Kurzes Update:
Der Schlotfeger war nun hier, hat den Ofen abgenommen und alles für in Ordnung befunden. Und so ein Lob für die sehr große nicht brennbare Standfläche, den sauber ausgeführten Anschluss und für die richtige Scheitgröße + Holzfeuchte hört man doch ganz gerne. Laut dem Schorni hat er da schon Sachen gesehen, die ihm die Harre zu Berge stehen haben lassen. Auf die Idee ein Ofenrohr mit mehreren Lagen Pappkarton im etwas größeren Schlot Anschluss zu fixieren, muss man erst mal kommen...
Meine Frage nach dem "externen" Anschluss vom Treppenhaus fand er sogar recht interessant und bescheinigte mir, der erste mit so einer Idee in seinem Bezirk zu sein.
Dagegen hätte er nichts, und wenn ich es mache soll ich ihm wieder bescheid geben, ob/was es gebracht hat. Es selbst ist aber auch der Meinung, das es nicht viel bringen wird, da mein Wohnzimmer wegen der Größe, der Durchreiche und den beiden Türen sowieso relativ offen ist und die Luft weit zirkuliert.
Zweites gutes Argument: Was passiert, wenn ich irgendwann einen anderen, oder auch keinen Ofen mehr stellen will? Dann hätte ich ein Loch das evtl nicht mehr zum neuen Ofen passt, oder ohne Ofen nur ein Loch in der Wand zum Treppenhaus.
Ok, also lassen wir das.
Allgemein sage er mir, dass es wahrlich kein Fehler war, noch in diesem Jahr einen neuen Ofen zu kaufen. 2020/21 wird es so einige Veränderungen in der Feuerstättenverordnung geben, was eine Neuabnahme deutlich schwieriger machen dürfte. Da geht es dann auch um Schlot höhen und Abstände zu Nachbargrundstücken. Evtl soll es sogar leichter werden in Einzelfällen den Bestandsschutz außer Kraft zu setzen.
Ich bleibe dabei. Für mich ist das alles nur der Versuch möglichst viele wieder zu (gut besteuertem) Strom, Gas und Öl zu nötigen.
Den das bietet nicht der Förster von nebenan / der eigene Wald, sondern der Regierungsnahe Lobbykonzern...
In diesem Sinne.