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Die SmartUPS ermittelt über die Spannungskurve den Ladezustand und den Akkuzustand. Und die LiIon-Akkus haben nun einmal eine andere Spannungskurve als die VRLA.
Falls Du damit Probleme bei der Ladeendspannung siehst (was anderes kann ich hier gerade nicht hineindeuten) dann kann ich Dich beruhigen. Ich habe die Ladeendspannung der USV mit den orig. Batterien gemessen und diese liegt bei 28,0V
Bei einer LiIon 7s Batterie entfallen somit 4,0V auf jede Zelle, was deutlich unterhalb der spezifizierten 4,20V liegt. Somit liegt der Akku spannungsmäßig immer im sicheren Bereich zumal er über ein gesondertes BMS verfügt mit Spannungsüberwachung.
Zitat:
Die größeren Modelle können auch die Ladeströme in Abhängigkeit von Ladezustand und Last und Temperatur anpassen. Eine Galaxy läd durchaus im Bereich mehrerer kW.
Ja, hat hier ja aber keinerlei Relevanz. Zudem das BMS auch einen unzuläsigen Lade- oder Entladestrom begrenzen würde auf 20A (btw: die LiIon Batterie könnte 35A dauerhaft, 70A kurzzeitig)
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Durch solche Basteleien verliert das Gerät aber jegliche Zulassungen. Und wenn da was passiert, dann wirst Du - zumal ohne entsprechende fachliche Ausbildung - als "Hersteller" des Gerätes Probleme bekommen.
ja, am besten garnichts selber machen. Brennholz vielleicht auch bald nur noch vom zertifizierten Fachhandel anliefern lassen?
nee, auf dieser "German Angst" Welle surfe ich nicht mit.
Das ist auch nicht mein erster LiIon Akku und, sollte das nicht richtig rübergekommen sein, auch kein zweckentfremdeter eBike-Akku am Stück.
Ich demontiere fehlerhafte eBike-Akkus verschiedener Hersteller, prüfe die Zellen mehrstufig auf Defekte, Innenwiderstand, Kapazität und Spannungsverlust, kategorisiere sie je nach Zustand und Spezifikationen und konfektioniere dann aus diesen Zellen neue Akkus je nach Einsatzzweck genau angepasst auf den jeweiligen Einsatzzweck. Dieser hier gehört zu den kleineren, die ich gebaut habe und die teils seit mehreren Jahren im Einsatz sind.
Zitat:
Übrigens hast Du die UPS ja gebraucht gekauft. Die Geräte sind auf eine Lebensdauer von 10 Jahren konstruiert, danach sind die nicht mehr zuverlässig genug, was ja gerade dem Sinn einer USV irgendwie diametral entgegensteht.
was schlägst Du stattdessen vor? Alle 10 Jahre funktionierende Geräte wegwerfen? Kann man vielleicht in kritischen Bereichen wie Feuerwehr oder Rechenzentren so machen, aber im Privaten sollte man da meiner Meinung nach deutlich nachhaltiger mit vorhandenen Ressourcen umgehen.