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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Januar 2018, 17:38 
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Hallo zusammen,

ich wäre diesen super Thread wieder auf.
Nachdem heute wegen des starken Windes die Waldarbeit ausgefallen ist (Käferfichten fällen wäre heute dran gewesen) hatte ich Gelegenheit die 31 Seiten hier zu lesen.

Toll was hier so an Informationen rumkommt :klatsch:

Da ich bisher immer jemanden mit Schlepper und Seilwinde organisieren musste und wegen der jetzt anstehenden 5 Fichten den Aufwand scheue
und auch den Schaden, den ein Schlepper anrichtet wenn er da rein muss habe ich mich mal auf die Winden gestürzt.
Mittlerweile ist auch noch ein ha dazugekommen und jetzt muss ich ein bisschen effektiver und flexibler werden.
Also wird es schwieriger immer Schleppertermine auszumachen.

Selber einen Schlepper kaufen ist (noch) nicht drin. Kostet ja mit Allrad und Winde gebraucht auch min. 15k€ wenn´s was brauchbares sein soll.
Dann noch Unterhalt und Service. Das ist schon ´ne Menge, auch Zeitaufwand.

Besonders gut finde ich auch die vielseitige Einsatzmöglichkeit der Winden, z.Bsp. auch beim Offroad fahren. Winde auf den PickUp laden und schon
kann man ziemlich sicher sein fast immer weiterzukommen (auch ohne Diff-sperren)

Zur Auswahl stehen für mich jetzt nach dem ganzen Lesen noch
VF80, VF105, ESW1200

Chokerkette, ein paar Schäkel und ein paar Schlupfe (Rundschlingen) habe ich bereits,
fehlen noch 2 Umlenkrollen und ein Seil. Beim Seil bin ich noch sehr unschlüssig welches und woher.

Gruß
TKBK

P.S.
Auf Seite 27 schreibt Benny0815 dass er auch aus meiner Gegend kommt (schwäbisch-fränkischer Wald ?!?).
Vielleicht können wir ja mal PNnen.

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Januar 2018, 18:33 
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Hi,

schreib dem Benny doch einfach eine PN ;)

ich habe ja wie du vermutlich gelesen hast die VF80, und das inzwischen seit drei Jahren. Bin immer noch sehr zufrieden damit, und würde sie jederzeit wieder kaufen.

mit den 815 Kg bewegt man eigentlich alles, und in unseren Dimensionen kann man ja allermeistens im Zweifelsfall einfach etwas kürzer schneiden. Oder halt eine Rolle setzen.

Selbstbergen habe ich bis jetzt noch nicht gemacht mit dem Bus, da ich ihn noch nicht versenkt habe :hihi:

Soll aber ganz gut gehen. Die Winde ist im Winterhalbjahr eigentlich immer im Auto.
Ich habe 100m Seil von Docma und die Kausche von Grube reingebunden. Am Kausch ein Aufhängeglied für die Rückekette und einen Haken für Schlinge etc. Damit erschlägt man alles.

Zum Transport einen billigen BW-Rucksack, Seil einfach von oben Stopfen und bei Bedarf ohne Schlingen oder ähnliches ausziehen.

würde dir zur 80er raten, da man meist ja nicht am lastlimit arbeitet kann man die höhere Zuggeschwindigkeit ausnutzen.

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Januar 2018, 18:49 
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Hi,

ja, klar, Deine vielen Beiträge habe ich gelesen :klatsch: Danke für die Arbeit.

Doch, im Offroadpark kann man die Winde schon mal brauchen. Habe keine Am PickUp dran. Und meiner hat auch keine Diff-Sperren.
ja, das mach ich mit der PN :)
Der BW-Rucksack ist auch noch im Lager :) War zwar bisher der Campinggrill drin, der bekommt dann jetzt eben ein neues Zuhause.

Gruß
TKBK

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BeitragVerfasst: Dienstag 2. Januar 2018, 21:41 
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Dann kanns ja losgehen :) :DH:

Mal schauen, wann meine wieder ran muss. Für morgen heftige Orkanböen. Mal schauen ob was anfällt.

Ich hab mit ihr auch schon gepoltert, Schnittholz hinter dem Haus gelagert wo man mit dem Anhänger nicht hin kam. Einfach hinter gezogen, dann das Seil in die Rolle gehängt und 90° auf den Polter gezogen. Ging wunderbar und erstaunlich flott.

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BeitragVerfasst: Freitag 5. Januar 2018, 15:58 
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Hallo zusammen,

es ist jetzt eine ESW 1200 geworden. Kommt nächste Woche.
Das meiste Zubehör habe ich eh schon. Nur ´ne Umlenkrolle (Umlenkrolle Alu 8/13) kommt noch dazu und ein Seil (75m 10mm Diolen-Seil mit 14er Kausche fest eingespleisst).

Habt ihr eure Seile mit fest eingespleißter Kausche ?
Wenn ja, welche Kauschengröße ?

Gruß
tkbk

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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2018, 09:52 
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Kurzer Einwurf zur Seilaufbewahrung:

Die besten Erfahrungen habe ich bis jetzt mit einer Eurobehälter bzw. Korb 60/40/40 gemacht.
Das Seil einfach so wie es kommt lose reinlegen (wie beim Rucksack bzw. Seilsack) und stopft sich mindestens dreimal so schnell wie in den Sack.
Hatte auch noch nie Probleme, dass es sich verwurschtelt hat.
Obendrauf liegen noch die Schlupfe, Rückekette und die Rolle.
Der Korb hat außerdem noch den Vorteil, dass ein nasses Seil schnell trocknet.


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BeitragVerfasst: Montag 8. Januar 2018, 10:21 
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Ich muss das Seil und Zubehör halt oft irgendwo den Hang hoch schleppen.

da passt der Rucksack perfekt. Da ist alles dabei für die Winde. Kommt auf den Rücken, Winde voll tanken und in die Hand. Wenns nicht ganz so steil ist passt gleich noch die Säge in die andere ;)

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BeitragVerfasst: Sonntag 14. Januar 2018, 18:04 
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Grüß Euch Holzwürmer,

nachdem ich schon seit Jahren hier nicht mehr aktiv war, melde ich mich auch mal wieder aus dem Schwäbischen!

Vor einigen Jahren ist mir meine altbewährte Motorsägenseilwinde aus dem Hause Maxwald nach etlichen Betriebsstunden und Dutzenden FM Buchenware bei einem schweren "Maschinenschaden" ausgestiegen. Deren Handhabung war immer etwas problematisch und für den Tragtransport mit 50 kg extrem unhandlich, so dass ich mich entschieden hatte, das Modell nicht mehr aufwendig instand zu setzen, sondern auszusondern.
Nach reiflicher Überlegung und dem Besuch einiger Forstmessen im alpinen Raum habe ich mir eine neue Trommelwinde italienischer Herkunft beschafft. Das Gerät ist mit einem abnehmbaren Radsatz ausgerüstet und kann nach der Entnahme aus dem Transporter zum Einsatz im Wald händisch beigezogen werden. Ich muss dazu irgendwann einige Bilder machen...

Die Hauptdaten zum Modell GREIFENBERG LEONARDO:

- Zugkraft zwischen leerer und voller Trommel 1400 bis 1000kp
- Seillänge 100m mit Durchmesser 7mm
- Einzugsgeschwindigkeit ca. 30m/min
- Antrieb Benzinmotor HONDA GX 200 mit Handstart
- Antriebsart: Mechanisch mit Fliehkraftkupplung Untersetzung 2:1 und Kettentrieb, Band-Bremse an der Seiltrommel
- Gewicht ca. 70kg

Wenn sich jemand dafür interessieren sollte: ==> Greifenberg Teleferiche SAS, dort gibt es gutes Material für die Holzbringung.
Auch "richtige Geräte", die zwar mancher Hobbyholzer gerne haben will, in der Regel jedoch nicht bezahlen kann...

_________________
Gut Holz!

Buchenholzwurm -
mit STIHL-Maschinen im Einsatz:

010 / 30 cm, Baujahr 1985
026 / 37 cm, Baujahr 1990
044 / 45 cm, Baujahr 1996
Kleinseilwinde Leonardo
066 / 63 und 75 cm, Baujahr 2001


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BeitragVerfasst: Dienstag 30. Januar 2018, 21:59 
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hier mal wieder ein feedback geben:

Die VF80 in ihrem Element, Brennholz in ~4m Stücken den Berg runter ziehen

Bild

Die Winde läuft sehr sparsam. ca. vier Ster Eschenholz um die 40m den Hang runter gezogen mit einem Tank. Ok, Bergab. Aber Bergauf hätte sie das auch gepackt. und nicht viel mehr gebraucht. Von selber rutscht das holz dann auch nicht runter

am Polterplatz auch mal andere Stämme, die weiter hinten liegen mit dem nächsten Stamm noch etwas weiter schieben.

Bild

Bild

Bergab ist für die Winde konstruktiv nicht die Beste Arbeit. Das Seil ohne Last kann sich mal überspringen, der knoten wandert aber das Spill wieder heraus und dann hat sich´s wieder.

Die Winde ist aber eher unruhig und wird durch´s Steuerseil auch mal seitlich hin und her gezogen und gerissen, je nach Lastzustand.

Meine Docma ist jetzt drei Jahre im Einsatz und ich würde sie ohne mit den Augen zu zwinkern wieder kaufen. Die 815Kg reichen locker fürs Brennholz, auch Bergauf habe ich schon 4m-Stücke stärkerer Esche ohne Umlenkung gezogen.

Ich werde zur Zeit immer wieder gefragt ob nicht die stärkere besser ist. Für mich gäbe es nur eine stärkere: Die ESW1800 mit Getriebe. Da lässt sich wirklich und ohne umspannen eine doppelt so hohe Zugleistung schalten. Und man kann ohne sonst was zu ändern wieder "hoch" schalten in den schnelleren Gang.

Nach meiner Erfahrung wird die volle Zugkraft selten abgerufen. Meist, wenn es eh vorbei ist (wurzelstock, verhakt etc). In solchen fällen hilft nur eine starke Forstwinde.
Die Geschwindigkeit ist unbezahlbar für mich. Jeder Meter/Minute langsamer quält einen mehr über den Tag. Lieber das (Brenn)holz Einmal kürzer schneiden und dafür die höhere Geschwindigkeit nutzen.

:wink:

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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2018, 08:39 
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Hallo, Gemeinde,

ich will meine 3 ha vergammelten Sumpfwald auf Vordermann bringen.
Mit Schlepper und Radlader kann man da nur bei Frost rein, was heuer nur wenige Tage möglich war.
Die Abfuhr wird dann schon wieder zur Schlammschlacht. :wut:

Also kommt eine Spillwinde auf den Wunschzettel.
Nach diesem Thread wanke ich zwischen der VF 80 und der Eder 1200.
Die 1800er ist mir zu teuer.

Gibt es praktische Vergleichserfahrungen zwischen der VF 80 und der Eder / Nordforest 1200?
Die Daten der VF scheinen attraktiver (v.a. Zuggeschwindigkeit), aber die Daten der Eder dafür ehrlicher.

Mit ein bisschen Physik komme ich auf:

VF 80:
815 kg *g * 26 m/min = 3,53 kW
"Getriebewirkungsgrad" = 3,5 kW / 2,8 kW = 152 % :DR:

Eder 1200:
1200 kg *g * 14 m/min = 2,80 kW
Getriebewirkungsgrad = 2,8kW / 3,3 kW = 85 % :GG:


Um die Docma-Leute weder der Hexerei noch des Betruges zu bezichtigen, interpretiere ich das so:

Die Eder-Daten kommen von einem Punkt mittten auf der Motor-Kennlinie:
Bei 1200 kg Last zieht sie noch 14 m/min, wofür die vorhandenen 3,3 kW des Motors gerade so reichen.

Bei der Docma reichen die 2,8 kW des Motörchens nimmermehr, um die 815 kg mit 26 m/min zu ziehen.
Die Daten kommen also wohl eher von zwei verschiedenen Punkten von den Enden der Kennlinie:
815 kg knapp vorm Abwürgen mit fast schon stehendem Seil, oder 26 m/min ohne große Last dran.
Was macht sie dan in der Mitte, bei realem Betrieb? 700 kg bei 20m/min ???
Und wie schnell läuft dann die Eder mit der gleichen Last, aber 18 % mehr Power?

Soweit die graue Theorie.
Jetzt wäre Praxis gefragt.

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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2018, 15:45 
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Hallo,

Die Eder hat einen deutlich stärkeren Motor. Sicher wird sie unterm Strich auch deshalb mehr Arbeit verrichten.

Die Docma ist aber leichter und günstiger. Ich habe meine heute erst wieder ein paar Mal den Berg hoch geschleppt. Da freut man sich über jedes Kilo.

Am meisten verunsichert mich bei der Eder, dass dort steht: Maximal 14m/Min.
Ich weiß nicht, wie die Italiener bei der Docma ehrlich waren oder nicht. Wenn du mal einen Tag lang Holz aus 50-70m Entfernung ran ziehst, bist du um jede gesparte Sekunde froh.... Keine Kritik an der Winde! Die und vermutlich auch die Eder arbeitet super und perfekt - nur ist meine Erfahrung in über drei Jahren mit der Winde jetzt halt, dass es nicht schnell genug sein kann.
Ich war heute auch in sehr morastigem untergrund unterwegs, zwar leicht bergab aber trotzdem. Die Winde braucht die volle Zugkraft meist nur, wenn sie wirklich irgendwo am Graben ist, oder gerade über eine Kuppe oder ähnlich muss.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Docma in der Regel auch einigermaßen schneller läuft. Kann mir aber auch gut vorstellen, dass die 26m/min ohne Last angegeben sind.

Ich würde mir heute, wenn ich wieder eine kaufen müsste entweder die Docma VF80 nochmal kaufen, oder das mehrgeld in die 1800er von Eder investieren, mit dem Getriebe.

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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2018, 19:38 
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Zitat:
Die Eder hat einen deutlich stärkeren Motor. Sicher wird sie unterm Strich auch deshalb mehr Arbeit verrichten.
So hätt' ich das eben auch vermutet.
Zitat:
Die Docma ist aber leichter
10,9 kg vs 13 kg. Tatsächlich - die 1800 ist mit 13,2 kg kaum schwerer.
OK, im Gebirge mag der Unterschied wichtig sein.
Ich hab' heut' zwischen den Sumpflöchern Rückegassen angelegt und möchte mein Durchforstungsmaterial da hin ziehen und von dort mit kleinem Radlader und Greifzange weiter fahren. Da sollte die Winde nicht so weit zu tragen sein
Zitat:
Hallo,
Die Docma ist aber ... günstiger.
Bei Grube ist die Eder 1200 nackt grad 50 € billiger als die Docma,
In der Bucht mit Zubehör ist die Eder gut 100 € teurer, was vielleicht an dem stärker ausgelegten Anschlagzeugs liegt.
Aber die Liga ist imho die selbe.
Zitat:
entweder die Docma VF80 nochmal kaufen, oder das mehrgeld in die 1800er von Eder investieren, mit dem Getriebe.
hmm.... aber 1000 Euronen sind ein Argument - für ein Gerät, das grad mal eine Woche im Jahr im Einsatz ist.
naja - andererseits - der Mähdrescher läuft auch nicht viel länger...

Schön wäre es, wenn Eder eine länger übersetzte Version der 1200 raus brächte:
900 kg bei 24 m/min, wie die 1800er im schnellen Gang - das wäre mein Ding.
Oder einfach nur ein größeres Spill drauf.
Der Motor ist ja offensichtlich der selbe.

Ob die Entwickler hier mit lesen?

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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Februar 2018, 22:59 
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Ich denke, du bist schon sehr überzeugt von der Eder.

Wenn du nur ein paar Meter tragen musst, kannst du dir auch eine Trommelwinde für Motorsägenanbau holen, die kostet weniger und mit dicker säge geht da wohl auch deutlich mehr.

Oder gleich was für Schlepperanbau, gibts gebraucht auch nicht recht viel teurer.

Ich kann dir nur eins sagen: Die VF80 zieht auch mehrere 4m-Stücke Esche mit 20-30cm Durchmesser Problemlos durch die Gegend, mit ausreichender Geschwindigkeit. Mit Sicherheit mehr als die maximal von Eder angegebene maximale Geschwindigkeit. Wenn du nur Durchforstungsmaterial ziehen willst, investiere in die Rückehaube und pack die voll mit den Stangen. Die 80er wird diese Packung auch problemlos ziehen.

Die Tatsächliche Zugkraft ist wichtig, nicht die maximale. Und die wird maßgeblich über Untergrund, Hindernissen und Beschaffenheit festgelegt. Wie schon geschrieben, meist wird nur ein Bruchteil der tatsächlichen Zugkraft benötigt. Kommt ein Hindernis wie ein Wurzelstock, Fels etc, kann die Winde auch mit 1200Kg nichts mehr ausrichten. Sicher gibt es Fälle, wo sie mit den paar Kg mehr doch durchreisst. Mit ein bisschen Köpfchen wird man mit der 80er mindestens genauso schnell arbeiten wie mit der größeren.
Ich nutze meine Winde nicht nur eine Woche im Jahr, immer wieder kommt sie zum Einsatz, für die verrücktesten Sachen. Ich habe da auch schon Wurzelstöcke in privaten Gärten mit rausgezogen. Bis ich den Greifzug wieder ins Auto wuchte ist die Docma schon aufgebaut und zieht.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Februar 2018, 00:26 
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Zitat:
Ich denke, du bist schon sehr überzeugt von der Eder.
Nicht unbedingt. Sonst hätt' ich hier nicht gefragt.
Ich laß' mich halt nur ungern mit geschummelten / widersprüchlichen / mißverständlichen Daten an der Nase rum führen.

Andererseits lese ich hier im Thread von den Praktikern nur Gutes über die VF 80.
Die gibts ja wohl auch schon länger.
Bei der Eder lese ich vor allem von der 1800er. Die 1200er scheint noch recht neu zu sein?
Zitat:
Oder gleich was für Schlepperanbau, gibts gebraucht auch nicht recht viel teurer.
ja, aber dann kann ich wieder nur rein, wenn es trocken oder gefroren ist.
Ich denke, im Bestand bin ich 3/4 der Arbeitszeit, abfahren macht 1/4 aus.
Ich könnte also auch wenn's nass ist fällen und vorziehen.
Die 2-3 Tage zum Abfahren kann ich mir dann im Sommer schon irgendwie raus schnitzen.

Ich hab' schon öfters mit geliehenen Seilwinden gearbeitet.
Bei Starkholz ist das schon OK. Aber bei Schwachholz steht die Seilplackerei imho in keinem Verhältnis zu dem, was ich raus zieh.

Eine Überlegung wär' auch noch eine hydraulische Winde auf dem Ausleger meines Radladergreifers:
http://www.hydraulikprofi24.de/product_ ... erung.html
Wäre preislich und leistungsmäßig attraktiv.
Auch wenn mein kleiner Zettelmeyer nur 30 l Hydraulikleistung hat, wär ich noch bei 1700 kg / 23 m/min oder mit kleinerem Ölmotor entsprechend schneller und schwächer.
Aber dann brauch' ich wieder das Fahrzeug im Wald.
Und der Anbieter ist auch nicht ganz ..... naja, ich sag mal vorsichtig .... unkompliziert.....
Zitat:
Ich kann dir nur eins sagen: Die VF80 zieht auch mehrere 4m-Stücke Esche mit 20-30cm Durchmesser Problemlos durch die Gegend, mit ausreichender Geschwindigkeit. Mit Sicherheit mehr als die maximal von Eder angegebene maximale Geschwindigkeit.
Das wäre genau das was ich wissen möchte, denn nach Papierform hatte ich da meine Zweifel.
Bist Du sicher, oder ist das ein Bauchgefühl? Hast Du das gemessen? Oder beide nebeneinander laufen sehen?
Wenn das so ist, wäre auf jeden Fall die VF80 die erste Wahl.
Zitat:
Wenn du nur Durchforstungsmaterial ziehen willst, investiere in die Rückehaube und pack die voll mit den Stangen.
Das wäre mein Wunschpaket - incl. Haube etc:
https://www.ebay.de/itm/Spillwinde-Fors ... 2581103355

Ich kenn' die Verhakerei von der Arbeit mit der Schlepperwinde und kann das Argument mit der Haube absolut nachvollziehen.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Februar 2018, 08:26 
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Das mit der Schlepperwinde bezog ich auf deine Aussage, die Winde muss nicht weit vom Weg getragen werden. Dann sollte der Schlepper ja auch reichen.

Bei "geschummelten Daten" etc. reagier ich halt etwas allergisch... das kann keiner widerlegen oder beweisen, der es noch nicht gemessen hat. Und soweit würde ich mich erstmal hüten, ein Produkt dermaßen schlecht zu reden.
Die 80er läuft bei mir jetzt seit über drei Jahren und hat schon viele FM Holz bewegt. Meine Winde dürfte die erste Docma in DE gewesen sein, davor wurde sie nur über Grube umgelabelt verkauft.
Wie schnell sie tatsächlich ist, kann ich nicht sagen und das kann man auch nicht so einfach nachmessen, wenn man genau sein will. Man müsste schon eine konstante, lineare Last erzeugen und die Winde damit werkeln lassen. Sicherlich wird die Angabe eine theoretische sein und rechnen kann man viel über Wirkungsgrad etc.

Die 1200er Eder ist denke ich noch nicht so lange auf dem Markt, da wird halt ein Konkurrenzprodukt gefertigt. Sicherlich hat sie einige verbesserungen im Vergleich zur schon länger erhältlichen Docma. Die Frage ist immer, ob man´s braucht oder nicht.
Ich werde bei meiner auch keine übermäßigen Messungen machen, für meine Zwecke funktioniert´s und dass die 26m/min nicht für Volllast gelten können sollte jedem klar sein....

schau mal beim Holger von profiwerkzeug24_de, der hat die als ganz gutes Set drin:

http://profiwerkzeug24.de/docma-forstse ... vf-80-bolt

den komischen Haken aus dem Ebay-Link brauchst du nicht. Die Karabiner kommen mir auch unsympathisch vor, da lieber ein paar Schäkel kaufen. Ein paar Schlingen, Rückekette und Fanghaken an das Seil und los gehts. Die Rückehaube gibts auch zum so kaufen.

Nur nochmal zur Aufmerksamkeit, die kleine Schafft schon was, auch ohne umlenkung ;) :

Bild

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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Februar 2018, 18:18 
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Zitat:
Bei "geschummelten Daten" etc. reagier ich halt etwas allergisch... das kann keiner widerlegen oder beweisen, der es noch nicht gemessen hat. Und soweit würde ich mich erstmal hüten,
Da brauche ich nichts zu messen. Die Angaben kommen von der Grube-Seite:
https://www.grube.de/spillwinde-vf80-bolt-815-40-258/
und sind in sich widersprüchlich.

Leistung am Seil = Zugkraft x Geschwindigkeit
Es steht da wörtlich "815 kg Zugkraft bei 26 m/min " - das kann sich eigentlich auch nicht auf verschiedene Punkte der Kennlinie beziehen.
Wenn ich die Minute mit 60 Sekunden rechne, und 9,81 N/kg (sollte bis hier noch Allgemeingut sein), komme ich auf 3465 Nm/s = 3,465 kW
Der Motor ist aber auf exakt dieser Grube-Seite nur mit 2,3 kW angegeben. Da geht streng genommen noch ein paar % Getriebewirkungsgrad weg.
Aber vielleicht haben die Italiener den frisiert, und hoffen, daß Al-Ko es nicht merkt, wegen der Garantie???

OK, bei docma selber und bei anderen Händlern finde ich keine Leistungsangabe zum Motor.
Vielleicht hat ja nur Grube eine falsche Motorleistung drin?
Da geht heut' keiner mehr ans Telefon. Ich glaub' ich schick denen eine Mail.
Falls dem so ist, sieht die ganze Sache natürlich anders aus.
Möglich wäre es sicher.
Auf http://wiki.motorsaegen-portal.de/wiki/ ... #Husqvarna
finde ich zwar keine Motorsäge, die aus 55 cm³ 3,3 kW raus holt, aber frisierte Mofas schaffen so was locker ;-)
Zitat:
ein Produkt dermaßen schlecht zu reden.
....
Die 80er läuft bei mir jetzt seit über drei Jahren und hat schon viele FM Holz bewegt.
Was ja nicht heißt, daß die Winde in der Praxis schlecht ist.

Ein 50 PS-Schlepper ist keine schlechte Sache an sich, für bestimmte Einsatzverhältnisse.
Aber 50 PS sind 50 PS und nicht 70 PS. Den als 70-PS-Schlepper zu verkaufen, ist ... grenzwertig...
Zitat:
Wie schnell sie tatsächlich ist, kann ich nicht sagen und das kann man auch nicht so einfach nachmessen, wenn man genau sein will. Man müsste schon eine konstante, lineare Last erzeugen und die Winde damit werkeln lassen.
...oder so ... aber genau die Geschwindigkeit ist ja das Hauptargument für die Bolt

Die Intschinörsvariante:
Man bräuchte optimalerweise einen Motorprüfstand, um die Drehmomentkennlinie zu ermitteln.
Die Motorhersteller haben diese Daten mit Sicherheit zur Verfügung. Sie müßten sie halt raus rücken.
Bei einem Traktor (oder Auto oder Motorrad....) war so was früher in jedem Prospekt drin, aber heute zählen ja mehr schlaue Sprüche als Fakten.
Über Getriebeübersetzung und Spilldurchmesser kann man daraus die Kraft über die Geschwindigkeit auftragen und für beide Winden übereinander legen.

Die Praktikervariante:
Man macht eine Windensession im Wald, wo jeder sein Schätzchen mit bringt und zieht um die Wette.
Das ist zwar nicht so genau, macht aber vermutlich mehr Spaß - sicher mehr nach dem Geschmack dieses Forums :-)
Zitat:
schau mal beim Holger von profiwerkzeug24_de, der hat die als ganz gutes Set drin:
http://profiwerkzeug24.de/docma-forstse ... vf-80-bolt
Ah, danke. Der ist zwar sprachlich und räumlich etwas weiter weg, aber braucht man für so eine Winde überhaupt eine Werkstatt in der Nähe?
... und will mir doch glatt die VF 105 verkaufen ;-)
Zitat:
Nur nochmal zur Aufmerksamkeit, die kleine Schafft schon was, auch ohne umlenkung ;) :
Bild
[/quote]

OK...
Wie lang / dick / schwer ist der Prügel in etwa?
Wie stark ist die Steigung in etwa?

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Eigenbau-Bündelsystem mit 2 Ster auf Europalette
... und hoffentlich bald eine Eder 1200 Spillwinde ....


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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Februar 2018, 19:05 
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Das war ein 4m-Stück frische Esche ca. 70cm Mittendurchmesser. Auf der Unterseite eine kleine Scholle abgespalten, weshalb ich den Baum gefällt habe. Steil? keine Ahnung. Zu flach um auf allen vieren zu gehen, viel fehlt aber nicht mehr teilweise. Wurde aus der Talsohle gezogen, die rechts im Bild erkennbar ist.

Ich find halt etwas interessant dass du dich hier registrierst und gleich wird die Docma schlecht gemacht, und die Eder gelobt. Ich habe momentan keine Zeit mich mit dem Thema genauer zu beschäftigen und ewig Nachzurechnen oder genaue Leistungswerte herauszustöbern.
Die Winde funktioniert und tut, was sie machen soll. Ich will sie auch unbedingt mal parallel mit anderen Winden laufen lassen.
Auf dem Bayerntreffen 2017 habe ich einen ganz ordentlichen Stamm Kiefer ohne Umlenkung quer über den Platz gezogen. Heute habe ich sie Stundenlang mit starkem Buchen- und Fichtenholz malträtiert, da hat sie ein paar mal die Segel gestrichen. Das wird die Eder aber auch tun.

Einmal schreib ich´s noch: Mir ist egal, was suggeriert wird, es muss funktionieren. Das tut die Winde, und zwar gut. Und mir ist auch egal ob sie die 800Kg jetzt bei 26m/min hat oder bei weniger. Wichtig ist, dass sie bei leichterem zeug (was dein durchforstungszeug wahrscheinlich auch sein wird) die TECHNISCHE Möglichkeit besitzt, schneller zu ziehen. Darauf kommt es nämlich an.
Ich habe schon sehr viele Stunden am Seil der Winde verbracht und die Zeit, in der sie mal wirklich arbeiten muss ist relativ gering. Wenn die Winde nur in den weniglast-Phasen an ihre maximale Drehzahl kommt, ist das immer noch besser als Permanent mit 14m/min maximal herumzudümpeln....


Ich will die Eder nicht schlechtreden - Sie ist sicher eine gute Winde. Mir würde die Maximalgeschwindigkeit fehlen, deswegen bleibt als einzige alternative für mich die 1800er.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Februar 2018, 21:22 
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Servus beinand!

Ich möchte mich hier auch mal kurz einklinken und meine Erfahrungen mit euch teilen! Vor knapp einem Jahr war ich auch auf der Suche nach einer tragbaren Winde und habe mich hier in diesem Thread schlau gemacht! Mir wurde auf alle Fälle sehr weitergeholfen und dafür möchte ich nochmal :danke: sagen!
Zu Beginn habe ich mich auf die Docma 150 eingeschossen weil diese Winde meiner Meinung nach alles hat. Kein separates Seil, akzeptable Zugleistung und Geschwindigkeit, universell einsetzbar usw. Dagegen entschieden habe ich mich wegen des Gewichtes und weil man beim Gas geben immer direkt an der Winde stehen muss.
Nachdem ich mir den kompletten Thread durchgelesen habe ist die Wahl letztendlich auf eine Docma Spillwinde gefallen. Es wurde die 105 Red Iron weil für mich persönlich die etwas höhere Zuggeschwindigkeit der 80er nicht so entscheidend war da bei mir die Rückestrecke selten über 20-30 Meter geht.
Bei längeren Wegstrecken (50 Meter oder mehr) hätte ich mich vermutlich auch für die 80er entschieden.
Die Eder wäre auch mein Favorit gewesen, war mir aber einfach zu teuer!
Mann muss halt einfach abschätzen für wen was wichtiger ist und dann selbst eine Entscheidung treffen. Bei dem einen ist es die Zuggeschwindigkeit bei dem anderen die Zugleistung. Ein absolutes K.O. Kriterium wäre für mich ein ständig drehendes Spill auch wenn nicht gezogen wird! (Gibt ja Hersteller die das haben :DR: ) Ich finde, dass hier sehr viele nützliche und hilfreiche Tipps zu diesem Thema gegeben werden und man sich sonst nirgends richtig schlau machen kann. Es gibt nichts besseres als persönliche Erfahrungsberichte :klatsch:
Ich habe jetzt mit meiner Winde auch schon einige Stunden gearbeitet und bin begeistert! Die Flexibilität ist einfach genial! Mal einen Hänger umziehen, Stämme zum Holzplatz ziehen usw... für mich bis jetzt eine riesen Arbeitserleichterung! Klar wurde die Winde auch schon an ihre Grenzen gebracht aber wo ist das nicht so? 8-) Das einzige was mich momentan etwas stört ist, dass sich das Seil
seit neuestem auf dem Spill ständig verheddert :wut: Hab das Problem anfangs nicht so sehr gehabt. Ich habe zwar eine Vermutung, wäre aber froh wenn vielleicht andere Spillwindennutzer ihre Erfahrungen mit mir teilen können.
Ich vermute, dass das Seil mit der Zeit ( aber schon so bald???) seine Stabilität verliert und sich bei Last auf dem Spill flach zieht und dadurch leichter überspringt??? Ich habe das 10 mm Seil von Grube für 1,50Euro/Meter Katalogpreis. Sollte man eher hochwertigere Seile verwenden welche einen stabileren Aufbau haben?? Die Preise gehen ja bis jenseits von Gut und Böse :schreck: Oder hat schon jemand Erfahrungen zwischen 10 und 12 mm Seile?? Für Infos wäre ich euch sehr dankbar!

Gruß Christian :wink:

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BeitragVerfasst: Donnerstag 8. Februar 2018, 00:33 
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Registriert: Montag 5. Februar 2018, 23:15
Beiträge: 25
Danke für Eure Antworten, und vor allem auch die wertvolle Vorarbeit aus > 30 Seiten Thread! :geile:

Ich konnte damit schon viel für mich unbrauchbares aussondern (dauernd drehendes Spill, 700-€-Billig-Spiel-Winden, schwere Trommelwinden...).
Meine beiden Favoriten (VF 80, Eder 1200) tun sich imho nicht mehr viel, aber wenn man eine Entscheidung trifft, hätte ich gerne die richtige.

Sorry, wenn es so klingt, als würde ich die Docma auf Teufel-komm-raus schlecht machen, wenn ich auf ein paar physikalischen Grundrechnungen rum reite.
Ich will einfach nicht an das perpetuum mobile glauben. :-x
Wären die Daten der Docma konsistent, wäre sie wohl auch auf meiner Rangliste von Silber auf Gold gekommen.
Falsch ist falsch und wird deswegen nicht richtig.
Aber - insofern gebe ich tomdt durchaus recht - ist das nicht unbedingt wichtig.

Und - ja, ich habe mich exakt wegen dieser Frage im Forum angemeldet:
ob es praktische Vergleiche gibt, die den theoretischen Datenwiderspruch beiseite wischen.
Gibt es offensichtlich nicht - OK, ist halt so.
Wenn also die Docma für viele von Euch die beste und für mich nach aktuellem Stand unter Dutzenden Alternativen nur die zweitbeste ist, bitte nicht beleidigt sein. Ist nicht persönlich gemeint.

Falls es die Eder 1200 wird, versprech' ich, mir den Physiklehrer zu verkneifen :mekka: (tatsächlich bin ich Bauer, die Physik ist nur ein altes Jugendleiden :-) ) und stattdessen praktische Erfahrungen beizutragen. Aus unerfindlichen Gründen gibts die zu diesem Teil noch nicht, was mir auch Holger von Profiwerkzeug24 so bestätigt hat.
Vielleicht können wir dann ja tatsächlich mal im Wald um die Wette ziehen? :wink:
Irgendwo am Dreiländereck Bayern-Sachsen-Thüringen z.B?

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... und hoffentlich bald eine Eder 1200 Spillwinde ....


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BeitragVerfasst: Donnerstag 8. Februar 2018, 00:54 
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Registriert: Montag 5. Februar 2018, 23:15
Beiträge: 25
Zitat:
Servus beinand!

was mich momentan etwas stört ist, dass sich das Seil
seit neuestem auf dem Spill ständig verheddert
(...)
Ich vermute, dass das Seil mit der Zeit ( aber schon so bald???) seine Stabilität verliert
(...)
Ich habe das 10 mm Seil von Grube für 1,50Euro/Meter Katalogpreis.
Sollte man eher hochwertigere Seile verwenden welche einen stabileren Aufbau haben??
Habe die Ehre, auch :-)

Ich hab' heute u.a. mit Matthias Sommer von forstseilwinde24.de telefoniert.
Der schwört auf das Zubehör "aus Kanada", womit er wohl "Portable Winch" meint.

Seine Seile hier:
https://www.ebay.de/itm/Seil-Zugseil-Be ... 2730021054
liegen bei 1,30 für 10 mm und 1,70 für 12 mm - also sicher nicht teuer - grad im Vergleich zu Grube.

Die "Portable Winch"-Winden sind ja genau die PCW *000 von dem berüchtigtem Typ mit dauernd drehendem Spill.
Da könnte man also hoffen, daß das Seil dazu schon etwas taugen muß, weil die Belastung dadurch ja höher ist.
Diese Seile gibts offensichtlich auch von anderen Händlern.
Herstellerseite:
https://www.portablewinch.com/ca_en/accessories/

Hat jemand Erfahrung damit?

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