Zitat:
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Das wäre dann meine Einkaufsliste:
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- gelbe Zugschale
:: auch hier habe ich was von Maischefass etc. gelesen, dachte mir dann aber "wenn, dann richtig"
Dazu hätte ich gern mal eure Kommentare.
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Servus,
ich denke mit keiner der beiden Winden machst Du was verkehrt.
Ich selbst habe zwar keine eigene, aber schon mit beiden gearbeitet.
Ich habe eine Plumett-Spillwinde auf meinem Rapid Bergtraktor und bin in den allermeisten Fällen allein beim Rücken. Oftmals ist die Rückestrecke so lang, dass ich vom Transporter aus den zu ziehenden Stamm nicht immer sehen kann. Daher: "
was die Rückehaube angeht"...
Ich habe längere Zeit mit einem blauen Maischefass improvisiert, weil ich die Kosten für die Rückehaube gescheut habe. Das ständige Hängenbleiben der Stämme an Wurzelstöcken, Felsen oder anderen Bäumen sowie das "Graben" wird damit schon deutlich besser vermieden, als "ohne".
Aber! Das Material ist 1. zu weich und 2. ist die Haube aus dem abgeschnittenen Maischefass nicht kegelig genug um wirklich gut um Hindernisse herum zu rutschen. Wenn´s dann gehakt hat, hieß es wieder runter vom Rapid, hin zum Holz, Umlenken, o. ä. , wieder zur Winde und (hoffentlich)weiterziehen. Daher habe ich mit vor einigen Jahren doch eine Rückehaube gekauft. Das Arbeiten damit ist wesentlich effektiver, weil sie sich im Vergleich zum Maischefass nicht verformt! Hängenbleiben ist (fast) kein Thema mehr!
Wenn man beim Rücken zu zweit ist, einer immer mit dem Stamm mitgeht und im Bedarfsfall mit dem gr. Sappie Richtungskorrekturen vornehmen kann, brauchst´die Haube nicht. Wenn Du allein schaffst und weite Strecken ziehen musst, würde ich sie Dir empfehlen.
Viele Grüße und berichte mal über Dein Equipement im Einsatz!
Christoph
p.s.
Um die Hände bei der Zugarbeit am Seil etwas zu entlasten kannst Du die Handschuhe mit Harz einreiben.
Alternativ könntest Du ´ne Steigklemme aus dem Bergsport mit Handgriff oder Schlaufe verwenden. Dadurch wird der Seilmantel aber auf Dauer etwas "pelzig".