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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 12:31 
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Hallo. Ich muss einen Fehler beim Heizen begangen haben. Ich reinige sonst problemlos die Scheibe mit Küchenpapier und Asche. Leider sind die Verkrustungen so hartnäckig, so dass ich sie mit dieser Methode nicht mehr gelöst bekommen. Ich möchte nicht zu viel Druck auf die Scheibe geben, da ich sonst befürchte, zu viele Kratzer in die Scheibe zu hinterlassen. Kennt ihr noch eine andere Möglichkeit? Ich habe zwar noch ein sehr gutes Reinigungsmittel für den Backofen,dass wirklich alles löst. Allerdings will ich die Chemiekeule nicht für den Kamin verwenden. Wie siehst mit Dampfreinigen aus? Einen Schaber möchte ich nicht unbedingt verwenden (kratzer)

MfG Stefan

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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 12:43 
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Die Keramikfaser dichtungen der Scheibe und Tür dürfen nicht nass werden weil sie da sehr unter leiden! Einerseitz scheidet ein Damfreiniger dadurch schon aus, andernseitz bezweifle ich ob sich die Verkrüstungen damit überhaupt entfernen lassen.

Ich empfehle meine Kunden immer ein Scheuermittel für keramik Kochplatten. (HG Kochfeld Intensiv Reiniger) Mit leicht feuchtem Tuch reichlich auftragen und reiben bis die Scheibe sauber ist. Immer eine neue, saubere Stelle vom Tuch nehmen. Nachher nachwischen um soviel wie möglich Scheurmittel zu entfernen und anschließend mit Zeitungspapier trocken reiben.

Wenn nichts mehr geht, funktioniert feine Stahlwolle mit Seife auch ganz gut. (Brillo) Das zerkratzt die Scheibe normalerweise auch nicht.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 12:51 
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Hallo Stefan,

kannst Du das nicht wegbrennen durch eine volle Heizladung mit Buchenholz (mit Obenanzünden)? Luftregelung dann so, dass immer genug, aber auch nicht zuviel Primärluft einströmt, und die Abluft so geregelt ist, dass es ein wirklich heisses Feuer gibt. Die Scheibe muss dann Temperaturen über 300-350° C erreichen.
Schwarzer und brauner Schmauch verascht dann, und ist leicht zu reinigen.

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MfG
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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 14:47 
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oder 2 gelochte weichholzbriketts...
hab meine kaminscheibe schon jahrelang nicht geputzt, da klebt nix, obwohl ich fallweise auch fichte/kiefer verbrenne.


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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 14:59 
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Gerade dicke Kiefernstücke kann man auch hervorragend zum frei brennen nehmen.
Wenn die Scheiben eher trüb sind, weil durch einen hohen Anteil an Eiche die letzten Abbrände nicht so heiß waren, macht ein gezieltes überladen mit Kiefer die Scheibe auch wieder frei - ok, zuerst ist sie dann ganz schwarz und dann kommt die Temperatur durch - doppelt bis dreifache Holzmenge wie sonst, Sekundärluft ganz auf, Primärluft je nach Ofen ggf. auch.

Das ist kein "Regel-Abbrand" sondern eine gezielte Reinigungsaktion, wichtig ist viel Luft und viel Hitze und weil das etwas dauert halt viel Holz.

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MfG Eike
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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 15:12 
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Ich habe zwar einen offenen Kamin, aber manchmal an den Schamott-Steinen das gleiche Problem. Die Lösung ist da stehts ein extrem heißes Feuer, dann brennt es das ganze Zeug weg.

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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 16:23 
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Stahlwolle in der Qualität 000 oder 0000 ist für Glaseinigung geeignet und sollte helfen.

Gruß
Gerhard :handbetrieb:

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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 16:42 
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Abflussfrei auf Natriumhydroxidbasis geht auch.

Vorsicht ätzend!!

LG

Roland


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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 18:30 
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Ich danke euch für die bisherigen Vorschläge hier und per PN. Ich habe es jetzt mit dem Einweichen versucht und dazu Küchenpapier an die Scheibe geklebt und 2h feucht gehalten. Das hat ganz gut funktioniert, jedoch die richtig dicke Kruste auch nicht lösen können. Jetzt versuche ich es "rauszubrennen" mit Birke Kiefer und Esche.

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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 18:47 
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Ich konnte den Kamin jetzt bis auf 672Grad hochfeuern. Bin gespannt ob ich morgen die hartnäckigen Verkrustungen gereinigt bekomme

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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 19:49 
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Zitat:
Ich konnte den Kamin jetzt bis auf 672Grad hochfeuern.
:schreck:

DAS Rezept zum Schornsteinbrand und/oder Beschädigung von Ofen und Kamin.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 20:01 
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Hallo
Wenn die Kruste teerig/ klebrig ist hilft Spiritus. Bei Russ nasse Asche. Zeitungspapier reinigt besser als Putzlappen.
Gruss Markus

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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 20:06 
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@nederbelg:
So schlimm? Bei uns brennt der Schornsteinfeger manchmal selber Kamine gezielt frei und der Kaminbrand ist auch der einzige Brand, der nicht gelöscht wird. Aber normalerweise kommt es nicht soweit, wenn regelmäßig trockenes Holz und nicht irgendein Müll verfeuert wird.

Ich kann mir auch kaum vorstellen wie ein Ofen von einem Holzbrand Schaden nehmen soll. In dem Ding muß man doch auch Briketts verbrennen können und die brennen sehr viel heißer ab als Holz. :KK:

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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 20:27 
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@CBK,

Das liegt ganz am Kaminaufbau. Ist es ein Edelstahl, Keramik oder sogar gemauerter Kamin? Edelstahlkamine gibt es zB. in T450 und T600 Klassifizierung. T450 bedeutet 450 Grad Temperatur Beständigkeit. Die sind nicht gemeint für 670Grad.
Bei 670Grad glüht Eisen rot!

Das "Ausbrennen" von versottene Schornsteine wird mit größter Sorgfalt von Oben nach unten gemacht, so dass nicht der komplette Zug auf einmal brennt und sich so selbst zerstört. Gelöscht werden Kaminbrände nicht, weil das Löschen viel gefährlicher ist als den Schofnsteinbrand selber (Stichwort Wasserdampf Explosion). Nach einem Schornsteinbfand darf der Schornstein auch nicht ohne weiteres wieder in Betrieb genommen werden weil der ganz oft ein Totalschaden hat. :Vertrau mir:

Briketts brennen vielleicht heisser, dafür dürfen auch weniger kg. Brickets als Holz aufgelegt werden. Im Endeffekt sollte die gleiche Feuerungsleistung da raus kommen. Wenn ich ein Ofen mit 2 oder 3x mehr Holz als die Nennfühlung betreibe, überlaste ich den Ofen enorm. (nämlich mit 100 oder 200%) Sämtliche Bauteile die dadurch heißer werden als wofür sie konstruiert sind, können dan Schäden nehmen. Das kann (muss nicht) vieles bedeuten: der Ofen verzieht sich, Schweissnähte reißen, das Materialgefüge ändert sich,Vermiculite oder Schamotte reißen Stahl und Gusseisen nehmen Kohlenstoff aus der Verbrennungsgase auf und werden Spröde, das Glas wird milkich, usw.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 21:13 
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@Nederbelg:
Ok, ich hatte jetzt Plewa-Rohre (also glasiserte Schamotte-Rohre) im Sinn, weil ich die selber bei mir verbaut habe. Edelstahlkamine kenne ich nur als nachträglich installierte Kamine, die außen an der Hauswand hochführen, aber eben nicht durch den Dachstuhl gehen.

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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 21:20 
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Plewa ist bis 400 Grad zugelassen..........

Auch die Keramische Röhre darf man nicht beliebig warm machen: der Werkstoff Schamotte hällt die Temperatur selber schon stand, Trotzdem ist die Ausdehnung bei solche Temperaturen auch da nicht ohne. Die Wechseltemperaturbeständigkeit und die Temperaturschockbeständigkeit von Schamotte ist überhaupt nicht gut, so dass vor allem bei schnellem Aufwärmen und Abkühlen, sich Spannungsrisse bilden.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 21:56 
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Hallo nederbelg,
der TE fragte wegen einer verrussten und verkokelten Scheibe seines Holzofens, die er mit Asche und Papier wie sonst üblich nicht reinigen konnte.

Offenbar hat er mit zu grossen Holzscheiten gefeuert, und ein dann die Abluft oder Zuluft zu früh geschlossen.

Ein normales Feuer mit maximaler Holzfüllung und idealer Luftführung wird den braunen oder schwarzen Belag an der Scheibe wieder ausbrennen,

Es geht nicht um das Freibrennen eines verteerten Abluftkamins.

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martin-w

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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 22:03 
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Ich denke mal du hast 670 Grad an der Scheibe gemessen oder? Das würde ich als nicht tragisch ansehen. Und zum Thema überladen, ich packe meinen Ofen vor dem schlafen gehn öfter mal bis unter den Umlenkstein voll und mache die Luft und die Abgasdrossel zu. Der gemauerte Kamin wurde erst vor Kurzem vom Schwarzen Mann als der sauberste im Dorf gelobt.

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IHC 423
Husqvarna Magik 13t
Uniforest 45M
There`s no replacement for Displacement!


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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 22:03 
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Ich habe nur reagiert auf die Angabe des TEs, dass er eine Kamin Temperatur von 672Grad erreicht hat.

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Dezember 2019, 22:08 
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ofenglasreiniger gäbe es auch noch:

https://www.bauhaus.at/ofenreinigung/hu ... p/22668873


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