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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. April 2019, 20:17 
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Registriert: Freitag 22. Oktober 2010, 20:01
Beiträge: 1755
Wohnort: 76571 Gaggenau
Hatte gestern bei +-25°C nach einigen Stunden einen gut warmen Zylinder und Öltank, schätze so etwa Heizungsvorlauftemperatur, vielleicht 50-60°C. Wie heiß darf das Öl denn werden???

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2 alte Husqvarnas pro Ster Holzverbrauch und immer "Kette rechts"


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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. April 2019, 20:23 
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Registriert: Samstag 22. Dezember 2018, 12:07
Beiträge: 448
Wenn es zu heiß zum anfassen ist, ist es immer noch normal. Wenn das Öl verbrannt riecht, hast du ein Problem.
Gruß, Christian

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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. April 2019, 20:38 
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Beiträge: 6824
Wohnort: Eifel
60 Grad sind völlig im grünen Bereich.

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Der Alex!
:dolmar: 8500 (50+75) :Husky: 560XPG (45) :Husky: 357XPG (38) :stihl: 260 (38) :Husky: 371XPG(50) :Husky: 246 (38)
IHC 523s
IHC 423
Husqvarna Magik 13t
Uniforest 45M
There`s no replacement for Displacement!


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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. April 2019, 20:39 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
Interessiert mich auch.
auch bei mir gestern alle Schläuche sehr Warm, auf einmal ging nichts mehr, (Kombispalter, Motor/Elektro, 20 Tonnen, Marke Binderberger)
2 Stunden Zwangspause bis der Elektriker kam und feststellte die Schutzsicherung sei Kaputt (Abgebrannt weil nicht auf Stufe zwei gesichert?, war die Antwort), haben provisorisch einen eingebaut , dann ging´s wieder weiter; Hoffe wir bekommen noch so einen passenden Schutzschalter

Spalter war geliehen, sollte man doch wieder Ordnungsgemäß zurückgeben.

PS.: wieso brauchen manche Hydraulik Systeme eine Zusatzkühlung?, wegen den Dichtungen der Pumpe?, die sonst schneller kaputt werden?


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BeitragVerfasst: Donnerstag 25. April 2019, 23:42 
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Registriert: Dienstag 6. September 2016, 21:03
Beiträge: 44
Wohnort: Münster/Osnabrück
Unter anderem wegen den Bauteilen, Hauptgrund wird aber sein das bei heißem Öl weniger Energie übertragen werden kann.

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Gruß
Maik


:stihl:
  • MS 261 C-M (37cm) 12/2017
  • MS 462 C-M (50cm) 08/2018


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BeitragVerfasst: Freitag 26. April 2019, 03:35 
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Registriert: Freitag 1. Februar 2013, 09:18
Beiträge: 3826
Wohnort: am Rande des Südschwarzwaldes 79312
Hallo
Je heißer das Öl desto dünner wird es. Dadurch kommt es auch durch die erwärmung der bauteile zu Verlusten in den ventilen und zylindern .Im Winter und bei genügend ölmenge bleibt dies im rahmen .Im Sommer oder bei dauerbetrieb kann das zu Problemen führen deswegen gibt es aktive und passive Kühlung bei manchen hydraulischen Geräten.

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Gruß Martin

Einige Bilder von meinen Sägen
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... &start=220


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BeitragVerfasst: Freitag 26. April 2019, 08:08 
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Registriert: Freitag 25. Januar 2019, 09:52
Beiträge: 1206
große Holzspalter haben eine Ölkühlung verbaut. Erster schritt dickeres Hydraulik Öl.


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BeitragVerfasst: Freitag 26. April 2019, 10:27 
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Registriert: Freitag 22. Oktober 2010, 20:01
Beiträge: 1755
Wohnort: 76571 Gaggenau
Zitat:
Hallo
Je heißer das Öl desto dünner wird es. Dadurch kommt es auch durch die erwärmung der bauteile zu Verlusten in den ventilen und zylindern .Im Winter und bei genügend ölmenge bleibt dies im rahmen .Im Sommer oder bei dauerbetrieb kann das zu Problemen führen.
Aah, das klingt logisch. Als der Zylinder heiß war wollte ich den im Betrieb wieder abkühlen indem ich von der 1000er auf die 540er Zapfwelle geschaltet habe. Bei dann nur noch real vielleicht 250-300 Umdrehungen an der Zapfwelle war mir das Ding dann aber zu lahm und ausserdem hatte ich das Gefühl, dass nicht mehr voller Spaltdruck zur Verfügung stand.
Durchaus denkbar, wenn bei dünnflüssigem Öl mehr Druck über interne Leckagen in Ventil, Zylinder und Pumpe verloren geht als die Pumpe bei der niedrigen Drehzahl nachliefern kann. Der Spalter ist ja nicht mehr neu. Kann mich auch täuschen, aber so war mein Eindruck. Das war mir bisher noch nie aufgefallen.

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BeitragVerfasst: Freitag 26. April 2019, 10:40 
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Registriert: Mittwoch 20. September 2017, 11:28
Beiträge: 75
Wohnort: Obermaiselstein
Hallo zusammen,

also was man hier so alles liest stimmt einfach nicht.

Heißes Öl kann genauso viel Energie übertragen wie kaltes Öl, warum auch nicht. Es ist flüssig, ob kalt oder heiß. Kaltes Öl hat bei gleicher Viskositätsklasse mehr Reibungsverluste als warmes Öl und dadurch wird weniger Energie sogar übertragen, weil der Öltransport durch Ventile, Schläuche, etc. schon mehr Energie frisst. Wenn kaltes Öl mehr Energie überträgt als warmes Öl hat das zu 99% mechanische Gründe:

-Pumpe am Arsch
-Ventilblock nicht mehr ganz taufrisch (innerlich undicht)
-Zylinder-/Motordichtungen nicht mehr ganz taufrisch (innerlich undicht)
Kaltes Öl ist bekanntlich zähflüssiger, bei kleinen Undichtigkeiten im warmen Zustand des Systems kann es also noch dicht sein. Warmes Öl ist dünnflüssiger, dann kommt es zu kleinen Undichtigkeiten. Deshalb kann es bei nagelneuer Maschine, wenn sie warm wird auch zu Undichtigkeiten kommen, die beim Probelauf in der Firma nicht waren. Verschraubungen nachziehen und dann hat man Ruhe. Das alles natürlich im Vergleich mit heißem und kaltem Öl gleicher Viskositätsklasse.

Das erste was bei zu heißem Öl passiert ist, dass es schneller altert. Heißt ggf. vorhandene Additive gehen kaputt und die Ketten der Ölmoleküle werden schneller zerstört. Beides nicht gut! Die Dichtungen altern ebenfalls schneller, bei Pumpen und Motoren kann es zum fressen kommen, da sich die Bauteile erstens mehr ausdehnen als gewollt und das Öl weniger Schmierwirkung hat, da es dünner wird mit ansteigender Wärme.

Falls jemand argumentiert, dass die Dichtungen verbrennen können, da hat man bis das passieren würde schon ganz andere Probleme...

Deshalb hat jedes Hydraulikbauteil eine maximale Einsatztemperatur bei vorgegebenem Öl um die oben genannten Dinge zu vermeiden. Genauso hat jedes Öl einen Einsatzbereich, indem oben genannte Dinge nicht verfrüht auftreten (irgendwann ist jedes Öl durch wegen der natürlichen Alterung).

Dickeres Öl einfach irgendwo reinzukippen, ist wohl das schlechteste was man tun kann! Unter Umständen wird das Hydrauliksystem dann noch heißer!

Größere Holzspalter haben einen Ölkühler aus folgendem Grund: Mehr Pumpenleistung und mehr Reibung gibt mehr Hitze. Diese Hitze entsteht bei jedem Hydrauliksystem. Es gibt zwei Wege das Problem zu lösen. Kleinerer Tank und Kühler oder großer Tank (ein Tank dient nicht nur zur benötigten Beruhigung des Öl, sondern auch als Kühler). Bei kleineren Holzspaltern reicht dieser Tank zum kühlen.

Denkt man sein Hydrauliksystem wird zu heiß ist folgendes abzuklären: Was können die Bauteile und was kann das Öl. Wenn man es kälter will, größeren Tank verbauen, Pumpenleistung reduzieren oder Kühler verbauen. Zu kaltes und damit zähflüssigeres Öl kann ebenfalls zu Schäden führen an der Hydraulik, genauso wie zu dickes!

Gruß Martin


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BeitragVerfasst: Freitag 26. April 2019, 10:43 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11240
Wohnort: Braunschweig
Oberhalb 60Grad wird es spannend, etwas länger anzufassen. Alles, was man noch etwas angespannt anfassen kann, ist für das Öl noch mit Reserve ok.

Richtig heiß wird es eh nur am Pumpenausgang nach der Kompression.
Performanceverlust durch innere Leckagen zeugt von alten Dichtungen.

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MfG Eike
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