@ hanne :
vielen Dank für die zahlreichen Infos !
Ja, eine rein wasserbetriebene Solar-Anlage KANN durchaus sinnvoll sein. Glykol-Anlagen aber gehören aus meiner Sicht verboten. Erst recht, wenn ein Handwerker da verbotswidrig und ohne den Betreiber zu warnen giftiges Äthylenglykol einfüllt, wovon ein halbes Wasserglas getrunken für jeden Erwachsenen tödlich endet !
Ansonsten muss ich Dir leider recht geben, mit Deiner Andeutung liegst Du richtig, es ist schwierig bis unmöglich einen guten Heizungsbauer zu finden, gerade jetzt im Bauboom sind viele Mitarbeiter überlastet, das Büro jagt den Großaufträgen hinterher und macht Druck auf die Leute, so dass sowohl Planung als auch Durchführung schwer mangelhaft sein KÖNNEN.
In diesem Sinne: Ich mache erstmal nichts mehr, was nicht nötig ist. Ich bin schwer gezeichnet von dem ganzen Unsinn und den Fehlern. Meine Erfahrung: Die wollen nur Geld - und zwar alle. Ob derjenige, der Preise wie ein Zahnarzt verlangt, aber dafür halbwegs ordentliche Arbeit leistet oder der Verbrecher, der verbotswidrig ungeeignetes Glykol einfüllt oder derjenigen, der nichts plant und die Mängel in der Planung sollen die gestressten Mitarbeiter ausbügeln, die von Baustelle zu Baustelle gescheucht werden, was ist letztlich besser?
Die Krönung der Aberwitzigkeit war der Betrieb, der mich zu beklagen sich erdreistet, obwohl er keine einzige Rohrverbindung dicht bekam - und mir sogar den Keller volllaufen ließ. Oder eben der Verbrecher, der das falsche Glykol einfüllte, und ein Zufall kann das nicht gewesen sein, denn er verbaute auch einen Speicher, dessen Lack laut Hersteller nicht mehr verbaut wird, weil es Beschwerden gab... Diese Kombi hat mich gezeichnet und daher sage ich: Nichts, was nicht sein muss - und lasst derzeit bloß die Finger von irgenwelchen Neu-Installationen, wenn es nicht sein muss!!
Thema Holzvergaser, wir hatten in den 80ern eine konventionelle Holzheizung im Keller, das tägliche Befüllen kenne ich noch, an sich kein Problem, solange Öl mit dabei ist und notfalls automatisch "einspringt". A propos Öl, bei meiner Ölheizung gibt es NICHTS zu kehren, das Abgas hat rund 50 Grad, das Rohr ist auf max. 80 ausgelegt.
Wenn's ums Thema Umwelt geht seh ich das wie beim Auto: Der Umwelt ist nicht genützt, wenn man ein Auto, und wenn es 20 Liter auf 100km säuft, durch ein neueres, verbrauchsärmeres ersetzt. Die größte Schädlichkeit ist die Gewinnung der Rohstoffe und die Produktion, gar nicht so sehr der Verbrauch, wenn es mal fährt. So gesehen müssten wir's wie die Kubaner halten....
Es gibt dazu auch eine Studie, die mal gegenrechnet, dass das möglichst lange Betreiben eines Autos (einer Heizung, einer Anlage) am wirtschaftlichsten ist, und vermutlich auch am umweltfreundlichsten, aber natürlich nichts für Leute, die auf "ewiges Wachstum" (unsere größte Illusion) aus sind:
http://product-life.org/de/archive/case ... kw-und-lkw