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BeitragVerfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 17:09 
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Wenn es kein Messfehler ist und du wirklich direkt an den Phasenkabeln gemessen hast, ist der Motor hin.

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BeitragVerfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 18:04 
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Wohnort: Belgien
Dann würde er nicht mehr drehen, auch nicht zögerlich.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 18:38 
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Habe bei meinem Multimeter jetzt einmal den 9V Block getauscht und wiederholt gemessen. Die Ohmwerte haben sich nicht geändert.
Zum Anlauf des Motors:
Beim Einschalten über den Schalter "klackt" es kurz im Motor (als wenn er Anlaufen will) und dann fliegt auch schon der Sicherungsautomat bei 2 Phasen im Verteilerkasten.
Wenn eine Wicklung im Motor hin ist, sollte ich doch den Widerstand gegen unendlich messen oder was wäre eine Erklärung für die anscheinend zu hohen Widerstandswerte?
Eine zusätzliche Erklärung: Nachdem der Spalter seinen Geist aufgegeben hat, war der Motor sehr sehr heiß :-(

Vermutlich muss ich mich an den Gedanken eines defekten Motors gewöhnen :(

Würde ja ein Bild von den Messwerten einstellen, das scheint aber nicht so einfach zu sein....


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BeitragVerfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 20:14 
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Ok. Ich hatte deine " zuckt etwas beim Einschalten" anders verstanden; der Motor dreht also nicht mehr.
Dann sind die Wicklungen durchgebrannt und ergeben dadurch die hohe Wiederstandsmessungen. Wenn dann 400V ( statt die wenige Volt meßspannung der Multimeter) anliegen, gibt es dann ein Kurzschluss duch die geschädigte Isolation, wodurch die Sicherung(en) fliegen.

Motor ist also im Eimer.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 20:28 
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Vielen Dank für die Hilfe, auch wenn ich mir eine andere "Diagnose" erhofft hatte.

Lohnt es sich den Motor zum Instandsetzer zu bringen? Ein Ersatzmotor kostet bei Güde ca 200€.


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BeitragVerfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 21:10 
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Such dir irgendwo bei eBay oder Kleinanzeigen den passenden Motor habe ich bei meinem Kompressor auch so gemacht für einen 3kw Motor habe ich 50€ bezahlt das Wickeln hätte 200€ gekostet und ein neuer 300
Die Daten auf dem Schild müssen passen und die Welle muss gleich sein.

Gruß Fernando

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Gruß Fernando


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BeitragVerfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 22:19 
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Zitat:
.........
Lohnt es sich den Motor zum Instandsetzer zu bringen? Ein Ersatzmotor kostet bei Güde ca 200€.
Rein wirtschaftlich: Nein

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BeitragVerfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 22:41 
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Oder hol dir einen vergleichbaren Spalter mit mechanischem Defekt.

Die Wicklungen müssten einen Widerstand im mOhm- Bereich haben, der von Dir gemessene Widerstand ist grob Faktor 1000 zu hoch. Ob Faktor 750 oder 1500 ist dann auch egal.

Was gut sein kann, ist, dass beispielsweise ein Kontakt wie die Sternpunktverschaltung hin ist. Klassisch ist die im Wickelkopf eingewickelt und durch die Imprägnierung verklebt.
Da kommst du nicht gescheit dran, Reparaturen sind da nicht vorgesehen.

Für so einen Chinamotor, überleg Dir, ob du den Spalter behalten willst oder wie du günstig an ein Ersatzteil kommst. Wenn es eilig ist, wirst du um den regulären Preis nicht drum herum kommen.
Instandsetzer und Maschinenwickler sind qualifizierte Leute, du musst mindestens mit einem Stundensatz wie in einer Kfz-Werkstatt rechnen, eher höher. Deren Arbeit richtet sich an Industriekunden, wo Zeit Geld ist und oft nur repariert wird, weil es schneller als eine Neubeschaffung geht.
Außerdem kosten individuell gefertigte Industriemotoren schnell fünfstellig, dafür sind es weitgehende Unikate.

Eine Reparatur kostet schnell mehr als so ein Chinaböller.

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MfG Eike
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BeitragVerfasst: Samstag 23. Dezember 2017, 23:36 
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Zitat:
Beim Einschalten über den Schalter "klackt" es kurz im Motor (als wenn er Anlaufen will) und dann fliegt auch schon der Sicherungsautomat bei 2 Phasen im Verteilerkasten.
schonmal gemessen ob am anschlusskabel vom motor bei allen 3 phasen spannung anliegt.
Motor darf natürlich nicht angeschlossen sein, sonst kommen gleich wieder deine sicherungen.


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BeitragVerfasst: Sonntag 24. Dezember 2017, 12:47 
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Bis jetzt habe ich es vermieden unter Spannung zu messen.


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BeitragVerfasst: Sonntag 24. Dezember 2017, 13:16 
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Brauchst du auch nicht.

Der Motor wurde heiß und die Wicklung, die niederohmig sein sollte, ist unregelmäßig hochohmig.
Wenn du deinem Umgang mit dem Multimeter traust, kannst du den Motor entsorgen. Ich würde es mit selbst durchgeführter Messung so machen.

Ferndiagnosen basieren halt auf deinen Infos.

Spannungslos ist so ein Motor aber kein Hexenwerk sondern ein passiver Klumpen Material.
Das zu erwartende Messergebnis liegt ca. Faktor 1000 neben deinem kommunizierten Ergebnis.

Der Rest ist deine Entscheidung.

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BeitragVerfasst: Montag 25. Dezember 2017, 11:29 
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Wohnort: Eifel
Wenn ein Drehstrommotor nur mit zwei Phasen betrieben wird ziehen diese einen wesentlich höheren Strom als wenn alle drei Phasen Ordnungsgemäß anlliegen. In dem fall ist es noch das günstigste wenn der Motor nur brummt und nicht anläuft da das Magneische Drehfeld im inneren nicht Korrekt ist, mann bemerkt aber direkt einen fehler. Da hier der Motor dummerweise mit zwei Phasen angelaufen ist und dann Betrieben wurde haben die zwei Wicklungen einen wesentlich höheren Strom als im normalbetrieb gezogen. Der Draht der Wicklungen ist zur Isolierung nur lackiert und verträgt nicht allzuviel hitze, siehe http://www.fachlexika.de/technik/mechat ... motor.html .
Bei zuviel hitze schmiltzt der Lack es und es entstehen interne Kurzschlüße, einen verbrannten Motor erkennt mann zu 90 Prozent am Geruch. Deshalb sollten Motoren möglichst immer mit Motorschutzschaltern an denen der Nennstrom der Motoren eingestellt ist betrieben werden. Motoren neu wickeln zu lassen rechnet sich eigentlich nur wenn aufgrund der Bauform ein ersatz noch mehr ins Portmonai schägt. Hier ne schnell gegoogelte Preisliste, die Firma kenn ich jetzt nicht, ist die erste Liste die ich grad gefunden hab https://www.aq-pluss-elektromotoren.de/ ... nik-kat-7/.

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Hanomag Perfekt401
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Eigenbau Spalter


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BeitragVerfasst: Mittwoch 27. Dezember 2017, 13:57 
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Wohnort: Eslarn
Wenn es noch aktuell ist:
ich hätte einen defekten BGU-Spessart HS7 mit Drehstrommotor hier stehen. Der Motor müsste in Ordnung sein, die Hydraulikpumpe ist defekt. Wenn du den Motor benötigst, kann ich ihn ausbauen und versenden. 50,- € + Versand und er gehört dir. Selbstabholung wäre auch möglich. Standort ist die östliche Oberpfalz, kurz vor der CZ-Grenze.

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Michael


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BeitragVerfasst: Mittwoch 10. Januar 2018, 08:24 
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Registriert: Freitag 5. Januar 2018, 11:06
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ich habe hier mal mitgelesen und der Motor ist definitiv hin.
bei dem Modell müsste man 1-2 Ohm messen können pro Einzelwicklung.
Bei Ebay nen neuen ordern und gut.
sind nicht wahnsinnig teuer.

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Haben ist besser als Brauchen :stihl:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 10. Januar 2018, 08:40 
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Wohnort: KC / Oberfranken
Nur mal so dumm gefragt....wie kommt es das so n Motörchen kaputt geht? Die sind doch bei pfleglichen Umgang für die Ewigkeit gebaut. Muß ja n Fehler in der Isolierung bzw Wicklung sein oder?
Ich hab hier bestimmt 10 Drehstrommotoren am laufen und alle haben entweder n Thermostat, Überlastsicherung usw.
Oder gibts da noch andere Fehlerquellen?

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Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
Mein Fuhrpark: Schnittschutzapp, Motorsägenapp :stihl: 170D :shock: und noch n paar weitere

http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=82077


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BeitragVerfasst: Mittwoch 10. Januar 2018, 10:17 
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Hallo Staemmchen

Eike hatte da schon was zu geschrieben der isolationslack geht nur bis eine bestimmte Temperatur wenn der Motor zu heiß wird kommt es zum Schaden in der Wicklung.

Gruß Fernando

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BeitragVerfasst: Mittwoch 10. Januar 2018, 11:43 
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Übertemperatur erzeugt durch falschen Anschluss, Lackisolation vom Draht überlastet.

Vollkommen richtig, korrekt eingesetzt halten die Motoren meist länger als die angetriebene Maschine und mit neuen Lagern gleich nochmal so lange.
Das ganze gilt aber für korrekten Betrieb.

Ich hätte ja die Hoffnung, dass sich ein Motor aus defektem Spalter findet, wie gesagt, meistens stirbt ja die umgebende Mechanik zuerst...

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