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 Betreff des Beitrags: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 15:36 
Hallo Forum.
Der neue Ofen (Justus Usedom 5 D) hat ja einen Anschluss für eine externe Luftversorgung, die ich evtl auch nutzen werde. Aber nicht so wie eigentlich gewollt. Jetzt bin ich gerade am grübeln, ob mir meine ausgedachte Minimallösung überhaupt was bringen würde. Ich will mir die Luft nicht von Außerhalb des Hauses holen, sondern aus dem Flur / Treppenhaus, in dem ich einfach eine Kernbohrung in die Wohnzimmerwand zum Treppenhaus setze. 40cm Flexrohr rein, am Ende ein dezentes Lüftungsgitter und fertig ist ext Luftzufuhr... ;)
Anbei mal eine Zeichnung, wie ich mir das Vorstelle:

Bild

rot ist der Ofen, blau die ext Luftzufuhr.

Somit bräuchte sich der Ofen seine Luft nicht mehr zu erst aus dem Wohnzimmer + Küche saugen, sondern aus dem Treppenhaus, welches sich vom Kellerboden, über das EG und 1 OG, bis hoch zum Spitzboden locker über 10 Meter erstreckt. Mit dem jetzigen Ofen (Wamsler Jupiter) gab es auch ohne ext Zufuhr im Grunde keine Probleme, allerdings erhoffe ich mir davon schon eine etwas bessere Luft im Wohnzimmer.

Was meint ihr, bringt mir das überhaupt was, oder ist das eher verschwendete Arbeitszeit?


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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 15:51 
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Komplett verschwendete Arbeitszeit: Ein Moderner Ofen,von sag mal 8kW, braucht nur zirka 35m3 Verbrennungsluft/ Stunde. Das ist quasi nix!

Wenn die Tür, zum Nachlegen, geöffnet wird, geht schnell die 10fache Menge durch den Schornstein. Wenn das Haus so dicht ist dass die Menge nicht nachströmen kann, bekommt mann Probleme mit Rauchaustritt. Da ist ein Aussenanschluss dann eher noch Kontraproduktiv.

Für jede Person im Haus, sollten sowieso 50m3/Stunde erneuert werden. Da hilft mir ein Ofen ohne Aussenluft also schon ein Wenig in die gute Richtung. Ob die Luft jetzt direkt oder indirekt (durch Türöffnung) aus das Treppenhaus kommt, ist doch wurscht.

Eine "bessere Luft" bekommst du so sicher nicht, weil so noch weniger Luft im Wohnzimmer nachströmen wird. Dazu kommt noch dass dein Schorni dir das wahrscheinlich untersagen wird.

Gr Nederbelg

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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 15:52 
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warum soll die Luft im WoZi besser sein, wenn Du dort keine Luft ziehst?
eigentlich wirkt der Ofen wie eine Abzug, welche Dir alte Luft aus dem Zimmer ziehst
- Frischluft kommt dann irgendwo her ...
Problematisch ist allfälliger Unterdruck durch eine Küchenabzughaube, welche gegen
den Ofen arbeitet. Dies wäre bei Deiner Installation, grosser abgetrennter Raum wo die
Luft herkommt ausgeschlossen. Zur Sicherheit frage den Schorni, der muss das auch abnehmen am Ende.


Hatte mal eine Maisonettwhg mit einem ca 100 qm Raum über 2 Etagen. Da hat der Schorni
sogar auf die Verriegelung der Küchenabzughaube (Öffner im Kippfenster) verzichtet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 16:06 
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Zitat:
Mit dem jetzigen Ofen (Wamsler Jupiter) gab es auch ohne ext Zufuhr im Grunde keine Probleme, allerdings erhoffe ich mir davon schon eine etwas bessere Luft im Wohnzimmer.
Was meint ihr, bringt mir das überhaupt was, oder ist das eher verschwendete Arbeitszeit?
Also ich habe im Wohnzimmer einen offenen Kamin und bin ganz froh darum, daß er die Luft aus dem Wohnzimmer zieht. Da kann ich im Sommer immer schön mit durchlüften. Der Kamin saugt alles ab und Mücken kommen auch keine rein. :)

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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 16:38 
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Zitat:
Für jede Person im Haus, sollten sowieso 50m3/Stunde erneuert werden.
Wie soll das gehen?

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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 16:39 
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Mittels Lüftung?
Jedes Land hat seine eigene Lüftungsvorlagen für Gebäuden. Die unterscheiden sich in ihre Details. Es werden zB. m3/st pro m2 Wohnfläche angegeben oder es werden m3/st pro person angegeben.

Es bleibt aber so dass es ungefähr 50m3/st pro Person braucht um die C02 und 02 Konzentration im gesunden Ramen zu halten.
Dafür gibt es heute "Raumluftqualitäts" oder CO2 Sensoren. So kann die Lüftung am tatsächlichen Bedarf angepasst werden.



Gr Nederbelg

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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 17:58 
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Ich kann mir nicht vorstellen, dass die heutigen Häuser und die modernisierten alten (ohne KWL) so hohe Luftdurchlässigkeit haben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 18:15 
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Nein, darum gehört da auch eine Lüftungsanlage verbaut, mit oder ohne Wärmerückgewinnung. 50m3/st sind aber wirklich nicht viel: die kleine 100mm Badlüfter haben meistens schon 90m3. Eine etwas bessere Dunstabzugshaube saugt schon 600m3/st oder mehr. Da fragt sich auch niemanden ob das Haus durchläsdig genug ist. :ohman:
Die Ganzhaus Anlagen sind in der höchsten Stufe meistens auf 300-500m3/St ausgelegt.

In Belgien un Deutschland zB. gillt für ein Passivhaus dass es maximal 0,6x kompletter Gebäudeinhalt/ st bei 50Pa Druckunterschied an Luftlekkagen geben darf.
Das sind also auch immer noch mehrere 100m3/st bei Einfamilienhäuser. Für Enev 2001 war noch 3x Gebäudeinhalt/st erlaubt. Dafor lagen die Raten noch zwischen 4 und 10x :schreck:

Gr Nederbelg

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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 20:12 
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Hallo Obhut,
in deinem Wohnzimmer wird dann die Luft nicht mehr durch den Ofen ausgetauscht.
Wo vorher warme Luft aus deinem Wohnzimmer in den Ofen gesaugt wurde und kalte Luft nachströmen musste (wie bei einer Abzugshaube)
wird jetzt kalte Luft direkt aus deinem Treppenhaus angesaugt.
Mit externer Luftzufur wird Dein Wohnzimmer schneller warm,bei gleicher Holzmenge, es findet aber kein luftaustausch mehr statt.
Vergleichen kann man das mit einem normalen Heizkörper.
Ich habe meinen Ofen kürzlich auch eine Externe Luftzufuhr gegönnt,(aus dem Keller)
spreche also aus Erfahrung.
Und kalte Luft enthält mehr Sauerstoff,bei gleicher Luftmasse, darum gibt es beim Auto auch einen Ladeluftkühler

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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 20:25 
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Zitat:
Wo vorher warme Luft aus deinem Wohnzimmer in den Ofen gesaugt wurde und kalte Luft nachströmen musste (wie bei einer Abzugshaube)
wird jetzt kalte Luft direkt aus deinem Treppenhaus angesaugt.
Die winzige Energiemenge die benötigt wird um diese 35m3 in der Stunde zu erwärmen, kommen so oder so aus dem Ofen, ob jetzt die Umgebungsluft im Zimmer oder die Verbrennungsluft direkt aufgewärmt werden, macht energetisch kein Unterschied :Vertrau mir:

Und kalte Luft enthält mehr Sauerstoff,bei gleicher Luftmasse, darum gibt es beim Auto auch einen LadeluftkühlerDas stimt natürlich nicht: bei gleicher Masse ist auch genauso viel Sauerstoff drin. Bei gleicher Volumen hättest du recht. Das wiederum bringt aber trotzdem kein Vorteil, weil die Verbrennung besser funktioniert mit möglichst wärmer Verbrennungsluft. Darum wird die Sekundairluft in Moderne Öfen vorgewärmt.
Die spezifische Wärme von Luft ist 1005J/°C
1m3 Luft wiegt 1, 293kg.
Um 35m3 10 Grad auf zu wärmen braucht es: 1005 x 1,293 x 10 x 35~ 450.000J

450.000J /St sind 125J/sec oder 125 Watt

Das ist im Vergleich mit der Leistung vom Ofen selber sowieso vernachlässigbar.

Gr Nederbelg

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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 20:28 
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Zitat:
Also ich habe im Wohnzimmer einen offenen Kamin und bin ganz froh darum, daß er die Luft aus dem Wohnzimmer zieht. Da kann ich im Sommer immer schön mit durchlüften. Der Kamin saugt alles ab und Mücken kommen auch keine rein. :)
Bei meinem Schwedenofen ist das andersrum, wenn im Sommer die Lüftungslöcher offen sind drückt über den Kamin Luft von außen rein und um den Ofen rum stinkts nach Schinken/Rauch. Kann man bei dem Ofen die externe Luftzufuhr im Sommer schließen? Sonst stinkts im Treppenhaus.

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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 20:41 
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Auch das ist völlig normal wenn es draussen wärmer ist als drinnen: einfache Physik.
Im Sommer den Luftschieber geschlossen halten.

Gr Nederbelg

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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 20:48 
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Na denn, probier`s aus.
Meine Erfahrung, externe Luftzufuhr macht wirklich Sinn...

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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 20:57 
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Es kann sicherlich sinn machen, vor allem in ein sehr dichter Aufstellraum, um die Zugbedingungen zu verbessern aber nicht aus energetische Gründe.

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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 21:20 
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Zitat:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die heutigen Häuser und die modernisierten alten (ohne KWL) so hohe Luftdurchlässigkeit haben.
Haben sie auch nicht, aber darum muß ja in den heutigen super dichten Häusern eine Zwangsbelüftung eingebaut werden.
--> https://www.innoperform.de/fensterlueft ... oder-segen

Total bescheuert, daß man erst ein Haus abdichtet, um es dann wieder zwangsweise zu belüften, aber ist halt Vorschrift. :Vertrau mir:

Bei meinem offenen Kamin kommt die externe Luftzufuhr aus dem Keller. Wäre vielleicht auch eine Option anstatt aus dem Flur?
Zitat:
Bei meinem Schwedenofen ist das andersrum, wenn im Sommer die Lüftungslöcher offen sind drückt über den Kamin Luft von außen rein und um den Ofen rum stinkts nach Schinken/Rauch.
Ok, ich habe wie gesagt einen offenen Kamin, da ist im Sommer keine Asche drin und die Abgase sind auch dermaßen heiß, daß da kein Schinken im Schornstein abhängt. Da stinkt nichts. Das Feuerchen ist so heiß, daß die Schamottsteine alle saubergebrannt sind. :mrgreen:

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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 21:23 
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Nederbelg,

hast Du einen Ofen mit externer Luftzufuhr?

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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 21:58 
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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Oktober 2019, 22:12 
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Meine frage an Dich war.... :super:

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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Donnerstag 3. Oktober 2019, 08:57 
Ich möchte mal kurz erklären, warum ich mir da unschlüssig bin.
Mein Vater ist bei seinem Ofen mit der externen Luft ein wenig auf die Nase gefallen. Bei ihm war es aber nicht das Treppenhaus, sondern der hinter dem Wohnzimmer liegende, 15qm große Haustechnikraum (Heizung + WW Boiler) aus dem er die Luft holen wollte. Dieser Raum hat ja wegen der Ölheizung eine direkte Verbindung zur Außenluft.
Was bei der Ölheizung nie ein Problem war, war plötzlich eins mit dem Holzofen. Gerade im Winter wurde es da drin nach 1-2 Stunden so richtig Ar***kalt wenn der Ofen an war. Klar, die Heizung läuft auch höchstens mal für 15 min und saugt nie so lange am Stück kalte Außenluft an.
Also, ab in Baumarkt, 6 Meter Flexrohr besorgt und die Zuführung bis zur Außenluft verlängert. Jetzt wurde es im Technikraum nicht mehr kalt, aber vom Flexrohr tropfte das Kondenswasser in rauen Mengen, weil die Luft im Raum wieder schön warm war. Jaja, hätte man auch vorher drauf kommen können... :mrgreen:
Also, nochmal zum Baumarkt und das Flexrohr in ein Isoliertes getauscht. Jetzt passt das.

Mein Vater ist aber schon der Meinung, dass die Luft im Wohnzimmer "angenehmer" ist, wenn der Ofen die Luft nicht aus dem Aufstellraum an-, bzw absaugt wird. Ein Luftaustausch findet ja auch so statt. Warme Luft zieht oben durch die Tür ins Haus und kalte kommt am Boden rein.
Evtl könnte das bei mir sogar eine kleiner Vorteil sein, weil die von der Tür einströmende Luft nicht gleich vom daneben stehenden Ofen abgesaugt wird.

Erstmal werde ich den Ofen ohne Aufstellen. Mit dem alten ging es ja auch. Dann frag ich mal meinen "Schorni" bei der Abnahme und wenn es dem egal ist (warum auch nicht) dann werde ich später mal die Bohrung machen lassen. Die kostet mich eh nur 1-2 Kisten Fassbrause, da derjenige ein Kumpel von meinem Vater ist.

Wenn es nicht hilft, schaden kann es jedenfalls auch nicht. ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Externe Luft "im Haus" beziehen?
BeitragVerfasst: Donnerstag 3. Oktober 2019, 09:38 
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Das sind also auch immer noch mehrere 100m3/st bei Einfamilienhäuser.
Danke.
Das hätte ich nicht gedacht :shock:

Ich wohne im Altbau, da sorgt der Ofen für ordentlich frische Luft ;)
Vor allem verglichen mit Kerstin - kein Ofen (aber auch kein neues Haus), da ist die Luft weitaus stickiger.

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