Zitat:
Beide sind bedingt brauchbar, je nach Aufgabe. Zum Holz rücken sind in meinen Augen beide mehr schlecht als recht geeignet, bis man die Winde, sämtliche Umlenk- und Ablenkrollengesetzt hat, dann noch minutenlang Seil gezogen hat, zigmal Verhakungen gelöst hat ist man oft mit der Schubkarre, mit tragen, rollen oder werfen von Meterstücken gar nicht so viel langsamer, hat sauberes Holz und weniger Flurschaden angerichtet.
ich denke, das ist einfach nur Geschmackssache und dem jeweiligen Einsatzort geschuldet.
Ich hab mit meiner VF80 auch schon Laubholz >80cm abgedreht und das immer wieder unter Last anziehen, schauen, usw.
Sicher kann und wird so eine Winde niemals eine Schlepperwinde ersetzen und man darf sie auch nie als solches anziehen.
Ich für meinen Teil würde morgen wieder eine kaufen wenn sie heute kaputt gehen würde. Wir haben hänge und Flächen, wo man eben nicht mit werfen oder rollen oder gar Schubkarre weiter kommt. Da ziehe ich wenn´s sein muss auch Meterstücke mit der Winde den Hang hoch, um an den Weg zu kommen. Auf im Wald spalten hab ich keinen Bock. Wir hatten vorletztes Jahr eine massive Buche im Hang liegen, da hab ich wie weiter oben erwähnt ca. 3m Stücke gezogen und auch länger, wenn es ging. Die Winde hat da richtig an ihrer Grenze arbeiten müssen.
Wenn ich mir manchen Bauhofmitarbeiter anschaue, der startet den Freischneider und gibt dann vollgas...
und das ganze so lang, bis der Tank leer ist.
meine Winde viertaktet schon auch oben rum. Verstellt hab ich nie was, nur die Leerlaufdrehzahl mal angehoben.
Für meinen Teil sind die Dinger einfach eine wunderbare Ergänzung und Arbeitshilfe in allen möglichen Bereichen. Und grad dafür brauch ich die Kupplung bzw. Fernsteuerung übers Steuerseil. Mal im Garten irgendwo einen Baum fällen, Winde anschlagen und leicht auf Zug gehen, Steuerseil zum Baum mitnehmen, Sägen, kurzer Griff ans Seil und der Baum ist umgezogen.