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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. Januar 2019, 21:55 
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Wohnort: Belgien
Segel Winden sind auch konisch! Und auch da den kleinsten Durchmesser an der Lastseite.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. Januar 2019, 21:57 
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Wohnort: Moosburg a.d. Isar
Zitat:
Meine Analyse zu den Seilüberspringern:

Bei der PCW ist das Spill zylindrisch- Seilüberspringer kenne ich nicht.

Ohne je mit einer anderen Winde gearbeitet zu haben könnte das bei einem konischen Spill meiner Meinung nach so ablaufen:
Durch den Konus wandern die Windungen tendenziell immer zu kleinen Durchmesser, sodass sie sich dort gegeseitig an den Flanken verdichten und sich im Extremfall übereinanderlegen.

Ich würde mir selbst ein Spill drehen und es einfach mal versuchen.
Da könntst Du vermutlich Recht haben. Allerdings wird es auf einem glatten Spill ohne Konus schwierig, die nötige Reibung für größere Zugkräfte zu bekommen.

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Gruß
Miche


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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. Januar 2019, 22:06 
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Registriert: Sonntag 20. Januar 2013, 21:42
Beiträge: 146
Dass die Reibung bei glattem Spill zu gering ist kann ich nicht bestätigen.
Das Spill der PCW ist glatt. 4 Umschlingungen und die Reibung ist groß genug.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. Januar 2019, 22:32 
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Beiträge: 37438
Das Spill der Docma ist auch glatt, nur halt Eloxiert.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der konus nur so zum Spaß angedreht wurde.

soweit ich das eingrenzen kann treten die überspringer eher bei der 105er auf? vielleicht hats auch was mit dem Seilradius um das spill zu tun?

die Ederwinden haben ja ein relativ großes Spill soweit ich das im Kopf habe.

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BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 08:54 
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Beiträge: 352
Wohnort: Bei Worbis im Eichsfeld
Prima, daß wir uns doch noch einig geworden sind. Die Docma ist auf dem Papier besser, die PCW im Wald. :)

Sicherer ist die Docma sowieso, ist ja viel jünger. Deshalb ist es bei weit über 100 db auch völlig unnötig, eventuelle Zurufe des Partners am anderen Seilende zu hören.
Kein Problem, man steht eh auf dem Schlauch, tschuldigung, - auf dem einlaufendem Seilende - damit dieses sich nicht mal wieder verheddert.
Ist schon ein Kreuz mit der Objektivität.

https://www.landtreff.de/docma-winde-ge ... 10417.html

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Gruß Wiggi
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BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 08:59 
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Beiträge: 37438
Prima, dass DU dir dabei einig bist, nur die negativen Punkte rauszusuchen, aussagen zu verwirren und irgendwelche vor objektivität nur so strotzende Threads aus anderen Foren mit dazu packst.

Es macht keinen Sinn mit dir zu diskutieren, da du andere Ansichten nicht zulässt. Opal als PCW-Nutzer macht das anders, vielleicht mal Augen aufmachen.
Vermutlich laufen die Verkäufe recht schlecht, weshalb man immer noch ein bisschen was dazudichten muss bei der Konkurrenz.
Für mich ist der letzte Versuch, mit dir auf vernünftiger Ebene zu diskutieren gescheitert, und deswegen beendet.

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BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 09:01 
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Gruß Wiggi
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BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 09:47 
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Beiträge: 546
Wohnort: Bergneustadt / Oberberg 34 Jahre
Guten Morgen zusammen,

ich möchte mich als PCW Nutzer auch mal zu Wort melden.
Habe die Winde mittlerweile seit 5 Jahre, nutze sie aber nur gelegentlich.

Meistens läuft das auch alles gut. Eine Kupplung und Gas geben bei Seilzug habe ich noch nicht vermisst, aber…
Auch bei dieser Winde muss man beim Seileinlauf aufpassen und ggf. schnell reagieren. Auch hier verwickelt sich schon mal das Seil, ich vermute beim Lastwechsel (volle Belastung, dann Entspannung).
Als ich da mal nicht aufgepasst hab, hatte ich das Seil aber auch mal richtig fest am Spill. Sicherlich ein Bedienfehler, aber halt nicht ausgeschlossen.

Ein paar andere Nachteile hat die PCW natürlich auch:
- Schwer / zu schwer. Für den gelegentlichen Gebrauch ok, aber doch lästig, das schwere Ding nen Hang rauf zu schleppen und oft umzusetzen.
- Langsam / zu langsam. Es sind glaube ich 12 m/min angegeben, aber halt nur unbelastet. Unter voller Belastung werden 8 m/min angegeben. Mit nem anderen Spill geht es schneller, zu Lasten der Zugkraft. Aber ein anderes Spill kostet auch nicht wenig.
- Lageabhängig durch den Viertakter. Normalerweise kein Problem, wenn die Winde einigermaßen gerade bleibt. Es kommt aber auch vor, gerade im Hang, dass die Winde am Anschlagpunkt abkippt und ausgeht. Also entweder festhalten, unterbauen oder anderen Fixpunkt suchen.
Wenn sich die Winde unter Last vom Boden abhebt und man nach dem Ziehen langsam ablassen kann ist auch alles ok, wenn man aber schnell loslassen muss (Verhaken, o. ä.) knallt die Winde durch das hohe Gewicht schon heftig runter.

Damals wollte ich unbedingt so eine Winde und die PCW war die einzige, die ich kannte. Habe sie mir angesehen, getestet und für gut befunden für meine Zwecke. Außerdem gab es durch eine Sammelbestellung hier im Forum einen super Preis.
Heute, mit der Auswahl an verschiedenen Geräten mit deren Vor- und Nachteilen, würde ich wahrscheinlich eine anderen Wahl treffen. Oder ich hätte noch keine, weil ich mich nicht entscheiden könnte :lol: .

Sooo, das mal als kritisch-objektive Meinung eines PCW Nutzers. Einfach mal zu Kenntnis nehmen.

Schönen Gruß,
Michael


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BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 10:17 
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Die PCW war einfach auch Vorreiter in dieser Geräteklasse, das hatte ich weiter oben auch schon erwähnt.
Für mich war sie anfangs ja auch eine option, nach abwägung der funktionen, Vor- und Nachteile wurde es dann aber eben eine gesteuerte Spillwinde.
Die Geschwindigkeit ist für mich immer ein großes Thema, da ist die VF80 (oder die Eder 1800) schon ganz vorn dabei.
Meine Winde musste ich schon mal ohne Kupplung nutzen, da die Feder gebrochen war. Ersatzteil war in zwei Tagen da, das ziehen ohne die Möglichkeit zu steuern hat aber genervt.

Anfangs nutzte ich die Winde wie oft auf Fotos gezeigt hauptsächlich mit Spanngurt am Baum befestigt. Heute muss ich sagen, dass es am Besten funktioniert wenn sie seitlich arbeiten kann, ausser man arbeitet immer mit einer festen Rolle. Hier ist es dann auch egal, wenn die Winde mal überkopf oder seitlich hängt. Der von dir erwähnte Nachteil des schlagens durch Lastwechsel oder -schwankung ist natürlich Typenübergreifend vorhanden. Wenn der Festpunkt auf hartem Untergrund ist, lege ich hier eine Rolle Holz etc. unter, damit die Winde nicht mehr so schlagen kann. Ansonsten ist es auch möglich sehr feinfühlig zu ziehen durch die Regelung.

So einen Meinungsaustausch wünsche ich mir :klatsch:
Alle kochen nur mit Wasser, egal welcher Hersteller.

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BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 10:29 
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Zur Ausformung des Spills:
Bei Spilltrommeln die ich aus anderen Anwendungen als den Kleinwinden kenne, hat man an der Lastseite des Seils den größeren Durchmesser. Also ist die Windung unter Last diejenige , die auf einer Seite frei liegt und so auch nicht klemmen kann wenn Last weggenommen wird.

Zum Vorschreiber:
Das mit den Seilwicklern kann ich bei der PCW wie gesagt nicht bestätigen. Evtl. hab ich mir unbewusst die richtige Arbeitsweise angewöhnt. Mein Seil ist übrigens 13mm dick. Evtl spielt das auch eine Rolle.

Die Winde sollte wirklich einigermaßen gerade stehen und auch so positioniert sein, dass sie nicht abheben kann.
Ich suche mir eigentlich immer einen schönen komfortablen Standplatz aus und arbeite dann mit einer Umlenkrolle direkt nach der Winde um bzgl. Höhe und Richtung einen optimalen Seileinlauf zu erhalten.
So setze ich meist dann auch nur die Umlenkung um und kann damit ein großes Arbeitsfeld abdecken ohne die Winde und den unhandlichen Seilkorb spazieren tragen zu müssen.
Eine baumelnde Winde nervt, egal ob 2T oder 4T.


Zuletzt geändert von opal am Freitag 25. Januar 2019, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 10:40 
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Das mit der Rolle vor der Winde mache ich auch, wenn ich absehen kann dass ich keine Umlenkung brauche (habe nur eine Rolle), bzw. wenn ich weiß dass ich von dieser Position aus alles "erschlagen" kann.

Interessant, dass andere Spillwinden (wohl auf dem Segler?) den größten Durchmesser auf der Lastseite haben. Ich überlege schon andauernd herum, warum das so gewollt sein könnte bei den Forstwinden. Vermutlich bekommt man mehr Grip aufs Seil bzw. Spill, wenn es so zusammenzieht?

Sonst kenn ich nur große Spillwinden in LKW, dort sind aber meistens zwei Trommeln das Spill, auf denen das Stahlseil läuft.

mit den Seilüberschlägen an der Docma kann es evtl. auch an der Arbeitsweise liegen. Keine Ahnung, jeder ist halt ein bisschen anders. Manchmal fuxt es, manchmal geht es einfach.
Ich habe hier ein 10mm Seil. Die Wickler wurden mehr, je älter das Seil wurde bzw. je mehr Schleifen rausschauen. Habe mir jetzt eine zweite Kausche auf der anderen Seite eingebunden und ziehe von der Seite aus, im Normalfall hab ich so meistens wieder unverbrauchteres Seil auf dem Spill.

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BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 10:41 
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Noch was, was in meinen Augen ein Nachteil der Fliehkraftkupplung ist.

Die PCW stoppt erst wenn man sie abwürgt. Dabei wird sie langsamer. Wenn man dann etwas Seil nachlässt klettert die Drehzahl wieder und man kann die Last ohne große Belastung freischaukeln und das bei einer Drehzahl wo am Spill auch das größte Drehmoment ansteht.


Wie ist das bei den Kupplungswinden?
Anfahren mit schlaffem Seil:
Zug am Seil, Winde gibt Vollgas und zieht mit voller Kraft und das Seil spannt sich.
Wenn sie dann an die Grenze kommt und die Drehzahl langsamer wird. Dann sollte doch die Kupplung öffnen. Dabei steigt die Drehzahl wieder bis sie wieder einkuppelt.
Ist es nicht so, dass das Einkuppeln unterhalb der Drehzahl stattfindet wo der Motor das höchste Drehmoment liefert.
Frage: Kann man bei voll gespannten Seil unter Last überhaupt mit vollem Drehmoment wieder anfahren?


Zuletzt geändert von opal am Freitag 25. Januar 2019, 11:51, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 10:48 
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Freischaukeln so gesehen geht nicht, aber ein Vorteil aus meiner Sicht (bzw. komme ich so ganz gut klar) ist, dass ich unter voller Last stehen bleibe, z.B. ein einem Stock, Fels oder sonstigem Hindernis. Dann kann ich (wenn ich alleine arbeite) mit dem Fällheber hingehen und den Stamm etwas drehen. Durch die Vorspannung auf dem Seil rutscht der Stamm dann am Hindernis vorbei, und man kann weiterziehen.

letztes Jahr hab ich meiner Winde mit einer 100cm-Buche einiges abverlangt. 3m-Stücke konnte sie noch ohne umlenkung ziehen, war aber ziemlich am Limit.
Wenn es mit der Zugkraft vorbei ist, hat die Winde ja auch keine Kraft mehr, weiterzudrehen. Ich habe aber schon den Eindruck, dass man beim wiederanziehen die volle Kraft aufs Seil bringt. Die Kupplung rutscht halt, wie sie bei den Kettensägen auch rutscht. Besser die Kupplung als das Seil, dort habe ich ganz zu anfang meinen Mantel an einer Stelle beschädigt, weil das durchrutschende Seil auf dem Spill zu schmelzen begonnen hat. Inzwischen hat es aber so viel Grip, dass es sogar kracht und singt wenn man das Seil bzw. die Spannung drauf langsam ablässt.
Wenn man es blöd erwischt, kann man die Docma schon auch mal abwürgen. Ich denke, dass die Auslösekraft der Kupplung recht hoch ist im Vergleich zur Kettensäge.

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BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 11:02 
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Zitat:
Auch bei dieser Winde muss man beim Seileinlauf aufpassen und ggf. schnell reagieren. Auch hier verwickelt sich schon mal das Seil, ich vermute beim Lastwechsel (volle Belastung, dann Entspannung).
Als ich da mal nicht aufgepasst hab, hatte ich das Seil aber auch mal richtig fest am Spill. Sicherlich ein Bedienfehler, aber halt nicht ausgeschlossen.
Michael
Ist mir ein-zweimal passiert, Ursache war ein aus "Sparsamkeitsgründen" weiter verwendetes lädiertes Seil mit aufgeriebener Umhüllung. Mit Austausch des Seiles war das Problem behoben. Oder die Führung ist verbogen, kann durch einen Knoten im Seil passieren, den man nicht bemerkt hat und der mit voller Zugkraft gegen die Führungsöse drückt.
Zitat:
- Schwer / zu schwer. Für den gelegentlichen Gebrauch ok, aber doch lästig, das schwere Ding nen Hang rauf zu schleppen und oft umzusetzen.
Ist sie zu schwer, bist Du zu schwach. :) Ja, 16 kg sind am Hang schwer, da ist halt die Frage ob man das in Kauf nimmt oder sich für einen leichteren aber lauten Zweitakter mit anderen Nachteilen entscheidet.
Zitat:
- Langsam / zu langsam. Es sind glaube ich 12 m/min angegeben, aber halt nur unbelastet. Unter voller Belastung werden 8 m/min angegeben. Mit nem anderen Spill geht es schneller, zu Lasten der Zugkraft. Aber ein anderes Spill kostet auch nicht wenig.
Kostet um die 80,00 € mit Schrauben und Seilführung, ist doch überschaubar. Tausch dauert 3 Minuten.
Zitat:
Lageabhängig durch den Viertakter. Normalerweise kein Problem, wenn die Winde einigermaßen gerade bleibt. Es kommt aber auch vor, gerade im Hang, dass die Winde am Anschlagpunkt abkippt und ausgeht. Also entweder festhalten, unterbauen oder anderen Fixpunkt suchen.
Auf einen einigermaßen ebenen Untergrund muß man schon achten, meistens findet sich was. Ein zusätzlicher Gurt zur Verlängerung ist da sehr hilfreich, hab ich immer dabei. Oder eine Umlenkrolle.
Zitat:
Wenn sich die Winde unter Last vom Boden abhebt und man nach dem Ziehen langsam ablassen kann ist auch alles ok, wenn man aber schnell loslassen muss (Verhaken, o. ä.) knallt die Winde durch das hohe Gewicht schon heftig runter.
Passiert vor allem, wenn die Last plötzlich nachgibt, dürfte mit jeder Winde passieren. Auf Waldboden kein Problem, bei hartem Untergrund täte ich was unterlegen, Zweige sollten immer greifbar sein. Ich hab auch grundsätzlich eine ausgediente Lederschürze unter der Winde, dämpft auch ein wenig und der Lüfter zieht nicht das ganze Laub durch.

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Gruß Wiggi
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BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 11:28 
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Zitat:
Ist sie zu schwer, bist Du zu schwach. :) Ja, 16 kg sind am Hang schwer, da ist halt die Frage ob man das in Kauf nimmt oder sich für einen leichteren aber lauten Zweitakter mit anderen Nachteilen entscheidet.
16 Kg sind allerdings eine Hausnummer, vor allem wenn man überwiegend im steilen Gelände unterwegs. Hier seh ich die fehlende Kupplung bei der PCW auch als Nachteil an, da ich mich nicht frei bewegen kann.
Andere Nachteile erschließen sich mir nicht. Kannst Du die mal benennen?

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Gruß
Miche


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BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 12:00 
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Was mich echt mal interessieren würde wäre ein direkter Vergleich der Winden.
Also unter gleichen Bedingungen die gleiche Last ziehen.
Die technischen Angaben sind ja immer irgendwie berechnet/genormt/unter Idealbedingungen/...

Bei der PCW stehen halt 1000 kg max. Zugkraft und 12 m/min max. Geschwindigkeit. Feige Forsttechnik hat im Katalog 12 m/min unbelastet und 8,3(?) m/min unter Volllast. Das ist schon ein Unterschied und den Abfall der Geschwindigkeit merkt man auch tatsächlich.

Das bloße Vergleichen von (den maximal angegebenen) technischen Daten kann da schon täuschen.
Auch in Sachen Arbeitsweisen der Winden + deren Bedienern gibt es sicher praktisch große Unterschiede.


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BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 12:12 
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Das würde mich auch interessieren, hab ich auch schon öfter angeboten in Bezug auf die PCW.

Die PCW hat halt um die 2,5PS, die Docma sollte ein PS mehr haben. Unterm Strich kann man nur die Arbeit sehen, da die Winden unterschiedlich übersetzt sind. Dass man mit einem PS mehr auch die Arbeit von einem PS mehr verrichten kann, sollte jedem klar sein. Lassen wir ein paar % Wirkungsgrad mal aussen vor. Leider finde ich gerade keine definitive Leistungsangabe vom aktuellen Motor auf der Docma.
Übrigens ist die Docma im Betrieb deutlich leiser als eine Kettensäge, welche auch immer in mehrfacher Anzahl im Wald dabei sind. Im Leerlauf bei Vollgas ist der Klang schon unangenehm, aber das hat man ja zum Glück quasi nie, denn die Winde geht ja selbst in Standgasdrehzahl wenn man sie gerade nicht benötigt ;)

Die Geschwindigkeit der PCW war auch ein wesentlicher Grund, der dagegen sprach. Sicherlich wird meine VF80 auch nicht die 26m/Min in der Praxis haben. Das ist ein errechneter Wert aus max. Drehzahl und Getriebeübersetzung, genau wie bei jedem anderen Hersteller. Ich merke den Geschwindigkeitsabfall auch deutlich, durch die höhere Leistung und Gesamtübersetzung wird man aber wohl auch unter Volllast noch etwas schneller sein.

Vielleicht klappt es ja irgendwann auch mal, dass eine PCW neben die anderen Winden kommt.
Die PCW ist sogar noch schwerer als die Eder 1800, die habe ich schon in den Händen gehalten. Da sind mir die 6Kg weniger meiner Docma schon lieber.
Wir haben hier sehr viele steilhänge und unwegsames Gelände. Da ist jedes Kilo dass man einsparen kann kein zeichen von zu schwachem Bediener, sondern hilft den Tag länger zu überstehen. Ich muss mich nicht unnötig kaputt arbeiten.

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BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 12:27 
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Zitat:
Andere Nachteile erschließen sich mir nicht. Kannst Du die mal benennen?
So ganz verstehe ich die Frage nicht. Auch das mit der Kupplung nicht und dem frei bewegen. Die PCW hat vom Prinzip her auch eine Kupplung, nur ohne mechanische Teile, wenn ich den Zug am Seil verringere, veringert sich entsprechend auch die Zugkraft.
Das läßt sich sogar prima dosieren, also kein digitales ein-/auskuppeln. Allerdings gehört ein wenig Gefühl dazu, irgendwann wird es sonst dem Seil zu heiß.
Die Geschwindigkeit mit der 85mm Rolle liegt bei 18m, die Zugleistung dann etwa wie bei der VF 80.

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Gruß Wiggi
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Zuletzt geändert von Eichsi am Freitag 25. Januar 2019, 17:10, insgesamt 1-mal geändert.
Vollzitat gekürzt


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BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 13:04 
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Zitat:
So ganz verstehe ich die Frage nicht. Auch das mit der Kupplung nicht und dem frei bewegen. Die PCW hat vom Prinzip her auch eine Kupplung, nur ohne mechanische Teile, wenn ich den Zug am Seil verringere, veringert sich entsprechend auch die Zugkraft.
Das läßt sich sogar prima dosieren, also kein digitales ein-/auskuppeln. Allerdings gehört ein wenig Gefühl dazu, irgendwann wird es sonst dem Seil zu heiß.
Genau das ist das Problem!

Bild

In dem Gelände muss ich Sicht zur Last haben. D.h. ich steh (oder hänge) dann auch mal 25 - 30 m, das sind dann auch mal 5 - 10 Minuten, weg von der Winde. Wenn da das Spill in der Zeit munter weiterläuft wenns ein Problem gibt, ist das Seil hinüber. Falls es dann reisst, wirds obendrein noch wirklich gefährlich.

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Gruß
Miche


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BeitragVerfasst: Freitag 25. Januar 2019, 13:08 
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Das mit dem Windentest machen wir jetzt dann mal wirklich. Entsprechendes Gelände und Holz zum dranhängen hab ich zur Zeit zur Verfügung.
Eine Kranwaage wäre dazu noch schön. Eventuell findet sich auch noch ein PCW 5000-Eigner aus der Umgebung.

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Gruß
Miche


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