hi klettererer!
ihr habt ja da dolle sondersachen wie spider, lockjack und was weiss ich noch alles für spezialausrüstung.
ich als säger und (ehemaliger) freeclimber (wampe zu dick
) mach mal ab und zu sowas wie "hobby - skt" für freunde und verwandschaft.
und mittlerweile sind einige kletterutensilien ergänzt: petzl basic, normale steigklemme, shunt und stop erleichtern (und sichern) die sache schon ungemein. auch umlenkrollen und viele versch. karabiner sind vorhanden.
zwei dinge hätt ich aber gern noch vereinfacht bzw. verbessert:
1. wurfbeutelschleuder
2. aufstieg am seil
zu 1.
das big shot oder wie das teil heisst ist mir für meine paar einsätze im jahr zu teuer. und den selbstgenähten (und mit sand gefüllten) beutel schleudern, werfen schlanzen usw haut definitiv nicht hin (was ich mich da schon geplagt und blamiert habe
)
also lange leiter und dann mithilfe einer stange und haken dran kurze seilstücke eingeschlauft und langsam nach oben gearbeitet. je nach ast- anzahl gut machbar (fichte / tanne) bis sehr schwer (kiefer/laubholz).
dann hab ich mir ne eigene schleuder gebaut (expanderbasis), die kam auch nicht sehr hoch und einmal die stange gebrochen und auf die pfoten gehauen. zum glück nix passiert
schnur
angelschnur geht super, aberverheddert und reisst schnell und krangelt ohne ende. werd mir mal die original edelrid holen, die ist ja erschwinglich
anlässlich des g8 in rostock wurden zum teil kiloschwere pflastersteine mit medizinischen gymnastikbändern erstaunlich weit geschossen - könnte man dieses prinzip nicht für eine eigenbauschleuder verwenden?
mit was schiesst / werft ihr eure beutel in die krone?
da ich keine pflege betreibe (fehlt mir als schreiner die gartenbaupflanzliche erkenntnis) muss das auch kein schonendes verfahren sein. es geht meist um fällung oder das entfernen abgebrochener äste / stummel als sicherheitsmassnahme. sogar steigeisen hab ich mir selber gebaut (sind ja auch schweineteuer), war aber auch nicht so der brüller
den stamm zügig hochzukommen (war ne aalglatte buche mit ca. 50 cm BHD und wenigen ästen
)
zu 2.
wenn dann endlich das seil dort oben ist wo es hingehört, stellt sich die frage nach einem möglichst zügigen und kraftschonendem aufstieg. bisher hatte ich das speläo prinzip angewandt:
petzl basic als bruststeigklemme, shunt oder steigklemme mit fussschlaufe zum sich hochschieben.
dabei habe ich gemerkt, dass man die klemme mit der fussschlaufe dran möglichst unter der brustklemme ins seil hängen sollte, dann schiebt sich oder man die brustklemme an dem belasteten und deshalb straffen seil viel leichter nach oben. hier finde ich aber immer noch nicht den optimalen ablauf vom lastwechsel her.
aufwändig und gut überlegt muss auch der wechsel von aufstieg zum abstieg bzw. vollständigem abseilen erfolgen, hab da auch noch nicht den optimalen dreh raus, man müsste da den stop irgendwie als steigklemme verwenden.
sind genügend äste oder aststummel für guten stand vorhanden, um sich in die kurzsicherung einzuhängen (zum umlasten) geht das alles problemlos. hängt man aber zu 100% im seil ist der spass mehr anstrengend als sonstwas und macht nicht wirklich freude.
der shunt hat ja im gegensatz zu den klemmen den vorteil, dass man ihn unter voller last lösen kann, habe damit aber noch nicht viel experimentiert.
wie könnte ich mit meiner bestehenden ausrüstung den ablauf optimieren??
freu mich auf eure hinweise :D
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Gruß und Dank sagt Frank
192T, 024S, 034S, 044
ZENOAH G2000T
242xpg
schaumermaldannsägmerscho
alles wird gut :D