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BeitragVerfasst: Sonntag 22. März 2015, 12:26 
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Hallo ihr Waldarbeiter!!! Zum Thema Winde? Ich als kleiner Waldarbeiter möchte mir eine Winde zulegen und zwar eine kleine das heißt entweder eine an die Motorsäge da hab ich noch eine rumsteh`n eine Solo 650X ohne Kettenbremse die darf als Säge nicht mehr benutzt werden ist aber vollfunktionsfähig aber leider keine Bremse -oder eine 12 Volt Bergewinde an den Traktor müsste allerdings wahrscheinlich die Lichtmaschine getauscht werden. Eine Dreipunkt Winde an den Traktor ist mir einfach zu teuer und die steht den Rest des Jahres im Weg. Zum anderen ich fahre immer mit 2 Wagen in den Wald einfacher Weg 25 Kilometer. Staatswald und in die Fa. wo ich arbeite da kann ich mir mein Brennholz zu einen vernünftigen Preis erwerben, und da ist eine Dreipunktwinde eher unpraktisch. Ich habe im Portal schon nach solchen Winden gesucht aber noch nichts dergleichen gefunden. Vill. hat jemand so ein Teil oder hat mit sowas schon garbeitet wo bekommt man sowas günstig. Ich mache ca. 50-60 Ster Holz im Jahr mit meiner Verwandschaft jeder ca. 15 Ster für Kachelofen etc. mfg Xare!!!


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BeitragVerfasst: Sonntag 22. März 2015, 20:18 
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Moin Xare,

ich habe an meinem Landrover (schneller Trecker ;) ) eine 12V Winde. In meinem Bilderthread finden sich diverse Einsatzbilder und ich möchte die Winde auch nicht mehr missen ABER: Es ist und wird nie eine Rückewinde.

Wenn du sie als "ferngesteuerten, starken Greifzug" betrachtest und genau sowas suchst, dann passt es auf deine Anforderung. Mal einen Baum aus dem Wald ziehen - geht, in gewissen Grenzen. Fällunterstützung - geht, ist aber bei weitem nicht so schnell wie eine Forstwinde! Alles, wo es auf Kraft ankommt, kannste weitgehend damit machen, wenn du dynamisch was weg reißen willst, das geht nicht!! Zu langsam!

Dazu kommt die Standfestigkeit vom Fahrzeug. Eine Forstwinde mit Schild gräbt sich ein - das kann eine Bergewinde nicht leisten.

Wenn dir das reicht, ist es eine tolle Option. Hat mir schon viel ermöglicht!

Wenn du nicht den ganzen Tag rücken willst, brauchst du auch nichts an der LiMa ändern. Lass den Diesel laufen und die Starterbatterie puffert die Spitzenlast. Bei gelegentlichem Einsatz kannste auch mal eine Pause machen, musst ja keine 5 Bäume am Stück raus ziehen, dann sägste vom ersten erst mal ein paar Stücke ab, ...
Und mit 25km einfacher Strecke ist die Starterbatterie auch definitiv wieder voll, wenn du zu Hause bist. Mit dem Trecker brauchste da ja rund ne Stunde für ;)

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MfG Eike
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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 21:28 
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:oops: :oops: ist zwar schon ein älterer Tread, aber hier habe ich auch einiges an Erfahrung gesammelt. :oops:

Habe einen Geländewagen mit 2t Eigengewicht, daran eine 24V Bergewinde die 4,5 Tonnen ziehen soll(lt. BA).
Zum Fahrzeug bergen oder durch eine Schneewechte oder ein Schlammloch ziehen geeignet, na no na net :?
Allerdings beim Bergen brauchst max. 3-5m max. Zug. Davor und danach wird eigentlich nur Seil aufgewickelt.
Funktioniert 3-4mal hintereinander, dann schaltet der Thermoschutz des Motors ab. Der Motor ist spritzwasserdicht gekapselt und hat dadurch eine ganz schlechte Kühlung.

:roll: Ich habe natürlich auch die Winde zum Holzrücken eingesetzt,.......... zumindest versucht. :hihi:

Einen Aufhänger abziehen funktioniert einwandfrei.
Einen Stamm mal die Seillänge von 25m eine steile Böschung hochziehen funktioniert auch, wenn es aber 2, 3 Stücke sind, löst dann wieder der Thermoschutz des Motors aus.
Dann mindestens 15 Minuten den Motor kühlen lassen bevor es wieder weiter geht.
:? Nur wird der Motor immer schneller heiß und schaltet ab. :? Das nervt dann ganz schön.

Habe auch schon probiert den Motor mit einem dünnen Wasserstrahl aus einem 20L Kanister zu kühlen, hat aber nur 5-6 Minuten mehr gebracht.
:ohman: Bergewinden sind für die Holzernte einfach nicht gemacht..... :?
Außerdem ist die normale Bergewinde recht langsam. :roll:

Hatte auch mal das Bergeseil der Winde, 25m x 10mm, ausgetauscht in 40m x 8mm hochverdichtet,
da konnte man dann das Seil 2x ohne Last auf die Winde wickeln, dann hat der Thermoschutz wieder agiert.
Das war auch so ein Schuss in die Hose. :oops:

Jetzt ziehe ich mit dem 40m x 8mm Seil direkt mit dem GW, über eine Umlenkrolle damit ich auf dem Forstweg fahren kann. Das funktioniert am besten für mich.

Bin mittlerweile am überlegen ob nicht eine Motor-Spillwinde das richtige wäre für mich :pfeifen:

Sg
MA

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Zuletzt geändert von MartensAnder am Mittwoch 17. Februar 2016, 21:59, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 17. Februar 2016, 21:55 
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Zitat:
..............Fällunterstützung - geht.................
:KK: da bin ich entschieden dagegen!!!

Weil es sehr schwer ist das Gewicht eines Baumes und durch seine Höhe die Hebelkraft abzuschätzen,
dem dann das Fahrzeug gegenüber steht und mit seinem Gewicht den Druck über die 4 Reifen auf den Boden bringen soll.
Das würde ich mich nicht trauen.
Wenn der Baum dann falsch eingeschätzt wurde und leider in die falsche Richtung fällt, fliegt das Fahrzeug, an der elektr. Winde hängend, hinterher....... :klatsch:

Darum haben Forstwinden ein Schild mit dem sie sich am und IM Boden abstützen.

Mein Fazit: :KK: Bergewinden, elektrisch, hydraulisch oder mit direktem Antrieb, sind auch für Hobby-Holzarbeiter denkbar ungeeignet.

Mfg
MA

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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 07:52 
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Ich habe mich auch schon intensiv mit dem Thema beschäftigt und mein Urteil zu den 12V Winden fällt nicht ganz so vernichtend aus. ;)

Ich muss MA aber schon auch Recht geben, dass man da höllisch aufpassen muss:
Zitat:
Zitat:
..............Fällunterstützung - geht.................
Wenn der Baum dann falsch eingeschätzt wurde und leider in die falsche Richtung fällt, fliegt das Fahrzeug, an der elektr. Winde hängend, hinterher....... :klatsch:
Allerdings könnte man das Fahrzeug auch mit einem Bergegurt an einem anderen Baum fest binden um dieses Risiko zu minimieren. Das muss man beim bergen ja auch, wenn sich das Bergefahrzeug anstatt dem zu bergenden Fahrzeug bewegt. :mrgreen:

Meine Meinung ist, wenn man nur ab und zu einen Stamm ziehen muss, sind diese Winden i.O. Aber wegen der Temperaturabschaltung und der geringen Geschwindigkeit auf die Dauer nervig.
Es gibt übrigens sogenannte "High speed" Versionen bestimmter Winden. Diese sind aber nur ohne Last schneller, also für unsere Zwecke nicht wirklich besser geeignet.

Bei den hydraulischen Bergewinden gibts aber schon ganz gute Modelle, wenn man ohne Rückeschild leben kann.

Grüsse
Mathias


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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 08:00 
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Beiträge: 244
Hallo.
Also für 50-60 Ster Holz im Jahr, behaupte ich , würde sicheine Seilwinde für den Trecker rentieren.
Eine gebrauchte Winde kostet nicht die Welt, hilft aber enorm weiter...

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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 10:53 
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ich bin verfechter der Spillwinde :mrgreen:

bitte mal durchlesen:
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... spillwinde

immer wieder würde ich sie kaufen, funktioniert einfach toll! Leicht und handlich, gut tragbar und schnell einsetzbar. Auch dort, wo ein Geländewagen oder schlepper nicht mehr hinkommt ;)
wenn´s sein muss, zieh ich die 100m Seil in ~5 Minuten auch komplett ein, ohne Thermoschutz oder ähnliches.
Der Kaufpreis ist nicht ganz ohne, aber wie gesagt, für mich tut es die Winde vollkommen!
wir haben letztes Jahr so ca. 40M rausgeholt, vieles davon mit der Winde. Da das Holz nix gekostet hat, und teilweise in nahezu unerreichbarem Gelände lag, hat sie sich schon rentiert. Ich hab sie auch schon zum Poltern eingesetzt bei mir zuhause, da sie so flexibel und schnell umzusetzen ist.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 12:00 
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Zitat:
......Also für 50-60 Ster Holz im Jahr, behaupte ich , würde sich eine Seilwinde für den Trecker rentieren. .........
Du meinst eine Forstseilwinde nehm ich mal an. :)

Da bekommt man um 1500,- Teuros schon neue 3t Winden mit 70m Stahlseil.

Bei den Bergewinden bekommt man gebrauchte Markenwinden auch ab 1700,-,
darunter ist erst noch ein Reperaturaufwand notwendig.

Die 12V Chinateile neu, bekommt man schon ab 300,- habe ich gesehen,
allerdings zehren die im Einsatz schon recht an den Nerven.
Nicht beim ersten Einsatz, aber bald nach dem 2. und 3. Mal (siehe mein obiger post) :oops:


50 ster sind ja umgerechnet 35fm Holz :shock:

:oops: Mir fehlt bei "ster" einfach noch das Gefühl.

Wenn jemand 35fm Holz mit einer 12 oder 24V Winde händelt,
dann höchsten Respekt von mir. :mekka:

SG
MA

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BeitragVerfasst: Donnerstag 18. Februar 2016, 14:41 
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Also ohne Schild halte ich nur bedingt für geeignet. unsere Winde zieht nur mit 4t, den Unimog zieht Sie trotzdem easy Rückwärts und gräbt sich selbst bei verdichteten Schotterwegen ein :guck:

Bild

Mit einer Bergewinde macht das keinen Sinn, je nach Fahrzeug kann diese sogar den Rahmen verziehen wenn das Fahrzeug auf der anderen Seite angebunden wird! :Vertrau mir:

Wen ein Trecker/ Unimog o.ä. vorhanden ist würde ich immer zu einer Forstseilwinde tendieren. Unsere hat gebraucht (in gutem Zustand) glaube ich irgendwas um 1000 € gekostet. Wirklich viel Platz braucht Sie im abgehängten Zustand auch nicht.

Kauf anstatt der Bergewinde nen ordentlichen Greifzug, geht etwa genauso schnell und macht zudem warm :hihi:
Gut möglich dass man nach jedem Baum auch 15 min. braucht zum Abkühlen aber so lange kann man dan nja die Säge schwingen.

Gruß Stephan

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Bilder vom Südbaden-Treffen Vol. 3 am 6.5.-7.5.2017 (aktuell) -->


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BeitragVerfasst: Samstag 20. Februar 2016, 13:05 
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Zitat:
Zitat:
..............Fällunterstützung - geht.................
:KK: da bin ich entschieden dagegen!!!

Weil es sehr schwer ist das Gewicht eines Baumes und durch seine Höhe die Hebelkraft abzuschätzen,
dem dann das Fahrzeug gegenüber steht und mit seinem Gewicht den Druck über die 4 Reifen auf den Boden bringen soll.
Das würde ich mich nicht trauen.
Wenn der Baum dann falsch eingeschätzt wurde und leider in die falsche Richtung fällt, fliegt das Fahrzeug, an der elektr. Winde hängend, hinterher....... :klatsch:

Darum haben Forstwinden ein Schild mit dem sie sich am und IM Boden abstützen.

Mein Fazit: :KK: Bergewinden, elektrisch, hydraulisch oder mit direktem Antrieb, sind auch für Hobby-Holzarbeiter denkbar ungeeignet.

Mfg
MA
Habe beste Erfahrungen damit gemacht, beispielsweise einen Baum auf Keile zu stellen und statt die Keile zu treiben dann mit der Winde zu ziehen, vorzugsweise bei Pappel, wo oben eine Menge Totholz drin hängt und die Keile im Holz versaufen.

Vorteile:
1.) Man bekommt nichts auf die Mütze während man die Keile treibt
2.) In 6m Höhe mit einem 2t Geländewagen und einer Winde, die den Wagen über den Boden zieht, reicht die Kraft

Klar, geht der Baum in eine falsche Richtung weg, hat so ein Geländewagen nicht die Gewalt wie ein Trecker mit Winde und Schild, siehe aber auch was ich geschrieben habe:
Zitat:
Moin Xare,

ich habe an meinem Landrover (schneller Trecker ;) ) eine 12V Winde. In meinem Bilderthread finden sich diverse Einsatzbilder und ich möchte die Winde auch nicht mehr missen ABER: Es ist und wird nie eine Rückewinde.

Wenn du sie als "ferngesteuerten, starken Greifzug" betrachtest und genau sowas suchst, dann passt es auf deine Anforderung. Mal einen Baum aus dem Wald ziehen - geht, in gewissen Grenzen. Fällunterstützung - geht, ist aber bei weitem nicht so schnell wie eine Forstwinde! Alles, wo es auf Kraft ankommt, kannste weitgehend damit machen, wenn du dynamisch was weg reißen willst, das geht nicht!! Zu langsam!

Dazu kommt die Standfestigkeit vom Fahrzeug. Eine Forstwinde mit Schild gräbt sich ein - das kann eine Bergewinde nicht leisten.

Wenn dir das reicht, ist es eine tolle Option. Hat mir schon viel ermöglicht!
...
Also alles keine neuen Erkenntnisse.

Wer seiner Baumansprache nicht traut, der sollte lieber keinen Baum fällen. Man selbst steht als Sägenführer am nähesten am Geschehen und mitten im Gefahrenbereich. Wenn ein Baum in die falsche Richtung geht, halte ich es für das geringste Problem, wenn es den Wagen ein paar Meter weiter zieht.
Wenn meine Einschätzung ist, dass ich eine Forstwinde für eine gewisse Aufgabe brauche, dann ist die 12V Winde kein gleichwertiger Ersatz und dann lasse ich die Finger davon. Die 12V Winde ist dann jedenfalls nicht die Begründung, weshalb ich die Fällung dann doch mache :roll:


Zum Thermoschutz:
Ich rücke vielleicht mal einen Baum.
So eine 40er Kiefer bekomme ich aus dem Bestand gezogen, wenn etwas begrenzend wirkt, dann dass der Wagen die Kraft nicht an den Boden bekommt.
Wenn ich den Baum aufgearbeitet habe, ist die Winde auch wieder kalt und ich kann den nächsten Baum rücken, aber wie gesagt, es ist keine Rückewinde.
Es sind Bergewinden, wie richtig erkannt wurde, braucht man da mal 5m max. Zug und dann rollt man nur noch Seil auf.

Die Verwunderung über die Konsequenzen verwundert mich jetzt ;)

Und ja, es gibt Qualitätsunterschiede. Die billige Winde aus ebay/China und eine gute alte Warn unterscheiden sich ;) .

Jetzt muss halt jeder wissen was er will.
  • Der eine fährt mit einem T4 in den Wald - die Spillwinde im Kofferraum ist optimal.
  • Ich habe einen LandRover: Die 12V Winde in der Stoßstange trägt sich selbst an den Einsatzort und überfüllt den Kofferraum nicht ;)
  • Wer einen Trecker hat, kann über eine Zapfwellenwinde und deren Preis nachdenken, für beide anderen vorweg wäre sie mangels Zapfwelle wertlos... hätte ich aber einen Trecker, würde ich mir da sicher auch keine 12V Winde dran bauen ;) ABER: Entweder man hängt einen Anhänger dran, ODER der Holzspalter kommt mit ODER die Winde kommt dran und für den rest braucht man zu Hause dann eine halbe Scheune ;)
Ich habe ~20km Anfahrt zum Wald und wohne auf keinem Resthof, ein Trecker ist da raus. Für mich untauglich mangels Bedarf, Stellplatz , da bin ich ja mehr am fahren denn am holzen/sägen.
Zitat:
...

Wenn jemand 35fm Holz mit einer 12 oder 24V Winde händelt,
dann höchsten Respekt von mir. :mekka:

SG
MA
Ui, so einfach ist das zu bekommen? Besten Dank ;)

Mein Brennholzhänger fasst 2-3 mittelgroße Kiefern. Die Anzahl an Bäumen am Tag zieht die Warn Winch problemlos, wenn ich sie an Ecken im Bestand habe, wo ich sie lieber raus ziehen will, statt sie in Stücken raus zu tragen oder mir den Weg frei zu schneiden um hin zu fahren.

Wer sein Werkzeug kennt, kann einen Arbeitstag so planen, dass es mit unterschiedlichstem Werkzeug funktioniert :roll: .
Mist, mit der Begründung bekomme ich nie einen Harvester beisammen ;) :ohman:

Zum finanziellen: Ich habe die 12V Warn geschenkt bekommen und die Windenstoßstange war am Landy schon dran.
Sonst hätte ich mir wohl eher einen Greifzug gekauft - ganz frei nach dem Motto: Für 2-3 Bäume am Tag würde es reichen.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. November 2018, 19:09 
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Registriert: Samstag 19. Januar 2013, 13:19
Beiträge: 17
Danke für die Infos !!!!


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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. November 2018, 20:37 
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Registriert: Montag 25. März 2013, 19:48
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Wohnort: Fricktal Schweiz
Hallo zusammen
Ich rücke mit meinem Jeep Cj7 V8 jedes Jahr 12 Ster Holz mit einem Durchmesser von 50cm. Die Warn Winde mit einer Zugkraft von 4t funktioniert absolut ohne Probleme da der Alternator mit 105 Amp. Genug Strom und Spannung bringt bei einer erhöhten Drehzahl. Eine Erhitzung der Seilwinde passiert wenn die Spannung zu weit sinkt und der Elektromotor mehr Ampere zieht. Die Batterie ist eine Spezielle Start und Stop Batterie welche hohe Ströme gut ausgleichen kann. Die Winde muss direkt mit dicken Kabeln +- an der Batterie angeschlossen werden. Klar braucht es Erfahrung Augenmass und Umlenkrollen damit man schwere Stämme rücken kann. Durch die Fernbedienung bediene ich die Winde direkt am Stamm wo ich mit der Sappie eingreife. Das klappt ohne probleme, als Autoelektriker erkenne ich wenn die Spannung zu weit absinkt. ohne starken Alternator geht das nicht!

_________________
Gruess Hansjörg
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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. November 2018, 22:40 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Ui, da ist ja ein alter Thread wieder aufgewacht ;)

Ich habe mein Vorgehen übrigens nicht geändert, letzten Samstag fielen 6 mittelgroße bis größere Fichten, für die Fällunterstützung hatte ich nicht mal den Diesel laufen, das Windenseil wurde am Ende "etwas Zick-Zack laufend" ein mal abgewickelt, stellenweise mit ausgekoppeltem Getriebe , dann etwas wieder aufgewickelt während der Fällung mit angeschlagenem Baum, dann abgewickelt zum Baum dahinter, das gleiche Spiel mehrfach nacheinander... und zum Schluss wieder aufgewickelt.

Bilder dazu gibt es hier:
http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 6#p1650350
Die Fernbedienung möchte ich auch nicht missen, hätte ich Stämme gerückt und auf Strecke Kraft gebraucht, hätte ich den Diesel am laufen gehabt. So musste die Winde vielleicht 2-3m Zug pro Baum aufbringen und der hielt sich auch in Grenzen. Angeschlagen waren die Bäume in 5-6m Höhe - da, wo sich ein Seil mit Fiskars Schneidgiraffe halt nocht einigermaßen hin schieben lässt. Auf die Weise stand ich halt auch nicht am Stamm der Käferfichten und habe auf Keilen rum gedroschen sondern habe geschnitten, Halteband stehen lassen, Säge im Schnitt gelassen, Vorspannung auf Winde und damit Baum - mit Gefühl - Kurzer Gasstoß zum trennen vom Halteband und weg, meistens dann aus der Entfernung noch kurz auf den Knopf gedrückt, ich war dann jedenfalls nicht dort, wo die Äste runter kamen :DH: - ein Baum kam ohne weiteren Windeneinsatz sofort nach dem trennen vom Halteband aber das war erwartet...

Mir ermöglicht die Kombination LandRover mit Bergewinde einiges. Einen Forst-Trecker kann die Kombi natürlich nicht ersetzen, weder im Wald noch wenn der Weg zu geschenktem Holz mal länger ist oder Autobahn enthält ;)

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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. November 2018, 23:15 
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Registriert: Montag 31. Oktober 2016, 15:34
Beiträge: 160
Wohnort: Burgdorf bei Hannover
Als Einleitung: bin ich ein Windenjunkie ;-)? Neeeeeee

Ich betreibe aber tatsächlich eine gute 12-Volt Winde am coolsten Waldarbeitsgerät (dem Landy), eine Nordforest 1.800 er Winde und eine uralte Krpan Winde am Traktor.

Meistgenutzt weil immer dabei ist tatsächlich die Landy-Winde, auch wenn sie nicht so schnell ist. Wenn ich die Anfahrtszeit mit dem Traktor rechne, bin ich so im Bestand noch immer schneller.


Wer vor der Wmtscheidung steht, ist jederzeit eingeladen, bei mir alle Varianten parallel zu testen um für sich das Richtige zu finden!

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Dolmar 7900
Dolmar 420
Stihl MSA 160 T
Stihl MS 180
Lancman XLE21
Nordforest 1.800 Spillwinde
Uralt Allrad IHC mit krvpan Winde
Landy 130er mit Pritsche, Winde u. Höherlegung
...und ganz viel Spaß im Wald!


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BeitragVerfasst: Mittwoch 19. Dezember 2018, 21:27 
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Registriert: Sonntag 7. Februar 2016, 05:35
Beiträge: 850
Wohnort: Südheide Lkr Gifhorn
Moin.
für ne vernünftige Bergewinde legt man unterm Strich fast genau so viel Geld auf den Tisch wie für ne Forstwinde.
Wenn ich daran denke wie oft die E-Winden auf dem Abschlepper Ärger gemacht haben weil sie gering dimensioniert waren.
Gruß Jörg

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