Moin,
ich habe derzeit eine Sachs-Dolmar 110 von 1986 in Arbeit,
die mir ein Rätsel aufgibt.
Im Resonanzkasten unter dem Luftfilter findet sich massiv
grauer, sehr feiner und zu einer schon recht festen
Masse verdichteter Staub:
Der Luftfilter dagegen sieht neu und unbenutzt aus.
In der Seitenwand zum Öltank klafft hinter dem Kettenspanner ein Loch,
welches man aber erst nach abnehmen des Kettenführungsblechs
sehen kann, der Kettenfänger sieht aus, als sei er mit ein paar Hammer-
schlägen weggebogen worden, vielleicht, weil irgendeinem anderen Teil
im Weg war.
Die Säge ist um das Ketterad und die Schwertaufnahme kein bisschen verölt.
Im Kurbelgehäuse findet sich ein Belag aus, wie ich vermute, dem grauen Staub
aus dem Resonanzkasten, aber versetzt mit Abrieb von Kolben und/oder Zylinder,
die Masse fühlt sich an wie MoS2-Schmierstoff, ist aber ganz sicher keiner.
Ich rätsele nun, was mit der Säge wohl angestellt worden ist und ich vermute,
dass sie nachdem das Loch in der Seitenwand entstanden ist,
als Antrieb für einen Trennschleifer-Vorsatz gedient hat.
Vorher hat sie ganz sicher gesägt, das zeigt der überall vorhandene Holzstaub.
Ich bin nur nicht sicher, ob es so einen Vorsatz passend für die 110 gab.
Für die CA gab es das und etliche weitere Vorsätze, aber wie sieht es mit
der 109 bis 115 Baureihe aus?
Hat jemand Kennnisse darüber?