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 Betreff des Beitrags: Startschwierigkeiten Saugzuggebläse
BeitragVerfasst: Mittwoch 8. November 2017, 07:39 
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Hallo,

ich habe einen Fröling S1 Turbo, 2,5 Jahre alt und 2300 Betriebsstunden.
Vor ein paar Wochen ist mir aufgefallen, dass das Saugzuggebläse beim Starten sehr langsam hoch fährt. Hab mir erst mal nichts weiter dabei gedacht.
Dann kam es ein paar mal vor, dass der Motor gar nicht gestartet ist. Lediglich ein leichtes Summen war zu hören. Nach leichtem Klopfen im Bereich des Motors startet er dann, fährt aber wieder sehr langsam hoch. Seit 2-3 Tagen habe ich das Problem bei jedem Start. Ich dachte erst das Gebläserad wird vielleicht durch zu viel Aschestaub leicht gehemmt. Habe daraufhin vorgestern das Gebläse ausgebaut und gereinigt. Das hat allerdings keine Besserung gebracht. Die Ursache müsste somit am Motor liegen. Gebläserad lässt sich auch leicht drehen, Lagerschaden kann ich somit auch ausschließen.
Da er allerdings, wenn er mal angelaufen ist, ohne Probleme einwandfrei und rund läuft habe ich den Kondensator im Verdacht.
Hat jemand schonmal so ein Problem gehabt oder kann vielleicht auf Grund der Fehlerbeschreibung meinen Verdacht auf defekten Kondensator "bestätigen"?

Schnonmal vielen Dank für eure Hilfe :)


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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. November 2017, 08:04 
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Moin,
ich habe zwar keinen Fröling, sondern einen ETA, aber genau dieses Verhalten soll laut ETA Techniker ab einem bestimmten Alter als normale Verschleißerscheinung auftreten, weil der Motor ja getacktet angesteuert wird und irgendwann funktioniert das dann halt nicht mehr und lässt sich übergangsweise nur durch "Anschieben" beseitigen.
An diesem Punkt soll dann der Motor 1:1 getauscht werden.
Was mich bei dir wundert: das das Phänomen schon nach 2,5 Jahren auftritt :KK: Mein ETA ist jetzt 7 Jahre im Einsatz und läuft noch wie ein Döppchen :GG:
Aber es gibt ja einige Fröling Betreiber hier, wenn ich mich nicht irre, die sicher auch was dazu sagen können :)

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Cheers
Kalle

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. November 2017, 08:11 
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Wohnort: LK Coburg
Vielen Dank schonmal für die Antwort. Das wäre ja der Hammer wenn nach 2300 h das Gebläse im ... ist. :DR:
Ich hätte ja kein Problem damit das Ding anzuschieben, geht aber leider nicht. Ich komm ja nirgends ran... :KK:

Habe gerade mit dem Fröling Kundendienst telefoniert und dem netten Herrn mein Problem geschildert.
Er konnte meinen Verdacht mehr oder weniger bestätigen (soweit das am Telefon möglich ist).
Zitat: "In den allermeisten Fällen ist da der Anlaufkondensator verschlissen"
Der sitzt zum Glück wartungsfreundlich direkt hinterm Stecker, also von außen zugänglich.
Jetzt muss ich nur noch den passenden Kondensator finden und dann hoffe ich, dass das dich wieder läuft.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. November 2017, 08:25 
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Wenn der Motor an sich normal läuft (wenn angeschoben) dann mann davon ausgehen dass es indertat der Anlaufcondensator ist! :Vertrau mir:
Ein neuer sollte die gleiche Kapazität und mindestens die gleiche Arbeitsspannung haben. Bauweise ist eigentlich egal. (so lange er eingebaut werden kann) Ist er irgendwo verbaut wo es warm wird, sollte die Temperaturangaben auch noch stimmen.

Normalerweise kostet so ein Condensator nur wenige €.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. November 2017, 08:50 
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Zitat:
Jetzt muss ich nur noch den passenden Kondensator finden
ist der originale so teuer?

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lg Richard

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. November 2017, 17:11 
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Kann man sich original von Fröling schicken lassen oder vom Heizungsbauer der die Anlage instaliert hat. Das Ding wurde bei mir im Kundendienst (Fröling 3000) mal getauscht und hat keine 10 Öggen gekostet.

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Gruß Chris
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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. November 2017, 19:21 
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Hallo,
der Originale wird auch nicht von Frölling hergestellt. Also isrgendeinen mit den gleichen Werten einbauen. Ist der Verbauort warm (deutlich über Raumtemperatur)? Falls ja, solltest Du einen anderen, kühleren Ort suchen.
Gruß,
Martin


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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. November 2017, 20:18 
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Wie soll man nen Kondensator an nen anderen Ort bauen? :KK:

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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. November 2017, 20:36 
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Kabel verlängern.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 8. November 2017, 20:53 
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Ja, Danke, wär ich nicht drauf gekommen :mrgreen: . Dann bau ich morgen gleich mal den Kondensator meines Lüftungsmotors in der Heizung aus und verleg den 20 Mtr weiter in die Garage... :mrgreen:

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BeitragVerfasst: Montag 13. November 2017, 07:39 
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Beiträge: 10
Wohnort: LK Coburg
Ich habe ja bei Fröling gefragt ob sie den auf Lager haben und kurzfristig zusenden können.
Antwort war: Ja haben wir, aber schau doch mal ob du im Internet einen findest.
Hat sich für mich so angehört, als ob Fröling ziemlich viel Geld für so ein Billigteil verlangt.
Mein Heizungsbauer hatte auch keinen passenden auf Lager.
Ein Kondensator in der gleichen Bauform wie der von Fröling verbaute ist im Internet nur über Direktlieferung aus China erhältlich -> 4-6 Wochen Lieferzeit.
Habe mir daraufhin bei Pollin einen mit gleicher Kapazität, gleicher Spannungsfestigkeit und gleicher Klimaklasse, aber andere Bauform (rund) bestellt.
Kosten: 0,95 € für den Kondensator und 4,95 Versandkosten :hihi:
Hab mir auch gleich noch einen zweiten als Ersatz dazu bestellt. Ist ja verkraftbar bei dem Preis.
Gebläse läuft jetzt wieder einwandfrei.

Ach ja, das 95 Cent Teil von Pollin hat eine voraussichtliche Lebensdauer von 10.000 Stunden. Der von Fröling verbaute gerade mal 3000 Stunden. Gehalten hat er gerade mal 2300...

Vielen Dank für eure Hilfe :klatsch:


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BeitragVerfasst: Montag 13. November 2017, 07:55 
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Beiträge: 8248
Wohnort: Kerpen bei Köln
Glückwunsch zur erfolgreichen Selbst-Reparatur :DH:

Ps: Wo ich da grade "Landkreis Coburg" lese muss ich sofort an Coburger Wurschtla gegrillt über Kühle denken :sabber: :sabber: :sabber: :sabber: :sabber:

Bild

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Cheers
Kalle

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BeitragVerfasst: Montag 13. November 2017, 09:11 
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Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Zitat:
Zitat:
Jetzt muss ich nur noch den passenden Kondensator finden
ist der originale so teuer?
Scheinbar nicht aber er hat ja bewiesen, dass er nichts taugt.
Das Pollin-Teil wird seine Lebensdauer auf irgendwelche Temperaturen referenzieren, die du an dem Einbauort wahrscheinlich überschreitest aber egal. Hauptsache der Motor läuft wieder und fackelt dir nicht ab, weil er im Stillstand bestromt wird.

Falls nochmal Bedarf besteht:
http://de.rs-online.com/web/c/passive-b ... wE&sra=oss

Die Kapazität sollte stimmen, höhere Spannungsfestigkeit und Temperaturklasse erhöhen die Lebensdauer, kosten ggf. mehr, wobei für den Privatkundeneinkauf der Einkaufsweg wohl stärker den Preis bestimmt als eine leichte technische Änderung ;)

Das Saugzuggebläse ist ein bescheidener Ort, wo man einen Elektromotor verbauen kann. Von der Physik her mögen es Elektromotoren UND Kondensatoren kalt und die ganze Umgebung und auch das gepumpte Medium sind heiß. Die Komponenten erzeugen im Betrieb auch selbst Wärme.
Die Kondensatorlebensdauer ist ein Kennfeld aus Strombelastung und Temperatur, weniger von beidem hilft. Eine leichte Umplatzierung, auch wenn Chris drüber spottet, kann helfen. Die Kabellängen sollte man nicht ewig verlängern aber vielleicht kommst du aus dem Kesselgehäuse raus an einen kühleren Ort, was die in der Fertigung einfach nicht machen, weil Motor mit Kondensator ein kompaktes Zuliefererteil sind und ein draußen befindlicher Kondensator blöd in der Logistik vom Kessel wäre?

Aber prima, dass Selbstdiagnose und -reparatur geklappt haben :DH:

_________________
MfG Eike
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Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343

339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


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BeitragVerfasst: Montag 13. November 2017, 09:32 
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Beiträge: 10
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So schlecht ist der Kondensator meiner Meinung nach gar nicht platziert. Der sitzt, genauso wie der Motor, außerhalb vom Kesselgehäuse und ist direkt hinter dem Stecker. Sehr einfach auszutauschen und zumindest außerhalb des extrem warmen Bereiches. Warm ist es da natürlich trotzdem.

Die Lebensdauer des Pollin Kondensators bezieht sich auf die Spannung 450V bei Klimaklasse bis 85°C. Also gleicher Bezug wie beim Originalteil.
Mir Wurscht, wenn er wieder nur 2000 h hält hab ich ja jetzt einen auf Lager :)

@ Kalle: JA, die gehören bei uns zu den Grundnahrungsmitteln :sabber:


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