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BeitragVerfasst: Freitag 13. September 2019, 18:47 
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Ich sehe das nicht "eng", sondern mit Erfahrung.

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BeitragVerfasst: Freitag 13. September 2019, 18:55 
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@ Holzwurm aber welcher Außentemperatur heizt deine Wärmepumpe rein elektrisch zu?


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BeitragVerfasst: Freitag 13. September 2019, 21:35 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
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Wohnort: Oberösterreich
@ SoloRexxx
ja sehr sehr ENG den meine Solar ist schon mehr als 20 Jahren am Dach und Reparaturen waren 50 .-€ gesamt, und ich Wette die hält noch 30 Jahre. Die Kollektoren wurden auch übrigens in der ziemlicher nähe Gefertigt und nicht von irgend einer Industrie, und ich habe deswegen auch keinen zweiten Bufferspeicher (oder wie der sonst Heißt)

Deine Meinung passiert nur auf Unzufriedenheit!, wahrscheinlich wegen schlechter Kollektoren usw.


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BeitragVerfasst: Samstag 14. September 2019, 18:10 
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Registriert: Mittwoch 29. Mai 2019, 17:16
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Nein, ich hatte teure Markenkollektoren, Stiebel Eltron, falls Du es genau wissen magst. Ich wünsche allen Solar-Anhängern und v.a. ihren Kindern und Familien viel Glück. Solar wird hier ja fast verteidigt wie Rauchen vor x Jahren, als eben noch nicht bekannt war, was für Gefahren es birgt. Bitte lasst die Unterstellungen.

Googelt einfach mal Glykol + Unfall. Und dann überlegt Euch, ob Ihr Euch solch eine Bombe ins Haus legen wollt. Nur weil es im Einzelfall 20, 30, 40 Jahre gut ging, kann man das eben ohne weiteren Blickwinkel, Erfahrung und Blick über den eigenen Horizont hinaus nicht verallgemeinern. Ebenso will ich meine Erfahrung nicht verallgemeinern. Wer es mag, soll es meinetwegen weiter haben. Nur als ökonomische oder ökologische Alternative möchte ich das nicht verstanden wissen.

Außerdem wurde ja auch nach Hackschnitzel, Pellet, Stückholz, und nicht: solar, vom Fadeneröffner gefragt. Ich kann nur sagen, Stückholz hat den Nachteil sehr hoher Feinstaubwerte, auch die "kleineren"Alternativen haben das. Daher meine Frage: Wie sieht es mit Holzvergaser aus? Wie sind da die Abgaswerte, insbes. Feinstaubwerte? Vielen Dank.

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BeitragVerfasst: Samstag 14. September 2019, 19:56 
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Zitat:
Propylen-Glykol: Dieses findet man als Zusatzstoff in Kaugummis, Hautcremes, Zahnpasta, Deo, Tabak, ..... Gesundheitsrisiken zu Propylen-Glykol sind keine bekannt.
Es gibt wohl verschiedene Glykole, und eigentlich ist es Gesetzlich verpflichtend in Solaranlagen nur Propylen Glykol einzusetzen.


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BeitragVerfasst: Samstag 14. September 2019, 20:38 
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Registriert: Freitag 6. September 2019, 20:37
Beiträge: 7
Hallo zusammen,

Ja, die Solarthermiegeschichte ich zur Hauptsache geworden :). Wenn ich von Stückholz rede denke ich an einen Holzvergaser, also aktuelle Technik mit vernünftiger Verbrennung.

Mein Opa hat so ein Ding im Einsatz und ist zufrieden damit, für automatisches Heizen hat er Öl.

Gibt's denn jemand, der mit einem Holzvergaserkessel auch im Winter nur alle zwei oder drei Tage einbrennen muss?

Angeschaut habe ich mir schon die Hargassner-Kessel, denn mit der Piezozündung kann man im Prinzip füllen wenn Zeit ist und gezündet wird wenn Bedarf ist - tolle Sache. Wenn kein Stückholz da - Pelettfeuerung.

Wegen Förderprogramme muss man definitiv schauen, aber auch jetzt sind solche Austausch Aktionen unterstützt


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BeitragVerfasst: Samstag 14. September 2019, 20:55 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
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Wohnort: Oberösterreich
Zitat:
Ich kann nur sagen, Stückholz hat den Nachteil sehr hoher Feinstaubwerte, auch die "kleineren"Alternativen haben das. Daher meine Frage: Wie sieht es mit Holzvergaser aus? Wie sind da die Abgaswerte, insbes. Feinstaubwerte?
ein Holzvergaser hat natürlich andere Werte als ein alter Stückholzkessel oder z.B. ein Kachelofen.
Ein Holzvergaser arbeitet ja nicht nur mit Primär Luft (so wie die alten Kesseln) sonder auch mit Sekundärluft Zufuhr die über die Lambdasonde geregelt wird, daher kommt eine bessere Verbrennung zustande, sprich es Raucht weniger (Schwarz) aus dem Schornstein; Hackgut oder Pellets sind in diesen Zusammenhang besser, da der Brennraum nach bedarf gefüllt wird.

Ich verwehre mich aber, von mehr oder weniger Feinstaub zu sprechen und ein Urteil abzugeben; da hier viel mehr Mitspielt als bloß die Abgas Werte, z.B.:Wie bindet sich der Feinstaub 10 m weiter weg vom Schornstein usw.
Zitat:
Gibt's denn jemand, der mit einem Holzvergaserkessel auch im Winter nur alle zwei oder drei Tage einbrennen muss?
ja das geht schon, nur sollte der Kessel großer Ausgelegt werden und viel mehr Speicher fürs Warme Heizungswasser, und natürlich ein gut Isoliertes Haus.

Ich Heize meinen Nachbarn mit, ich selbst habe 400m² und der Nachbar auch ein Zweifamilien Haus mit so ca. 150m² das mach ich mit einen 30 kw Kessel (Hackgut/Stückholz)viel zu klein aber es geht, Nachbar hat 3000 Liter Wasserspeicher.
Ich selbst muss natürlich täglich Heizen wenn es so um die 10° bekommt, einfach wegen den zu kleinen Ofen, Solar hilft bei mir aber auch im Winter mit (natürlich nur bei Sonnenschein :) )


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BeitragVerfasst: Samstag 14. September 2019, 22:09 
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Registriert: Donnerstag 12. Februar 2015, 16:15
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Wohnort: 85293
Zitat:
@ Holzwurm aber welcher Außentemperatur heizt deine Wärmepumpe rein elektrisch zu?
rein elektrisch wird automatisch zugeheizt wenn die wärmepumpe nicht genug wärme liefert.
bei mir ist der heitzstab an der sicherung ausgeschaltet, also nie gelaufen.
bei mir nur zur sicherheit wenn wärmepumpe defekt ist .
die luft wärmepumpe kühlt die außenluft bis auf 32 grad minus herunter also dann liefert bei 32 grad minus die wärmepumpe keine wärme mehr und braucht dennoch strom.
denke mal das bei minus 25 grad sich stromverbrauch und gelieferte wärme sich ausgleicht.
laut angaben des herstellers 1 kw strom ergibt 4,2 kw wärme, aber es ist nicht angegeben bei welcher durchschnitts temperatur ausgegangen wird.
bei plus 20 grad außentemperatur sind 1 kw strom zu über 10 kw wärme energie locker drinn, wird auch vom hersteller bestätigt.


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BeitragVerfasst: Sonntag 15. September 2019, 11:06 
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Beiträge: 633
Zitat:
Zitat:
Propylen-Glykol: Dieses findet man als Zusatzstoff in Kaugummis, Hautcremes, Zahnpasta, Deo, Tabak, ..... Gesundheitsrisiken zu Propylen-Glykol sind keine bekannt.
Es gibt wohl verschiedene Glykole, und eigentlich ist es Gesetzlich verpflichtend in Solaranlagen nur Propylen Glykol einzusetzen.
..und da fängt es schon an: Das wird nicht immer gemacht. Da wird auch gerne mal gemischt. Die Betonung liegt also auf "eigentlich". Und so ungefährlich ist auch PG nicht. Das wird jetzt alles nochmals geprüft. Weil es doch ein Unterschied ist, ob das irgendwo aufgetragen wird (Haut) oder ob es mit Wasser gemischt erhitzt wird. "Gesundheitsrisiken sind keine Bekannt", ja dem, der sie eben nicht kennt.




@ treribintus: Zum Thema Holzvergaser, was kostet da eine Anlage für ein ca. 300 qm Haus etwa, was sind Voraussetzungen, werden die Dinger abgenommen oder kommt da auch wieder eine Restriktion und wieviel Holz braucht man ( geht zum Beispiel auch Tanne)

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BeitragVerfasst: Sonntag 15. September 2019, 20:45 
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Wohnort: Oberösterreich
@raceboy65, Entschuldige die Sache mit dem Solarfrostschutz ist noch nicht ganz gegessen. :)
@SoloRexxx, ganz ungefährlich und Gesund ist nicht mal PG da gebe ich dir schon Recht; ich denke aber es ist Schädlicher wenn es in Genussmitteln oder gar Lebensmittel eingesetzt wird als in Solaranlagen wo es Jahre oder Jahrzehnte gebunden ist, die Flugindustrie verstreut es in Riesen Mengen zum Enteisen der Flieger einfach in der Natur, das könnte einen auch zu Denken geben?,
Auch kommt es darauf an aus welchen Rohstoffen dieses Propylen-Glykol (zweiwertiger Alkohol) hergestellt wird.
Zitat:
Zum Thema Holzvergaser, was kostet da eine Anlage für ein ca. 300 qm Haus etwa, was sind Voraussetzungen, werden die Dinger abgenommen oder kommt da auch wieder eine Restriktion und wieviel Holz braucht man ( geht zum Beispiel auch Tanne)
Den Preis kann ich dir nicht sagen, soviel ich weiß sind die einfachen Holzvergaser aber um einiges Günstiger als Pelets oder Hackgut oder Kombinierte. Es gibt teilweise auch gute Förderungen für Heizungserneuerung und Umstieg von Öl auf Holz. Voraussetzungen?, schwierige Frage, Tannenholz ist nicht das Problem eher vielleicht die Menge an Holz, ich würde mir einmal min. 15 Raummeter für´s erste und Jahr auf Vorrat legen (Menge aber nur geschätzt; da ich nicht weiß wie dein Haus Isoliert ist, und oder wie viel Personen Warmwasser brauchen) weiters ist Natürlich ein Heizraum mit Kamin notwendig, und ein Zentalheizungskreislauf mit Druckausgleich und und und; wenn da Umbauten notwendig sind ist auch eine Bauanzeige/ od. Baugenehmigung notwendig (Gemeinde/Kommune/Magistrat etz.) ; es Hilft, sich vorab gut zu Informieren, auch beim Rauchfangkehrer.

Ich Empfehle dir einen Installateur, der viel Erfahrung hat, gerade im Alternativen Bereich, einen der die letzten Jahrzehnte groß teils Öl und Gas gemacht hat und jetzt auf den Alternativ Zug aufspringt den kannst du vergessen! .
Ich bin (bei mir) mit denen sehr zufrieden: https://www.solarier.at/
All Inklusiv, das können die von der Planung bis zur Ausführung; und das schönste die lassen einen auch Zeit, und Helfen einen wenn man gewisse Sachen selbst macht.

gr


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BeitragVerfasst: Sonntag 15. September 2019, 21:22 
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Hallo.

Wenn du mit einem Holzvergaser nur alle 2-3 Tage im Winter anheizen möchtest, kommt es wie, ein Vorredner schon sagte, auf mehrere Sachen an.
Am besten man macht oder lässt eine Berechnung der Heizlast machen. Dann weiß man genau wieviel Energie das Haus/Gebäude in (glaube ich ) 24 Stunden bei niedrigster Außentemperatur braucht.
Bei der Heizungsanlage ist dan z.B. die größe des Holzvergaser Füllraums und die größe des Pufferspeichers von Bedeutung.
Ich heize z.b. bei -10° Außentemperatur meinen Holzvergaser alle 24 Stunden an. Kann den Brennraum aber nicht ganz voll gen, da der Pufferspeicher zu klein ist.
Kann dir auch das Holzvergaser Forum ans Herz legen.
Sehr gut und Leute die sich wirklich auskennen und auch aus Erfahrungen sprechen können.

Grüße


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BeitragVerfasst: Sonntag 15. September 2019, 21:27 
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Registriert: Sonntag 23. Juli 2017, 20:29
Beiträge: 109
Wohnort: Kreis Bad Dürkheim
Ach, ganz vergessen. Eine Solarthermie Anlage habe ich auch. Die Ausrichtung ist leider nicht perfekt. Aber von ca. Mai bis Ende September brauche ich den Holzvergaser nicht an zuheizen. Für den Notfall habe ich noch eine Gastherme.
Die ist aber kaum bis garnicht in Gebrauch. Nur wenn mal eine längere Zeit keine Sonne scheint im Sommer.

Grüße


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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. September 2019, 13:20 
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Ja, da fängt es schon an, viele Heizungsbauer sind eben weder willens, noch in der Lage, das korrekte Verhältnis von Kollektorfläche und Speichervolumen zu berechnen, leider. Hauptsache, die Anlage ist möglichst "groß". Da wird einfach mal irgendwie gemacht...

Danke treribintus, ich bin nicht aus Österreich, lediglich unser Kaminofen kommt daher... Ich hätte aber noch im Heizraum Platz und der alte Holzkamin ist immer noch da. Hätte eher Bedenken, dass sie es wegen des Feinstaubs verbieten, wir haben hier ja eine "grüne" Regierung.

Im Moment lasse ich nichts weiter machen. Die Herren Heizungsbauer sind infolge der Negativzinsen, Bau-Booms und Goldgräberstimmung eh überlastet, dass man immer Angst haben muss, dass was nicht klappt, nicht sauber ausgeführt wird oder man wegen Personalmangels wieder mal den Handlanger machen muss, weil sonst alle im Einsatz sind.

Das wäre sogar mein Rat in der jetzigen Lage: Wenn es nicht sein muss, nichts weiter machen. Wer weiß auch schon, was in 10 oder 20 Jahren oder auch nur in 2 oder 5 Jahren, der Politik einfällt? Was als nächstes verboten wird? Nach der Ölheizung vielleicht die Holzheizung komplett? Wer weiß das schon, welche Lobby sich in Berlin durchsetzt und unseren Politikern was unter'm Deckmäntelchen des sog. "Klimaschutzes" einhustet?

Auch mit dem Thema bin ich eigentlich durch. Es wird nur das Nötigste gemacht - und aus Erfahrung möglichst "low tech". Etwas anderes wird doch gar nicht erst beherrscht. So jedenfalls meine Erfahrung.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. September 2019, 14:09 
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@raceboy - hast Du denn einen eigenen Wald, der ausreichend Brennstoff dauerhaft zur Verfügung stellen kann oder bist Du vom Einkauf / Wohlwollen eines Waldbesitzers abhängig?
DAS wäre meine erste Frage, denn wenn kein eigener Wald vorhanden ist, würde ich nie zu einer "Nur Holz Lösung" greifen.

Da ich ohne eigenen Wald bin, habe ich zur Gasbrennwerttherme gegriffen. Der Kachelofen wird kräftig befeuert, aber wenn der kalt bleibt, ist es trotzdem warm.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 19. September 2019, 20:30 
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Wohnort: Oberösterreich
Zitat:
Hätte eher Bedenken, dass sie es wegen des Feinstaubs verbieten, wir haben hier ja eine "grüne" Regierung.
Keine Angst, das geht nicht, da Fossiles Brennmaterial MEHR Feinstaub erzeugt und auch nicht gebunden werden kann (Sprich Bäume wachsen nach, und binden Kohlenstoff aber auch Feinstaub wieder, das werden die GRÜNEN Kapieren) Öl und Gas Heizer sind die Schwarzen Schafe die uns immer wieder Sand in die Augen streuen.
Geht aber nur mehr so lange es die Raffinerien noch gibt, siehe : Saudi Arabien .


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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. September 2019, 13:45 
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Beiträge: 388
Wohnort: Dresden
Zitat:

Es gibt nur eine Firma, die auf reiner Wasserbefüllung arbeitet, dazu braucht man aber ein aufwendigeres Pumpensystem, Paradigma der Name, wenn ich recht erinnere. Anlagen sind aber offenbar nochmal sehr viel teurer und offenbar laufen sie auch nicht immer so wie erwartet / gewünscht.

Wie auch immer: Für mich ist das Thema Solar-Thermie erledigt!

Beste Grüße an alle, die immer noch an "Solarthermie" glauben!
Ich glaube nicht nur an Solarthermie, ich halte die die einzig sinnvolle Sache, die man mit der Sonne machen kann, wenn man mal den gesamten Produktzyklus betrachtet.
Das heißt, Energieaufwand der Herstellung, Betriebskosten, Wirkungsgrad, "geerntete Energie", sinnvolle Energiespeicherung, Entsorgung.

Bei meinen Eltern sind 10m² Paradigma Röhrenkollektoren verbaut. Das System läuft seit 8 Jahren störungsfrei und ohne Probleme. Dort wird das Heizungswasser direkt verwendet, kein Glykolgemisch. Aufwendiges Pumpensystem? Wo hast du diese Information her? Es gibt eine Pumpe zum Kollektor und das wars. Bekannte Kleinkäserei hat 40m² des Systems, ebenfalls unproblematisch.

Vielleicht liegt es auch am Installateur? Sinnvolle Regelprogramme können die wenigsten Installateure. Die meisten können halt nur Schellen setzen, Gastherme hinhängen, Schalter ein, Bude wird warm, Unterschrift und ab zur nächsten Baustelle.



Interessanter Link für Energiebilanz, Herstellungsenergie der Module und "Ernteerträge"
https://www.volker-quaschning.de/datserv/kev/index.php

Ich betreibe einen Holzvergaser von Fischer (VX30) mit 3000l Puffer im 110m² EFH. Du bist der Knecht zum Nachlegen, dass muss dir klar sein. Wenn dir das schon beim Gedanken daran "auf den Sack geht", dann lass das. Dann lieber Pellets. Für "Bock auf feuern" dann lieber einen Kamin- oder Kachelofen, der dann bei Bedarf auch richtig bedient wird.
Unser ehemaliger Installateur sagte mir, er halte nichts von den Kombi-Kesseln mit Stückholz/Pellets. Die können nichts richtig von beiden. Der jeweilige reine Holzvergaser oder Pelletkessel ist effizienter. Bei den Pelletkesseln ist wohl eher mehr Wert auf eine gescheite Bunkeranlage zu legen, ansonsten bist der Knecht dieser. Dazu können aber andere sicher mehr berichten, ich habe da keine Erfahrung.
Die modernen HV sind effizient. Meine Abgastemperatur liegt bei 165°C. Der Schorni kehrt 2 mal jährlich so gut wie nichts. Im Schornsteinsumpf kommt im Jahr nicht mal ein halbes Kehrblech an Dreck zusammen. Ich habe sogar ohne den Kessel nach 3 Wochen zu kehren / reinigen (Ascheentnahme wöchentlich) die Feinstaubmessung geschafft. :mekka: Lieben Gruß an unsere Automobilkonzerne.

Wir heizen viel Holz aus Durchforstungen.

_________________
Markenoffenes Arbeiten mit :dolmar: :stihl: :Husky: :partner:


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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. September 2019, 16:44 
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Registriert: Freitag 25. Januar 2019, 09:52
Beiträge: 1206
@ Marttin

mit dem Fischer Vx hast Du ja auch einen guten Problemlosen Kessel ich selber habe den Vx 20 der jetzt bald in den 12Winter geht ohne das ich je viel machen musste. Eins ist klar wer nicht bereit ist im Winter Täglich anzubrennen ist mit einer Holzheizung nicht gut bedient.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. September 2019, 19:08 
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Registriert: Mittwoch 29. Mai 2019, 17:16
Beiträge: 633
@ hanne :

vielen Dank für die zahlreichen Infos !

Ja, eine rein wasserbetriebene Solar-Anlage KANN durchaus sinnvoll sein. Glykol-Anlagen aber gehören aus meiner Sicht verboten. Erst recht, wenn ein Handwerker da verbotswidrig und ohne den Betreiber zu warnen giftiges Äthylenglykol einfüllt, wovon ein halbes Wasserglas getrunken für jeden Erwachsenen tödlich endet !

Ansonsten muss ich Dir leider recht geben, mit Deiner Andeutung liegst Du richtig, es ist schwierig bis unmöglich einen guten Heizungsbauer zu finden, gerade jetzt im Bauboom sind viele Mitarbeiter überlastet, das Büro jagt den Großaufträgen hinterher und macht Druck auf die Leute, so dass sowohl Planung als auch Durchführung schwer mangelhaft sein KÖNNEN.

In diesem Sinne: Ich mache erstmal nichts mehr, was nicht nötig ist. Ich bin schwer gezeichnet von dem ganzen Unsinn und den Fehlern. Meine Erfahrung: Die wollen nur Geld - und zwar alle. Ob derjenige, der Preise wie ein Zahnarzt verlangt, aber dafür halbwegs ordentliche Arbeit leistet oder der Verbrecher, der verbotswidrig ungeeignetes Glykol einfüllt oder derjenigen, der nichts plant und die Mängel in der Planung sollen die gestressten Mitarbeiter ausbügeln, die von Baustelle zu Baustelle gescheucht werden, was ist letztlich besser?

Die Krönung der Aberwitzigkeit war der Betrieb, der mich zu beklagen sich erdreistet, obwohl er keine einzige Rohrverbindung dicht bekam - und mir sogar den Keller volllaufen ließ. Oder eben der Verbrecher, der das falsche Glykol einfüllte, und ein Zufall kann das nicht gewesen sein, denn er verbaute auch einen Speicher, dessen Lack laut Hersteller nicht mehr verbaut wird, weil es Beschwerden gab... Diese Kombi hat mich gezeichnet und daher sage ich: Nichts, was nicht sein muss - und lasst derzeit bloß die Finger von irgenwelchen Neu-Installationen, wenn es nicht sein muss!!

Thema Holzvergaser, wir hatten in den 80ern eine konventionelle Holzheizung im Keller, das tägliche Befüllen kenne ich noch, an sich kein Problem, solange Öl mit dabei ist und notfalls automatisch "einspringt". A propos Öl, bei meiner Ölheizung gibt es NICHTS zu kehren, das Abgas hat rund 50 Grad, das Rohr ist auf max. 80 ausgelegt.

Wenn's ums Thema Umwelt geht seh ich das wie beim Auto: Der Umwelt ist nicht genützt, wenn man ein Auto, und wenn es 20 Liter auf 100km säuft, durch ein neueres, verbrauchsärmeres ersetzt. Die größte Schädlichkeit ist die Gewinnung der Rohstoffe und die Produktion, gar nicht so sehr der Verbrauch, wenn es mal fährt. So gesehen müssten wir's wie die Kubaner halten....

Es gibt dazu auch eine Studie, die mal gegenrechnet, dass das möglichst lange Betreiben eines Autos (einer Heizung, einer Anlage) am wirtschaftlichsten ist, und vermutlich auch am umweltfreundlichsten, aber natürlich nichts für Leute, die auf "ewiges Wachstum" (unsere größte Illusion) aus sind:

http://product-life.org/de/archive/case ... kw-und-lkw

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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. September 2019, 19:46 
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Registriert: Freitag 25. Januar 2019, 09:52
Beiträge: 1206
@ SoloRexxx

bitte gerne!!!

Was in manchen Köpfen hier vorgeht würde mich mal interessieren wie kommt man darauf Solarflüssigkeit zu trinken! Eine Solaranlage ist ein geschlossenes System und der Bauherr kommt damit bei einer Ordentlichen ausgeführten Anlage nie in Berührung damit... Aber vermutlich ist hier das Problem das der Schuster nicht bei seinen Leisten bleibt


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BeitragVerfasst: Donnerstag 26. September 2019, 20:06 
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Registriert: Samstag 5. März 2016, 20:17
Beiträge: 2557
Wohnort: Oberösterreich
.. die Solarflüssigkeit überträgt die Wärme im Gebrauchswasser; daher ist es Gefährlich und Verboten hier den Falschen Frostschutz einzufüllen den Undicht kann es werden selbst wenn der Schuster bei seinen Leisten bleibt!

@ SoloRexxx, kann dir weitgehend zustimmen :DH:


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