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BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2021, 17:59 
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Hallo Zusammen,

spiele schon seit längerem mit dem Gedanken, mein Lieblingshobby, Holz machen, etwas zu erweitern. Dazu würde ich mir gerne einen Rückewagen anschaffen für Meterholz mit einem Kran dran. Problem ist, dass ich den neuen Führerschein hab also B, den Hängerschein will ich noch machen, mit BE darf ich dann aber auch nur 3,5t ziehen. Jedenfalls gibt es da schon PKW und Traktor Hänger aber die kosten halt neu so 10.000€ rum. Es gibt einen, der baut Meterwagen mit Straßenzulassung (wichtig für mich da ich hauptsächlich auf öffentlichen Straßen unterwegs bin) und einer Adapterplatte für nen Kran, ohne Kran 3.500€ und mit schönem Öhler Kran 11.000€ (er baut mir aber jeden anderen Kran auch drauf). Gebrauchten Kran auf den Anhänger wurde mir von mehreren Seiten abgeraten, da die meisten nach 10 Jahren durch sind da immer völlig überladen, alles ausgeschlagen, nur am reparieren, macht für mich wenig Sinn. Gebrauchte Rückewagen mit Kran und Straßenzulassung in der Gewichtsklasse gibt es so gut wie gar nicht in ganz Deutschland (jedenfalls hab ich keinen gefunden). Vom Spalter her hatte ich an einen Liegendspalter gedacht den ich mit dem Kran füttern könnte.

Ich bekomme mein Holz hauptsächlich vom Bauhof und das sind meist Bäume ab 40cm Durchmesser. Problem ist, dass ich da immer nur nen halben Tag auf den Hof kann. Bisher hab ich die Teile auf dem Hof auf 30cm gesägt und von Hand halbiert oder geviertelt damit man die in den Hänger schleppen konnte, dann Heim gefahren, abladen und schnell wieder zurück. Das drei mal gemacht, dann hast Dein Feierabend verdient. Das ganz wollte ich mir jetzt etwas erleichtern durch den Kran und hoffe dadurch einiges an Zeit zu sparen und so einiges mehr rauszubekommen. Zurechtschneiden entfällt da die meist auch auf Meter gesägt werden. Also nur aufladen, fahren, abladen. Ein bekannter meinte das würde kaum Zeit sparen da man mehr mit dem Kran zu spielen hat dass das alles ordentlich sitzt.

Den Kran möchte ich dann übrigens auch nehmen um meinen Liegendspalter zu füttern und später die Meterstücke im Bündel zu stapeln. Wenn sie trocken sind dann mit dem Kran runterholen und auf den Anhänger laden und dort auf das gewünschte Maß schneiden.

Was haltet ihr grundsätzlich von der Idee oder dem Vorgehen? Hat jemand schon Erfahrung gemacht mit solchen Kränen an kleinen Anhängern gerade für den Semiprofessionellen Bereich? Einige Abnehmer hätte ich auch schon für das Holz. Würde den auch nehmen um Flächenlose im Wald zu machen und eventuell Lohnrücken für Privatleute wenn das gefragt ist.

Kurz noch zu meinem bisherigen Setup: Fendt Farmer 203 P II mit Rückeschild, Palettengabel und Heckcontainer, Stihl MS 362c, Einige Anhänger, 750kg mit Plane, offener 1400kg, einen 3500kg für Baumaschinen sowie ein Traktoranhänger 1500kg sowie ausreichend Platz auf dem Grundstück. Hab nen sicheren Teilzeitjob der das Haus abbezahlt und die Familie versorgt. Zeit für das ganze Unterfangen hätte ich 1-2 Tage in der Woche (im Schnitt)

Puuh viel geschrieben aber im Bekanntenkreis kann niemand beratend zur Seite stehen da keine Ahnung von der Materie, ich hoffe auf den Weg einige Infos zu bekommen.

Danke und Grüße,

Nik

https://bilderupload.org/bild/d9eb09a4d ... 9646184-57


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BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2021, 19:33 
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Wohnort: Münchehagen, Niedersachsen . . . . . . Alter: 66
Bei uns im Nachbarort hat sich mal jemand einen Heckbagger (3-Punkt) auf die Deichsel von einem Miststreuer gebaut mit Holzpackzange vorne dran.
Da lädt er jetzt sein Holz mit auf.

Gruß
Rainer

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Arbeitssägen: müssen ja sein

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MHG 2024

Teilnehmer MHG 2024


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BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2021, 19:56 
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Ich habe mir darüber auch Gedanken gemacht, da das aufladen mit manueller Zange am Frontlader etwas mühsam ist und einen zweiten Mann erfordert (dafür beim Gewicht aber kaum Grenzen). Da fiel mir ein, dass bei uns in der hintersten Ecke seit Abwasseranschluss 2006 ein neuwertiger Heckbagger mit Greifzange der Firma A.Moser eingelagert ist, Dreipunkt mit Anhängerkupplung. Ich möchte den demnächst mal reaktivieren und testen was damit so geht. Ist vielleicht eine Alternative zum Rückewagen, für mich praktisch weil ich für Kurz- und Langholz verschiedene Hänger habe.

_________________
:stihl: MS151TC-E, MS180C, MS201C-M(3.0), MS261C-M VW(3.0), 036QS, MS661C-M W
:stihl:-Oldies: 038, 2×041, 051, 056, Contra, 07, 07S, 4×08, 13×08S, S10
:jonsered: 60, 2×70E, 621


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BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2021, 20:09 
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Beiträge: 3673
Wohnort: Aargau Ch
Hallo
Bringt nichts.
Zu teuer und zu wenig Nutzlast. ( Ausser nimmst
ein 12To. Anhänger.
Besser normaler Anhänger und Traktor mit Frontlader und Greifer.
Ich mache das so:
Bild

Oder so mit 4M Stämmen:
Bild

Oder Anhänger mit Rampe und Elektroseilwinde. Würde auch gehen.
Gruß Markus

_________________
Meine Bildergalerie:http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 0#p1828956
Geräte und Maschinen: was Mann so braucht. :pfeifen:


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BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2021, 20:31 
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Hi quiknik,

Deine Überlegungen mit Kran auf PKW-Anhänger sind eher Spielereien, leider.
Da fehlt Dir tatsächlich Schlagkraft, weil allein vom Leergewicht her das nur ein winziger Kran sein kann, Du ansonsten viel zu viel Zuladung verlierst.

Kannst Du denn nicht vor Ort auf dem Bauhof gleich Meterscheite spalten und die dann mit ordentlichem Packmaß auf Deinem Baumaschinen-Anhänger nach Hause fahren?
Da kriegst doch 5-6 Ster drauf - viel mehr als jemals auf so einen "Rückewagen" drauf gehen.
Und das ohne viel Geld in Spielereien zu versenken. Lieber in einen gescheiten Stehendspalter mit Seilwinde.


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BeitragVerfasst: Sonntag 22. August 2021, 23:38 
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lohnen ist so ein Dehnbarer Begriff, um von Hobby zu Gewerbe zu wechseln mit Brennholz, musst richtig groß einsteigen! Mit weniger als 100rm/Monat ist der Preisdruck und die Konkurenz von Landwirten usw. welche mit 3€/h Stundenlohn arbeiten, weil sie ihren Stunden und Maschinenkosten nicht verrechnen zu groß.
Für´s Hobby musst selbst kalkulieren, ob ein Lader oder ein Ladekran auf Hänger oder Transporter für dich sinnvoll ist. Mistbagger wie oben geschrieben haben Reiskraft, sind aber deshalb sehr langsam und schwer und meist von den Gelenken und Armlängen durftig und unflexibel. Bei LKW-Ladekränen bist hier viel flexibler, aber sie kosten in der Anschaffung mehr. Ein 1rm Bündel wiegt frisch 900kg, wennst es mit ner Zange greifen willst, brauchst min. eine 1,3m² Zange, welche mit Rotator nochmal 250kg wiegt, somit bist bei einem Kran, welcher auf 3m endfernung 1,2t heben soll, das ist zu viel für jeden Hänger unter 4t, welcher noch eine Ladekapazität übrig haben soll. Dagegen für einen Lader mit Allrad, welcher auf deinen 3,5t Hänger passt kein Problem und wennst statt rund auf Europaletten bündelst noch flexibler.
Wenn in deinen Ofen eh nur 30cm passt, wozu den Rückschritt auf Meterbündel? Lohn SSM kosten bei 100rm hier in der Gegend 10-30€/rm und schütten dir die fertigen Scheite direkt in IBC, Säcke oder Silos

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BeitragVerfasst: Montag 23. August 2021, 00:18 
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wenn du Holzbündel mit Verladen möchtest, da muss der Kran dann schon ordentlich Hubkraft haben, da scheitern 80% der Hobby-Semikräne wenn es weiter wie 4m Reichweite gehen soll.
Meistens ist auch die Deichselstützlast das Problem an kleinen Hängern, was die Ladekapazität dann doch einschränkt.

Wenn du nur abgelängte 1m Stücke verladen möchtest, dann geht das durchaus, aber bei Holzbündeln eher nicht.
Da brauchst du dann schon leistungsfähige Krane und Anhänger mit Nutzlast.


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BeitragVerfasst: Montag 23. August 2021, 01:34 
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Hey Leute,

Danke für euren Input und eure Ideen, das hilft mir schon sehr weiter.

Greifer am Allrad frontaler wäre natürlich top, hab ich aber net. Könnte man vielleicht nachrüsten an meinem jetzigen Schlepper, ist halt die Frage was der dann heben kann und man brauch halt auch Platz zum Laden oder? Gerade auf so engen Waldwegen aber ist ne Idee. So hätte man imme noch den Vorteil einen Wagen komplett voll zu machen.

Die Idee mit der Seilwinde ist mir auch schon in Kopf gekommen, also mit einer richtigen Rückenwinde. Wenn man sich da eine günstige Sucht, Schild und alles abnimmt und die zum Laden optimiert und fest am Anhänger montiert oder am Schlepper wäre das ja auch was. Bei ner Forstwinde ist halt das Problem, dass ich dahinter nichts ziehen dürfte. Ich frag mich auch ob man mit so nem System arg viel Zeit spart bis man alles ausgerichtet hat Seil angehängt hin und her geschoben? Oder stell ich mir das zu kompliziert vor?

Zu den Meterstücken wollte ich eigentlich nur weil man die zum trocknen höher stapeln kann und weil einige Leute ja ein anderes Maß brauchen, Schwieger braucht z.b. 50er Scheite. Bündel könnte man ja auch halb so groß machen damit die nicht zu schwer sind. Mitstgreifer sind ja nicht all zu teuer und dann könnte man in einen günstigen sägespaltautomat investieren der gleich in Säcke reinspaltet, dann eben auf fixes Maß. Ja lohnen tut sich ein rückewagen nur für das private Hobby wahrscheinlich nicht, nicht mal in 30 Jahren (weil dann würds sich ja lohnen ;) ) ich wollte mir ja hauptsächlich das laden erleichtern auf dem bauhof und im Wald, das empfand ich als sehr mühsam.
Was kostet denn so eine LKW Ladung Buche wenn die nach Hause geliefert wird?

Stehend spalter mit Seilwinde hatte ich auch schon überlegt aber das wollen die aufm bauhof net, nur schnell aufladen und wieder gehen, ist halt so im dunkelgrauen graubereich. Problem ist da halt auch wie mit der Seilwinde, ich kann kein Hänger ziehen

So viele Möglichkeiten aber den ladewagen mit Kran als eierlegende wollmilchsau kann ich wohl abschreiben, außer man lebt halt mit den gewichtigen Einschränkungen?! Frontlader für den Fendt gibt’s bestimmt auch nicht unter 5000€ und dann mit greifzange plus hydraulik umbauen...

Alles nicht so leicht :wut:


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BeitragVerfasst: Montag 23. August 2021, 10:12 
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wenn du bündeln willst, musst du dann 0,5m3 Bündel machen.
Dann packen es auch die kleineren Kräne.
so hatten wir es am Anfang gemacht mit unserem Forestmasterkran


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BeitragVerfasst: Montag 23. August 2021, 10:48 
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@ Holzklotz: Ja genau, so dachte ich auch und dann auf den Anhänger draufladen und dort runtersägen auf das geforderte Maß. Kann man das mit ner normalen 50er Schiene? Hast Du den Forestmasterkran noch und was hatte der so für Daten? Wie siehst Du als Ladekran Nutzer mein Vorhaben, ist das realistisch den zum auf und abladen zu nutzen bzw. auch zum bestücken des Spalters?

Grüße Nik


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BeitragVerfasst: Montag 23. August 2021, 15:46 
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"...Bündel könnte man ja auch halb so groß machen damit die nicht zu schwer sind. Mitstgreifer sind ja nicht all zu teuer und dann könnte man in einen günstigen sägespaltautomat investieren der gleich in Säcke reinspaltet..."

Das ist ein Widerspruch in sich - in einen Sägespaltautomat (SSA) steckt man keine Meterscheite, sondern ganze Stammabschnitte, die der SSA zuerst auf Maß ablängt und danach spaltet. Deine Meterscheite sind aber schon gespalten!
Wenn dann eher eine Trommelsäge...

Aber das mit Deinen Meterbündeln - egal ob 1 Ster oder nur 1/2 Ster groß - taugt für Deine aktuelle Mechanisierung nix und die geplanten "Investitionen" sind Geldverschwendung ohne Zugewinn an Schlagkraft.
Beherzige bitte auch den Kommentar von Lorenzo1979: Brennholzhandel, bei dem man auch gutes Geld verdient, geht nur in einer Größenordnung von > 1.000 Ster p.a.!

Kollegialer Tipp: geh nochmal zurück auf Los und überdenk Deinen Arbeitsprozess und Dein Ziel grundlegend neu.


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BeitragVerfasst: Montag 23. August 2021, 16:26 
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Ja das mit den halbgroßen Bündel war auch die alternative Idee. Ich tendiere inzwischen auch zu nem Sägespaltautomat auch wenn mir da die lieblingsbeschäftigung des sägens ein bisschen verloren geht und bei der Bestellung von einer LKW Ladung Holz fehlt auch so ein bisschen der Wald und die Freude das rauszuziehen. Mit Meterscheite meinte ich eigentlich Meterstücke, also ganze Bäume auf Meter gesägt um die leichter verladen zu können und um einem Meterspalter damit zu füttern, danach stapeln oder Bündeln. Aber wie Du sagst, man gewinnt wohl kaum etwas an Schlagkraft und hat nur mehr Maschinen und hohe Ausgaben. Ja ich werd das ganze nochmal überdenken und vielleicht einfach in einen anderen Spalter investieren um etwas mehr Holz zu machen aber auch hier werde ich keine große Zeitersparnis haben.

Problem bleibt ja weiterhin bestehen, dass ich auf dem Bauhof und im Wald zu langsam bin und hier nicht voran komme. Eventuell eine elektrische Seilwinde an nen Hänger bauen und die hochziehen? Aber wenn ich da an die Seilwinden denk die ich bisher gesehen hab da schläfst ja ein nebenher.... :kopfschuettel:


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BeitragVerfasst: Montag 23. August 2021, 16:51 
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Zitat:
@ Holzklotz: Ja genau, so dachte ich auch und dann auf den Anhänger draufladen und dort runtersägen auf das geforderte Maß. Kann man das mit ner normalen 50er Schiene? Hast Du den Forestmasterkran noch und was hatte der so für Daten? Wie siehst Du als Ladekran Nutzer mein Vorhaben, ist das realistisch den zum auf und abladen zu nutzen bzw. auch zum bestücken des Spalters?

Grüße Nik
Den Forestmaster Kran, es war ein 650iger, hab ich nicht mehr.
Der war mit dem Knick im Hubarm bezüglich der Geometrie im Grunde genommen suboptimal, weil der Knick Ladehöhe eingebüst hat.
das war der hier, aufgebaut auf einen 8to Tandem.

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Man sieht den Knick im Hubarm, was beim Stammholz kein Problem ist aber beim Bündelladen schon.
Hatte den Kran dann verkauft und durch einen Epsilon und 16to 3 Seitenkipper ersetzt.
Bei den A-Abstützungen ist die Standsichefheit nicht so gut, wenn du bei 6 oder 6,5 Ausladung die volle Hubkapazität ausnutzt.
Da fängt der Kipper schon etwas das kippeln an, was beim Epsilon gar kein Thema ist.
Wir hatten die Bündel immer mit unserem Kretzer Rotomat gesägt.
Das schwierige am Sägen mit der Motorsäge ist bei den Bündeln, wenn die trocknen, dann wird das Bündelpaket relativ lose und instabil, da müsstest du dann einen Spanngurt haben, wo den Bündrl wieder Spannung gibt.


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Beide Kräne waren gut zum Beschicken eines Liegendspalters, der Epsilon natürlich Top, aber der Forestmaster für Bündel laden eher weniger.

Grundsätzlich ist wie beim Vorredner schon angedeutet, um in die Gewinnspanne zu kommen, dein Verfahren nur dazu da, um dein Equipment zu finanzieren, aber da wirst du nicht in die Gewinnzone kommen, und wenn du Gewinnabsichten hast und Steuerpflichtig bist per Gewerbebetrieb, das Finanzamt dir spätestens nach 8 Jahren auf die Pelle rückt wegen Liebhabrrei u.s.w.
Wenn, dann nur so etwas Brennholz verkaufen und es insgesamt als Hobby sehen, das Geld kostet, wie das Motorad fahren oder in der Welt rum reisen oder Motorsport betreiben.


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. August 2021, 04:23 
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unter 5000 kommst nichtmal mit nem gebrauchten Stapler oder Radlader mit Zange

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BeitragVerfasst: Dienstag 24. August 2021, 08:46 
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Ich unterstelle mal der Beitragsersteller hat keinen eigenen Wald und nur Führerschein Klasse B. Eventuell erweitert er den auf BE.

Da sind die hier gezeigten Kräne alle Utopie.

Da wo er dran dachte sind die kleinen Rückewagen hinter einem Quad oder einem ähnlichen Zugfahrzeug die man auf Videos aus Skandinavien sieht.

Aber in D wird das ja mit Strassenzulasung schwierig einen Rückewagen mit max. 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht auf die Strasse zu bekommen. Ein Kran fürs heben von Bündeln auf so einem Anhänger? Was bleibt dann an Nutzlast?

Lohnt sich meiner Ansicht nicht.

Da Führerschein BE, geht vielleicht nur Werkzeugkiste und Kran auf der Zugmaschine und das Holz auf den Anhänger. Das als technische Idee ohne Anspruch auf Wirtschaftlichkeit. Das passt aber auch nicht mit dem Budget fürchte ich.

MfG
Hainbuche

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Wenn's nix wird, wird's feuerholz


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. August 2021, 10:35 
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um die Frage direkt zu beantworten ob die Anschaffung eines Rckewagens mit Kran sich lohnt?

Als Hobby ja, macht Spass und kostet Geld.
Lohnt sich ein Porsche um von A nach B zu fahren?
Die Antwort=Nein,
trotzdem sind die Porschewerke gut ausgelastet, es "lohnt" sich also für ein bestimmtes Klientel.

Wenn es dir Spaß und Freude macht einen Rückewagen zu besitzen, mit ihm zu arbeiten, flexibel zu sein, dann "lohnt" sich ein Rückewagen und um ein wenig Holzgeld nebenher zu verdienen um Kosten etwas zu senken.

Aber in deiner Situation so wie geschildert kostendeckend zu arbeiten nicht.


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. August 2021, 12:38 
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Na die Rückewagen mit Kran haben innerhalb einen Jahres zwischen 6-10% aufgeschlagen. Bin froh letzten Sommer zugeschlagen zu haben!


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. August 2021, 14:04 
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Zitat:
um die Frage direkt zu beantworten ob die Anschaffung eines Rckewagens mit Kran sich lohnt?

Als Hobby ja, macht Spass und kostet Geld.
Lohnt sich ein Porsche um von A nach B zu fahren?
Die Antwort=Nein,.
Super, genau das wollte ich wissen. Mir würde es reichen, wenn sich durch das Holz machen die Gerätschaften finanzieren, dann lohnt sich das für mich auch wenn´s ein bisschen mehr kostet, hab den Porsche erst verkauft :-P Aber mit "lohnen" meinte ich auch eher, ob man mit einem Rückewagen plus Kran so viel Zeit spart in Verbindung mit einem liegend Spalter der Meterstücke macht? Also gesamtheitlich betrachtet. Ist man an Ende wirklich so viel schneller wenn man die gleiche Holzmenge betrachtet. Anbei mal ein Bild von meinem bisherigen "Setup" Kam direkt aus dem Wald in Hof und dann gesägt und gespalten, in die Schubkarre und schön gestapelt im Garten. War ein 1,5 Raummeter an nem halben Tag (inkl holen im Wald und fahren)

Bild

Baby zeigt auf Stapel
Bild

ja ein 8T Kran wird´s wohl nie werden bei mir aber vielleicht ein abgelasteter 4,5t Anhänger mit Kran. Fand die Bilder von Holzklotz trotzdem sehr nett anzusehen, da klopft mein Holzherz, Danke auch für den Hinweis mit dem Knickarm, ich hätte es genau andersherum gedacht, dass man damit besser auf und abladen kann aber genau wegen solchen Beiträgen frag ich ja auch hier :DH: . Die leichteste Rückewagen mit Kran Option die ich jetzt gefunden hab, waren ein 600kg Meterwagen plus Kran 600kg macht 1,2t bleiben noch 2,3t zum laden. Klar, nicht die welt aber davon hab ich alles mit nem 750kg Anhänger geholt. Wenn man dann noch dazu rechnet, das der Schwiegervater mit dem 3,5t Anhänger kommt und die Frau mit dem kleinen dann hat man schon eine gute Ladung zusammen für ambitionierte Hobbyspalter. Wie gesagt, ich will zumindest an meine Grenze kommen von dem was ich fahren, laden und bezahlen kann. So ein Rückekran kost dann auch 10.000€ das ist mir schon klar. Aber wenn ich dann irgendwann keine Lust mehr hab, wird er halt verkauft. Aber wie Holzklotz schon gesagt hat, ist ein teueres Hobby. Da ich alle meine Moppeds bald verkauft hab, ist auch wieder etwas Spielgeld in der Kasse :-) Nur wenn das keine Zeitersparnis bringt, bleib ich bei meinem 200€ Liegendspalter.

Danke und Grüße,

Nik


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BeitragVerfasst: Dienstag 24. August 2021, 22:47 
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Beiträge: 42
Wenn es dir nur um eine Zeitersparnis geht, sind die Meterrollen mit einem Kran schneller verladen, als in 33 sägen und händisch laden. Irgendwie mit Winde auf den Anhänger ziehen bringt vermutlich keine besseren Zeiten bei der Beladung wie bisher.
In der geplanten Gewichtsklasse hast du als Kran nur einen Zwiebelpflücker, dicke Meterrollen oder ein 3m Stück 20cm würde ich dem zutrauen, mehr wird nicht gehen. Ausladung hat der Kran auch keine, also immer direkt neben dem Holz stehen.
1 m Spalter und Rückewagen zur Bestückung benötigen zwei Schlepper zum Antrieb, wenn der Spalter auch über Zapfwelle.
Holz verkaufen, nur wenn das Lager überläuft und du Platz für neues brauchst, wirtschaftlich wird es nie. Ich setzte als Stundensatz gerne den Gerätekaufpreis/1000 oder /500 an + Mindestlohn für Bediener, da merkst du schnell, wie vergoldet dein Holz ist. Aber ist halt Hobby.
Wenn das Geld übrig ist und du gerne einen kleinen Hänger haben willst, kaufen. Wird auch deinen Rücken schonen. Ist das Budget nicht vorhanden, bleib bei der alten Arbeitsweise.

SSA hat erst Sinn, wenn Technik zur Bestückung vorhanden ist und die nötige Holzmenge. Bei 3RM/h ist in zwei Wochenenden dein Jahresbedarf gedeckt.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 25. August 2021, 08:24 
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Registriert: Sonntag 25. Oktober 2009, 18:58
Beiträge: 1029
Wohnort: Grafenau; Bayerischer Wald
Der Vater des Gedankens ist nach meiner Einschätzung insgeheim der Wunsch nach einem "Männerspielzeug"

Wie ich schon weiter oben geschrieben hab:
Mach Dir lieber unter dem KAIZEN-Gesichtspunkt Gedanken über Deinen kompletten Arbeitsablauf:
- was stört Dich?
- wo sind Deiner Meinung nach zu viele Handgriffe notwendig?
- wie könnte es rückenschonender gehen?
-...

Ich zitiere gerne meinen großen Kaizen-Lehrmeister Nakao aus Nagoya/Japan: "Du hast keine Zeit, Du hast keinen zusätzlichen Platz, Du hast kein Geld - so, nun mach was!"


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