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BeitragVerfasst: Samstag 9. Januar 2021, 18:07 
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Registriert: Sonntag 6. April 2014, 15:59
Beiträge: 25
Servus miteinander,

Möchte mir dieses Jahr eine neue Seilwinde für meinen Deutz Fahr DX 3.60 Allrad mit Frontlader zulegen.
Allerdings bin ich völlig zwiegespalten ob es eine 5.5 Tonnen oder eine 6.5 Tonnen werden soll.
Zur Wahl würden für mich die Winden Tajfun EGV-65 AHK-SG, Tajfun EGV-55 AHK SG, Oehler SW 6500 EH SA und Oehler SW 5500 EH SA stehen jeweils mit Stahlseil.
Generell tendiere ich ja zur 6.5 Tonnen Winde um auch mal mehr Leistungsreserven zu haben,wenn mal was stärkeres den hang hochgezogen werden muss, oder Langholz ansteht,jedoch macht mich der große Gewichtsunterschied zur 5.5 Tonnen Winde stutzig. Also falls unter euch jemand ist der auch einen DX 3.60 Allrad besitzt, welche Winde habt ihr ? Und wie sind eure Erfahrungen damit?
Evtl. habt ihr ja sogar Bilder zur Hand (damit ich es mir besser vorstellen kann.) :lol:

P.S.: Die Winde soll im Privatwald zur Nutzholzrückung (Langholz+Kurzholz 4m+5m), sowie Brennholzrückung (Wipfel,Durchforstung etc.) genutz werden.


:danke:


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BeitragVerfasst: Samstag 9. Januar 2021, 19:54 
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Registriert: Freitag 25. Januar 2019, 09:52
Beiträge: 1206
Hallo,

mit einem Dx 3.60 kann ich nicht ganz dienen aber mit einem Agroxtra 4.17 und gekauft habe ich eine Tajfun 55 Ahk Sg aber weil die zu 90% am 40Ps Hinterradschlepper hängt sonst wäre es die 65 Ahk geworden.


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BeitragVerfasst: Samstag 9. Januar 2021, 20:16 
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Registriert: Dienstag 29. Dezember 2020, 22:04
Beiträge: 3
Haben die 5,5 t von Tajfun an unserem Agroplus 80. Unterschied ist, dass die 6,5 t schon einer anderen Baureihe angehört z. B. von Grund auf Breiter ist, mehr Kupplungsbeläge besitzt. Das zieht sich denk ich durch die ganze Maschine. Dadurch hast dann auch das höhere Gewicht und den höheren Einstiegspreis.

Vom Gewicht her schafft der Schlepper das vermutlich locker. Kommt aber immer drauf an ob man die mehr Leistung braucht.
Uns persönlich reicht die 5,5 t locker.


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BeitragVerfasst: Sonntag 10. Januar 2021, 01:02 
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Registriert: Dienstag 17. Januar 2017, 20:04
Beiträge: 447
Hallo Deutz4ever,

eine Tajfun EGV-55 AHK SG hab ich an meinem Unimog 406 dran.
Super Winde mit Seilausstoß und Funk.
Den Funk kann man sogar erweitern mit Handy (SOS) und Traktor an/aus.
Ein größere brauch ich nicht da ich mit der eher den Unimog wegziehe.
Außerdem brauch man auch noch Reserven für den Kraftheber damit er noch einen oder 2 Bäume anheben zum Transportieren kann.
Die untere Rolle schont meinen Oberlenker enorm von den Kräften her
Bin echt zufrieden damit.
Preis war auch OK.

Grüße
Walbiker

_________________
MS 171
MS 241 CM VW
MS 261 C VW
MS 032 AV
MS 044 W
MS 500i W
Deutz 18PS F2L 612/6
Unimog406
Tajfun 5.5 Winde
Spalter Crossfer 9t


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BeitragVerfasst: Sonntag 10. Januar 2021, 07:26 
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Registriert: Dienstag 28. November 2006, 18:36
Beiträge: 2778
Wohnort: Osthessen
Habe an meinem Dorado mit 72 PS die 6,5t Tajfun. Bin sehr zufrieden damit. Die Mehrkosten von 5,5 zur 6,5t Tajfun lag bei ca. 1000,- €, diese würde ich jederzeit wieder mehr investieren und die größere nehmen. Wie mein Vorredner schon schrieb, hat 6,5t-Tajfun mehr Kupllungslamellen und ein höheres Eigengewicht, was ja schon für sich spricht!

Ich empfehle dir wärmstens einen Kippsensor im Schlepper zu installieren. Der hat bei meinem Händler ca. 450 Euro (ist im Katalog vom Unterreiner drin) zusätzlich gekostet, ist direkt auf den B&B-Funk abgestimmt und ganz easy zu montieren.

Die EGV 65 AHK+B&B F10 Funk+Neigungssensor+Umlenkrolle UR7+Baumschongurt lag zusammen bei 8500,- Brutto.

Noch kurz zur Umlenkrolle, ich stand vor der Wahl zwischen UR7 und der PS130...Mir war die PS130 zu filigran, im Winter mit Handschuhen und kalten Fingern ist die eher schlecht zu bedienen, daher ist es die UR7 geworden. ( https://www.gert-unterreiner.de/fileadm ... e_GmbH.pdf )

Viel Erfolg beim Kauf, der Spaßfaktor beim Rücken mit einer vernünftigen Funkwinde, steigt um ein vielfaches!


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BeitragVerfasst: Sonntag 10. Januar 2021, 11:17 
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Registriert: Freitag 6. Dezember 2019, 20:09
Beiträge: 375
du schreibst selber von hang ... wird also nicht brettleben bei dir sein. auf der ebene kannst du ja alles treiben und hinten dranhängen.

die 6,5 to slowenenwinden (=oehler) sind halt schon richtig schwere bröckerl, seil kommt noch dazu ... ob da nicht dein 3100kg eg traktor ein bisserl zu leicht ist.
ich kenne dein gelände nicht und auch nicht deine zugdistanzen ... aber vielleicht wäre eine 5,5to winde mit weniger seil (40m?) eine option die zugkraft zu erhöhen?
zusätzlicher vorteil: 10mm anstatt 11mm seil

natürlich könnte man auch noch darauf hinweisen dass es hersteller mit 6,5 to winden zu 450kg gibt ... ritter, holzknecht, kmb, maxwald, ...

_________________
Stihl / Jonsered / Steyr / Holzknecht / Posch


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BeitragVerfasst: Sonntag 10. Januar 2021, 13:14 
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Registriert: Sonntag 6. April 2014, 15:59
Beiträge: 25
Hallo,

Vielen Dank schonmal für die bisherigen Antworten
Ja ich komme aus dem Frankenwald und wir haben viele Flächen, die alles andere sind als eben :lol: .
Zwecks dem Gewicht der Slowenenwinden im Vergleich zu anderen Herstellern bin ich mittlerweile auch schon aufmerksam geworden.
Speziell ist mir da die Ritter D 60 ins Auge gestochen, allerdings hat mich der Preis ganz schön vom Hocker gehaut als ich mal die Preisliste durchgesehen habe. :pfeifen:


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BeitragVerfasst: Sonntag 10. Januar 2021, 14:19 
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Registriert: Montag 4. Januar 2021, 20:29
Beiträge: 514
Servus Deutz4ever,
dein Dx 3.60 müsste an der 540er Zapfwelle ein Drehmoment von ca. 900 Nm haben (ungefähr das 4-fache von 220 Nm Motordrehmoment, wenn du den 3,8 Liter 65 PS Motor hast - und wenn ich keinen Denkfehler habe ...). M.E. ist die Frage, wieviel Antriebsdrehmoment die 65 kN Winden brauchen um tatsächlich die max. 65 kN Zugkraft zu entfalten (auf der unteren Seillage natürlich) - wenn das höher liegen sollte, dann bringt dir die 65 kN ggü. einer 55 kN Winde nix (außer ein Mehr an Robustheit), weils der Schlepper nicht bringt. Leider machen ja die Seilwindenhersteller immer keine Angaben, wieviel Antriebsmoment für die angegebene Zugkraft benötigt wird, die geben immer nur die PS-Spanne an wofür die Winde vorgesehen ist.
Kannst vielleicht interessehalber ja mal anfragen wieviel Antriebsmoment (=Zapfwellenmoment) die div. Winden für die angegebene Zugkraft benötigen.

Grüße, Hans


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BeitragVerfasst: Sonntag 10. Januar 2021, 22:26 
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Registriert: Sonntag 25. Oktober 2009, 18:58
Beiträge: 1029
Wohnort: Grafenau; Bayerischer Wald
Bin im Bayerischen Wald daheim! Da ist "eben" auch eher ein Fremdwort!

Ich hab eine Krpan 6,5t Winde mit allem Pi-Pa-Po am DX 4.17 dran.
Die Winde ist robust, schwer und hat Kraft ohne Ende!
Problematisch wird es bei mir immer, wenn ich starke Bloche dran hab und bergauf rücke.
Da macht er trotz montiertem Industrie-FL schnell "Männchen"!
Der DX 3.60 ist ja noch ein Stück leichter als meiner - da wirst Du wohl besser beraten sein, eine kleinere Winde (z.B. 5 t) zu kaufen, weil die trotzdem ausrechend Zugkraft hat, aber dennoch deutlich leichter ist.
Auf was ich keinesfalls mehr verzichten möchte ist Seilausstoß und Funk! Das wäre auf neudeutsch für mich ein "must have"!


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BeitragVerfasst: Donnerstag 14. Januar 2021, 06:59 
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Gründer des Motorsaegen-Portals
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Registriert: Donnerstag 22. April 2004, 18:52
Beiträge: 21817
Wohnort: Lörrach
Zitat:
Speziell ist mir da die Ritter D 60 ins Auge gestochen, allerdings hat mich der Preis ganz schön vom Hocker gehaut als ich mal die Preisliste durchgesehen habe. :pfeifen:
Hallo,

mein Onkel würde seine Ritter D 60, Bj. 2007, mit HBC-Funkanlage ggf. verkaufen. Bei Interesse kannst du dich ja mal melden.

_________________
Gruß Martin

:stihl: MS 261 C-M VW (37), MS 362 C-M (45), MS 500i W (50), MS 660 (63), :dolmar: PS 7900 (50), :echo: CS-2511WES (30)
Traktoren: John Deere 6400, Deutz D 30 S


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BeitragVerfasst: Freitag 15. Januar 2021, 20:24 
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Registriert: Freitag 26. September 2014, 22:48
Beiträge: 5686
Wohnort: Schwarzwald Baar
Das Argument von "Waldbiker", ..."Außerdem braucht man auch noch Reserven für den Kraftheber damit er noch einen oder 2 Bäume anheben zum Transportieren kann. " finde ich wichtig.
Am UNIMOG 411 habe ich eine ältere 5,5t Tajfun, 1,8m Schild und 550kg Gewicht. Bis jetzt habe ich alles aus dem Wald gezogen. Wenn aber zwei dicke Stämme angehoben werden sollen, oder mit einem Stamm, wenn sich die Winde tief eingegraben ist, kommt die Hubleistung vom Kraftheber an der Grenze.
Beim Deutz ist die Hubkraft wahrscheinlich vorhanden, trotzdem wird er wegen der kurzen Bauform schnell das Männchen machen.
Die Antriebsleistung ist nicht entscheidend, die 36Ps (wäre Vollgas) habe ich noch nie gebraucht. Trotzdem das Seil abrissen, eine Umlenkrolle zerlegt .......und noch mehr,
Meine ist für laut Bedienungsanleitung für Schlepper ab 70 - 80 Ps. Wahrscheinlich wegen dem Gewicht vom Traktor, nicht wegen der Leistung.
Wir hatten meine Winde mal an einem Deutz 4006, was nicht gut wahr. Der ist vorne viel zu leicht. Durch den langen Radstand vom UNIMOG geht das gut.

Bei Schrägzug kannst selbst mit der Seilwinde vom Holzspalter (ca. 700kg beim meinem THOR MAGIK) den Traktor / UNIMOG umschmeißen. Deshalb ist ein breites Schild gut.
Bilder vom letzten Einsatz:
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... start=4780

Wieviel bringt Dein Deutz auf die Waage.
Bei mir sind es 2,3t UNIMOG und 0,55t Seilwinde, also ca. 2,8t. Bei eingeschaltetem Allrad bremst die Handbremse auf alle 4 Räder.

Edit:
Habe gerade nachgeschaut. Dein Deutz Allrad wiegt 3,1t. Da kannst auch die große Seilwinde anbauen. ;) :)

_________________
:stihl: MSA 160, MS 020, MS 026, MS 201 CM, MS 362 CM, 050AV, 075AVEQ, STIHL BLK, FS 360C, VIKING RMA339
UNIMOG 411a, UNIMOG 411c, UNIMOG 404s, Müller Mitteltal 3,2t, Härlen Waldschutzwagen Königsbronn "Itzelberg",
THOR MAGIK 13t, Tajfun EGV-60 6t,
Meine Bilder
http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=82083


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BeitragVerfasst: Freitag 15. Januar 2021, 21:16 
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Registriert: Sonntag 6. April 2014, 15:59
Beiträge: 25
Guten Abend,

Danke für die zahlreichen Antworten. Habe mich die letzten Tage noch mal mit den verschiedensten Herstellern auseinander gesetzt und bin zuletzt bei KGD hängen geblieben.Die KGD ist im Vergleich zu den Slovenenwinden ein ganzes Stück leichter. Hat jemanden von euch schon was mit den KGD Winden zu tun gehabt? Bei uns sind diese nämlich nicht so verbreitet.

MfG Deutz4Ever

_________________
:stihl: MS 261 C-M 37cm/40cm
:stihl: MS 362 C-M 40cm
:stihl: 036 40cm
:stihl: MS 170 30cm
:stihl: MS 181 30cm
:Husky: 572 XPG 45cm
:dolmar: PS 52 38cm
:dolmar: PS 5105 40cm


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BeitragVerfasst: Sonntag 17. Januar 2021, 20:12 
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Registriert: Samstag 19. Dezember 2009, 18:25
Beiträge: 62
Wohnort: Bayerischer Wald
Servus,

habe seit 2014 eine 600EH/SA mit B&B Funk ohne Probleme am Agroplus 70. Ist eine einfach aufgebaute aber dennoch solide Winde die für den privaten Gebrauch ausreichend ist. Die gerade Form des Schildes und das geringere Gewicht waren für mich auch ein wichtiges Kaufargument, auch wenn die KGD bei uns nicht so bekannt ist.

Gruß Günther

_________________

Meine Sägen:
Stihl 024S,038,044,460,084
Dolmar PS5105; CC109


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BeitragVerfasst: Dienstag 9. Februar 2021, 08:33 
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Registriert: Freitag 12. Juli 2019, 07:20
Beiträge: 61
Hallo,

an unserem DX 3.500 SA (ist kein Deutz DX 3.50, sondern ein Italiener im grünen Gewand) hängt eine Tajfun EGV 55 A. Mehr als die 5 oder 5,5t in unterster Seillage möchte ich dem Traktor aber nicht zumuten, das wird zu groß. Wenn ich was halbwegs seriöses ziehe, muss ich unbedingt die untere Seilrolle nehmen, sonst hebt es den Traktor trotz Frontgewicht an. Mit der oberen Seilrolle ziehe ich nur im Standgas, wenn Bäume nur ein paar Meter an den Wegesrand gezogen werden müssen. Sobald ich aber mehr Gas gebe nutze ich die untere Seilrolle. Kraftmäßig habe ich aber keine Probleme, 60 PS reichen für die 5,5t-Winde locker. Die Winde ist aber für den Deutz keinesfalls zu schwer.

Ich persönlich würde da nicht in rohe Zugkraft, sondern in eine gute Ausstattung investieren (Funk, Seilausstoß etc.). Das vermisse ich an meiner Winde schon, aber die war halt schon am Hof der Holden bevor ich da war :pfeifen:

_________________
lg Hannes

Dolmar 6100, Dolmar 5105
Dolmar MS 340
...und ein wenig Kleinvieh von Stihl


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BeitragVerfasst: Mittwoch 10. Februar 2021, 09:27 
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Registriert: Dienstag 17. Januar 2017, 20:04
Beiträge: 447
Hallo JollyRoger,

da gibt es für verschiedene Tajfun Winden einen Umbausatz auf Funksteuerung.
Schau mal bei You tube. https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... cYsJPxoecy

Grüße
Waldbiker

_________________
MS 171
MS 241 CM VW
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Deutz 18PS F2L 612/6
Unimog406
Tajfun 5.5 Winde
Spalter Crossfer 9t


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. März 2021, 10:50 
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Registriert: Sonntag 7. Januar 2018, 09:28
Beiträge: 741
Servus
Für eine 5,5 to Winde, wenn sie richtig eingesetzt wird, braucht man min. 75 Ps aufwärts.
Eine 5,5 to Winde an einen kleineren Schlepper völlig über dimensioniert.
Dann kommen noch die kleinen Helferlein, Kippsensor: zum Durchforsten, Gipfelholz, dann ist ja der Stamm schon weg u wenns halt einmal strenger geht, nehmt man die Uml.-rolle.
Eine 4,5 to Winde mit Funk u. Dynema Seil drauf ist leicht braucht man sich nicht plagen.
Mit Funk kann sich da hin stellen, wo man am meisten Übersicht hat u. reagieren kann.
Kein Seilausstoß, Drahtseil ausziehen bergan, da kannst nicht mal einen Esel vorspannen (der sch--ß--r was) u. wer ist dann der Esel?
Unser 80er GT (FL,Alr)mit 5,5 to Winde, Funk u. Dynema Seil u. mit etwas mehr Standgas ist optimal.

Hannes ein Oberpfälzer :Husky:

_________________
Hannes :Husky:254 :Husky: :DH:


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BeitragVerfasst: Montag 5. April 2021, 10:31 
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Registriert: Donnerstag 10. März 2011, 18:24
Beiträge: 216
Eine 4,5t Winde würde ich nicht kaufen bei einer Kettenwinde, diese verlieren durch die kleine Seiltrommel viel Zugkraft auf den äusseren Lagen, im Hang bist dann gleich fertig mit ziehen, ob 5,5t oder 6,5t ist eine schwere Entscheidung, Tendenz zur 6,5t, wenn der Schlepper nicht mit dem Zusatzhubzylinder ausgerüstet ist wird es mit 2,4t Hubkraft so oder so eng.


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BeitragVerfasst: Montag 5. April 2021, 17:19 
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Registriert: Sonntag 7. Januar 2018, 09:28
Beiträge: 741
servus
Calahan, sag mal welchen Beitrag hast du gelesen, man liest alle u. stellt sich das bildlich vor.
Eine 4,5t Winde würde ich nicht kaufen, vielleicht brauchst du auch keine.
Das schwere Gerödel einschließlich Stahlseil(Ø>12mm) brauchst du auch nicht tragen.
Eine 4,5t Winde zieht dich überall hin u. das Gerödel ist bei weiten auch nicht so schwer.
Wer im Wald o. beim Holzen sich plagt ist selbst schuld.

Hannes :Husky:254

_________________
Hannes :Husky:254 :Husky: :DH:


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BeitragVerfasst: Montag 5. April 2021, 18:25 
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Registriert: Montag 4. Januar 2021, 20:29
Beiträge: 514
Die Seilwinde soll halt zum Schlepper passen:
Die viel verbreitete Faustregel 10 kW Leistung pro Tonne (10kN) Zugkraft gibt bei einer 6,5 t Winde 65 kW / ca. 90 PS und bei 5,5 t die von Hannes (husqva-254) genannten 75 PS.
Eigentlich maßgeblich ist aber das max. Drehmoment an der 540er Zapfwelle (das ist ungefähr (!) das 4-fache vom max. Motormoment) im Vergleich zum Drehmomentbedarf der Seilwinde bei max. Zugkraft. Leider benennt ja kein einziger Seilwindenhersteller das erforderliche Drehmoment. Eine größere Winde bringt Null Zugkraftgewinn, wenn der Schlepper das erforderliche Antriebsmoment nicht bringt. Außer die größere Winde ist extrem „kurz“ übersetzt, d.h. sehr langsamer Seileinlauf. Dann reicht natürlich weniger Drehmoment (bzw. Schlepperleistung) für höhere Zugkraft.
Im Übrigen bin ich bei Hannes:
Jeder der schon mal mit Seilwinden gearbeitet hat (ja, hab´ ich …) wird auch wissen, dass es beeindruckend ist, was man mit „nur“ einer 4,5 t Winde alles bewegen kann, mit Hirn …

Grüße, Hans


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BeitragVerfasst: Montag 5. April 2021, 20:02 
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Registriert: Donnerstag 10. März 2011, 18:24
Beiträge: 216
Zitat:
servus
Calahan, sag mal welchen Beitrag hast du gelesen, man liest alle u. stellt sich das bildlich vor.
Natürlich habe ich die Beiträge des TE gelesen. 65 PS Schlepper mit Frontlader, Winde gesucht für Kurzholz und Langholz im hängigen Gelände, da ist eine 4,5t Winde m.E. nicht das richtige wenn schon ein Schlepper zur Verfügung steht der auch eine angemessene Winde packt. Kettenwinden haben nunmal konstruktiv recht kleine Seiltrommeln weshalb mehr Lagen Seil auf der Trommel liegen und so die Zugkraft auf den äusseren Lagen gegenüber der Werksangabe stark abfällt.
Man braucht kein 12mm Seil für eine 5,5t Winde, bei hochverdichtetem Seil reicht bei 5,5t 10mm aus, 11mm bei 6,5t, der TE möchte ausserdem die SG Version, also Seilausstoß.

Hier rechnet niemand in KW sondern in PS, somit kommen die 65 PS bei der 6,5t Winde auch gut hin, es geht hier aber nicht um die Antriebsleistung sondern eher ums Gewicht. Die Leistung an der Zapfwelle reicht locker aus, bei meinem 48 PS Schlepper bleibt im Standgas halt irgendwann die Zapfwelle stehen und der Motor rührt in der Turbomatik rum, bei Halbgas wird er etwas dunker am Auspuff aber stehen bleibt da nix mehr, da rutscht eher die Kupplung in der Winde durch, eigtl. ist es eine 5t Winde, sie ist jedoch etwas höher eingestellt dass sie die 5t auf der äusseren Seillage zieht.
Der DX 3.60 treibt die 6,5t Winde ohne Probleme an, da gibts gar keinen Zweifel, die begrenzenden Faktoren sind das Eigengewicht und die Hubkraft. Soll evtl. mal ein größerer Schlepper kommen dann auf alle Fälle die 6,5t, zu der ich aber auch so nach wie vor tendieren würde, die 200kg mehr machen das Kraut dann auch nicht mehr fett.


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