Ich hab mir vor ein paar Jahren auch so eine Kiste zusammengezimmert. Wegen zu viel Feuchtigkeit von unten bedurfte sie diese Woche etwas Verstärkung, deshalb gleich die Chance genutzt und mal ein paar Fotos gemacht.
Das ausgeräumte Ding. Mit den vier kleinen Winkeln unten hoffe ich wenigstens noch bis zur "Sommerpause" durchzukommen. Die braune Schmiererei am Boden kommt von einem Ölunfall.
Ich wollte möglichst keine grossen Trennwände/Abteile, sondern nur kleine Stützen und Anschläge, damit die Sachen nicht umherrutschen. So passt auch mal ein unförmiger Zusatzinhalt rein. Vor allem aber wusste ich beim Bau noch gar nicht wirklich was alles mit rein soll, deshalb wollte ich noch nicht zu viel in die Details investieren.
Der "untere Stock" ist nun beladen. Kanister und Säge fixieren sich an den drei Anschlägen und gegenseitig tiptop. Spalthammer und Beil halten auch sehr gut, sind allerdings praktisch nur als Ballast dabei. Hammer habe ich mittlerweile einen etwas längeren, der passt leider gerade nicht mehr rein. Bei einem Neubau würde ich wohl nur noch Platz fürs Beil lassen (zum Keilen) und den Hammer weiterhin separat mitnehmen.
An den umlaufenden Keilleisten werden dann drei kleine Holzboxen eingehängt. Da drin hat's Platz für diversen Kleinkram wie Schärfwerkzeuge, Handschuhe, Apotheke, etc. Die Boxen lassen sich frei platzieren (ausser da wo der Platz gegen unten zu knapp ist, z.b. beim Griffrohr der Säge und Füllstutzen des Kanisters). Dadurch kann ich die Kistchen auch einfach umplatzieren, wenn mal was ausserordentliches mit in der Kiste ist, z.B. Rundschlingen, Jacken, Picknick, etc. Würde ich auf jeden Fall wieder so machen! Einzig bei gar holprigen Anfahrten können die Kistchen mal aus der Keilleiste raushüpfen. Wenn ich's vorher schon weiss, lege ich einfach die Jacke drüber und schliesse dann den Deckel, dann hüpft nichts mehr rum.
Hier ein Detail der Keilleiste an einem Kistchen.
Das Ungetüm steht in einem superpraktischen Rahmen aus Winkeleisen mit Rollen dran. So kann ich das Möbel einfach von der Garage (wo das Ding lagert und zufälligerweise perfekt unter das Steckregal passt) in die Werkstatt oder zum Auto schieben. Selbstverständlich ist das Teil nicht mit dem schwarzen Schultergurt rumzutragen. Er hilft aber ungemein, wenn ich die Kiste ausnahmsweise mal selbst ein-/ausladen muss um die "gegenüberliegende Seite" anzuheben resp. runterzulassen. Klingt komisch, klappt aber
Eine Möglichkeit zum Abschliessen brauche ich nicht. Entweder steht die Kiste in der Garage resp. Werkstatt oder neben uns im Wald. Noch etwas zum Deckel-Ausbau: Das mit den Werkzeugklemmen beim Ablängstab und dem Gummizug bei den Keilen würde ich wieder genauso machen, finde ich genial. Bei den Sappies und dem Gertel habe ich Gummizüge eines Rucksacks als Providurium verbaut. Hier würde ich's nächstes mal mit solchen Haltern wie @burned hier gekauft hat ausprobieren
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 0&t=114170
Und wenn unten sämtliches Werkzeug raus ist, der Deckel aber noch voll beladen braucht's nicht allzu viel Wind bis die Kiste kippt. Das kommt aber eigentlich nie vor (ausser vielleicht bei "Wartungsarbeiten" oder beim Fotografieren...
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