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Hallo in die Runde,
ich möchte mir für meine Waldarbeit ( Schlagraum,z.T stehend, nie mehr als BHD 25cm, ca .10fm/a) eine Winde oder Ratschenzug zulegen, um Hänger runterzuziehen etc. Was würdet Ihr mir empfehlen bezüglich Zugkraft, Kettenlänge und vielleicht Hersteller?

Vielen Dank
Marco

edit

hätte natürlich auch die Suchfunktion benutzen können....
also doch lieber Greifzug. Und welche Zugkraft dabei?

Würde einen Greifzug empfehlen und gezielt von diesen billigen Ratschenzügen abraten:

Wie man leicht sieht, ist mir das Ding mangels tauglicher Verarbeitung mal flitschen gegangen und dann flog Seil mit Rolle dran von mir weg, zum Glück stand dort auch keiner und zum Glück war die Funktion gerade nicht wirklich notwendig (ich konnte neu ansetzen, es entstand kein Schaden)... aber das weiß man ja nicht immer...

Ist jetzt die Frage, wie oft und wie regelmäßig du das Teil brauchst. Ein "Marken-Greifzug" ist sicher nichts verkehrtes, ob es ein chinesischer tut - tja, siehe oben... ist im Zweifelsfall ja sicherheitsrelevantes Werkzeug.

Wenn du sehr viel Holz damit rücken willst, kann man auch statt der x-ten Säge über eine Spillwinde nachdenken, das dürfte aber nach erstem lesen deiner Frage das sinnvolle Budget überschreiten.

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MfG Eike
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339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille )
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip

Hallo Eike,
Holz rücken will ich damit nicht unbedingt , vielleicht mal einen Stamm ein bisschen aus einem Loch ziehen, es geht tatsächlich mehr um Hänger. Und brauchen werde ich das Teil einmal im Jahr, höchstens zweimal.

Gruß
Marco

Dann reicht was gebrauchtes, das hier mal als "Anregung"... ohne es "geprüft" zu haben.

http://www.ebay.de/itm/543-16-Greifzug- ... SwmtJXYnbo

Ich würde eher zu gebrauchter Markenware tendieren als zu neu aus China. 1,6t reicht klassisch, zur Not gibt es Umlenkrollen zur Kraftverdopplung, 3,2t kannst du länger direkt ziehen, dafür hast du ein ganz anderes Kaliber zu schleppen.

Kann gut sein, dass gebrauchte 1,6t teurer sind als 3,2t, weil die 3,2t echte Brocken sind und 1,6t dem Privatanwender klassisch reicht.

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MfG Eike
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Hallo,

da kann ich nur einen Greifzug mit 1600Kg Zugkraft empfehlen, der hat genug Kraft für die meisten Arbeiten und ist dabei vom Gewicht noch vertretbar. Für noch mehr Kraft kannst Du Dir ja später bei Bedarf noch eine Umlenkrolle dazu holen.

es grüßt die Runde
der hobbyholzler

Greifzug, 800kg.

Ein relativ kurzes und ein längeres Seil dazu,

1-2 Umlenkrollen und nicht zu wenig Meterial zum Anschlagen.

Begründung:
800kg sollten bei 25cm BHD locker reichen, wenn nicht hilft die Umlenkrolle. Das Teil ist schön leicht zum Tragen und für viel andere Sachen auch zu gebrauchen.

Hat man nur lange Seile (so wie ich) überlegt man sich es immer 3mal ob man das Teil jetzt auspackt. Das Seil muss ja wieder aufgewickelt werden usw.
Mit dem kurzen Stück ist einen das egal. (Speziell beim dünnen für den 800er)
Hat man nur kurz steht man bei "mit loser rolle" schon sehr nahe drann. Auch wieder nix.
Beides verführt einen dazu, Unfug zu machen.

Auf der einen Seite sollte man zur Schonung das stehenden Baumes Hebeschlingen/Hebegurte usw. zum Anschlagen nehmen. Auf der anderen Seite lieber eine Kette damit das Zeug beim "durch den Dreck ziehen" nicht gleich so arg Schaden nimmt.

ich bin da ein Fan von "es gibt nur zu wenig Schlupp, nicht zu viel" & "die Schäkel nicht abzählen müssen"

WEYN

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Hubraum statt Spoiler!

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Contra
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div. Magirus LKW
...

Kettenzug und Kunststoffseil nutze ich: leicht und flexibel einsetzbar.

Beispiel: https://www.hubtechnik24.de/Zugtechnik/ ... 6-0-m.html

Auch gebraucht deutlich preiswerter als ein Greifzug.

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Grüße, holgi

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

&

Tach,

ich habe einen gebrauchten 800Kg Marken Greifzug aus der Bucht gefischt. Relativ leicht und für das meiste ausreichend. Meist zum hänger abziehen wenn man mit der Winde und dem Unimog nicht hinkommt oder auch zum Wurzelstöcke, von Sturmholz, im Hang zu sichern beim Abstocken. Reicht meiner Meinung nach für deine Belange allemal. Wenn es mal etwas schwerer ist geht ja immer noch verdoppeln der Zugkraft mittels loser Rolle.

Gerade im Hang ist das Gewicht noch recht angenehm, eine 3,2t (kenne ich gut von der Feuerwehr) möchte ich nicht bei uns im Wald rumschleppen müssen.





Damit man ein Gefühl dafür hat wieso der Wurzelstock gesichert wurde, wirkt auf dem Bild flacher als es ist!



Im Anschluss wurde der Wurzelstock (Mit der Winde am MOG) wieder aufgerichtet damit er sich nicht selbständig machen kann und zur Gefahr für Wandere und sonstige wird.

Gruß SAW

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Zu meiner Bildergalerie -->

Bilder vom Südbaden-Treffen Vol. 3 am 6.5.-7.5.2017 (aktuell) -->

Ich habe einen 800kg und einen 1,6to Greifzug.
Der 800kg Zug ist deutlich handlicher, aber halt auch schnell am Ende. Meist muss ich dann doch die Umlenkrolle nutzen, um die Zugkraft zu verdoppeln. Eigentlich nutze ich die einfachen 800kg nur zum Umziehen des stehenden Baumes.

Um sich mal der Dimensionen der Greifzüge bewusst zu werden: http://motorsaegen-portal.de/viewtopic.php?f=12&t=76550

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würde einen original Greifzug TU 8 empfehlen - der ist handlich und kann Notfalls
auch mal mit einer losen Rolle auf 1600 erhöht werden

zum Hänger runterziehen sollte das reichen.

zum Rücken entweder ne Spillwinch oder einen Traktor mit Winde
bei 1cm pro Hub ist das mit nem Greifzug weniger zielführend ...

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"Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden"
Dürrenmatt, Friedrich: Die Physiker

UNIMOG: steckenbleiben da, wo Dich keiner mehr rausholen kann

Nimm nen Greifzug, günstig, mobil, stabil.

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Unimog fahren, ist das allergeilste was Mann anzogen machen kann...

Greifzug und Kettenzug sind in der Handhabung ähnlich aber nicht gleich, ich habe von Greifzug auf Kettenzug gewechselt, der Greifzug hat mir nicht so gut gefallen.
Der Kettenzug gefällt mir von der Handhabung besser, das gehädder mit dem Seil entfällt, oder mein Greifzug war mit dem Sperrhebel zu störrisch .
Kettenzug mit 1,5t wie von Holgi vorgeschlagen sollte für dich reichen.

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Nabend,

Kommt drauf an was man damit so vor hat. Nicht mit jedem Kettenzug kann man auch gezielt "ablassen".

Für mich ist der kleine Greifzug definitiv das universellere Werkzeug. Einigermaßen leicht, mit loser rolle 1,6t+ Zugkraft und sehr vielseitig einsetzbar

Gruß SAW

Wenn das Ziehen, vor allem aber Ablassen unter Last nur ruckartig geht, solltest Du den Greifzug mal innen sauber machen und alles gut einölen. Dann funktioniert er wieder feinfühlig. Keine Angst: Das Öl führt nicht zum "Durchrutschen" des Seils.

Ich nehme meist auch den 0,8 to Greifzug, aber wenn´s wirklich drauf ankommt nehme ich den 3,2to. Umlenkrollen sind natürlich auch geeignet, die Kraft zu verdoppeln, aber dafür sinkt die eh´schon langsame Zuggeschwindigkeit nochmals um die Hälfte.

Beim "kleinen" Greifzug sollte man immer ein paar Scherstifte und Werkzeug zum Wechseln derselben dabei haben

Der großen Vorteil von Greifzügen gegenüber Ketten- / Ratschenzügen sehe ich in der wesentlich größeren Zugstrecke, die hier nur durch die Seillänge begrenzt ist. Wenn ein Rückhänger umgezogen werden soll, und die Zuglänge des Kettenzuges ist im ungünstigen Moment erreicht???

Viele Grüße

Christoph

Das Problem mit dem Greifzug war der Hebel zum entsperren der Seilklemmen, der ging sehr schwer und man musste aufpassen sich nicht die Hand einzuklemmen, auch Öl hat keine Abhilfe gebracht, habe den Greifzug aber verkauft und dafür einen Kettenzug geholt.
Ja Greifzug und Kettenzug haben beide Vor-und Nachteile, kommt wirklich auf die persönlichen Bedürfnisse an.
Mit meinen Kettenzug kann ich auch langsam wieder entlasten, der war ja auch nicht ganz billig und mit Prüfbescheinigung, der ist schon gut .
Ps: Scherstift hatte ich auch einmal erneuern dürfen, schwupps lag ich lang .

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Hallo in die Runde!
Ich habe am Sonntag abend gebraucht in der Nachbarschaft einen 3 Tonnen Greifzug gekauft...man muß halt reden mit den Leuten, grins.
Mein Gott ist das ein Koloß- für meine Bäumchen. Ich werde sehen, wie ich damit zurecht komme. Die Schlepperei ist schon immens.
Ich werde berichten.
Ein großes Dankeschön für die vielen guten Hinweise.
Viele Grüße
Marco

Als großen Vorteil von Kettenzügen sehe ich das geringere Gewicht und Volumen, i.B. vom Seil und die größere Felixibilität.
Bei Hängern - was hier das Haupteinsatzgebiet sein sollte - kann man umhängen. Bei 6 m Kette auch sowieso ein ganzes Stück weit ziehen. Wieviel Rückhänger ziehst Du weiter?

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Grüße, holgi

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&

So ein Monster-Greifzug für Bäume die nach deiner Aussage nie mehr als 25 cm BHD haben ?
Mit so einem Ding wird deine Waldarbeit ja zur Quälerei !

Entweder wie holgi schon geschrieben hat einen Kettenzug (klein, handlich, schnell und funktioniert wunderbar) oder ein kleiner leichter Greifzug ist in den meisten Fällen für so dünne Bäumchen vollkommen ausreichend !

Gruß

Guten Abend,
wenn es zu arg wird mit der Schlepperei trenne ich mich auch gerne wieder davon und orientiere mich in Richtung kleiner Greif\kettenzug. Vielleicht hat hier in der Runde ja jemand Interesse.
Viele Grüße
Marco

Hallo Marco,

mit dem großen Greifzug hast Du erstmal nix verkehrt gemacht. Natürlich ist der schwer und nicht so handlich wie ein kleinerer oder ein Kettenzug. - Und für 25 cm BHD ist er sicher überdimensioniert. Aber jetzt hast Du einen und das einzige "Risiko" des großen Greifzugs besteht jetzt darin, ihn nicht einzusetzen, weil er vielleicht etwas "unbequem" ist.

Holgi hat natürlich auch recht, mit ´nem 6 m Kettenzug kann man schon was ausrichten. Viele Kettenzüge haben aber nur 2 - 3 m Zuglänge. Wenn man damit einen ausgeprägten starken Rückhänger fällen will, kann´s knapp werden. Denn "umhängen" ist dann nicht so einfach

Irgendwann läuft Dir sicher noch ein kleiner Greifzug vor die Füße Mein 3,2 to Zug kommt zwar nicht so häufig zum Einsatz wie der kleine, aber "wenn" wird er auch mit seiner Leistung gebraucht und dann ist es ein sehr souveränes und beruhigendes Schaffen damit. Ist doch wurscht, ob man sich manchmal etwas mehr anstrengen muss, wenn´s der Sicherheit dient. Ich habe öfter Situationen, wo der schwere Greifzug mangels Alternativen deutlich > 100 Hm hinaufgetragen wird. Lieber sich ein paar Minuten lang quälen, als ein Leben lang tot. Das "Nervigste" beim gr. Zug ist das sterrige 16 mm Stahlseil.

Klar gibt´s für jeden Einsatz das optimale Gerät. Wenn´s aber darauf ankommt, ist das Beste das, was Du gerade zur Verfügung hast.

Viele Grüße

Christoph