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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Juni 2021, 18:11 
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Registriert: Sonntag 8. Dezember 2019, 22:21
Beiträge: 20
Hallo zusammen,
leider benötige für meine Contra 1106 aufgrund von Korrosionsschäden wohl ein neues Kurbelgehäuse.
Bei der Säge handelt es sich um ein Modell zwischen Seriennummer 280.000 und 400.000 mit Gummigriff in Kieselgrau.
Wenn meine Recherche korrekt ist, gibt es über die verschiedenen Baujahre mindestens zwei verschiedene Gehäuse-Sachnummern bei denen sich zudem die verbauten
Kurbelwellen unterscheiden.

Auch wenn ich gerne Originalteile verwenden würde, birgt ein gebrauchte Kurbelgehäuse doch gewisse Risiken.
Hat schon jemand aus dem Forum Erfahrung mit den Nachbau Kurbelgehäuse gemacht?
Sind diese Qualitativ i.o.?
Passen diese zu meiner Contra?

Und kann mir jemand sagen, wo auf dem Gehäuse die Teilenummer eingegossen sein müsste?
Im Bereich der Öltankmulde konnte ich die 91106 021 0810 finden, diese passt aber nicht zu den mir bekannten Nummern?!

Gruß & vorab besten Dank,
Stefan


Zuletzt geändert von Stefan G am Dienstag 1. Juni 2021, 18:34, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Juni 2021, 18:16 
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Registriert: Dienstag 10. April 2012, 08:36
Beiträge: 5963
Wohnort: bei Stade
Es lohnt sich nicht, das zu reparieren. Eine gute, gebrauchte Contra dürfte günstiger kommen. Und Nachbau, bei einer Samlersäge, geht absolut gar nicht.

_________________
Bild
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:dolmar: PS33 :stihl: 021, 018 :sabber:


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Juni 2021, 18:27 
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Registriert: Sonntag 8. Dezember 2019, 22:21
Beiträge: 20
Lohnen tut sich bei unserem Hobby wohl vieles nicht, aber deswegen ist es ja auch ein „Hobby“.
Um die Säge vor dem Schrott zu retten, wäre für mich die Verwendung eines Nachbau Gehäuses akzeptabel.
(Auch wenn mir ein originales natürlich lieber wäre)

Gruß,
Stefan


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BeitragVerfasst: Dienstag 1. Juni 2021, 19:22 
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Moderator
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Registriert: Sonntag 26. August 2012, 17:47
Beiträge: 26956
Wohnort: Dormagen
Ich hatte mal so ein Nachbaugehäuse für 070/090 vom Spezi da,
ist aber schon locker 5 Jahre er.
War überraschend gut verarbeitet,
alle Gewinde waren sauber & gangbar,
alle Bohrungen waren exakt fluchtend.
Es war bereits die Leitung vom Öltank nach vorne verbaut
und auch ein kompletter Satz Kurbelwellenlager war bereits verbaut.
Es war in dem Fall auch irgendeine Nummer im Feld der Seriennummer eingestanzt.
Das kann aber auch eine interne Nummer des Hersteller gewesen sein.
Die 070 welche ich damit wieder aufgebaut hatte,
ist heute noch im Besitz des Bekannten
und wird für gelegentliche Stämme mit Übergröße genutzt.
Es fällt halt auf, weil es beinahe klinisch weiß ist,
aber für dir Zwecke absolut egal.

P.S.:
Hersteller des Gehäuses ist "NEW WEST" gewesen

_________________


Stihl BLK57
Stihl KS43
Stihl PL
Stihl 045AVEK1
Stihl 045AVEK2
Stihl 045AVEK3
Stihl MS362QS
Stihl MS661CM

Stihl BLK57&Contra&070 ZV Bund
Stihl 056 Kommunal
Stihl 050&051 BGS


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Juni 2021, 22:04 
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Registriert: Sonntag 8. Dezember 2019, 22:21
Beiträge: 20
Hallo Glorf,
besten Dank für deine Antwort.
Das motiviert das „Projekt“ in Angriff zu nehmen.
Die Säge ist schon nahezu zerlegt.
Sofern die Innereien i.o. sind würde ich beim Spezi ein Gehäuse bestellen und alt mit neu vergleichen.
Dann schauen wir wie es weitergeht, ich halte euch auf dem laufenden.

Viele Grüße,
Stefan


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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juli 2021, 21:41 
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Registriert: Sonntag 8. Dezember 2019, 22:21
Beiträge: 20
Hallo zusammen,
die weiterarbeit an dem „Projekt“ hat sich etwas nach hinten geschoben,
nun ist aber der Zylinder runter.
Was meint ihr zu Kolben und Zylinder?
Ist hier noch etwas von verwendbar?
https://s20.directupload.net/images/210720/5kfrm79r.jpg
https://s20.directupload.net/images/210720/55adn299.jpg
https://s20.directupload.net/images/210720/3e33vpo4.jpg
https://s20.directupload.net/images/210720/75l3i8z3.jpg
https://s20.directupload.net/images/210720/confhx4d.jpg

Kolben: Auslasseitig feinen Riefen eines alten Fressers, mit dem Fingernagel spürbar.
Zylinder: An der Unterseite besitzt die Lauffläche ringsum matte Flecken (wie oxidiert?)
Auslassseitig feine Spuren des Fressers.


VG
Stefan


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BeitragVerfasst: Dienstag 20. Juli 2021, 22:21 
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Registriert: Montag 19. Januar 2009, 14:51
Beiträge: 8558
Kannst Du bedenkenlos noch verwenden, aber mach die Kolbenringe neu.
Aftermarket reicht, z.B. DLA Engine parts (ebay shop). Falls Du nen netten
Stihl Händler hast, gibts die aber auch für ca. 20 Euro Original!

Gruß C.


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BeitragVerfasst: Samstag 7. August 2021, 21:30 
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Registriert: Sonntag 8. Dezember 2019, 22:21
Beiträge: 20
Hallo zusammen,
der Zusammenbau schreitet voran…

Das Gehäuse scheint Qualitätiv wie von Glorf beschrieben gar nicht schlecht zu sein.
Kleinere Unterschiede zum alten Contra Gehäuse sind erkennbar, diese könnten ggf. aber auch bei der 070 schon Serie gewesen sein.

Neben dem Gehäuse inkl Kurbelwellenlager befand sich der Tankboden, eine Tankbodendichtung, die seitlichen Stehbolzen zum Verbinden der Gehäusehälften und diverse Schrauben / Scheiben / Muttern in der Kiste.

Die Simmerringe und Anlaufringe (1106 036 9000) habe ich original bei Stihl bestellt.
Leider musste ich gerade feststellen, dass die Kurbewelle im Gehäuse nach anziehen aller Schrauben ca 1mm axiales Spiel hat.
Kann es sein, das meine Kurbelwelle zu alt für das Gehäuse ist bzw. die Anlaufringe nicht passen?
Bei Stihl konnte ich die Anlaufringe nur noch in einer Stärke finden.
Die Seriennummer auf dem alten Gehäuse lässt sich leider auch nicht mehr entziffern.
Vll könnt ihr auf den Fotos etwas erkennen?

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

(Das alte Kurbelgehäuse)


VG
Stefan


Zuletzt geändert von Stefan G am Samstag 7. August 2021, 21:57, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Samstag 7. August 2021, 21:54 
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Registriert: Montag 19. Januar 2009, 14:51
Beiträge: 8558
das mit den Standard-Anlaufscheiben von Stihl ist ärgerlich, sie sind anscheinend für viele alte Sägen zu schmal.

Ich hatte das gleiche Problem und hatte mir am Ende passende Scheiben drehen lassen, bei einem sehr netten User.
Zitat:
Zitat:
zwei Anlaufscheiben für die Kurbelwelle.
Mit den aktuellen Stihl-Scheiben (Dicke = 2,25mm) ist das Axialspiel zu groß (0,6-0,65 mm statt wie vorgegeben 0,2-0,6).

Daher also

Aussen: 30,0 mm (oder etwas mehr, hier egal)
Innen: 18,0 mm
Dicke: 2,40 mm

eine Kante der Bohrung ist fasiert, weil sie sonst nicht plan an den Wangen der Kurbelwelle anliegen kann, der Übergang Stumpf-Wange ist nicht perfekt.

Ein 32mm PTFE Rundstab liegt schon hier :oops:


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. August 2021, 22:58 
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Registriert: Sonntag 8. Dezember 2019, 22:21
Beiträge: 20
@Bitburger:
Besten Dank für die Antwort, ich hatte schon befürchtet Kurbelwelle und Gehäuse passen nicht zusammen.
Die von mir benötigen Scheiben im Bereich von 2,6mm muss es tatsächlich in der Vergangenheit gegeben haben. (2,55 = 1106 036 8915 bzw. 2,65mm 1106 036 8920)
So ungewöhnlich ist „mein Abstand“ also wohl gar nicht. :-)

Bzgl einer Nachfertigung:
Meinst du der freundliche User aus dem Forum würde auch anderen Usern aus der Misere helfen?
Ansonsten würde ich beim Werkzeugbauer im Nachbarort nachhorchen.
Beim PTFE / Teflon reicht das „Standardmaterial“ gängiger Halbzeuglieferanten aus, oder?

VG
Stefan


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BeitragVerfasst: Sonntag 8. August 2021, 23:13 
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Registriert: Montag 20. Oktober 2014, 22:30
Beiträge: 6305
Wohnort: Wild South-West
Beim 'nem vernünftigen Landmaschinenhändler liegt ein Sortiment Distanzscheiben in der Werkstatt.
Da hab ich bis jetzt alles bekommen, was ich brauchte, auch für meine Ducati.

_________________
Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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BeitragVerfasst: Montag 9. August 2021, 21:57 
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Registriert: Montag 19. Januar 2009, 14:51
Beiträge: 8558
Und als Material geht auch PE oder POM, glaube, daraus sind sie am Ende auch gemacht worden.
Meinen Rundstab hatte ich dann "umsonst" bestellt.

Bei Dir vor Ort rumfragen wäre einfacher, und wenn Du GARNICHT weiter kommst,
kann ich im Winter mal schauen, ob ich noch zwei Scheiben passender Dicke habe.

Gruß C.


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