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BeitragVerfasst: Samstag 7. März 2020, 07:23 
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Registriert: Mittwoch 9. März 2011, 12:55
Beiträge: 149
Hallo Holzfreunde,

da ich einen großen Wert auf eure Ratschläge und Erfahrungen lege, wollte ich eucht zu meinem Projekt befragen bzw. eure Meinung hören.

Ich habe auf meiner Wiese noch über 70 Pappeln, mit einen Mindestdurchmesser von 80 cm bis 150 cm (geschätzt), die ich nach und nach jedes Jahr fällen möchte.
Ich heize seit fünf Jahren ausschließlich mit Pappalholz und lass meine Eschen, Eichen, Birken etc. stehen.

Meine Frage: Wenn die Pappeln gefällt wurden, beginne ich den Stamm auf Holzvergaserstücke halbe Meter zu sägen. Anschließend auf den Anhänger geladen und auf das Grundstück gefahren. Soweit so gut. Da ich nur halbe Meterstücke spalte, suche ich jetzt einen geeigneten Holzspalter für dieses Projekt. Im Jahr komme ich auf ca. 25 - 30 RM. Der Holzspalter sollte nicht mehr als 1.500 Euro kosten. Es darf auch ein gebrauchter Holzspalter sein - wäre auch ok. Vielleicht ergibt sich hier aus dem Forum etwas, wenn ein Mitglied oder Verkäufer einen zufällig anbietet.

Ich würde mich über eure Anregungen und Tipps sehr freuen.

Schöne Grüße
Basti


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BeitragVerfasst: Samstag 7. März 2020, 08:36 
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Registriert: Samstag 9. November 2013, 08:59
Beiträge: 922
Wohnort: 47623 Kevelaer
Moin Basti,spar dir den Spalter und mach ein jährliches Treffen draus :mrgreen:

_________________
Gruß Torsten

:Husky: 357 XPG Tanaka TCS 3401 :stihl: E 14


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BeitragVerfasst: Samstag 7. März 2020, 10:15 
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Registriert: Mittwoch 9. März 2011, 12:55
Beiträge: 149
Hallo Torsten,

danke aber ich fälle doch nur drei bis vier Pappeln jedes Jahr - wenn überhaupt. Wenn jede Pappel ca. 8 RM Holz bringt reicht das aus um über das ganze Jahr zu kommen.

Für ein Treffen wäre das zu wenig Holz und was würdet ihr nachmittags machen?

Gibt es denn überhaupt einen brauchbaren Spalter in dieser Preisklasse? Ich rede mir immer ein, dass so ein Zipper HS 16 E für ca. 1.200,- Euro vollkommen ausreichend ist, wenn man mit Sinn und Verstand spaltet.

Vielleicht möchte irgendwer hier im Forum gerade seinen Holzspalter loswerden...


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BeitragVerfasst: Samstag 7. März 2020, 10:29 
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Registriert: Samstag 7. Februar 2015, 17:48
Beiträge: 1283
Wohnort: 41468 Neuss
Ich bin ein Fan italienischer Landtechnik, die sind nach meiner Erfahrung simpel, preiswert und robust.
Mein Ceccato Spalter läuft auch schon ein paar Jahre ohne Probleme.
Hier kann man direkt in Italien bestellen, Lieferung dauert 2-3 Tage. Ersatzteile gibt es dort auch.
https://www.agrieuro.de/holzspalter-c-34.html

_________________
:Husky: 525 PT5s, 340, 455, 372 XP, 592 XP, 3120 XP :echo: CS 620 SX :partner: 351; Shindaiwa 251Ts; 501 SX; HITACHI CS 40Y; 3 Freischneider
Trecker: Iseki TH4335AL mit Tajfun EGV35


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BeitragVerfasst: Samstag 7. März 2020, 11:53 
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Administrator
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Registriert: Montag 20. März 2006, 23:02
Beiträge: 20981
Wohnort: Münchehagen, Niedersachsen . . . . . . Alter: 66
Ich kann mich auch heute nur wiederholen:

http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 2#p1636882

Gruß
Rainer

_________________
Arbeitssägen: müssen ja sein

Oldtimer: hab ich auch welche

MHG 2024

Teilnehmer MHG 2024


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BeitragVerfasst: Samstag 7. März 2020, 19:54 
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Registriert: Samstag 7. Dezember 2013, 13:50
Beiträge: 695
Wohnort: Badisch Sibirien
Der Zipper und der Lumag lesen sich schon recht "ähnlich"
https://www.zipper-maschinen.at/DE/Holzspalter-9459
https://www.lumag-maschinen.de/produkt/ ... rhe16n16t/

Schau mal in den Bilderthread von plinse. Der müsste die Lumag Variante haben und nutzt sie in etwa so wie du es vor hast.


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BeitragVerfasst: Samstag 7. März 2020, 22:45 
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Registriert: Montag 11. Februar 2013, 18:59
Beiträge: 156
Wohnort: im Bereich des nördlichen Dreiländerecks
Bitte Bericht, wenn Kauf + Erfahrung da sind. Der Zipper ist schon ewig bei mir in der Beobachtung und irgendwann hab ich keine Lust mehr, zu leihen und dafür den Service beim kleinen zu machen. Hab letztlich 50 cm Fichterollen auf den blöden Tisch gewuchtet. Kein Spass bei 60-70cm Durchmesser...

Gruß
Jan

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:stihl: 170, 261 c, 038 AV Magnum, 064 am mill, 660 Baustelle oder Schrotthaufen und 2-3 Desasterkisten


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BeitragVerfasst: Samstag 7. März 2020, 23:44 
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Registriert: Freitag 22. Oktober 2010, 20:01
Beiträge: 1756
Wohnort: 76571 Gaggenau
Das Problem ist, Halbmeterstücke auf dem Boden eines Meterholzspalters zu zerlegen ist auch total unergonomisch. Am besten zuerst vorspalten in handhabbare Stücke, dann einen Spalttisch (oder ein Halbmeterstück) unterbauen und fertigspalten.

_________________
2 alte Husqvarnas pro Ster Holzverbrauch und immer "Kette rechts"


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. März 2020, 06:25 
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Registriert: Samstag 24. September 2016, 21:50
Beiträge: 289
Wenn ich so Elend dickes Holz habe, fahre ich mit dem spalter am Traktor unter den zu spaltenden Stamm.das geht entweder wenn der Stamm längs in Fahrtrichtung liegt oder bei Scheiben wie du es vor hast. Ich habe jedoch einen Thor 18t Kombi spalter,da ist die bodenplatte sehr flach.

_________________
Solo 681, 665

Makita 7900

Husqvarna 338XPT, T540 MarkIII, 353, 555, 3120

Echo 280T, 501, 621, 2511 TES ohne Kat
Shindaiwa 390sx ohne Kat und geported von Jörki :R:


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. März 2020, 07:03 
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Registriert: Donnerstag 20. August 2015, 17:33
Beiträge: 567
Ich habe einen Thor 13 T gebraucht in einem sehr guten Zustand für 1000 Euro bekommen. Ich habe Eiche, Buhe, Fichte, Kirsche und Lärche bisher damit gespalten. Nie wieder mit Hand. Die Erleichterung ist schon sensationell. Von der Spaltkraft her ging er bisher durch alles durch (Meterstücke) egal wie dick oder astig. Allerdings habe ich maximal 60cm Durchmesser und da sind die ersten beiden Spaltdurchgänge schon anstrengend weil das Meterstück im Handling sehr schwer ist. 1 Meter oder 1,5 Meter kann ich mir nicht vorstellen und würde auch nicht auf den Spalttisch gehen. Da ist rechts und links eine Halterung die den maximal auflegebaren Durchmesser einschränkt. Ich würde das Gerät immer wieder kaufen weil ich solche Riesen nicht habe.


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. März 2020, 07:47 
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Registriert: Dienstag 28. November 2006, 18:36
Beiträge: 2778
Wohnort: Osthessen
Hallo Basti,

zu einem direkten Modell kann ich dir jetzt nicht raten.

Gerade bei Pappel würde ich dir nur dazu raten einen Spalter mit einem relativ breiten (Spalthub) Spaltkeil zu wählen. Ein schmaler Spaltkeil verdrängt/verdichtet nur die weichen Fasern der Pappel, bei einem breiten Keil springt dein Holzstück auf. Dabei ist aber zu beachten, dass ein breiter Keil auch wesentlich mehr Kraft benötigt.

Ansonsten müsstest du vielleicht noch ein paar Rahmenbedingungen nennen, möchtest du mit Traktor und Zapfwelle, Spalter mit Benzinmotor oder Spalter mit E-Motor spalten?
Allgemein müsste man deinen Ablauf genauer kennen um eine präzise Empfehlung nennen zu können.


Wie händelst du Halbmeter-Stücke mit d=120cm?


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. März 2020, 09:04 
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Registriert: Mittwoch 9. März 2011, 12:55
Beiträge: 149
Hallo,

als erstes möchte ich mich bei allen hier bedanken für die vielen Anregungen und Tipps, die ich hier erhalte.

Bei den Pappeln sehe ich in der Tat ein sehr großes Problem und denke, dass mir nur die eine Variante zum Aufarbeiten bleibt und zwar gehe ich so vor: Gefällt werden darf immer in der regulären Zeit von Anfang Oktober bis Ende Februar. Wenn ich z.B. in der ersten Oktoberwoche oder irgendwann im Oktober Holz mache ( drei, vier Pappeln fälle), dann könnte ich Glück haben, dass das Wetter noch mitspielt.
Um auf diese eine Wiese zu kommen, muss ich über einen sehr langen Berg, ins "Tal" fahren und wenn ich Pech habe, setzen sich die Räder zu, dass ich nicht wieder mit vollem Anhänger rausfahren kann.
Wenn aber z.B. zwei, drei Tage hintereinander schönes Wetter habe gelingt mir das Vorhaben. Also gehe ich so vor: Bäume fällen, dann den Stamm auf 50er Rollen sägen, dann nach und nach Entasten und das Kleinzeug mitnehmen. An einem Tag komme ich auf drei bis vier Anhänger, die ich nach Hause fahren kann - i.d.R. ist dann eine Pappel. Ich denke mir, wenn dann die 50er Rollen erst einmal auf mein Grundstück liegen, also quasi das ganze Holz zu Hause ist, dann habe ich das ganze Jahr über Zeit zum spalten. Von daher benötige ich "eigentlich" nur einen Elektro-Spalter.

Ich habe einige Pappeln in diesen Durchmessern und 50er Rollen geviertelt (durch entweder keilen oder sägen) und die Viertelstücke zu Zweit in den Spalter (Güde 8t) gehoben und dann gespalten. Das ist sehr anstrengend und das soll jetzt durch einen schönen Spalter erleichtert werden.

Dieses Jahr kam ich z.B. nicht auf diese Wiese, da das Wetter es nicht zugelassen hat - keine Chance mit meinem kleinen Deutz.

Wenn der Zipper 16t ähnlich aufgebaut ist wie der Lumag Spalter (Elektro), dann reicht doch dieser bestimmt für meine Zwecke aus.

Ich freue mich auf eure Kommentare. Vielleicht erkennt einer in meinem System etwas, was ich vielleicht "falsch" mache oder einfach nicht darauf gekommen bin.


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. März 2020, 09:37 
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Registriert: Dienstag 22. Januar 2019, 21:59
Beiträge: 2626
Wohnort: 16909
Und wenn du das Holz auf der Wiese spaltest und polterst? Ordentlich abgedeckt und im Sommer nach Haus holst?

_________________
Gruß Tino :wink:


Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
" Francis Picabia"


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. März 2020, 10:36 
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Registriert: Mittwoch 9. März 2011, 12:55
Beiträge: 149
Hallo Tino,

das wäre eine gute Idee. Das habe ich zwar noch nie gemacht, aber durchaus wäre das machbar. Bedenken habe ich trotzdem. Ich entschuldige mich schon einmal im Voraus bei den Rentern. In meiner Gegend kenne ich einige, die ATV's mit Anhänger haben und Holz spazieren fahren. Ich möchte ja den Rentnern nichts böswilliges unterstellen, aber ich kenne da Einige, die brauchen einfach schwere körperliche Betätigungen...


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