Moin,
ich hoffe mal. mit meiner Frage in diesem Forum richtig zu sein,
obwohl ein ganz waschechter Oldtimer ist die Sachs-Dolmar 112
ja noch nicht.
Dennoch:
Ich habe hier eine SD 112 Silver Star am Wickel, die offenbar ein recht
spätes Modell ist, sie hat nämlich schon den Tank mit runder Ecke
(geht das überhaupt? runde Ecke? eigentlich eine Contradictio in adjecto)
über dem Tankverschluss.
Was mich bei der Säge wundert: Die oberste Lackschicht, nämlich die
Silbermetallic farbene ist nur noch fleckenweise vorhanden, darunter
ist eine extrem widerstandsfähige und haltbare Lackchicht in
neutralem Grau, und darunter wiederum ist an den Stellen, wo
die harte graue Schicht doch mal beschädigt wurde, der ganz normale
Dolmar-Farbe Blutorange sichtbar. Das trifft sowohl beim Tank als auch
beim Kurbelgehäuse zu.
Die Frage daher: Wurden die Sägen damals wirklich mittels
umlackierter oranger Gehäuse produziert?
Zumindest bei den späten Sägen scheint das der Fall zu sein,
mir ist es schön häufig auf Bildern in ebay aufgefallen,
das unter dem Silber gern Orange hervorlugt.
Und war die Metallic Obefläche tatsächlich so arg empfindlich,
dass ein Fleckenmuster wie unten im Bild zu sehen entstehen
konnte?
In diesem Bild sieht man einerseits die nur noch in kleinen Flecken verbliebene
Decklackierung in Silber-Metallic, die auch an Stellen verschwunden ist, die
nicht direkt zugänglich waren und also einem vielleicht übertriebenen Reinigungs-
Bedürfnis des Besitzers zum Opfer gefallen sind. Und außerdem zu sehen,
dass sich unter der grauen Zwischenlackierung eine orange Lackierung befindet.
Bei einer zweiten Silver Star, die allerdings den Tank mit spitzer Ecke hat, also
offenbar ein frühes Modell ist, habe ich keine orange Unterlackierung feststellen
können.