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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Mai 2008, 23:15 
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Registriert: Donnerstag 10. April 2008, 17:57
Beiträge: 3340
Wohnort: Augsburg
Ich spiel schon längere Zeit mit dem Gedanken mich selbstständig zu machen. Ich hatte mal nen Jahr ne Ich-AG, hatte Damals aber nur Aufträge als Subi. Das was aber viel wichtiger war ist das ich damals nee gute Freundin hatte die mit Papier echt gut konnte.

Werkzeug hab ich schon alles bis auf Häcksler und Anhänger. Das wo ich mich aber noch net so dran trau ist, auf was ich da auch noch so alles achten muss. Vor allem das Schriftliche.

Was muss ich so für einen Mitarbeiter pro Std rechnen, wenn ich den nen 10 geben will, und was für Versicherungen sind da ratsam.

Ich war da wegen den Versicherungen schon bei ein paar Vertretern aber ich glaub so langsam die wollen mir "Baumdepp" nur allesmögliche aufschwatzen.

Ebenso auch die Steuerlichen Sachen und rechtliche Grundlagen.


Wäre nett wenn ihr mich da mal ein bisschen aufklären könnt was da wichtig ist .

_________________
Mitleid bekommst du umsonst. Neid musst du dir hart erarbeiten!

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.(Henry Ford)

Freude liegt im Kampf, im Wagnis, in der Leidensbereitschaft, nicht im Siegen.
(Ghandi)


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Mai 2008, 23:19 
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Registriert: Donnerstag 7. Februar 2008, 11:55
Beiträge: 15880
Wohnort: Celle - Nds.
womit soll man da beginnen... :shock: :shock: :shock:

helfe wirklich gerne, aber hier muss ich mal auf google oder andere Suchmaschinen verweisen...

das werden einige Dutzend Seiten, das kann ich Dir jetzt schon sagen... :oops:

_________________
Gruß
...der Lindi


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Mai 2008, 23:24 
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Registriert: Donnerstag 10. April 2008, 17:57
Beiträge: 3340
Wohnort: Augsburg
Ich mein speziel Baumpflege und frag hier hauptsächlich weil ich denk das mir keiner was verkaufen will.
Geh mal zu einer Versicherung und sag du willst ein Angebot für ein Versicherungspaket.

Hab jetzt viel Post :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

_________________
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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Mai 2008, 23:25 
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Registriert: Samstag 2. Februar 2008, 22:11
Beiträge: 212
Wohnort: NRW
Naja,
haben mußt du eine Krankenversicherung,Betriebshaftpflicht/Rechtschutz,so grob mußt Du mal mit ca.35% Abzüge rechnen von dem was Du verdienst.

sennesäger


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BeitragVerfasst: Dienstag 6. Mai 2008, 23:57 
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Registriert: Samstag 9. Dezember 2006, 20:42
Beiträge: 1564
Wohnort: Steiermark, Bj. ´75
Bei meiner Haftpflicht war das so, daß einige Versicherungen es von vornherein ablehnten mich zu versichern.
Bei uns braucht man für Baumabtragungen ein Schlägerungsgewerbe und da wird man schon mal ganz schief angeschaut.
Gehört mit zu den gefährlichsten Berufen und ist daher nicht gerade beliebt bei den Versicherungen.
Ansonsten macht den Papierkram bei mir zum Glück meine liebe Frau, worüber ich wirklich froh bin.
Sie hat früher in der Buchhaltung eines Möbelgeschäftes und bei einer Bank gearbeitet, was sich natürlich als Vorteil erweist.

_________________
esgrüßtderfranz


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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Mai 2008, 07:32 
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Registriert: Mittwoch 17. Oktober 2007, 21:21
Beiträge: 585
Wohnort: an der Ostsee
Bei den Versicherungen, speziell Gewerbehaftpflicht musst du einen Versicherungsprofi zu Rate ziehen.

Ansonsten solltest du beachten:

- private Krankenversicherung
(lass dir nicht den ganzen Zusatzkram aufschwatzen)
- Gewerbeanmeldung (Frage ist, ob Freiberufler oder Gewerbe, weiterhin Unternehmensform: Einzelunternehmer als GbR oder GmbH, AG, LTD. usw.)
- Steuernummer beim Finanzamt
(du musst Gewerbesteuer, Einkommenssteuer und Umsatzsteuer abdrücken)
- gewerbliche Haftpflicht
- Rentenversicherung
- Rechtsschutz nur, wenn du die auch haben willst
(ist für Gewerbe meist teuer)
- Berufsgenossenschaft (muss man auch bezahlen, wen man ein Gewerbe hat - als Freiberufler ist das anders)

Da kommen also schon mal Kosten auf dich zu.
Weiterhin willst du ja auch noch arbeiten.
Also brauchst du:

- Material (kennst dich da ja aus)
- Verträge mit Mitarbeitern, Subunternehmern
(sehr heikel; Festangestellte - dann musst du Sozialversicherungskram usw. bedenken; Subunternehmer - dann musst die Verträge ordentlich machen - wird gern vom Finanzamt geprüft - darf nicht nach Scheinselbständigkeit riechen, wenn du leute längere zeit für dich arbeiten lässt)
- evtl. zusätzliche Versicherungen für bestimmte Aufträge wenn sie nicht über deine gewerbliche Haftpflicht abgedeckt sind
(Haftpflicht pro Baustelle)
- Abrechnung der Mitarbeiter (alles schön über Rechnungen - exakt nach den gesetzlichen Vorgaben, sonst hast du keine Kosten)

Falls du dann Kohle vom Auftraggeber bekommen hast (nicht immer gleich und auch nicht in der Höhe) zahlst du deine Mitarbeiter aus (hoffentlich wollen die vorher nix).
Der Rest der Kohle ist dann aber noch lange nicht deins.

Je nachdem, als was du vom FA eingestuft bist oder für für was du dich entschieden hast (hängt davon ab, wieviel Umsatz im Jahr du machst/machen wirst) musst du jetzt deine Buchhaltung durchführen oder durchführen lassen (Steuerberater - teuer oder guter Bekannter - billig):
- JEDE Rechnung monatsweise buchen
(Vorbereitung für die Zahlung der Steuern)
- monatlich oder vierteljährlich Umsatzsteuer nach den Berechnungen abdrücken (geht heutzutage elektronisch!)
- vierteljährlich (wahrscheinlich) Einkommenststeuervorauszahlungen abdrücken (legt das Finanzamt fest nach deinem Umsatz/geschätztem Umsatz)

Am Jahresende wird der ganze Kram dann vom Steuerberater (teuer) oder dem Bekannten (biilig) zusammengerechnet (Jahresabschluss) und du musst noch mal für das Jahr den Rest Steuer bezahlen (ESt., USt. GSt.).

Fertig.

Alles baumspezifische kennst du ja selbst.
Aufträge musst du auch selbst finden.
Ach ja, die musst du natürlich vorher kalkulieren können:
Alle deine Kosten, wie:
- Mitarbeiter (musst also wissen, wie lange)
- Material (was brauchst du insgesamt, was geht kaputt evtl.)
- Verschleiß deiner Ausrüstung (anteilig - denn die hält ja ein paar Jahre/Monate)
- anteilig Versicherungen/Bürokosten/Telefon blabla
- was du evtl. leihen musst
- dein eigener Stundenlohn
Dazu kommt dein Wagnis (Risikozuschlag) und dein Lohn (Gewinn).
Oft wird für Wagnis und Gewinn jeweils nur 5% gerechnet, was natürlich nicht viel ist.
Was du da ausgerechnet hast ist dein Angebotspreis.

Vergiss bitte nicht die gesetzlichen Vorschriften bei der Arbeit, sonst zahlen die Versicherungen nix im Schadensfall (Arbeitschutzbelehrungen, evtl. notwendige Zertifizierungen, Gesundheit - z.B. alles was die BG so vorschreibt). Das muss mit den Mitarbeitern (schriftlich) und Subunternehmern (im Vertrag) geklärt sein. kann sonst bös ins Auge gehen.

Viel Spaß beim Arbeiten.
ich würde IMMER zu einer Existenzgründerberatung gehen (z.B. Industrie- und Handelskammer oder ähnliche Kammern - die ziehen dich meist nicht übern Tisch). Oder du kennst gute und billige Unternehmsberater, die was taugen.

Alle Angaben ohne Gewähr... :shock:

Ich hoffe, ich bin dir damit nicht auf den Keks gegangen... :mrgreen: :mrgreen:

cu Tom ;)


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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Mai 2008, 08:12 
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8-) Immer wieder lustig hier...

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Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.

Erhaltung der Natur. Aufgabe unserer Zeit.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Mai 2008, 09:14 
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Registriert: Montag 2. Juli 2007, 17:27
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Wohnort: Kreis Gütersloh
Bevor Du Dich ins Unglück stürzt, solltest Du einfach mal ein Existenzgründerseminar besuchen. Das bietet z.B. die IHK an.
Da werden wenigstens die elementaren Grundlagen besprochen.

Hier alles aufzuzählen würde den Server vermutlich zum Absturz bringen.......


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BeitragVerfasst: Mittwoch 7. Mai 2008, 12:52 
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Registriert: Sonntag 25. November 2007, 11:31
Beiträge: 2199
Wohnort: 42929 Wermelskirchen / Bj.1966
Ich find, der Thomas hat das schon in die richtige Richtung optimiert.
Was noch zu erwähnen wäre sind die verschiedenen Konzepte bei der Krankenversicherung (Makler fragen) und bei den Unternehmensformen (Gründerseminar).
Beim Ausrüstung einkaufen auch mal ein Auge auf den Service der Firma werfen. Billig ist nicht immer gut!!!!
Gruß
Frank


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