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BeitragVerfasst: Dienstag 22. März 2011, 22:30 
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Wohnort: 42929 Wermelskirchen / Bj.1966
jetzt mach den Kreis etwas größer und ändre die Form von Kreis in Herz und dann sind wir von der machbaren Realität doch gar nicht mehr soooo weit entfernt, oder?? Ein sicheres Auftreten und einige Fachwörter tun dann ihr Übriges.

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Huhu neu http://www.baumpflege-rheinwald.de


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BeitragVerfasst: Mittwoch 23. März 2011, 11:32 
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Beiträge: 7371
Wohnort: Hamburg
Es mag täuschen, aber der Baum sieht so aus als wurde dieser schonmal "beschnitten". Bei solchen Bäumen die schon übel zugerichtet wurden habe ich mit Kundenwüschen wenig probleme, solange diese nicht zu Unsicherheiten führen. Ansonsten einfach mal real anschauen und schauen was machbar ist. Und dem Kunden erklären was passiert, wenn man einfach einen "Topfschnitt" macht ohne dabei die gewachsene Struktur des Baumes zu berücksichtigen. Stichwort Reißer!

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BeitragVerfasst: Mittwoch 23. März 2011, 22:12 
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Beiträge: 165
Cherokee altes Adlerauge. Gleich gesehen. Das ist ein junger Spitzahorn dem schon mal in jüngeren Jahren auf die Pelle gerückt wurde. Kappung, ca. 4-5 Jahre her. Der Baum hat sich einigermaßen von dieser Aktion erholt und konnte durch seine Jugend die entstandenen Schäden gut kompensieren. Mir wiederstreb es aber, den müsam errungenen Habitus wieder zu stören. Das erste Mal hat er (Baum) das noch überlebt. Eine weitere Kappung kann nur der Rotpustel Tür und Tor öffnen (gerne an Acer). Ich gehe davon auch aus, das nach dem geforderten "Rückschnitt" der Baum eine einzige Reißer-Explosion wird...

@ Prometheus: Ja, so schwebt mir das auch vor. Dann heißt es jetzt Barbour-Jacke + kariertes Hemd an und dem "Fremd-Kunden" mal aus der ZTV-Baumpflege und Shigo zitieren das die Schwarte kracht. Bla, Codit, bla, fehlende Terminalen, bla,unkontrollierter Neuaustrieb , bla, Anbindung :mrgreen:

Die Wirklichkeit wird so sein das ich auf dem Heimweg, da in stinkenden Sägenklamotten aufschlage und nach einem kleinen Informationsgespräch dem Menschen den Fleyer - Kappen ist Ka..e überreiche ;)

Gruß, Dirk


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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. März 2011, 16:03 
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Beiträge: 8527
denke auch, dass das so 4-5 Jahre her ist, das das Teil das letzte mal unterm "Messer" war

sind die Bäume für die Menschen oder
die Menschen für die Bäume da?

Ich würde dem Baum erstmal 2 - 3 Hauptäste "nehmen"
dann 30% der Nebenäste.

von dem verbleibenden Rest das meiste 1-2 Jährige ausdünnen
und die langen 4 Jährigen "Reisser" rausschneiden

den Rest dann in die gewünschte Form schneiden und bar kassieren

entweder das Teil überlebt, dann kannst Du in ein zwei Jahren nochmal kassieren oder
es geht ein, dann schickst Du eine Offerte über einen Kugelahorn


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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. März 2011, 16:48 
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Beiträge: 3340
Wohnort: Augsburg
Ganz ehrlich mal zu diesen Kappungen. Mir ist mitlerweile so die Lust vergangen wegen den Baumkappungen da noch groß zu diskutieren.

Ich erklärs den Leuten, zeig dehnen Fotos und schildere ihnen wie der Baum drauf reagiert. Wenn er sich dann immer noch nicht von seinem Wunsch abbringen lässt steig ich hoch und hau ihm das Teil runter.

Bringt ja eh meistens nix das ganze rumerkläre wenn die Kundschaft drauf besteht. Waren ja meist zum Angebot eh schon immer ein paar da die einfach den Preis genannt haben ohne zu erklären. Ist halt dann einfach Geld verdienen

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Mitleid bekommst du umsonst. Neid musst du dir hart erarbeiten!

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.(Henry Ford)

Freude liegt im Kampf, im Wagnis, in der Leidensbereitschaft, nicht im Siegen.
(Ghandi)


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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. März 2011, 19:24 
Zitat:
Ganz ehrlich mal zu diesen Kappungen. Mir ist mitlerweile so die Lust vergangen wegen den Baumkappungen da noch groß zu diskutieren.

Ich erklärs den Leuten, zeig dehnen Fotos und schildere ihnen wie der Baum drauf reagiert. Wenn er sich dann immer noch nicht von seinem Wunsch abbringen lässt steig ich hoch und hau ihm das Teil runter.

Bringt ja eh meistens nix das ganze rumerkläre wenn die Kundschaft drauf besteht. Waren ja meist zum Angebot eh schon immer ein paar da die einfach den Preis genannt haben ohne zu erklären. Ist halt dann einfach Geld verdienen
Willkommen im Club, habe ich vor ein paar Wochen ja schon mal versucht darzustellen.
Um es einfach auszudrücken:
Reden ist silber, schweigen (und schneiden wie gewünscht) ist Gold
Las das nicht denn Brommelbär hören. :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. März 2011, 19:49 
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Beiträge: 7371
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Alles schön und gut, bis auf den Punkt, wenn einer deiner ehemaligen Kappungskunden dann mit einer Klage kommt, weil einer der ausgebrochenen Äste auf irgendetwas wertvolles gefallen ist und Du ja damals diese Kappung ausgeführt hast, was im Nachinein betrachtet ja alles andere als fachgercht war! :pfeifen:

Wenn schon kappen, dann 5cm über dem Boden!

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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. März 2011, 20:11 
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"Die Ausführung der Schnittmaßnahmen nach Wunsch des Kunden ist mit der Gesunderhaltung des Baumes nicht vereinbar."
kommt dann auf die Auftragsbestätigung. ;)

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Gruß Gerd


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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. März 2011, 20:26 
@ Cherokee
Erfahrungsgemäss halten die Bäume gottseidank mehr aus als man denkt.
Klagen habe ich in 25 Jahren im Beruf bisher nicht gehabt.
Sicher ist es nicht fachgerecht was manchmal geschnitten wird, aber nach 3-4 mal nachschneiden ist der Beratungsresistente Kunde dann doch gewillt denn Baum zu fällen. Zwischendurch hast du aber doch den einen oder anderen Euro an ihm verdient. :mrgreen:
Ich glaube wir wiederholen uns, kann das sein?
Das fachliche und das wirtschaftliche vertragen sich manchmal nicht.
Ich behalte lieber meine Kunden, als Sie an irgendwelche "Kollegen" zu verlieren.
Das man fachlich richtig arbeitet, ist denke ich mal normal, manchmal muss man aber auch Kundenwünsche akzeptieren. Das beste daraus zu machen ist eben die Kunst. Beratung ist vielleicht auch ein "hinbiegen" der Kundschaft. Ist aber manchmal nicht leicht.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. März 2011, 22:27 
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erst kommt das Fressen und dann die Moral

Geld kommt vor Charakter


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BeitragVerfasst: Donnerstag 24. März 2011, 22:43 
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Wer hätte auch gedacht das Handwerker käuflich sind. TZ TZ TZ

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BeitragVerfasst: Freitag 25. März 2011, 06:08 
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handwerk.....
gar keine motorsäge

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mit baumfreundlichen grüßen

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kappen ist kacke


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BeitragVerfasst: Sonntag 27. März 2011, 12:34 
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Handwerker sind nicht käuflich!
Die lassen sich nur ihre Arbeit bezahlen.

Gruß
Hartmut

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Den find ich gut: Manche denken nicht weiter als 'ne fette Sau springt.


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BeitragVerfasst: Sonntag 27. März 2011, 20:22 
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War am Dienstag bei einem Kunden, der wissen wollte ob seine Birke so noch gut da steht und er sich keine Sorgen machen braucht, wegen seinem haus und seinem auf dem Grundstück spielendem Kind. Die Birke wurde so mitgekauft, das Haus ist relativ neu gebaut.

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BeitragVerfasst: Sonntag 27. März 2011, 20:40 
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"Die Vermessung der Birke", starring Cherokee von Humboldt, frei nach Daniel Kehlmann :D


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BeitragVerfasst: Sonntag 27. März 2011, 20:45 
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Und was schließt der "Baumkontrolleur" nun aus der Tiefe der Fäule im Bezug auf Bruch und Standsicherheit?

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gruss, woody

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"Zum Glück gibt es noch kein Gesetz, das alten Weibern verbietet auf Bäume zu klettern!"
*Astrid Lindgren


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BeitragVerfasst: Montag 28. März 2011, 09:08 
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Da ich kein Baumkontrolleur bin, kann ich da kein fachliches Urteil abgeben. Ich würde den Baum ab 1 Oktober fällen, denn im Zweifel für die Sicherheit! Ich finde es eben bedenklich, wenn die Fäule bis weit über den Starkastansatz fortgeschritten ist und sich mehrer Starkäste den maroden Stammansatz teilen müssen.

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BeitragVerfasst: Montag 28. März 2011, 18:37 
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Darum hatte ich das ja in "..." geschrieben ;)

....und die "Tiefe" der Fäule hat wenig mit der Bruchsicherheit zu tun.
Aufgrund der Bilder würde ich sagen, daß die mit den richtigen Schnittmaßnahmen noch einige Jahre stehen bleiben könnte. Birken sind zwar schlechte Abschotter, aber brechen tut da so schnell auch nichts. Für mich ist sowas immer eine Herausforderung, den Baum auf sicher zu schneiden und wieder eine halbwegs schöne Krone aufzubauen. Dauert halt etwas, aber Fällen kann jeder ;) . Falls da aber noch ein Schadpilz dran ist (Birkenporling, Zunderschwamm....) dann würde ich auch eher zur Fällung raten.

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gruss, woody

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BeitragVerfasst: Montag 28. März 2011, 19:11 
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Dem Kunden habe ich erstmal beobachten angeraten. Schneiden würde ich da nicht, erstens weil es wie du schon sagst schlecht abschottet und man nicht unnötig Pilzen vortrieb leisten muss und zum anderen, ist das bei Kunden auch immer eine Geldfrage. Dann lieber so lassen wie es ist und erst wenn noch weiter Faktoren wie Fruchtköper von Schadpilzen dazu kommen fällen.

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BeitragVerfasst: Montag 28. März 2011, 20:14 
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würde mich da woodjob anschliesen.
es ist tief eingefault,
jahrelang sollte der baum vielleicht nicht mehr ungeschnitten aber den bildern nach würde ich nicht ne blaulicht nummer raus machen.
erfahrungsgemäss kommen birken auf dauer mies mit kappen zu recht .
in dem falle ist es ja eher ein kappen auf zugast
was dann etwas besser ist---
---wenn man bei den schnitt massnahmen von gut und besser reden will.
also akuter handlungs bedarf nein .
beobachten nochmal mit dem kunden reden ja abschätzen wie wichtig der baum ist .
und nen kronen schnitt ist dawohl nicht der große zeit aufwand.
oder subbie peter -gecko der ist sau schnell im kronen bereichsowie FAW.

aber fachliche beratung ist das a und o in der baumpflege.
und immer dran denken
kappen ist kacke.

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