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 Betreff des Beitrags: McCulloch Pro Mac 850
BeitragVerfasst: Sonntag 3. Juni 2018, 18:24 
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Tag zusammen,

endlich habe ich es hinbekommen meine Wunschsäge, eine Pro Mac 850, zu ergattern!

Sie ist ziemlich gut erhalten und es gibt nur wenig, was wirklich repariert werden muss. Das meiste ist bis jetzt Saubermachen und Aufhübschen, was mich jetzt aber auch schon ein paar Tage beschäftigt. :-)

Ich poste gleich mal ein paar Fotos.

Kaputt sind die Montagebolzen für das Schwert und das Griffploster von dem vorderen Haltebügel ist ziemlich abgerockt.

Bei einem der Montagebolzen ist das Gewinde dull. Ich habe die Bolzen noch in einem Teileträger von einer Pro Mac 55 stecken. ich denke mal, dass die passen. Jetzt müsste ich nur wissen, wie ich die Teile unbeschadet aus- und wieder eingebaut bekomme. Hat das schon mal jemand hinbekommen oder weiß wie das geht? Braucht man beim Einbau noch irgendwas für die Abdichtung? Die Dinger einfach auszuschlagen traue ich mich nicht so richtig.

Bei dem Griffpolster habe ich mal in einem anderen Forum gelesen, dass jemand schon mal einen Bezug für einen Fahrradlenker genommen hat. Die Dinger kommen mir aber nicht besonders robust vor, wenn ich die richtigen Teile vor Augen habe. Kann da jemand was empfehlen?

Besten Dank schon mal
Michael


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 Betreff des Beitrags: Re: McCulloch Pro Mac 850
BeitragVerfasst: Sonntag 3. Juni 2018, 18:29 
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Hier sind ein paar Bilder, wie sie angekommen ist:

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 Betreff des Beitrags: Re: McCulloch Pro Mac 850
BeitragVerfasst: Sonntag 3. Juni 2018, 18:35 
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Nach ein bisschen Zuwendung sieht es jetzt so aus:

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 Betreff des Beitrags: Re: McCulloch Pro Mac 850
BeitragVerfasst: Sonntag 3. Juni 2018, 20:44 
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https://www.ebay.de/itm/GRIFFSCHLAUCH-f ... 3107148073


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 Betreff des Beitrags: Re: McCulloch Pro Mac 850
BeitragVerfasst: Sonntag 3. Juni 2018, 21:50 
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Super, danke! Der Begriff "Griffschlauch" hat mir gefehlt. Damit komme ich dann klar.
Bei dieser Säge messe ich einen Griffrohrdurchmesser von 19mm. Deswegen passt der verlinkte ebay-Artikel nicht genau, aber es gibt ja noch mehr Angebote.

Ich habe mir gerade den Auspuffdeckel vorgenommen und habe ihn abgebrannt und drahtgebürstet (siehe Fotos).
Das Ding ist wohl modifiziert worden. Ich nehme mal an, aus Schallschutzgründen.
Ich habe mir gleich gedacht, dass sich die Säge im Vergleich zu miner Super Pro 81 so dumpf angehört hat.

Falls jemand das Originalteil übrig hat, wäre ich interessiert.

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 Betreff des Beitrags: Re: McCulloch Pro Mac 850
BeitragVerfasst: Sonntag 3. Juni 2018, 22:07 
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Schwertbolzen geschraubt,mit Kontermutter herausdrehen.
Wenn gesteckt,in das Tankgehäuse schlagen,mit leichten Hammerschlägen.

Gruß Hans


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 Betreff des Beitrags: Re: McCulloch Pro Mac 850
BeitragVerfasst: Sonntag 3. Juni 2018, 23:28 
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Schwertschrauben um Gottes Willen nicht herausdrehen!!!!!
Die sind von innen gesteckt und haben einen Vierkant-Kopf. Beim Drehen bricht der Steg, der den Vierkant hält.

Deckel vom Öltank entfernen (1 Schraube vorn - vorher Öl ablassen 8-) ) und die Bolzen durch Klopfen auf das äußere Ende lösen...

PS: Das ist jetzt schon ein paar Jahre her... :KK: es kann sein, dass zum Entfernen der Schwertschrauben die Ölpumpe ausgebaut werden muss. Das is aber auch nur 1 Inbusschraube. Vorsicht! Inch-Maß. Mit einem DIN-Schlüssel nicht zu fest drehen...


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 Betreff des Beitrags: Re: McCulloch Pro Mac 850
BeitragVerfasst: Sonntag 3. Juni 2018, 23:44 
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Danke für eure schnellen Antworten!!
Die Vierkantköpfe im Öltank habe ich gesehen, deswegen mussten sie gesteckt sein.
Das Ausklopfen aus dem Teileträger von der PM55 hat einfacher geklappt als gedacht. Mit einem kleinen Hammer und einem Brett als Schlagschutz haben sich die Bolzen schon bei den ersten leichten Schlägen bewegt.
Eine Dichtung ist da zum Glück nicht verbaut.
Den Einbau in die PM850 mache ich morgen in Ruhe. Ich muss da erst die Ölpumpe ausbauen, aber das wird schon klappen.
Also danke nochmal!


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 Betreff des Beitrags: Re: McCulloch Pro Mac 850
BeitragVerfasst: Dienstag 5. Juni 2018, 21:48 
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So, das mit den Schwertbolzen hat gut geklappt. Obwohl der Ausbau der kaputten Bolzen aus der 850 doch etwas schwerer ging.
Obwohl das Gehäuse an der Stelle schon sehr stabil sein sollte, muss ich es wirklich nicht öfter haben, mit einem Hammer auf meiner Säge rumzuhauen ... :?

Optisch ist sie für's erste OK und gerade habe ich sie für ein paar Probeschnitte mitgenommen. Nach 10 min vorsichtigem Aufwärmen und zwei kleinen Schnitten, hat sie ziemlich stark angefangen zu qualmen. Ich hab das dann abgebrochen und ich nehme mir jetzt doch erstmal den Vergaser vor. Den habe ich bis jetzt noch in Ruhe gelassen, weil sie immer sofort angesprungen ist. Die Kompression fühlt sich gut an.

Der Vorbesitzer sagt, dass sie seit 15 Jahren gestanden hat. Er hat immer eine 1:25 Mischung getankt. Ich habe jetzt meine 1:40er Mischung mit Stihl HP Ultra genommen. Das sollte doch kein Problem sein, oder? Meine anderen Macs laufen damit klaglos.

Den richtigen Bums wie meine SP81 hat sie noch nicht. Vielleicht hat das auch mit dem geknebelten Auspuff zu tun? Den werde ich auf jeden Fall wieder größer schneiden. Auf Fotos von anderen 850ern kann man sehen, dass das Loch deutlich größer ist und eine andere Form hat. Die haben sich damals mit Sicherheit was dabei gedacht das Teil so zu machen, wie sie es gemacht haben. Und wenn ich besonders leise sägen will, nehme ich bestimmt keine 850. :-)

Hier sind ein paar Fotos von heute:

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 Betreff des Beitrags: Re: McCulloch Pro Mac 850
BeitragVerfasst: Dienstag 5. Juni 2018, 22:12 
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Sehr beeindruckend was Du aus dem Ding wieder rausgeholt hast.
Und ich staune immer wieder über die MAC-Community. Völlig schräge Sägen, Fred Feuerstein-Technik.
Aber gewusst wie, kommt man auch damit immer wieder ans Ziel.

Bin mit meinen nie warm geworden, obwohl ich nach 610 und 120 am Schluss bei der I-70, stilecht in Californien auf einer Farm geschenkt bekommen,
sogar auch jede Menge consulting von Stefan hatte. Auch sie hat mich verlassen, bzw. ich sie, habe sie nicht mitgenommen.

Also, Daumen sind gedrückt, Testweise kannst Du ja auch mal ohne Auspuff sägen um zu schauen ob es daran liegt.
Es kann aber auch sein, dass Kettenöl ins KWGH dringt.
Mischung 1:40 würde ich nur mit dem normalen roten Stihl HP Öl machen, alles was darüber hinaus geht,
also HP super und HP ultra, wirklich nur 1:50. Ansonsten gibt es zu viele schwarz-ölige Rückstände, so effizient sind diese Öle.

Gruß Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: McCulloch Pro Mac 850
BeitragVerfasst: Donnerstag 7. Juni 2018, 23:50 
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Hallo Christoph,

danke für deine Tipps! Das mit den Ölsorten hatte ich bisher nicht auf dem Schirm. Ich dachte mir immer: Für meine Sägen immer nur vom feinsten Stoff. :-)

Was meine Macs betrifft, bin ich einfach infiziert. Meine erste Säge ist eine Pro Mac 10-10, die ich von meinen Vater bekommen habe. Die hat's in meiner zweiten längeren Brennholzsaison zerrissen und ich habe angefangen nach Ersatzteilen zu suchen. Nach und nach bin ich dann auf die anderen Youngtimer-Macs gestoßen, die ich dummerweise auch cool fand. Ich bastle halt gerne rum und liebe es aus den alten Dingern wieder ordentlich funktionierde Technik und etwas Glanz herauszukitzeln. Und für das Bisschen, was ich letztendlich säge, kann ich mit dem Weniger an Komfort gut leben. Nach einem Tag im Wald weiß man auf jeden Fall noch ein Weilchen was man getan hat.

Die 850 musste ich erstmal zwei Tage aus Frust liegenlassen. Bei der Qualmentwicklung tippe ich inzwischen auch auf Kettenöl. Der Auspuff und die davor liegende Abdeckung sind ziemlich besudelt und es fühlt sich an wie Öl. Ich werde den Öltank mal abdrücken und schauen ob ich einen Unterschied feststelle, nachdem ich die Ölpumpe neu montiert habe. Auf den ersten Blick sehe ich da noch nichts was nicht OK ist.

Der Vergaser sieht innen und außen aus wie neu. Da würde ich eine grobe Fehlfunktion im Moment ausschließen.

Was mich gerade wirklich nervt, ist das, was ich durch das Zündkerzenloch gesehen habe: In der Zylinderbeschichtung gibt es zwei neue(?) Macken. Ich glaube, die wären mir vorher aufgefallen. Bei einer davon kann ich mit einen Holzstäbchen leichte Unebenheiten fühlen. Ich fürchte, ich muss das Ding jetzt tatsächlich komplett auseinandernehmen und versuchen zu retten, was zu retten ist.
Da habe ich jetzt so gar keinen Boch drauf.

Die Kompression war immer noch gut. Vielleicht hat mich ja die Qualmentwicklung vor Schlimmerem bewahrt, aber das ist haupsächlich das Prinzip Hoffnung.

Schöne Grüße
Michael

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Mit einer Low-Cost Endoskop-Webcam aufgenommen:

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Die Aktion mit dem Auspuff verschiebe ich erstmal. Im Original sieht das Loch so aus, wie auf dem Bild unten. Ich würde mal sagen, das sieht nach dem doppelten Querschnitt aus. Wer macht denn sowas? :) :kopfschuettel:

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