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BeitragVerfasst: Montag 29. Oktober 2018, 23:27 
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Hi Leute,
vor einigen Monaten habe ich gesehen, dass Brunner einen neuen Iron Dog (No 7) vorgestellt hat. Da ich mit den Iron Dogs schon immer geliebäugelt habe, mich aber die fehlende Feuerraumauskleidung gestört hat, habe ich jetzt zugeschlagen und mit dem Iron Dog 7 meinen Hase Jena ersetzt. Einerseits hat mich beim Jena das Knacken des Korpus (Stahl) genervt, andererseits fand ich die Iron Dogs wie gesagt schon immer faszinierend. So, da ist er nun:

Bild Bild Bild Bild

Habe ihn jetzt seit drei Tagen im Haus und bin noch fleißig am spielen und rumprobieren :mrgreen:

Im Vorfeld hatte ich mir Gedanken gemacht, ob der Iron Dog für meinen 30m2 Aufstellraum (mit offenem Durchgang zum 20m2 Flur) möglicherweise zu groß ist, weil er, anders als meine Öfen von Hase, laut Brunner immer mindestens 1,5kg Brennstoff benötigt und immer mindestens 6kw erzeugt. Das liegt vermutlich einerseits an der Größe des Feuerraums und andererseits daran, dass der Feuerraum mit "speziellem Wärmebeton" (laut Brunner - ich nehme an, dass es Schamotte ist) und nicht mit Vermiculite ausgekleidet ist. Tatsächlich ist es so, dass ich aktuell zwei Ladungen á 1,5kg benötige, um den Ofen richtig auf Temperatur zu bekommen und auch größere Scheite ordentlich verbrennen zu können. Meine Öfen von Hase (Jena und Como), die beide mit Vermiculite ausgekleidet sind und laut Hase auch mit 3kw betrieben werden können, kommen dagegen entsprechend schneller auf Temperatur und sind für die Übergangszeit vermutlich besser geeignet. Zum Glück wohne ich in einem Fachwerkhaus, in dem es im Winter auch richtig kalt wird :mrgreen:

Bei meinen ersten Tests (aktuell 5 Grad Außentemperatur) war aber alles OK. Zwar wird es drinnen nach zweimal Feuern (1x Anfeuern, 1x Nachlegen) schon etwas wärmer als nötig und damit zumindest in der Übergangszeit auch teurer (= mehr Holzverbrauch für saubere Verbrennung), dafür macht es aber unheimlich viel Spaß :klatsch: Der Ofen ist absolut top verarbeitet und wirkt wie ein Fels in der Brandung. Wie erwartet ist er auch absolut geräuschlos und es knackt GAR NICHTS.

Kann mir zufällig jemand sagen, ob die Iron Dogs auch Konvektionsöfen sind? Ich habe den Eindruck, dass mein Iron Dog 7 seine Wärme primär per Strahlung abgibt. Beim ersten Anfeuern kommt nur Wärme durch die Scheibe und erst während des zweiten Abbrands wird auch der Korpus heiß und strahlt ebenfalls. Im Gegensatz zu meinen Hasen bleibt der Ofen auch deutlich länger warm (mit dem Nachteil wie gesagt, dass es beim Anheizen auch langsamer warm wird). Die Strahlungswärme finde ich sehr angenehm und ich habe auch den Eindruck, dass es im Aufstellraum länger warm bleibt - kann aber auch Einbildung sein :mrgreen:

Gibt es eigentlich aus Eurer Sicht irgendeinen Grund, warum Brunner für die Feuerraumauskleidung diesen Wärmebeton/Schamotte und nicht Vermiculite verwendet hat? Mit Vermiculite müsste man vermutlich auch diesen Ofen für kleinere Leistungen auslegen können, weil er dadurch eben schneller auf Temperatur kommt. Nach meiner bisherigen und jetzt neuen Erfahrung dürfte Guss+Vermiculite eigentlich DIE Kombination schlechthin sein. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen :groehl:

Hier noch mal ein Video vom Abbrand (während der Anfeuerungsphase): https://vimeo.com/297814019

Erfahrungsberichte von anderen Iron Dog Besitzern sind natürlich ebenfalls gerne gesehen :)

Viele Grüße
Michael


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BeitragVerfasst: Dienstag 30. Oktober 2018, 19:50 
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Schöner Ofen! :DH:

Ich besitze auch ein Gussofen mit Front und Seitentür und finde diese Kombi zum Heizen noch immer sehr gut. Die Seitentür kann immer geöffnet werden ohne Rauchaustritt. Das geht mit modernen Öfen meistens nicht, weil die Türen viel zu groß sind.

Ich vermute Brunner hat sich für Feuerbeton entschieden weil dass Stabiler als Vermikulite ist und mehr Wärme speichern kann.
Diese wärmespeicherung führt dazu das die Temperaturen im Brennraum weniger schwanken und dadurch das Holz nicht so schnel, ausgast.
Das zu schnelle ausgasen führt oft zu höhere Emissionen und zu rasches abbrennen der Holzscheite.

Ich denke übrigens, du solltest deine Scheite nicht stehend im Ofen anordnen weil sie dann direkt von der Sekundairluft angeströmt werden.
Eigentlich sollte die Sekundairluft in die Flammen gehen und nicht direkt am Brennstoff! :Vertrau mir:
Auch das "Anheizen von unten" solltest du vielleicht noch mal überdenken und stattdessen von oben Zünden (Schweizerische Methode).
In meine Erfahrung geht das in fast alle Öfen besser.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Dienstag 30. Oktober 2018, 19:54 
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Hallo Layer9,
viel Spaß mit Deinem neuen Ofen. Hier meine Gedanken:

Konvektions- Strahlungsofen

Der Strahlungsofen ist einwandig. Das Feuer erwärmt den Korpus und der strahlt die Wärme in den Raum hinein.
Der Konvektionsofen hat um seinen Korpus noch einmal ein Blech/eine zweite Wand, welche(s) oben und unten aber offen ist. Die Erwärmte Luft steigt nach oben und der Ofen produziert einen Luftstrom.

Durch die Scheibe strahlen beide Öfen.

Natürlich erwärmt auch ein Strahlungsofen die ihn umgebende Luft und natürlich wird auch die äußere Hülle auch derartig heiß, dass sie auch Wärme abstrahlt.

Vergleichen kann man die sehr schön bei den Morsö Öfen 1412 und 1442.

Ich würde den fühlbaren Unterschied nicht überbewerten.
Der Möbelmindestabstand ist bei Strahlungsöfen in der Regel größer.

Warum Wärmebeton/Schamotte?


Ich spekuliere mal:
A: Gewicht wird oft als wertig empfunden.

B: Die Ofenform. Viele moderne Öfen bauen sehr hoch. Die Brennkammer selbst ist durch die Brennkammer gut isoliert, also muss die Wärme vor dem Abzug ins Ofenrohr noch an den Raum abgegeben werden. Beim Iron Dog 7 kommt da nicht mehr viel hinter der Brennkammer und das Ofenrohr wird glaube ich beim anzugebenden Wirkungsgrad nicht mehr mitgezählt.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Oktober 2018, 22:46 
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Hallo nederbelg,
Zitat:
Schöner Ofen! :DH:
schön, dass Du noch dabei bist. Vielleicht kannst Du Dich noch an mich erinnern. Ich habe vor zwei Jahren einen großen Thread zum Flammenbild meiner Öfen von Hase aufgemacht und Dich mit vielen meiner Detailfragen geplagt :)
Zitat:
Ich vermute Brunner hat sich für Feuerbeton entschieden weil dass Stabiler als Vermikulite ist und mehr Wärme speichern kann.
Diese wärmespeicherung führt dazu das die Temperaturen im Brennraum weniger schwanken und dadurch das Holz nicht so schnel, ausgast.
Das zu schnelle ausgasen führt oft zu höhere Emissionen und zu rasches abbrennen der Holzscheite.
Ist dieser Feuer- bzw. Wärmebeton eigentlich dasselbe wie Schamotte, oder ist das noch mal was anderes?

Das mit dem schnellen Ausgasen und den Emissionen finde ich interessant. Ich bin bis dato eigentlich immer davon ausgegangen, dass eine Verbrennung mit möglichst hoher Temperatur niedrigere Emissionen erzeugt. Ich dachte auch immer, dass das der Grund ist, warum in den meisten Kaminöfen Vermiculite im Feuerraum verbaut wird - eben weil es höhere Temperaturen bei der Verbrennung erzeugt und damit die Emissionswerte besser werden.

Ich hatte mich ehrlich gesagt schon gewundert, dass sowohl Wirkungsgrad als auch Emissionswerte beim Iron Dog besser sind (zumindest auf dem Papier), als bei meinem Jena und Como von Hase, die beide mit Vermiculite ausgekleidet sind.
Zitat:
Ich denke übrigens, du solltest deine Scheite nicht stehend im Ofen anordnen weil sie dann direkt von der Sekundairluft angeströmt werden. Eigentlich sollte die Sekundairluft in die Flammen gehen und nicht direkt am Brennstoff! :Vertrau mir:
Auch das "Anheizen von unten" solltest du vielleicht noch mal überdenken und stattdessen von oben Zünden (Schweizerische Methode).
In meine Erfahrung geht das in fast alle Öfen besser.
Ja, ich bin gerade noch am Rumprobieren. Aktuell habe ich noch das "Problem", dass beim ersten Anfeuern die Scheibe leicht beschlägt und die Feuerraumauskleidung verrust bzw. am Ende des Anfeuerns noch nicht freigebrannt ist. Bei meinen Hasen mit Vermiculite ist es meistens so, dass die Feuerraumauskleidung bereits nach der ersten Fuhre Brennholz komplett rusfrei ist.

Heute ist es draußen wärmer ich habe den Ofen mal von oben angezündet. Das hat zwar prinzipiell gut funktioniert, dafür hat es aber noch länger gedauert, bis der Ofen auf Temperatur war. Selbst nach der zweiten Fuhre war die Auskleidung immer noch schwarz. Ein zweites Mal nachlegen wollte ich danach nicht mehr, weil es sonst zu warm geworden wäre. Hab deswegen jetzt schon ein schlechtes Gewissen, weil ich ihn nicht rusfrei gebrannt habe :mrgreen:

Aber zum Thema "Ofen richtig auf Temperatur": Irgendwie ist in meinem Kopf verankert, dass ein Ofen erst dann richtig auf Temperatur ist, wenn die Feuerraumauskleidung rusfrei ist. Stimmt das überhaupt, oder habe ich da vielleicht auch was falsch gelernt? Ein Ziel bei jedem meiner Heizvorgänge ist jedenfalls schon immer, dass am Ende alles rusfrei ist und der Ofen sozusagen "richtig gebrannt" hat. Ob das überhaupt richtig ist, habe ich mich ehrlich gesagt noch gar nicht gefragt :KK: Vielleicht ist es ja bei einem Feuerraum aus Wärmebeton anders oder sogar prinzipiell falsch?!

Was mir jedenfalls aufgefallen ist: a) Im Iron Dog verbrennt das Holz auf jeden Fall nicht so schnell wie bei meinen Hasen. Und b) Solange die Auskleidung noch mit Rus bedeckt ist (der Ofen also meiner Meinung nach noch nicht auf Temperatur ist), ist die Farbe der Flamme eher orange als hellgelb. Erst, wenn der Ofen "sauber" (und damit für mich auf Temperatur) ist, brennt das Holz mit richtig hellgelber Flamme. Dieser Zustand ist bei meinen Hasen schon eher eingetreten (also die hellgelbe - dafür aber auch schnellere Verbrennung).

Hier mal ein Bild von der Asche aus meinem Iron Dog. Sieht aus meiner Sicht eigentlich nach einer akzeptablen Verbrennung aus, oder täusche ich mich da?

Bild

Wenn mein Bild "Ofen ist richtig auf Temperatur, wen er rusfrei ist", nicht falsch ist: Hast Du vielleicht noch einen Tipp für mich, wie ich das beim Iron Dog mit seinem größeren Feuerraum & Wärmebeton besser hinbekomme? Muss ich da ggf. einfach mehr Holz beim Anfeuern nehmen? Aktuell habe ich maximal 1,5kg (Buche mit 15% Restfeuchte, 4 mittlere und 10 dünne Scheite) verwendet, was aber laut Brunner sowieso schon die untere Grenze ist (1,5-2,5kg). Vor zwei Jahren hattest Du glaube ich sogar mal geschrieben, dass man beim Anfeuern sogar mehr Holz nehmen kann, weil der Ofen dann noch kalt ist und er deshalb mehr Energie aufnehmen kann.

Ich und meine vielen Fragen :)

Gruß
Michael


Zuletzt geändert von layer9 am Mittwoch 31. Oktober 2018, 23:12, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Oktober 2018, 23:07 
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Hi Dieter,
Zitat:
Hallo Layer9,
viel Spaß mit Deinem neuen Ofen. Hier meine Gedanken:

Konvektions- Strahlungsofen

Der Strahlungsofen ist einwandig. Das Feuer erwärmt den Korpus und der strahlt die Wärme in den Raum hinein.
Der Konvektionsofen hat um seinen Korpus noch einmal ein Blech/eine zweite Wand, welche(s) oben und unten aber offen ist. Die Erwärmte Luft steigt nach oben und der Ofen produziert einen Luftstrom.
danke :) Ich glaube, dass der Iron Dog dann an reiner Strahlungsofen ist. Hier mal ein Foto von meinem (derzeit abgebauten) Hase Jena, der tatsächlich - jedenfalls im hinteren Bereich - so eine Doppelwand hat:

Bild

Bei meinem Como ist das auch so, der Iron Dog hat so eine zweite Wand aber nicht. Und in der Tat muss der Mindestabstand zu benachbarten Wänden bzw. brennbaren Gegenständen auch größer sein. Hatte mich deshalb auch schon gewundert.

Gruß
Michael


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BeitragVerfasst: Mittwoch 31. Oktober 2018, 23:25 
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Reiner Strahlungsöfen gibt es nicht; jeder Heisse Oberfläche Strahlt Und erzeugt Konvektion (Warmluft).
Vertikale Flächen erzeugen mehr Warmluft als horizontale. Typisch hat eine Kaminofen einen Warmluftanteil von weit über 75%. Nur Grundöfen mit verhältnismäßig niedrige Außentemperaturen, kommen auf zirka 70% Strahlung.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. November 2018, 10:11 
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Bin nederbelg,

ok, danke, das war mir so auch nicht klar. Kannst Du, wenn Du Zeit hast, noch mal einen Blick auf meine anderen Fragen werfen? Hatte da noch ein paar :)

Danke
Michael


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BeitragVerfasst: Donnerstag 1. November 2018, 20:09 
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Feuerbeton ist normalerweise keine Schamotte. Schamotte ist ein keramisch Produkt (Aus Ton hergestellt im Ofen gebacken).
Feuer(fester) beton ist meistens eine gegossene Mischung von (Aluminium) Zement, Sand und Wasser und ggf auch noch Armierung (Glasfaser oder Stahl).

Die Verbrennungsqualität ist normalerweise besser bei höhere Temperaturen im Brennraum. Trotzdem ist ein Kaminofen immer ein Kompromiss:
Zum einen möchte mann einen Guten Wirkungsgrad und niedrige Emissionen, zum Anderen soll der Ofen auch klein und leicht sein.
Beim Nachlegen im heißen Ofen, vergast das nachgelegte Holz und fängt an zu brennen. Wenn dann die Temperaturen im Brennraum sehr rasch ansteigen (vermikulit), gerät diese Vergasung fast ausser Kontrolle. Um dieses Gas noch vollständig verbrennen zu können braucht mann dann mehr Luft. Dadurch gehen die Flammen dann teilweise im Schornstein und ist der Wirkungsgrad bescheiden. Versucht mann das zu kontrollieren mit weniger Verbrennungsluft, steigen die Emissionen rapide an. :heulen: Ein Brennraum mit Schamotte oder Feuerbeton Verkleidung kann diese zu schnelle Vergasung etwas bremsen, wodurch die Verbrennung konstanter wird und dadurch die Qualität auch besser sein kann.

Die vom Hersteller angegebene Wirkungsgrade sind sowieso " Fantasiewerte". Für die Zulassung müssen nur drei Abbrände hinter einander gemessen werden. Also zünden und zwei mal nachlegen. Der thermische Wirkungsgrad von einem kalten Ofen ist die erste Abbrände natürlich sehr hoch; da geht fast keine Wärme im Schornstein! Bei einem 200kg Gussofen erst recht nicht.

Darum kann mann einen Kalten Ofen ruhig mit mehr Holz beladen beim Zünden. Erstens dauert der Abbrand sowieso länger beim kaltem Ofen, zweitens sollen die 200kg auch aufgewärmt werden. :Vertrau mir: Der angegebene Brennstoffumsatz pro Stunde darf dann mir zirka 20% erhöht werden. (wenn von Oben gezündet)

Rußfrei brennen dauert beim Gussofen (mit Feuerbeton) länger als beim Vermikulite verkleidetem Ofen und gelingt auch nicht immer vollständig.
Die temperaturen, benötigt um Ruß zu verbrennen sind ungefähr 550°C. Die werden meistens erst nach mehrere Vollbrände erreicht und nicht mit Teillast.

Das Flammenbild sollte, bei korrekter Lambda, Goldgelb sein. Hellgelb deutet auf zu hoher Lambda hin (Luftüberschuss), Das interpretieren von Flammenbilder is aber eine Wissenschaft für sich.

Um Rußbildung an der Verkleidung weitgehend vor zu beugen, sollte das Holz möglichst unten im Brennraum mit genügend Platz zu den Wände (mindestens 3-5cm, eher mehr) platziert werden. Dadurch können die Flammen frei ausbrennen ohne die, noch kalte, Wände zu berühren.
Kommt eine Flamme nämlich in Kontakt mit einer kalte Oberfläche, geht sie aus. Dieses Phänomen wird "Flamequenching" genannt und passiert zB auch in Verbrennungsmoteren. Aus den Stirnenden von Holz entweicht das meiste Holzgas. Diese sollten also am meisten Frei liegen. Das geht bei deinem "Dog" sehr gut, weil er ja längs gebaut ist.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2018, 11:11 
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Also ich muss ehrlich zugeben, dass wir hier über Bereiche reden, in welchen ich als Laie nur mutmaßen kann. Vieles was nederbelg sagt klingt auch überzeugend, ist mir aber zu pauschal formuliert. Daher versuche ich mich einmal an einer Gegenrede, ohne allerdings seine Aussagen in ihrem Kern in Frage stellen zu wollen.

Ich wäre allerdings vorsichtig bei der pauschalen Behauptung, Vermiculite würden, nach unbestrittenen Vorteilen in der Aufheizphase, per se Nachteile bei der sauberen Verbrennung eines auf Betriebstemperatur befindlichen Ofens bringen.

folgende Punkte bringen mich zu dieser Annahme:
-Grundsätzlich wäre das probate Mittel für schnell ausgasende Holzscheite ja nicht das drosseln der Luftzufuhr sondern mehr Tertiärluft oder evtl. noch größere Holzscheite.

- Die vielfach üblichen Panoramascheiben schaffen eh schon im Ofenbau unüblich viel Wärme weg - eine bessere Dämmung der anderen Wände kann hier zu einem Ausgleich führen.

- Die Feuerraumtemperatur wird ja nicht nur durch die Isolierung der Auskleidung bestimmt. Ein entscheidendes Kriterium ist die Brennstoffmenge pro Zeiteinheit. Häuser werden immer besser isoliert und die Menschen brauchen immer weniger Holz um ihre immer besser isolierten Häuser aufzueizen und möchten reines Ambientefeuer in der ehedem eigentlich noch Heizfreien Zeit.
Auf der anderen Seite verkaufen die Hersteller gerne teure Öfen. Diese sollen repräsentativ sein. Und vielfach sind die Herrschaften pikiert, wenn sie den mickrigen Ofen sehen der ihnen bedarfsgerecht für ihre repräsentativen Räume nach neuestem Dämmstandard empfohlen wird. Also müssen für den Verbraucher große Öfen her, in welchen kleine Feuer sauber brennen können. Und dann klappts auch wieder mit der Brennraumtemperatur und der Ausgasung des Holzes.

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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2018, 12:55 
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Hi Leute,

vielen Dank für Eure Kommentare!

Bis jetzt habe ich von Vermiculite einen etwas besseren Eindruck. Gestern Abend habe ich mal bei 10 Grad Außentemperatur Feuer gemacht. Eigentlich nicht notwendig, es macht aber so viel Spaß :mrgreen: Jedenfalls habe ich nur einen Abbrand gemacht, weil es sonst zu warm geworden wäre.

Da war es nun sogar so, dass zwei kleine Stücke des Holzes gar nicht richtig verbrannt, sondern als schmieriger und stinkender Rußklumpen im Ofen verblieben sind. Vermutlich ist das der Tatsache geschuldet, dass es gestern zu warm war, es dann infolge des geringeren Zuges nicht ordentlich gebrannt hat und am Ende wieder die Temperatur zu niedrig war, um alles sauber zu verbrennen.

Mit meinen Öfen, die mit Vermiculite ausgekleidet sind, hatte ich das meines Wissens noch nie oder nur sehr selten. Kann auch sein, dass das jetzt eine Ausnahme war, aber insgesamt fällt mir schon auf, dass

a) es generell länger dauert, bis der Ofen auf Temperatur ist
b) die Scheibe dadurch wesentlich schneller verschmutzt

Unterm Stich würde ich bis jetzt sagen, dass Öfen mit Vermiculite zumindest für die Überganszeit besser geeignet sind. Der Feuerraum kommt nun mal viel schneller auf Temperatur, weshalb auch die Verbrennung kleinerer Holzmengen sauber ist.

Mal sehen, wie es bei niedrigeren Temperaturen wird. Da ist es bei meinen Öfen mit Vermiculite immer so gewesen, dass das Feuer ab einer gewissen Außentemperatur schon eher zu stark gelodert hat. Vielleicht ist das dann beim Iron Dog anders.

Seit gestern habe ich übrigens schon einen feinen Riss in der Feuerraumauskleidung, obwohl ich kein Holz werfe und ihn bei den ersten Feuerungen auch nicht überhitzt habe. Hab zwar gelesen, dass das nicht schlimm ist und es stört nicht weiter. In den anderen Öfen mit Vermiculite ist die Auskleidung aber auch nach fünf Jahren Dauereinsatz augenscheinlich immer noch tip top!

Hat vielleicht noch jemand einen Tipp für mich, was die Handhabung des Ofens angeht? Hätte nicht gedacht, dass die sich so unterschiedlich verhalten. Es macht aber auf jeden Fall alles sehr viel Spaß :mrgreen:

Gruß
Michael


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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2018, 15:29 
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@nederbelg

Die Forderung gilt :Zur Verbrennung gehören Raum und Zeit ! Zeit, da eine innige Mischung ,der Gase
nötig ist . Raum, damit die Gase nach der Flammenbildung, völlig ausbrennen können.

Brunner nimmt Schamotte .

Du musst, die Gase beachten bei der Verbrennung und die Zündtemperaturen, der verschiedenen Gase.
Da ,hilft dann der Schamotte, um die Zündtemperaturen der ausgetriebenen Gase herunter zusetzen. Metalloxide !!! Ohne diesen(Schamotte) würde die Nassphase der Verbrennung länger andauern und mehr Wasserdampf produziert.

Mit mehr Luft verschlechtert sich die Verbrennung wieder in unvollständige Verbrennung.(Herabsetzung der Verbrennungstemperatur !!! )


Es liegt am nassen Holz ,Luftzufuhr drosseln um Romantikgefühl zu verlängern und und und.

Nimmt man Holz 15% Restfeuchte ,macht die Holzscheite nicht zu gross, legt pro Std. einmal mehr auf hat man eine "vollständige "Verbrennung und wenig Feinstaub/Russ.


MfG nager


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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2018, 18:16 
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Zitat:
ist mir aber zu pauschal formuliert.
Richtig: so ganz tief wolte aber ich in die Materie nicht eintauchen. Das ginge besser in ein "Life" Gespräch.

Ich wäre allerdings vorsichtig bei der pauschalen Behauptung, Vermiculite würden, nach unbestrittenen Vorteilen in der Aufheizphase, per se Nachteile bei der sauberen Verbrennung eines auf Betriebstemperatur befindlichen Ofens bringen.

So hatte ich es auch nicht gemeint: Vermikulite ist nicht Per se schlechter als Schamotte hat aber seine eigene Vorteile/ Nachteile, so wie Schamotte auch. Ich wollte nur erklären dass eine Schwerere Brennraumauskleidung eine der mögliche Methoden ist die Ausgasung zu kontrolieren und die sehr hohe Strahlung von der Scheibe zu reduzieren.

folgende Punkte bringen mich zu dieser Annahme:
-Grundsätzlich wäre das probate Mittel für schnell ausgasende Holzscheite ja nicht das drosseln der Luftzufuhr sondern mehr Tertiärluft oder evtl. noch größere Holzscheite.

Dafür braucht mann eine hohe Brennkammer evt. mit Nachverbrennungszone. Der Iron Dog hat das nicht. Größere Holzscheite bedeuten dann zwangsläufig wieder höhere Leistung.

- Die vielfach üblichen Panoramascheiben schaffen eh schon im Ofenbau unüblich viel Wärme weg - eine bessere Dämmung der anderen Wände kann hier zu einem Ausgleich führen.
Stimmt! Ganz sicher bei kleinere Leistungen.
Gr Nederbelg

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Zuletzt geändert von nederbelg am Freitag 2. November 2018, 19:14, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2018, 18:30 
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Zitat:

Da war es nun sogar so, dass zwei kleine Stücke des Holzes gar nicht richtig verbrannt, sondern als schmieriger und stinkender Rußklumpen im Ofen verblieben sind. Vermutlich ist das der Tatsache geschuldet, dass es gestern zu warm war, es dann infolge des geringeren Zuges nicht ordentlich gebrannt hat und am Ende wieder die Temperatur zu niedrig war, um alles sauber zu verbrennen.

Wenn dein Schornstein bei 10 Grad schon nicht mehr richtig funktioniert, ist doch was grundsätzlich falsch mit der Kombi Ofen- Schornstein! Ist eine Schornsteinberechnung gemacht worden?


a) es generell länger dauert, bis der Ofen auf Temperatur ist Logisch: viel schwerer
b) die Scheibe dadurch wesentlich schneller verschmutzt sollte nicht per se so sein.

Hat vielleicht noch jemand einen Tipp für mich, was die Handhabung des Ofens angeht? Hätte nicht gedacht, dass die sich so unterschiedlich verhalten. Es macht aber auf jeden Fall alles sehr viel Spaß :mrgreen:

Ich habe schon einige Öfen selber gehabt und auch bei Kunden installiert und muss dir recht geben: die Öfen unterscheiden sich unglaublich, von "super" bis zu "unbrauchbar".
Ich werde heutabend mal eine Fotoreportage von einem Abbrand in meinem Gussofen (220kg) machen und hier rein stellen. Wie immer von oben gezündet, mit sehr saubere Scheibe. (Die Scheibe wird nur jede paar Monate mal geputzt.)


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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2018, 19:13 
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Zitat:
Wenn dein Schornstein bei 10 Grad schon nicht mehr richtig funktioniert, ist doch was grundsätzlich falsch mit der Kombi Ofen- Schornstein! Ist eine Schornsteinberechnung gemacht worden?
Eine Schornsteinberechnung ist nicht gemacht worden. Sowohl Ofenbauer als auch Schornsteinfeger haben bei allen Öfen immer nur gemeint, dass das funktionieren wird. Keine Ahnung, wie viel ich darauf geben kann. Der gemauerte Schornstein ist vermutlich 100 Jahre alt, ca. 25x25cm und vom Anschluss des Iron Dog bis zur Schornsteinspitze sind es schätzungsweise 8m. Im Erdgeschoss ist noch ein zweiter Ofen angeschlossen, dort kommen dann noch mal zwei Meter Höhe hinzu. Beim Iron Dog ist im Ofenrohr noch eine waagerechte Strecke von ca. 1m Länge, beim Hase Como im Erdgeschoss sind es sogar 2m :mrgreen:

Wenn es ein grundsätzliches Schornsteinproblem wäre, hätten wir das vermutlich vorher schon mal gemerkt. In der Vergangenheit ist mir nur aufgefallen, dass es ab Temperaturen unter 0 Grad deutlich stärker zieht, weshalb ich beim Jena auch eine Drosselklappe im Rohr habe nachrüsten lassen. Beim Como im Erdgeschoss war das dagegen nicht notwendig, vielleicht wegen der langen waagerechten Strecke. Heute ist es wieder 10 Grad Außentemperatur und gerade im Moment brennen beide Öfen gleichzeitig, unten der Hase Como und oben der Iron Dog. Beim Iron Dog haben wir jetzt das zwei Mal nachgelegt und er brennt aktuell wie folgt (Video):

https://vimeo.com/298638376

Man kann auf dem Video auch erkennen, dass die Scheibe im linken und rechten Bereich leicht beschlagen ist, also ein grauer Schleier darüber liegt. Das hatte ich beim Iron Dog bis jetzt immer. Es kann aber auch sein, dass sich die Scheibe sauber brennt, wenn der Ofen richtig auf Temperatur ist. Mehr als 1,8kg habe ich bis dato aber noch nicht aufgelegt, weil in der Bedienungsanleitung steht, dass man wegen der Feuerraumauskleidung zumindest bei den ersten fünf Feuerungen nicht mehr als 2kg auflegen soll. Vielleicht ist es tatsächlich so, dass ich mehr Geduld haben muss, bis der Ofen richtig auf Temperatur ist.
Zitat:
Ich habe schon einige Öfen selber gehabt und auch bei Kunden installiert und muss dir recht geben: die Öfen unterscheiden sich unglaublich, von "super" bis zu "unbrauchbar".
Ich werde heutabend mal eine Fotoreportage von einem Abbrand in meinem Gussofen (220kg) machen und hier rein stellen. Wie immer von oben gezündet, mit sehr saubere Scheibe. (Die Scheibe wird nur jede paar Monate mal geputzt.)
Das klingt gut, da bin ich schon sehr gespannt! Feuerst Du den Ofen so, dass er bei jedem Feuern immer einmal auf die richtige Temperatur kommt und die Scheibe wieder frei wird, oder beschlägt die Scheibe bei Dir gar nicht erst?

Gruß
Michael


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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2018, 20:34 
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Bild

Ausgangsposition. Zirka 2kg Pappel

Bild

Zünden 19.18u

Bild

19.19u

Bild

19.20

Bild

19.21 Zweiter Schicht brennt nach 3min!!

Bild

19.21 Brennraum ist grauweiß

Bild

19.26 Unterste Schicht brennt

Bild

19.34 Vollbrand: das komplette Holz brennt jetzt, nach 16 min

Bild

19.36 Brenraumdecke (umlenkplatte aus Guss)

Bild

19.39 Lufzufuhr gedrosselt weil deutlich zu hoher Lambda

Bild

19.49 es wird zeit zum nachlegen

Bild

19.50 nachgelegt mit 2kg Eiche

Bild

20.27 Eiche brennt noch immer

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Zuletzt geändert von nederbelg am Freitag 2. November 2018, 21:43, insgesamt 4-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2018, 21:00 
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Das sieht super aus, vielen Dank! Werden die Gussteile des Ofens auch mal schwarz, oder sind die bei Dir immer frei von Ruß?


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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2018, 22:00 
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Ich habe die Fotos jetzt sortiert und mit tekst versehen. Picr hatte sie durch einander gebracht.

Jetzt kann mann den Abbrand gut verfolgen. Erste Ladung von zirka 2kg Pappel brannten etwas mehr als eine halbe Stunde. Wahrscheinlich gingen noch 5min, darauf habe ich aber nicht gewartet.

Die Umlenkplatte wird am Anfang etwas schwarz, ist dann nach eine viertel Stunde auch wieder sauber. Das komplette innenleben vom Ofen ist Guss!! Die seitenwände werden kaum bis gar nicht schwarz, wenn mann die Flammen Spielraum gibt. (Abstand Holz bis Wände sollte groß genug sein.) Nur wenn mann langere Zeit mit wenig Holz heizt , werden die seitenwände schwarz.
Die Scheibe wird eigentlich nie schwarz, braucht daher auch nicht sauber zu brennen. Ein ganz wenig
weisser Belag kann sich formen, geht dann aber mit eine trockene zeitung ab.

Nach zirka 20 min ist die Vergasung schon so weit abgenommen, dass Drosseln erforderlich war.

Innerhalb von wenige Sekunden nachdem ich nachgelegt habe, brannte die Eiche schon.
Diese und folgende ladungen brennen dann so um die 45min.

Der Ofen ist 5 bis 9kW, braucht also irgendwas zwischen 1,5 und 3 kg in der Stunde.
Für die erste Ladung wähle ich bewusst leichteres Holz das schneller Abbrennt. dadurch komt der Ofen schneller auf Temperatur. Mit schwereres Holz geht auch: dann nehme ich etwas mehr feiner Gespaltenes Holz.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2018, 22:17 
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Wow, super. Vielen Dank für Deine ganze Mühe. Ich versuche es morgen Abend mal mit etwas mehr Anmachholz. Laut Anleitung sind bis 2,5kg zulässig. Bis jetzt habe ich ihn nur mit Hartholz (Buche) und 1,5kg angemacht. Vielleicht ist das für den Ofen einfach zu wenig, um ihn richtig auf Temperatur zu bringen.

Irgendwie schon putzig, dass es Spaß macht, da ständig dran rumzuoptimieren und den Abbrand immer ein Stückchen zu verbessern :)

Kannst Du vielleicht noch mal ein Foto von der kalten Asche nach dem Abbrand einstellen? Das würde mich auch noch mal interessieren.

Gruß
Michael


Zuletzt geändert von layer9 am Freitag 2. November 2018, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2018, 22:26 
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Ja, mache ich.

Normalerweise schließe ich die Luftzufuhr komplett wen keine Flammen mehr vorhanden sind. Dadurch wird die Glut quasi erstickt und findet mann den nächsten Tag noch Holzkohle in der Asche. Wenn ich das nicht mache, ist die Asche fast weiss.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Freitag 2. November 2018, 22:41 
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Registriert: Samstag 12. Dezember 2015, 11:48
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Danke. Habe gerade noch mal in die Anleitung geguckt: Brunner schreibt beim Iron Dog 7 auch von einer Leistung zwischen 5-9kw bei einer Holzmenge von 1,5-2,5kg Holz. Das müsste dann also so ähnlich sein, wie bei Dir. Was passiert denn bei Dir, wenn Du den Ofen mit zu wenig Anmachholz entzündest?

Hier mal ein Bild der Asche nach meinen Abbränden heute. Noch ist Glut da und nicht alles komplett verbrannt, aber so sieht es dann am Ende aus:

Bild

Sieht das aus Deiner Sicht nach einer tendenziell guten Verbrennung aus, wenn man aus der Asche Rückschlüsse darauf schließen kann?

Gruß
Michael


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