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Hallo zusammen,

An die Praktiker ohne alles entscheidende Käptn Ahab Säge am Arm:

Wer hat Erfahrung mit Mulch-Schicht unter Parkbäumen-sprich Einzelstehenden in Rasenfläche.

Habe schon des öfteren Kurzbeiträge gehört/gelesen/gesehen, zuletzt in den "Kernpunkten" von A.Shigo, dass es sinnvoll sein kann eine 5-10cm Schicht Holz/Laub-Häcksel statt gemähtem Rasen sozusagen im Kronenschatten anzulegen.
Von etwa 100 freistehenden adulten Bäumen wäre es mir möglich an etwa 10 eine solche anzulegen. Allerdings ohne Holz-Häckselgut, sondern nur mit Blättern die im Aufsitzmäher gehäckselt wurden. Jede Zuführung von Rindenmulch o.ä. von ausserhalb ist nicht sinnvoll--in meinem Fall. Als Nebeneffekt verspreche ich mir weniger Rasenmähen(Mulch-Kit) dort, keine Belastung durch 500kg Ausitzmäher, Entsorgung der Blätter von Nachbarbäumen vor Ort und nicht auf "Wilden Mieten"(Kompostierung noch nicht ausgereift). Und natürlich: Wasserspeicher/Anreicherung Mikroflora-Fauna/Erosion-Verschlämm-schutz etc im gesamten :Standortverbesserung.

Denkt ihr es geht ohne Holz-Häcksel in Bezug auf Aerobe Verhältnisse. Bei jährlicher Wiederholung ohne Überschreitung der Mulchschicht-Dicke dürfte sich Brombeer/etc. Bewuchs in Grenzen halten ?!?
Optimal wäre wohl eine Vor-Kompostierung, dann aber wieder fast ausgleichend hinsichtlich Arbeitseinsatz (muss es in gewisser Weise "Betriebswirtschaftlich" anschauen--hört sich blöd an ist aber ganz normal und höchstens als Aufhänger verwertbar..)

Wer kennt Beispiele, hat Erfahrungen ? Weiterführende Literatur / Anschauungen?

Ist abzuraten eine Laubschicht unter Nadelbäumen anzulegen? Also dann dort doch lieber Gras und mähen ?

Danke mal Gruß Age

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...blind man running through the light of the night with an answer in his hand...

Schau dir als Beispiel mal einen älteren Buchenbestand an, da funktioniert es.
Laub unter Nadlern habe ich noch nicht gesehen, aber wenn es nicht gerade Eichenlaub ist, dürfte es alle Male besser sein als nur Nadeln...
Vielleicht meldet sich ja noch ein Baumschuler.

Die Idee ist eben an den natürlichen Zustand im Wald angelehnt (Feuchtwiesen, aplines Gelände etc mal ausser acht) und soll als Verbesserung (vor allem Mykorrhiza, Bodenlebewesen) der Einzelstehenden Bäume dienen quasi weniger als Sofortmassnahme wie bei SubstratTAusch oder bei Stadtbäumen sondern eher als Vorsorge die besser als Mährasen ist und Arbeitswirtschaftlich noch vertretbar wird.
Im Wald mit Blättern/Totholz etc ist eben der Kreislauf weitestgehend intakt, wohingehend ein freistehender mit Rasen und Entnahme des Herbstlaubs nur noch Konkurrenz mit Gras bleibt--dazu eine Neue Versorgungsleitung im Wurzelbereich und drei trockene JAhre, mal wieder ein asiatischer Schädling und hopsa: er wurde ja 30 Jahre alt..--immerhin, schade drum, ach und ein paar Experten haben auch noch dran rumgeschnitten...Kennst du ja..

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Komplexes Thema.
Aber sicher nicht uninteressant.

Bei dem Pfingstunwetter hat man ja wieder gesehen, dass man der Baumscheibe durchaus mehr Beachtung schenken sollte.
Entsiegelung wäre da auch so ein Thema ..

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Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen.

Erhaltung der Natur. Aufgabe unserer Zeit.

So ist es.
Baumpflege besteht nicht aus zwei Scheinen und zwei Sägen. SKT ist ein Arbeitsmittel und Kronenpflege/Schnittmassnahmen eine von verschiedenen Baumpflegerischen Massnahmen. Dem mit Herzblut muss ich das nicht erklären, allzuoft wird hier allerdings auf Seil und Säge minimiert.
Ich denke 50% der heute gepflanzten Stadtbäume werden höchstens 50 Jahre alt--dies wird nicht öffentlich diskutiert, oder ist gar nicht im Bewusstsein. Die anderen 50 % da können sich die Realisten und Illusionisten streiten ob diese das Alter erreichen oder drüberliegen. Wir sprechen hier von Nutzbäumen--dem ,der Zeit angepassten, schnellebigen Nutzen den wir davon möchten. Und bitte im Licht/Raum Profil und Verkehrssicher, sodass sie nicht "beissen"-die Unheimlichen, oder gar Dreck machen. So reduziert sich die Massnahme--ist für mich persönlich kein Problem--der "Nutzen" das "Benutzen". sollte nur klar ausgesprochen sein und nicht beschönigt a la Bio-EG Verordnung. Und die positiven Nebeneffekte sind ja auch wirklich gut. Zur erweiterten Baumpflege gibt es neben den "Begehrten" Naturdenkmälern ja auch noch einiges anderes aufm Land was Erhaltvoll ist--und mir Butter aufs Brot bringt. Ich entscheide zuletzt wieviel ich reguliert werde und tatsächlich beitrage.
Jetzt bin ich abgeschweift in ein anderes komplexes Thema. Bitte wieder schön friedlich und easy. "Hab noch ne Beschneidungszeremonie heut-Birke im Hausgarten-nervig aber guter Stundensatz-Also lass dein philosophieren". Gut vergess nicht Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit..
Also nochmal zurück. Mulch ohne Holz anteil möglich ?

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Warum sollte Laub unter Nadlern besser sein als Nadeln? Nadeln geben meines Wissens nach dem Boden genau zurück was der Baum braucht?!

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MS 261/C

Mac 130

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Zitate eines Baggerfahrers Band 1:
Wenn leute nicht fahren können darf man das auch sehen!