang hab ich meine Winde schon an die Grenzen gebracht, auch mit 100er Eschen.

Spielzeug wie HWL sagt würde ich nicht durchgehen lassen :mrgreen:
wer richtig damit arbeitet, weiß was bewegt werden kann. Natürlich ist das kein Schlepper-Winden Ersatz!! ;)
Fürs Brennholz reicht es allemal und auch für kleinere Schnittholzarbeiten. Die Arbeitserleichterung im Vergleich zur komplett manuellen Bergung des Holzes ist gewaltig.

Mein Problem an der 1200er ist, dass sie sehr langsam zieht. Die Werte müsste man zwar mal unter Last messen, aber die 1200er gibt 14m/min an. Die Docma VF80 gibt 26m/min an. Fast doppelt so schnell!

Wenn man bei beiden Winden unter Last 30% abzieht ist der Unterschied immer noch der gleiche... So gesehen würde die 1200er unter Last ungefähr 10m/min ziehen. Deine 200m Seil brauchen dann also 20 Minuten!

Geschwindigkeit ist für mich immer mit die wichtigste Eigenschaft einer guten Spillwinde. Ich weiß, was meine mit 815Kg zu ziehen schafft, bisher habe ich das extra an zugkraft seltener vermisst als noch schnellere Zuggeschwindigkeit...

Wenn ich nochmal eine neue kaufe, dann wird das die 1800er von Eder sein. Sie hat annähernd die gleiche Geschwindigkeit bei gleicher Zugkraft wie die Docma. Der riesen Vorteil ist halt das zweiganggetriebe, ohne umständliches Flaschenzugbauen wird die Kraft verdoppelt und wenn man doch mal richtig Zug braucht hat man mit der Rolle 3,6t, das geht schon richtung kleine Schlepperwinde.

Die Infos stehen im Prinzip auch alle im Spillwindenthread, unterm Strich kann dir keiner eine entscheidung abnehmen. Jeder hat etwas andere Ansichten und Prioritäten, und jeder wird sie dir sagen :mrgreen:
Mit dem Holger/profiwerkzeug24_de kannst du auf jeden Fall nichts verkehrt machen! Empfehl ich immer und gern weiter.

:wink:

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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Januar 2019, 10:11 
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Betrachtet ihr die Anschaffung einer solchen Benzin Forstseilwinde auch wirtschaftlich oder liegt hier das "haben wollen" im Vordergrund?

1600€ für eine Kompromisslösung ist schon auch eine Hausnummer


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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Januar 2019, 10:16 
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ich denke nicht, dass die Winde ein Kompromiss ist. Daher ist der Preis auch gerechtfertigt. Was kostet eine große Stihl Kettensäge, da sind wir auch schon bald in ähnlichem Bereich.

Für meinen Teil und meine Flächen habe ich mit der Winde Holz bergen können, welches ich ohne nie aus dem Wald bekommen hätte. Viele Hänger habe ich abgedreht, die sonst nur mit wesentlich höherer gefährdung oder schwerem Gerät gegangen wären. Wenn mir meine Winde heute mit Totalschaden ausfallen würde, würd ich am gleichen Tag noch eine neue bestellen, ohne Augenzucken. Für mich gehört die Winde inzwischen selbstverständlich zur Waldausrüstung.

Jemand mit Schlepper und Forstwinde ist natürlich anders aufgestellt und muss nicht unbedingt mit so einer Winde anfangen. Schlepper und Forstwinde kosten aber auch deutlich mehr als so eine Winde ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Januar 2019, 10:55 
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Wirtschaftlich gesehen ist kleine Spill das beste Geschäft das ich seit Jahren gemacht habe. Weil ich damit oft auf schwereres Gerät verzichten kann, das ich auch oft heranschaffen muss.

@Tom
Wird Zeit dass Du mal der 1200er arbeitest. ;)

Auf die "Kleine" würd ich trotz Schlepper und Forstwind nicht verzichten. Mit der kann man bequem das schwere Stahllseil einen steilen Hang hochziehen.

Bild

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Gruß
Miche


Zuletzt geändert von Miche am Donnerstag 17. Januar 2019, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Januar 2019, 10:56 
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Miche, auf jeden Fall!!!

Die Spillwinden wurden zuerst wohl auch fürs Windenseil ziehen entwickelt 8-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Januar 2019, 11:14 
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Richtig, aber im Hang ein Stahlseil ziehen und Holzrücken sind dann doch andere Einsatzzwecke.

Im genannten Fall hier geht s ja ums ruecken...


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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Januar 2019, 11:33 
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richtig. Ich sagte ja nur, dass sie ursprünglich mal dafür entwickelt wurde ;)

Man hat halt festgestellt dass die Winden wunderbar im Holz funktionieren, und dementsprechend das auch ins Portfolio aufgenommen. Die vielen Neuentwicklungen und erweiterungen in dem Bereich zeugen ja davon, dass das ganze schon irgendwie bedarf hat und funktioniert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Donnerstag 17. Januar 2019, 22:11 
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also mal abgesehen davon, dass die letzten Beiträge an meiner Ursprungsfrage vorbei gingen, habt ihr mir doch geholfen.

Ich habt es geschafft, mich zumindest von Seillänge von 200m abzubringen (muss aber mal im Gelände messen, ob das tatsächlich passt. Sollte aber). Was die Transportzeit angeht, mache ich ja nichts gut. Ob ich mit einem 200m-Seil 20 Minuten brauche oder mit 2 x 100m (plus umsetzen) sogar noch länger brauche ... es macht ja die Strecke nicht kürzer.
Dennoch bleibt euer Argument der (un)handlichkeit von so einem langen Seil.

Verunsichert habt ihr mich mit der Dogma VF-80 auch. Auf Grund der Kraft tendiere ich zur Eder.

Aber so richtig zu- bzw. abgeredet habt ihr nicht.

Was sind denn typische Fehler, die ein Spillwinden-Neuling macht?


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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Freitag 18. Januar 2019, 10:58 
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Beiträge: 37438
Mein Vergleich mit der Geschwindigkeit ging nicht über die differenz der einzelnen Seillängen, sondern über den Unterschied der beiden Winden!

Die Eder zieht 200mm Seil unter Last wohl in ca. 20 Minuten. Die Docma läuft fast doppelt so schnell, braucht also +/- für die gleiche Seillänge nur die hälfte der Zeit!

Bei uns hat sich in den letzten Jahren herauskristallisiert dass die Meiste Zeit der Arbeit eigentlich die Rückearbeit ist. Teilweise, bei geringeren Abständen ziehen wir sogar wieder Meterstücke von Hand raus. Und ich hab die schnellere VF80 ;)

Ich will die 1200er nicht schlecht reden! Eder hat sicher Qualität und Leitung.

Hier einfach mal ein paar Bilder, was ich mit meiner VF80 alles so ohne Umlenkung bewegt oder umgeschmissen habe in letzter Zeit.

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Das waren teilweise Buchen mit über 80cm Durchmesser, davon gingen dann halt noch zwei- oder dreimeterstücke im direkten Zug.
Fichten mit ~40BHD gehen auch mal 12m wenn der Waldboden passt.

Wir müssten mal auf einem Treffen ein Video machen oder einen anständigen Versucht, wie die Geschwindigkeit der Winden ist. Meine 26m/min kommen mir schon wenig vor, 14m/min sind da schon mal noch ne ganz andere Hausnummer.
Man weiß natürlich nicht, ob die Werte bei Volllast oder Leerlauf oder unterschiedlich angegeben sind. Ich vermute mal, dass beide eher Leerlauf angeben, weil man das dann einfach per übersetzung und drehzahl ausrechnen kann. Und der Wert natürlich höher ist :mrgreen:

Klassisch ist es wichtig, dass das Seil immer mit leichter Vorspannung aufs Spill kommt. Sonst kann es überschlagen und dann musst du entwirren. Ich versuche immer, das Seil beim ziehen so locker wie möglich abzulegen, damit es nicht so eindreht. Beim abwickeln vom Spill nach Zugende gibt es nämlich immer einen knubbel.
die Stämme müssen immer gut rutschen können. in stark wurzeligem Gelände, starkem Bewuchs oder vielen Stöcken/senken würde ich über eine Rückehaube nachdenken. Wenn der Stamm mit dem vorderteil irgendwo hängen bleibt, ist es gleich vorbei mit dem Zug. Da hilft auch die Eder 1800 nix, alternativ schickt man jemanden mit Fällheber/stammwender mit dem Stamm mit, der da etwas steuern kann.

Wie schon mal erwähnt, les doch bitte mal den ganzen Spillwindenthread durch. Da stehen eigentlich alle bekannten Infos und Erfahrungen zu den Winden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Freitag 18. Januar 2019, 12:10 
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Wohnort: 76571 Gaggenau
Die angegebenen Zuggeschwindigkeiten lassen sich einfach aus der Übersetzung und der Nenndrehzahl errechnen, die Zugkraft aus der Übersetzung und dem maximalen Drehmoment des Motors. Da das ja bei einer niedrigeren Drehzahl anliegt hat man dann natürlich auch geringere Zuggeschwindigkeit.
So ist es zumindest bei meiner PCW5000. Ich glaube, ich habe das auch schon bei anderen Winden so nachgerechnet, so kommen die Prospektangaben zustande.

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2 alte Husqvarnas pro Ster Holzverbrauch und immer "Kette rechts"


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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Freitag 18. Januar 2019, 12:15 
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Beiträge: 37438
so denke ich das ja auch ;)

wenn man die Motorleistungen untereinander vergleicht, kann man abschätzen wie viel mehr oder weniger Arbeit die Winde verrichten kann. Antriebsverluste werden bei allen ungefähr gleich sein. Egal wie die Übersetzung ist, die Arbeit wird trotzdem verrichtet oder eben nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Eder Nordforest 1200
BeitragVerfasst: Freitag 18. Januar 2019, 12:38 
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Registriert: Mittwoch 28. Dezember 2016, 19:29
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Das Treffen könnten wir ja bald machen. Material zum Rücken hab ich genug. :pfeifen:
Eine Zugwaage wäre dabei nicht schlecht.

Übrigens: Genauso wie man mit einer Seilrolle die Zugkraft verdoppeln kann, wobei sich die Geschwindigkeit halbiert, funktioniert das Ganze auch umgekehrt. Dazu braucht man aber 2 Seile.

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Gruß
Miche


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