Alles rund um die Motorsäge: www.motorsaegen-portal.de

Motorsägen-Forum mit Kleinanzeigen & Forstwirtschafts-Forum
Aktuelle Zeit: Donnerstag 28. März 2024, 14:32

Alle Zeiten sind UTC+01:00




Ein neues Thema erstellen  Auf das Thema antworten  [ 34 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1 2 Nächste
Autor Nachricht
 Betreff des Beitrags: Gastherme defekt. umstieg auf HV?
BeitragVerfasst: Montag 17. Dezember 2018, 20:21 
Offline

Registriert: Montag 17. Juli 2017, 17:44
Beiträge: 147
Hallo Forumsgemeinde,

wie ihr der überschrift entnehmen könnt ist die gastherme kaputt.
es ist eine brennwerttherme mit solarelemend auf dem dach. in der therme ist wohl durch kalk der wärmetauscher kaputt. notdürftig instandgesetzt.
kosten mind 2000euro.
da die ganze anlage ... sagen wir kompliziert verbaut wurde und so oder so einiges an umbau braucht, kam mir die idee gleich ne neue heizung.

da ich bei holzvergaserkesseln aber null ahnung habe, dachte ich mir ich informiere mich mal bei den leuten die einen haben.

so wie bei der entscheidung für eine motorsäge mal ein paar infos:

holz beschaffung = kein problem, im moment fast für umsonst, später ist der wald ca 200meter entfernt.
material zum holzmachen = sägen 2 vorhanden, wippsäge, spalter, schwerer einachser mit großen hänger, psa... also alles eig da.
lagerfläche = aktuell für ca 30rm, grundstück für stammware ist in arbeit. da dann lagerplatz für grob 100-150rm.
heizfläche = zwei häuser mit ca 120m² und 110 - 160 (wenn ausgebaut) m²
isolation = bei schulnoten ca ne 4 (noch zumind. wird noch verbessert)
platz für heizanlage = ist aktuell im waschhaus wo die gastherme steht, zwei pufferspeicher, z ausdehnungsgefäße, 2 waschmaschinen und ein trockner. also
glaube ausreichend
fahrwege vom holz lager zu therme = ca 30-40 meter, alles eben.

ich weiss halt nicht ob das wirklich lohnenswert ist. klar die anschaffung ist erstmal höher als die instandsetzung. aber ich weiss nicht was noch kaputt ist. wenn nächstes jahr das nächste kaputt geht, summiert es sich doch sehr schnell.
umstellung auf biomasse-heizung wird gefördert.

ich brauch mal rat bevor ich das meiner frau und mein schwiegereltern vorschlage. bin offen für alle infos.

danke schonmal im voraus

mfg

_________________
:stihl: MSA 161T
:dolmar: PS 6100 (45)
SpaltWerkzeug vom Finnischen Experten
Binderberger H8
Holder ED2 als Minirückefahrzeug


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Montag 17. Dezember 2018, 21:16 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Wenn die Holzversorgung für die Lebensdauer einer Heizung sinnvoll gegeben scheint und du mit dem Holz möglichst mit dem Trecker dicht dran fahren kannst - warum nicht.
Die Frage ist, wie viel Reaktionszeit du mit der aktuellen Instandsetzung hast. Wenn du jetzt Holz machst und gut lagerst, kannst du es nächsten Winter brennen, Käferholz "ist gerade im Angebot"...

Haken daran - irgendwer muss je nach Auslegung vom Pufferspeicher alle 1-3 Tage heizen.

Der Holzvergaser ist in meinen Augen aber für den Selbstversorger die beste Option - Pellets presst du nicht selbst und Hackschnitzel ist die Frage nach den lokalen Gegebenheiten. Wer Hackschnitzel mit Trecker und Frontlader auf dem Hof hantieren kann - der sollte drüber nachdenken, ich wohne aber in einem Wohngebiet und der Holzspalter passt in die Garage, eine effektive Lösung für Hackschnitzel mit dem Lohn-Hacker alle 2 Jahre oder so vor Ort, der schnell alles im Akkord hackt "passt hier nicht her"

Willst du "eine schlüsselfertige Anlage" oder ist Eigenleistung eingeplant? Ich habe einen Vigas Kessel mit Eigenanteil an Planung und Montage - bin zufrieden und inzwischen in der siebten Saison. Seit der Montage des Holzvergasers hatte ich keinen Heizungsfritzen mehr im Haus - außer für die Montage eines Heizkörpers, den Heizungskeller hat keiner mehr wegen der Kessel betreten. Mit etwas Geschick ist die Kesseltechnik so einfach, da braucht man keine "Profis" ;)

_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343

339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Montag 17. Dezember 2018, 21:35 
Offline

Registriert: Montag 17. Juli 2017, 17:44
Beiträge: 147
also ich habe aktuell ca 12rm fertig trocken und auf 25er scheite gesägt. und 32rm liegen aktuell bei ca 23%, müssen nur noch gesägt und nochmal für kamin etwas kleiner gemacht werden, aber beim vergaser muss es ja nicht sooo klein sein.

wegen holz nachlegen... wir sind ja in dem sinne zwei familien. mein schwiegervater würde das auch machen und wenn ich zweimal am tag holz reinpacken müsste... auch kein problem.
heizungsbau hab ich leider null ahnung...
aber da mein uns im haus eh alles auf "ein-kreis" läuft und wir das umstellen müssten, würde ich da ne firma für die heizanlage nehmen. das soll ordentlich werden und soll ja auch mal gewartet werden.

mit anpacken würde ich, aber so ganz alleine was anschliessen... trau ich mir nicht zu. wenn da was nicht richtig ist und dann mehr fusch ist. nee das muss nicht sein.

_________________
:stihl: MSA 161T
:dolmar: PS 6100 (45)
SpaltWerkzeug vom Finnischen Experten
Binderberger H8
Holder ED2 als Minirückefahrzeug


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Montag 17. Dezember 2018, 21:57 
Offline

Registriert: Freitag 3. Oktober 2014, 09:03
Beiträge: 94
Je mehr Fläche zu beheizen ist, um so eher lohnt der Umstieg auf Holz, weil die Einsparung ja nur über den Brennstoff kommt. Wenn Platz und Technik vorhanden ist, sollte man sich im klaren werden, ob man für viele Jahre die Arbeit der Holzversorgung auf sich nehmen möchte. Wenn es Hobby ist, macht das Spaß, wenn man sich jetzt schon zwingen muß werden die mind. 30 rm, die du im Jahr für die zwei Häuser brauchst schnell zur Qual. Denke daran, dass Holzvergaser meist erst bei Scheitmaßen von 50 cm losgehen. Kürzere Scheite sind nachteilig, weil du damit den Ofen schlechter voll laden kannst, die Lagerung und der Transport zum Ofen aufwendiger wird und aufgrund der größeren Oberfläche viel Holzgas produziert wird. Du solltest also erst auf Länge sägen, wenn du weißt was du machen willst.

_________________
:dolmar: Sachs Dolmar 105
:dolmar: PS5105
:dolmar: ES2136
:echo: CS 361 WES


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Dezember 2018, 07:49 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Genau, säge dir das Holz nicht kleiner als es muss, ist beim heizen hinderlich und macht auch sonst nur Arbeit.

Wegen der Förderung brauchst du eh einen Meister, der gegenzeichnet, ob er gegenzeichnet für komplette Installation oder "Planung und Kontrolle der Einhaltung der Kriterien" ist dabei egal ;)
Bei 2 Häusern lass dir am besten nur ein Haus "fördern", dann kannst du dir für das zweite Haus noch was einfallen lassen.

Ich habe meinen alten Ölkessel noch aber der hat auch keine Anschlussgebühren - als Backup.

Wenn du Platz hast, lass die Gastherme also ruhig stehen.

Ob es sich rechnet, musst du sehen. Immerhin hast du Sägen, Trecker und Spalter schon vorweg und kennst das Brennholzen.

Bei einem gescheit gedämmten Altbau brauche ich 15-20RM je nach Jahr und Holz, einiges an Arbeit musst du unter Hobbie verbuchen, durch Freunde läuft mir neben dem eigenen Wald gerade auch massiv Holz für umme zu. So rechnet es sich früher oder später.
Rechne ich jede Säge, Unterhalt vom LandRover, ... rechnet es sich später, betrachte ich den Wald als vorhanden und den LandRover als nötig für den Wald (nicht nötig für die Heizung), amortisiert es sich viel schneller ;)

Bei der einfachen Kesseltechnik des Vigas brauche ich keine Heizungstechniker - die hiesigen Firmen kennen den Kessel eh nicht, Dichtungen und Schamottesteine kontrollieren kann ich selbst inklusive Tausch, die Lambdasonde ist eine Standard Bosch-Sonde, ob der Stellantrieb läuft, das sieht man, wenn er klemmt, sieht man es auch, das ist reine, gut verständliche Mechanik.
Rechne ich also 7 Saisons zu 3-500€ Heizungsmonteur (Durchschnitt, du hast auch gerade 2k€ investiert und weißt nicht, wie weit du damit kommst), da kommt auch Geld zusammen. Das eine Jahr wird die Ölheizung nur gereinigt, dann wird mal ein Brenner getauscht, ... ach was weiß ich. Die Rechnung kannst du Dir drehen wie du magst ;) aber an einem einfachen Kessel kannst du halt viel selbst machen.

Wartungskosten an meiner Heizung:
  • 50€ für Gefäßfüller und Gerät
  • 50€ für ein Sortiment Schamotte um direkt bei Schäden tauschen zu können
  • 80€ für eine Ersatzlambdasonde (die ich dann nicht brauchte, weil nur der Schieber geklemmt hat)
  • 50€ eine Ersatzbrennerdüse, weil die angeblich dauernd kaputt gehen - liegt seit Jahren auch nur rum
Natürlich sollte man Wartungsarbeiten machen wie beispielsweise den Vordruck der Ausgleichsgefäße prüfen und nachfüllen. Gehen Ausgleichsgefäße kaputt, weil man eben das nicht macht, hat man auch nichts gespart aber wissen muss man dazu nicht viel. Das kann jeder Lehrling am Ende der ersten 3 Arbeitstage - sollte er zumindest können :roll: - also kann man das sich auch selbst schnell aneignen und braucht keine 60€ Stundensatz rechnen, zumal man einen Holzvergaser ohnehin selbst reinigen muss - alle 1-3 Wochen die kleine Reinigung, 1-2 mal die Saison gründlicher.

_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343

339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Dezember 2018, 08:57 
Offline
Moderator
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 9. März 2007, 16:59
Beiträge: 37438
Hallo,

ich beschäftige mich auch seit einiger Zeit mit dem Thema. Ich würde dir empfehlen, die Anlage anständig rechnen zu lassen. Gerade mit den zwei Häusern!
Ich kenne hier jetzt inzwischen ein paar Beispiele aus der weiteren Bekanntschaft, wo teilweise richtig gepfuscht wurde. Die Anlagen laufen nicht oder nicht so, wie gedacht.

Mein Hauptkriterium ist eigentlich, dass ich so selten wie möglich heizen muss. Man sollte immer dran denken, dass man irgendwann auch mal nicht kann, nicht zuhause ist oder sonstwie verhindert. Eigentlich sollte man auch ein Jahr Holz in Reserve haben, damit auch mal ein Jahr mit Ausfall der Holzbeschaffung überbrückt werden kann.

Für mein Haus mit 300m² Wohnfläche (Davon ca. 200 zentral geheizt, DG zu 90% über den Grundofen), eher mäßig gedämmt (Neubau Dach schon, die beiden anderen Geschosse mit ca. 25 Jahre alten Fenstern) brauche ich im Jahr ca. 7t Pellets, was umgerechnet ungefähr bei Mischholz 20 RM Holz ausmacht. Zusätzlich muss ich hier noch meine 5-7 RM für den Grundofen rechnen.
Die ~30 RM mit einem Jahr Reserve nehmen ordentlich Platz weg, und sind auch mit ganz schön arbeit verbunden (je nach Mechanisierungsgrad).

Ich würde mir das also ganz genau überlegen, die Arbeit tut man sich nicht für ein paar Jahre sondern für die nächsten mindestens ~20 Jahre an.
Ausserdem würde ich immer eine Rückfallebene verbauen. Alle im Urlaub, alle Krank, defekt am Kessel, sonstige Gründe - beim HV sind es mehr als bei einer Gastherme. Wenn die Heizung dann mal zwangsweise ein paar Tage steht, wird die Bude kalt oder muss anders beheizt werden.


Persönlich würde ich, soviel ich jetzt aus deinen Angaben entnehmen kann, schon irgendwann auf HV gehen. Trotzdem würde ich erstmal die Gastherme anständig instand setzen und auch behalten. Mit der Planung des HV auch die Therme und Solarthermie anständig einbinden.

Viel Puffer und im Sommer dann möglichst wenig Heizen.

_________________
:dolmar: PS 5000H (38), :dolmar: PS6100, (45) :dolmar: PS 7900 @8500 (50), :dolmar: PS 9010 (50, 74) :Husky: 3120XP (95, 107, 184)


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Dezember 2018, 10:25 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Donnerstag 11. August 2016, 14:33
Beiträge: 72
Wohnort: Weserbergland
Hallo,

ich würde auch eine Backup - Lösung bereithalten. Gastherme behalten bedeutet aber auch wieder doppelte Wartungskosten, doppelte Kaminkehrerkosten, Grundgebühr Gasanschluss, etc.. Ich würde auf einen Kombikessel Holzvergaser / Pellets gehen. Dann kannst du Stückholz verheizen und bei Bedarf wenn mal keiner da mal oder auch mal im Sommer zur Warmwasserbereitung Pellets verheizen.

Die Gegebenheiten für das Stückholz sind ja scheinbar bei dir da, inkl. Holzplatz zum lagern und einen extra Heizraum ebenerdig (Wenn ich es richtig verstanden habe, in einem extra Gebäude untergebracht). Viel besser kann es ja nicht sein.

Gruß Klaus

_________________
http://www.ackerdiesel.de


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Dezember 2018, 10:38 
Offline
Moderator
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 9. März 2007, 16:59
Beiträge: 37438
Da muss ich dir recht geben - Gastherme und HV wird auf einem Kamin wohl eher schwierig wegen Kondensat bzw. Kunststoffrohren - da kenn ich mich aber zu wenig aus.

Pellets laufen im Prinzip sehr gut, wenn es nur zum überbrücken ist, kann man normal auch mit Sackware arbeiten und muss nicht viel Lagerfläche einplanen.

Ich habe hier Platz für ca. 9t Pellets, das nimmt einen Raum vollständig ein, in dem früher 4000l Heizöl bequem gelagert wurden.

Ideal ist immer, wenn man ebenerdigt (am Besten mit Transportwagen) zum HV kommt.

Es muss sich auch Jeder der Arbeit bewusst sein, nicht dass dann die Anlage steht und nur noch einer da ist, der heizen will oder kann.

Bei mir bin ich der einzige Heizer, die Pellets sollen aber parallel weiterlaufen, da die Struktur eh schon da ist. Wenn ich mal ein paar Tage weg bin kann ich noch einen Abbrand vorbereiten, den Rest muss der Pelletskessel übernehmen. Ideal ist anders, ich möchte aber trotzdem mehr mit Holz heizen und eine Rückfallebene für den Pelletskessel haben.

_________________
:dolmar: PS 5000H (38), :dolmar: PS6100, (45) :dolmar: PS 7900 @8500 (50), :dolmar: PS 9010 (50, 74) :Husky: 3120XP (95, 107, 184)


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Dezember 2018, 10:47 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Klar braucht man ein Backup.

Nach gut 6 Jahren kann ich für mich sagen, dass meine HV Heizung mit Pufferspeicher für aktuell 3Tage für mich funktioniert. Das billigste Gesundheitsbackup war der Erhalt vom Ölkessel, ohne Geld rein stecken zu müssen. Wenn ich ihn nicht ohnehin brauche, lasse ich ihn in der Übergangszeit alle Jahr wenige Tage laufen, nach Ölfüllstand habe ich keinen sichtbaren Verbrauch.
Sollte irgendwas von der alten Technik verrecken, fliegt sie komplett raus. Das neue Backup der Wahl wäre ein Elektroheizstab. Einfache Installation, kostet nicht viel und würde nur selten betrieben. Letzteres weiß ich aus 6 Jahren Erfahrung.
Bei unseren planlosen Politikern würde ich kein Geld in Technik stecken, die ich nicht regelmäßig brauche. Wir müssen eh damit rechnen, dass wir alle 20 Jahren etwa "gezwungen werden" derartige Technik zu ersetzen.

Als Rentner mit kaputten Knochen würde ich aus heutiger Sicht den Ölkessel gegen Pellets ersetzen und der Holzvergaser würde zum Backup.
Andererseits schwanken unsere Politiker gerade zwischen CO2- und NOx-Panik, ohne zu bemerken, dass sie mit dem einen das andere torpedieren. Um Feinstaub ist es gerade viel zu ruhig, das wird wieder hoch kommen ;) , aktuell also ungezwungen ein Backup zu entscheiden, nur weil es moderner/schöner als der alte Öler wäre, wäre in meinen Augen töricht. Das ganze sind eh Lösungen auf Zeit und die Zeit tickt ab Kauf.

_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343

339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Dezember 2018, 12:48 
Offline

Registriert: Mittwoch 10. November 2010, 16:08
Beiträge: 1541
Wohnort: Marklohe
Im Großen und Ganzen kann ich meinen Vorschreibern zustimmen, nur beim Backup bin ich anderer Meinung.
Meine Gastherme funktionierte noch gut, als bei mir der HV kam. Daher sollte sie als Backup bleiben. Gebraucht habe ich sie aber nur zur Messung, und es war immer ein Drama sie nach 2 Jahren Stillstand zum Laufen zu bringen. Bei der 3. Messung hat sie denn auch die Werte nicht mehr geschafft. Anstatt dann Geld in die Wartung zu stecken, habe ich sie stillgelegt. Wenn ich die Kosten für die Messung und die Grundgebühr für den Versorger zusammen rechne, ärger ich mich, es nicht gleich gemacht zu haben.
Wenn man schon in den teuren HV investiert, sollte man die günstigen Brennstoffkosten (wenn vorhanden) ausnutzen und nicht noch teure Paralleltechnik vorhalten.
Mit geladenem Puffer kommt man auch bei Frost eine ganze Zeit hin, wenn niemand da ist. Man braucht das Haus dann doch nicht warm halten, 5 Grad reichen doch aus, damit nichts einfriert.

Die Vorraussetzungen (Holz, Solar, Größe) sind ideal für den HV. Entscheidend ist, ob man Spaß an der regelmäßigen Arbeit hat, auch noch in ein paar Jahren.
Für den Komfort darf der Kessel auch ruhig etwas überdimensioniert sein, dann kann man beim Heizen viel flexibler arbeiten. Natürlich nur mit entsprechendem Puffer, die 100L/KW sind ein guter Anhaltspunkt.
Der Heizungsbauer braucht kein Profi mit HV zu sein, er braucht aber unbedingt ein gutes Hydraulikverständnis um die große Wassermenge im System richtig zu verteilen, ohne große Verluste. Gute Planung kann so manche Rohre, Pumpen, Mischer, Regler, ... sparen.

Interessant finde ich zur Zeit den Attack SLX. Der ist nicht nur günstig, sondern hat auch einen 230L Füllraum bei 75cm Scheitlänge. Da kommt man mit einer Füllung Hartholz schon ganz schön lange hin und spart Arbeit bei der Brennhozaufbearbeitung.

_________________
Gruß Eckhard


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Dezember 2018, 13:34 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Da muss man mit seinem Schornsteinfeger reden, er hat da etwas Spielraum.
Wer alles so anschließt, dass bei kaltem Puffer automatisch die fossile Therme anspringt, der hat sie offiziell in Betrieb mit allen Konsequenzen.
An Gesundheitsbackups werden andere Anforderungen gestellt, die springen aber auch nicht automatisch an.
Klar, Grundgebühr vom Anschluss, Messung, ...
Öl ohne Grundgebühr ist da schon besser als Gas , für mich wird es so aber auch nur befristet funktionieren, auch Öl altert und ich habe seit 7 Jahren nicht mehr getankt. Mittelfristig wäre ein "Kleinsttank" sinnvoll, weg mit dem 10qm-Dinosaurier. Der Umbau überschreitet aber die Sinnhaftigkeit bei meinem alten Kessel und deshalb schmeiße ich alles raus und nehme den Heizstab, wenn es so weit ist und der Holzvergaser für mich dann immer noch uneingeschränkt praktikabel ist.

_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343

339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Dezember 2018, 18:02 
Offline

Registriert: Mittwoch 10. November 2010, 16:08
Beiträge: 1541
Wohnort: Marklohe
Klar, wenn Technik vorhanden ist und wenig Kosten verursacht sollte man sie auch nutzen. Wenn man aber wie bei Cora2009 erst investieren muss, würde ich nicht in ein teures Backup investieren. Wer sich nicht auf die Arbeitsanforderungen eines HV einlassen kann oder will, ist mit einer Standardheizung + Kaminofen, Kachelofen, Holzherd, ... besser bedient. Da gibt es auch tolle Möglichkeiten und man braucht nur dann zu heizen, wenn man auch Lust hat.

_________________
Gruß Eckhard


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Dezember 2018, 19:35 
Offline
Moderator
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 9. März 2007, 16:59
Beiträge: 37438
Die unsinnigkeit oder aufwändigkeit von Gas als Backup sind richtig, daran hab ich nicht gedacht. Ich würde trotzdem immer eins einplanen! Es ist ja nicht nur Urlaub oder mal ein paar Tage nicht zuhause, was passiert wenn man mal mit gebrochenem Fuß drei Wochen auf der Couch liegt? Zumindest in meinem Fall wird es dann schon dünn mit den heizern... Heizschwert im Puffer kann eine Lösung sein, muss man halt schauen ob alles dahingehend ausgelegt ist und der Tarif passt.

_________________
:dolmar: PS 5000H (38), :dolmar: PS6100, (45) :dolmar: PS 7900 @8500 (50), :dolmar: PS 9010 (50, 74) :Husky: 3120XP (95, 107, 184)


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Dezember 2018, 19:41 
Offline

Registriert: Montag 17. Juli 2017, 17:44
Beiträge: 147
hallo leuts,

also wahnsinnig viel input.

ich versuch es mal etwas aufzuspalten:

wir leben in einem gebiet mit wahnsinnig kalkhaltigen wasser. als der vorbesitzer die heizung eingebaut hat, ist einiges schief gelaufen was wir jetzt beheben müssen.
1. keine entkalkungsanlage = nicht nur der wärmetauscher für brauchwasser ist verkalkt und kaputt, sondern anscheinend alles.
2. haus 1 = einkreisheizung, haus 2 = zweikreis. müssen also haus 1 (da wo ich auch wohne) umbauen, da einkreis absolut besch..en ist (in meinen augen)
3. solartherme auf dem dach ist an den heizwasserkreis angeschlossen. sprich im sommer wo man keine heizung braucht, arbeitet die gut und im winter heizt die gastherme das wasser in der solartherme mit.
4. im heizraum sind zwei pufferspeicher. ein großer für die heizung und ein kleiner für das brauchwasser. sprich wenn man badet und meine schwiegereltern gleichzeitig duschen hat das wasser nicht mehr so wirklich ne heiße temperatur.
5. in dem raum wo gastherme, steuerungen, pufferspeicher usw sind, sind ca 5000 rohre. total umständlich verlegt, kompliziert das selbst der profi gesagt hat das es ausschaut wie ne lichterkette nach 5 umzügen in einem karton. sowas hat er noch nie gesehen.

also, im sommer wollten wir bei uns auf 2 kreis umbauen und die solartherme richtig anschliessen lassen.

jetzt ist die gastherme ja hin, als backup wäre da wenn was neues fällig (im sommer ginge ja die solartherme für brauchwasser).
aber ich gehe mal von aus das eine neue heizung nicht im ersten jahr gleich kaputt ist.
jetzt müssen wir auch kalt duschen.

backup müsste sein, klar. aber da nutzt die gastherme nix mehr für. aus gründen der wartung und das sie eh erst instandgesetzt werden muss.

zum thema arbeit... wenn ich könnte wie ich wollte hätte ich wahrscheinlich den halben wald schon gerodet^^
holz ist hobby. so sehe ich das. es ist ein schöner ausgleich weil man ja direkt sieht was man geschafft hat.

wie gesagt, im moment bekomme ich mein holz von einer öffentlichen einrichtung. ein rm holz hat mich ca 2€ gekostet (+ kraftstoff für einachser, sägen und spalter)
arbeit rechne ich nie ein... das ist wie beim wander. da rechnet man auch nur die ausrüstung und nicht die zeit^^ hobby halt.


wie gesagt, ich wollte eig nur wissen ob es sinnvoll ist das thema hv mal anzusprechen da ich lieber holz verbrenne als gas. nicht nur weil es mehr spass macht ein baum zu fällen.


achja, im moment sind eh schon 3 kaminöfen auf die zwei häuser verteilt.
also schwiegereltern legen in ihren wohnzimmer ja auch holz auf. da kann man sich ja reinteilen beim nachlegen im bösen frost.

danke schonmal.

_________________
:stihl: MSA 161T
:dolmar: PS 6100 (45)
SpaltWerkzeug vom Finnischen Experten
Binderberger H8
Holder ED2 als Minirückefahrzeug


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Dezember 2018, 19:49 
Offline
Moderator
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 9. März 2007, 16:59
Beiträge: 37438
Dann schau dich doch mal nach einem HV mit Pelletskombi um. Sicher hat der Kessel gemeinsame Anteile, aber zumindest lässt es sich heizen wenn mal keiner da ist.

vielleicht macht es sinn, einmal "alles auf neu" zu setzen.

Ich rechne auch nichts aus dem hobby mit rein. Macht spaß, macht glücklich. Zeit muss man haben und gesundheitlich muss man Fit sein.
Selbst wenn ich aktuell das Holz für 30-40 Euro als Polter kaufen müsste, würde ich noch billiger fahren als mit den aktuellen Pelletspreisen.

_________________
:dolmar: PS 5000H (38), :dolmar: PS6100, (45) :dolmar: PS 7900 @8500 (50), :dolmar: PS 9010 (50, 74) :Husky: 3120XP (95, 107, 184)


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Dezember 2018, 20:09 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Montag 3. Oktober 2005, 09:35
Beiträge: 2380
Wohnort: LK MSE
Moinsen,

ich habe 2012 eine Immobilie erworben, in der eine Gastherme ihren Dienst tat. Separat wurde im gleichen Jahr eine HV-Anlage installiert. Die Therme war von Anfang an als Ersatzheizung vorgesehen. Vor 3 Jahren habe ich diese dann doch abgemeldet, da allein die Vorhaltung nicht unerhebliche Kosten verursacht, zudem wäre der Gastank (Eigentum) mit der inneren Prüfung dran gewesen. Der HV-Anlage läuft jetzt die 7. Heizperiode ohne Störung...Holz ist für 5 Jahre im voraus da und es können auch meine Frau und der Große die Anlage bedienen. Als Notbehelf habe jetzt wie Eike E-Patronen ins Auge gefasst.
Dem TE würde ich bei seinen Voraussetzungen zu einem HV raten. Der Aufwand neben dem Brennholz hält sich in Grenzen.

Gruß

_________________
:Husky: 242XP / 346XP / 357XPG / 372XP / 390XPG / 336 / 340 (2x) / 435 / 545
:dolmar: PS 32C / 115


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Dienstag 18. Dezember 2018, 21:00 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Naja, so ein 6-9kW Heizstab kostet runde 200€, so viel, wie ich im Haus schon gemacht habe, würde ich den auch als Installation in Eigenleistung ansehen. Passt auch ins Bild, das wäre wieder eine einfache Lösung für eine technisch einfach gehaltene Heizung.

Ein Kombikessel Pellet/Holz kostet runde 4000€ mehr als mein Holzvergaser. Bevor sich das lohnt auch nur an Pellets zu denken, muss ich ziemlich lange krank sein und das immer im tiefsten Winter. Wenn sich sozusagen die Beulenpest abzeichnet, müsste man mit dem Backup dann irgendwann reagieren und eine andere Heizung dazu stellen. Heute steht da ja der Ölkessel, wenn der entfernt wurde, ist auch wieder Platz und die Wahl der Technik wäre frei.
Bis dahin müsste aber erst mal der 3jährige Holzvorrat aufgebraucht werden und keine Besserung in Sicht sein, meine Frau ist zwar vom Holzvergaser nicht super begeistert aber wenn man an die Öko-Ader apelliert, sinngemäß dass jedes auflegen gute 10l Heizöl als fossile Emission spart, dann findet sie das auch gut.

Mit der klaren Vorliebe Scheitholz heizen zu wollen, würde ich mir nichts anderes holen als einen Holzvergaser - je nach Bedarf mit möglichst großem Füllraum und anständig Pufferspeicher, so dass man Sonntag heizen kann und vor Mittwoch bei normalem Winterwetter nicht wieder dran denken muss - klar, bei -20°C ist man täglich in der Pflicht aber wie oft hat man das ;) ? Morgen muss ich wieder heizen, Sonntag war ich das letzte mal dabei. So erreicht man halt auch 100% Abdeckung mit Holz, man will ja nicht der Sklave seiner Heizung sein.

Wenn ich schon höre, dass man besser Holz zu 40€/RM kaufen kann als Pellets, muss ich mir meine "Langfrist-Backup Idee" mit Pellet wenn man älter wird nochmal überlegen - doch wieder Öl :roll: ?

Die Heizpatrone werde ich irgendwann mal im Sommer installieren. Die altert nicht dolle, hat quasi keine Abschreibung (200€ auf 10 Jahre sind ein Witz, dafür, dass man sie eigentlich nicht verwenden will) und zur Not schließt man sie mit der Drehstromverlängerung vom Holzspalter an :roll:
Ein neu installierter Pelletkessel muss bestimmt gemessen werden, ist auf der Schiene Feinstaub auch nur mittelfristig einplanbar, wäre also auch nur ein Backup, so man ernsthaft mit Pellets heizen will und den Kessel auch in 10-15 Jahren abschreiben kann. Dazu braucht man Bunker mit Befüllung von außen ähnlich Öltank, Pelletsäcke sind auch kein Holzersatz bei kaputtem Rücken ;) ... dann könnte man auch bei Scheitholz bleiben :roll:

Gut, vorerst habe ich meinen Holzvergaser und wenn das Backup Ölkessel zunehmend fraglich wird und das bahnt sich an, dann kommt die Heizpatrone als Backup für befristeten Betrieb und das bleibt so, bis die Fitness nicht mehr mitspielt. Es spricht ja auch nichts gegen Holz machen im Alter - man hat dann ja hoffentlich auch mehr Zeit ;)

_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343

339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Mittwoch 26. Dezember 2018, 22:13 
Offline

Registriert: Freitag 9. Dezember 2016, 19:29
Beiträge: 525
Wärmetauscher verkalkt?
Die VDI2035 nicht befolgt, da freut sich der Hersteller. Braucht er keine Gewährleistung zu geben :-)

Ich habe komplett auf Pellet umgestellt und nicht bereut. Frauchen hat auch nix dagegen, weil es von alleine läuft.

Warum teure Technik einkaufen und auf die Launen des Holzmarktes setzen?
Jetzt wo der Ölpreis so hoch war, war die Ersparnis vom Pellet- zum Ölpreis bei guten 60%.

Bei 40€/FM ist dies noch ein guter Preis für Selbsterwerber.
Vergleichsweise liegt der Einkaufspreis beim Forst hier im Landkreis GP pro FM Buche bei 63€ und restliches Laubholz bei 55€.
Bei Auktionen ging es auch schon höher.
Das sieht erstmal trotzdem günstiger aus, allerdings muss es noch aufbereitet, abgefahren und gelagert werden.
Arbeitszeit und Maschineneinsatz nicht zu vergessen.

_________________
Mit freundlichen Grüßen
der
Nasenbohrer

Verjage die Fliege von der Stirn deines Freundes nicht mit dem Beil.
Chinesisches Sprichwort


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Freitag 4. Januar 2019, 10:57 
Offline

Registriert: Montag 17. Juli 2017, 17:44
Beiträge: 147
Hey Leute, hab mich in der zwischenzeit schon ein wenig schlau gemacht.
daher nochmal ein update.

also wir haben ein aktuellen gasverbrauch von 56500kwh. entspricht bei normaler gasqualität wohl so knapp 7500m³.
die heizungshersteller bieten so wollte umrechner an, bei viessmann der gibt von gas auf fichtenholz eine menge von ca 55RM an.

So mal als frage, erscheint das real?
jetzt mal an die leute, die hier aktiv im holz sind (ich bin es ja nur für den kamin).
55RM... geht das alleine oder ist das zuviel?
hab ein 11tonnen spalter und die HV nehmen ja 50cm scheite.

meine schwiegereltern und meine frau wollen aber die gastherme behalten als ... haltet euch fest... wochenheizung.
also unter der woche wo alle arbeiten kann ja niemand holz nachlegen und somit muss die gastherme bleiben.
und am wochenenden soll der HV arbeiten.
ich sehe das als absoluter dummmüll an, aber gegen 3 leute ist es schwer anzukommen.
sie denken das der HV wie ein kamin arbeitet.


sie wollen auch bei der marke viessmann bleiben, da es da viele partner im umkreis gibt.
hat jemand viessmann zuhause und kann mir was dazu sagen?

lg

_________________
:stihl: MSA 161T
:dolmar: PS 6100 (45)
SpaltWerkzeug vom Finnischen Experten
Binderberger H8
Holder ED2 als Minirückefahrzeug


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Freitag 4. Januar 2019, 11:45 
Offline

Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2135
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
55 Raummeter sind schon ne Hausnummer allein, dazu kommt noch die Lager Kapazität die ja mindestens doppelt so groß sein muss.

Bißchen Arbeit steckt da schon drin

_________________
:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


Nach oben
   
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen  Auf das Thema antworten  [ 34 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1 2 Nächste

Alle Zeiten sind UTC+01:00


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 8 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Limited
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de