Alles rund um die Motorsäge: www.motorsaegen-portal.de

Motorsägen-Forum mit Kleinanzeigen & Forstwirtschafts-Forum
Aktuelle Zeit: Freitag 29. März 2024, 03:19

Alle Zeiten sind UTC+01:00




Ein neues Thema erstellen  Auf das Thema antworten  [ 30 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1 2 Nächste
Autor Nachricht
BeitragVerfasst: Montag 13. Januar 2020, 13:22 
Offline

Registriert: Dienstag 20. Juni 2017, 21:38
Beiträge: 19
Hi :wink: ,

ich beschäftige mich grade mit den neuen Förderrichtlinien des BAFA. Könnte auch für den ein oder anderen hier interessant sein. Die Förderung für die Umstellung der Heizung auf erneuerbare Energien wurde zum 01.01.2020 angehoben. Die Förderung bezieht sich auf auf Biomasse ( Pelletkessel, Scheitholzvergaser und Kombikessel ) sowie auch auf Wärmepumpen.
Der Umbau / Einbau kann mit 35% der Gesamtkosten gefördert werden. Falls man in diese Zuge eine alte Ölheizung austauscht erhöht sich der Wert auf 45% der Gesamtsumme.

Förderfähigen Kosten z.B:
• Deinstallation und Entsorgung der Altanlage Tanks
• Optimierung des Heizungsverteilsystems (Anschaffung und Installation von
Flächenheizkörpern, Verrohrung, Hydraulischer Abgleich, Einstellen der
Heizkurve etc.)
• notwendige Wanddurchbrüche
• Erdbohrungen zur Erschließung der Wärmequelle bei Wärmepumpen
• Schornsteinsanierung
• Anschaffung und Installation von Speichern bzw. Pufferspeichern

Auch die zusätzliche Unterstützung der Heizanlage durch Solarthermie wird gefördert, sofern die Anlage die nötige Effizienz aufweisen kann.

Passend dazu bietet die KFW einen Ergänzungskredit "Energieeffizient Sanieren" der explizit für die Kombination mit der BAFA Förderung gedacht ist.

Die BAFA Förderung lässt sich auch mit weiteren Förderungen kumulieren. Kann ja gerne ergänzt werden wenn da jemand noch was weiss.

Hier alle relevanten Links:

Überblick: https://www.bafa.de/DE/Energie/Heizen_m ... _node.html
Vorraussetzungen: https://www.bafa.de/DE/Energie/Heizen_m ... _node.html
Alle förderfähiger Kosten: https://www.bafa.de/SharedDocs/Download ... n=13288524
Ergänzungskredit "Energieeffizient Sanieren": https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Pr ... dit-(167)/

Das ist alles in allem ein ganz gutes Förderprogramm. Auf jeden Fall schafft es Anreize auf erneuerbare Energien umzustellen und macht das Ganze auch halbwegs erschwinglich.

Grüße Joru


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Montag 13. Januar 2020, 14:58 
Offline

Registriert: Freitag 10. Januar 2020, 21:59
Beiträge: 8
Gilt wohl leider nur für Ölheizung. Ich habe Flüssiggas (20 Jahre alt) und will eine neue Heizung einbauen lassen. Momentan schwanke ich zwischen neuer Flüssiggas Anlage, Pellet und Holzvergaser.
Alles nicht so einfach.


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Montag 13. Januar 2020, 15:03 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Samstag 17. Oktober 2015, 19:36
Beiträge: 963
Wohnort: Metropole des Allgäus
Doch, es ist relativ einfach.
Biomassekessel werden mit 35% der Investitionssumme gefördert.
Wenn man vorher eine Ölheizung hat, sogar mit 45%
Eine Gas Hybridheizung wird mit 30% bzw. 40% gefördert.
Alles auf www.bafa.de nachzulesen.

Eine Kombination aus bafa und kfw ist meiner Meinung nach nicht möglich.

_________________
Auf das Nötigste reduziert
:stihl: :dolmar: :solo:


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Montag 13. Januar 2020, 15:04 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sonntag 13. Mai 2018, 12:39
Beiträge: 379
Wohnort: Ostwestfalen
Und wenn Alle auf Pellet- oder Scheitholzfeuerung umgestellt haben, gibt es 'ne Feinstaubsteuer und die Holzpreise schießen durch die Decke. :pfeifen:

_________________
Gruß,
Jan


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Montag 13. Januar 2020, 15:06 
Offline

Registriert: Dienstag 20. Juni 2017, 21:38
Beiträge: 19
Zitat:
Gilt wohl leider nur für Ölheizung. Ich habe Flüssiggas (20 Jahre alt) und will eine neue Heizung einbauen lassen. Momentan schwanke ich zwischen neuer Flüssiggas Anlage, Pellet und Holzvergaser.
Alles nicht so einfach.
Ja das stimmt. Aber 35% gibt es auch ohne alte Ölheizung - solange die neue Anlage die erforderlichen Kriterien erfüllt.


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Montag 13. Januar 2020, 15:06 
Offline

Registriert: Freitag 10. Januar 2020, 21:59
Beiträge: 8
Jürgi

Ich meine die Auswahl meiner neuen Heizung. Ich schwanke ja zwischen Pellet,Holzvergaser und Flüssiggas. Problem sind zum einen die Anschaffungskosten und zum anderen die Platzprobleme . Aber da werde ich wohl mal einen extra teil aufmachen.


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Montag 13. Januar 2020, 16:07 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Samstag 17. Oktober 2015, 19:36
Beiträge: 963
Wohnort: Metropole des Allgäus
Das ist in der Tat eine schwierige Entscheidung.

_________________
Auf das Nötigste reduziert
:stihl: :dolmar: :solo:


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Montag 13. Januar 2020, 16:23 
Offline

Registriert: Sonntag 22. September 2019, 18:17
Beiträge: 2302
Wohnort: Kreis Euskirchen
Wenn geht, würd ich Wärmepumpe nehmen, unterstützt durch Holzofen in irgendeiner Form. Falls man selber Holz macht oder günstig drankommt. Wärmepumpe für die Grundwäme und Warmwasser, Holzofen für die Gemütlichkeit und schnelles Aufheizen, wenn gewünscht.

Flüssiggas und Pellets muss man von außen einkaufen, das seh ich ungünstig. Strom braucht man eh, und ne Wärmepumpe braucht nur 1/3 bis 1/5 an elektrischer Energie, als man vorher an Gas für Heizenergie benötigt hat. Für die Wärmepumpe kommt kein Schorni und es braucht praktisch keine Wartung.

_________________
:stihl: 201 BH, 241 C-M, 362 C-M, 441 C ohne M
:stihl: 026, im Wiederaufbau
:makita: UC 3001A, beim Schwiegerpaps in Nutzung


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Montag 13. Januar 2020, 19:56 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Samstag 17. Oktober 2015, 19:36
Beiträge: 963
Wohnort: Metropole des Allgäus
Vorsicht mit der Aussage was eine Wärmepumpe angeht. So Pauschale Aussagen sollte man nicht treffen. Da muss auch das Gebäude und die Heizflächen passen, sonst sind die Heizkosten schnell einmal doppelt so hoch wie mit anderen Energieträgern. Im Neubau ist eine WP meist okay. In der Sanierung VORSICHT.

_________________
Auf das Nötigste reduziert
:stihl: :dolmar: :solo:


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Dienstag 14. Januar 2020, 13:32 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Sonntag 13. Mai 2018, 12:39
Beiträge: 379
Wohnort: Ostwestfalen
Zitat:
Und wenn Alle auf Pellet- oder Scheitholzfeuerung umgestellt haben, gibt es 'ne Feinstaubsteuer und die Holzpreise schießen durch die Decke. :pfeifen:
Aktuell Thema auf Spiegel online. Anscheinend haben europäische Kraftwerke die Ressource Holz für sich entdeckt.

_________________
Gruß,
Jan


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Dienstag 14. Januar 2020, 17:01 
Offline

Registriert: Freitag 25. Januar 2019, 09:52
Beiträge: 1206
arme Urwälder Europas


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Dienstag 14. Januar 2020, 20:23 
Offline
Benutzeravatar

Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11237
Wohnort: Braunschweig
Zitat:
Vorsicht mit der Aussage was eine Wärmepumpe angeht. So Pauschale Aussagen sollte man nicht treffen. Da muss auch das Gebäude und die Heizflächen passen, sonst sind die Heizkosten schnell einmal doppelt so hoch wie mit anderen Energieträgern. Im Neubau ist eine WP meist okay. In der Sanierung VORSICHT.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Ein Kollege ist noch fleißig im Rechts- / Gutachter-Streit mit seinem Energieberater, da die versprochenen Eigenschaften nicht passen - der Strombedarf ist bedeutend höher, als vorher gesagt.
Das war eine Altbausanierung eines "70er-Jahre-Hauses", Geld wurde genug rein gesteckt, heizen ist jetzt auch reichlich teuer und Strom wird perspektivisch auch nicht günstiger.

_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343

339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille ;))
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Mittwoch 23. Dezember 2020, 08:38 
Offline

Registriert: Mittwoch 16. Dezember 2020, 13:34
Beiträge: 29
Hallo Leute,

egal welche Förderungsfähige Heizungsanlage Ihr einbaut, überlasst den BAFA- Papierkram einem Profi.

Habe Anfang des Jahres eine Pellets-Scheitholzkombi bestellt. Handwerkerangebote bei der BAFA eingereicht und zwei Wochen später kam der Zuwendungsbescheid = alles Super.
Die Handwerker haben alte Heizung ausgebaut, neue Heizung rein und alle Leistungen sind +/- so gelaufen, wie sie angeboten waren.

Einziges Problem- mein Heizer im Dorf wollte sich den BAFA-Papierkram nicht antun, drum hab ich selber alles gemacht.
Nun habe ich also alle Rechnungen hochgeladen,redlich und nach bestem Gewissen, will niemand bescheissen !
Dann bekomme ich immer ein paar Tage später ein neues Formular zum ausfüllen und Erbsenzählen,
bei dem die Beamten sich bemühen, mir den Zuschuss von 45% zu den Gesamtkosten zu vermiesen...
Dann kann ich wieder neue ominöse Formulare hochladen.= macht mürbe... es geht um 13000.-€

Hab die Staatsknete immer noch nicht.
Mein Nachbar hatte für seine Pelletheizung zeitgleich eine große Heizungsfirma engagiert, die ihm auch den BAFAkram gemacht hat.
Der hat bereits den Zuschuss überwiesen bekommen, natürlich war seine Heizung teurer wie meine, aber immerhin hat er keinen Ärger.

P.S.
Die Leute im Dorf sind azs der Landwirtschaft erfahren mit Staatsuschüssen:
"Mach nie etwas, wo es Zuschuss gibt!"
Will heissen : ATMOS Holzheizer-Set im Internet bestellen, 3 Samstage lang reinmurksen- gibt auch warm und man stürzt sich nicht in finanzielle Abenteuer !

Gruß Reisschlagsäger


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Donnerstag 24. Dezember 2020, 14:24 
Offline

Registriert: Freitag 9. Dezember 2016, 19:29
Beiträge: 525
Nicht für jeden ist eine Pellet- oder Scheitholzheizung etwas.
Wer vorher einen Ölkessel gehabt hat und nichts mit Holz am Hut wird sich schwer tun mit sowas. Weil man muß mal einen Aschekasten lehren oder vielleicht mal eine Bürste in die Hand nehmen um den Brennteller sauber zu machen. Liegt ein Gasanschluß in der Straße, dann ist die Entscheidung relativ einfach sogar. Der wird nie auf Regenerativ umstellen. Wärmepumpe im Altbau geht auch nicht ohne weitere Maßnahmen. Das was die Regierung sich da ausgedacht hat ist kein Gesetz für den ländlichen Raum!
Die Geschichte mit Gas-Hybrid Heizungen kannste dir nämlich auch von der Backe putzen. Wenn die Leute sich keinen 2. Zähler für einen Wärmepumpentarif sich setzen lassen oder sich dazu eine PV aufs Dach dübeln um den kWh Preis nach unten zu drücken. Weil sonst die erzeugte kWh Wärme dann 10ct/kWh (JAZ 3, bei 30ct/kWh) bei Strom oder bei einem WP-Tarif (24ct/kWh) bei 8ct/kWh. Damit liegt der Wärmepreis 3 / 5 ct über Pellet bzw. 2 / 4 ct bei Gas im Vergleich. Die Mehrkosten der Anlage sind dabei nicht mal berücksichtigt.
Diese Förderung stärkt auf Dauer nur das Handwerk. Mehr Wartungen mehr Verschleiß.
Ich habe diese Heizperiode schon zwei Hybridanlagen begutachtet und den Messdaten nach laufen diese nicht rund.
Am Besten ist wenn noch eine 3. Wärmequelle wie Solar dazukommt, dann ist Ende im Gelände. Das schaffen die Steuerungen nicht mehr.
Weiterhin hat dieses Jahr bei einer Schulung ein Vertreter der Firma Vie.... gesagt, das die Kessel heute eh nicht mehr so lange halten und das dies für sie ganz gut sei. Begründet wurde die mit dem Gesetzgeber und dem Kunden, Heizungen sollen effizient und flink sein, also dünne Bleche und wenig Wasser drin (heutige Gasthermen zwischen 6-10l Kesselinhalt) und die alten Kessel sind zu lange beim Kunden gestanden. Seiner Aussage nach sind die Kessel nur noch auf eine Lebensdauer von 15Jahre ausgelegt.
Vor kurzem habe ich eine Beratung gehabt zum Tausch Öl gegen Pellet, wurde ich gefragt nach den Kosten. Ich meinte rechnen sie um die 35.000€. Nach kurzer Zeit rief die Dame zurück und wies mich zurecht. Die Angebote lagen alle um die 45.000€ bis 52.000€ sagte sie. OK meinte ich darauf hin, aber sie solle mal nachfragen. Woche später rief sie an und entschuldigte sich bei mir. Den Heizungsbauer mit dem sie gesprochen hat, hat ihr ganz lapidar erklärt "Sie solle sich nicht so anstellen, sie bekommt doch 45% Förderung!"
Was derzeit läuft ist meiner Meinung nicht normal, das ist keine Förderung für den Bürger, sondern eine Gewinnabschöpfung durch das Handwerk.
Hier in BW kommt ja noch dazu, dass zusätzlich noch das Erneuerbare Wärme Gesetz erfüllt werden muss. Das heist dann stellenweise immernoch was extra.

_________________
Mit freundlichen Grüßen
der
Nasenbohrer

Verjage die Fliege von der Stirn deines Freundes nicht mit dem Beil.
Chinesisches Sprichwort


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Donnerstag 24. Dezember 2020, 17:06 
Offline

Registriert: Mittwoch 25. Dezember 2019, 11:19
Beiträge: 27
Servus beinand,

lasst euch bloß nicht von dieser Förderung täuschen:
Folgendes, meine Freundin und ich, haben das Haus vom Großvater meiner Freundin überschrieben bekommen, Bj 1976 ebenso die alte Ölheizung. Da seit 44 Jahren im Haus nichts gemacht worden ist außer vor einem Jahr ein neuer Einsatz für den Kachelofen, dachten wir auch, super wir machen die Elektrik, Wasser und Heizung neu und haben auch mit der Förderung gerechnet. Großes ABER: Förderung gibt es nur für Heizungen unter 30 Jahren, da Heizungen die älter als 29 Jahre sind austauschpflichtig bei neuen Eigentümern sind. Das bedeutet, wer ein Haus kauft oder erbt mit einer Heizung die älter ist als 29 Jahren, muss die alte Heizung innerhalb von 2 Jahren austauschen und bekommt keine Förderung, wenn allerdings der Opa die Heizung noch 10 Jahre weiter betreiben will, darf er das, da dort Bestandschutz gilt. Folglich bau ich im Januar die alte Ölheizung aus und lass im Anschluss gleich einen Fröhlig Pelletkessel einbauen und muss diesen voll Zahlen ohne Förderung. Soviel zur Förderung von Erneuerbaren Energien, im Prinzip nur Förderung der Reichen die sowieso Geld über haben und eine neue Heizung einbauen können, sei es mit oder ohne Förderung. Ihr glaubt nicht wie mich das Aufregt, naja aber so is halt.

Scheene Weihnachten!

_________________
:stihl: 162, 261,462
:Husky: 236, Practica40
Stihl HS45
Stihl FS160
Posch 17t Spalter, Alko Zapfwellensäge


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Freitag 25. Dezember 2020, 18:15 
Offline

Registriert: Samstag 31. Oktober 2015, 16:06
Beiträge: 55
Im neuen Jahr wird die Förderung neu aufgelegt, nach letzten Informationen entfällt dann die Klausel, dass austauschpflichtige Heizungen nicht gefördert werden!

_________________
Gruß Pasi :wink:

:Husky: 550 XP Mark II
:Husky: T535i XP
:stihl: 020 AV
:stihl: 041 AV


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. Dezember 2020, 10:20 
Offline

Registriert: Mittwoch 16. Dezember 2020, 13:34
Beiträge: 29
Das die neuen Holzvergaser nicht mehr so robust und langlebig sind wie bis vor 20 Jahren versteht sich von selber.
Wer weiß, ob es nicht ein paar Politikern, die als Hobby Bonusmeilen im Flugverkehr sammeln, einfällt, daß Holzheizen böse ist.
Zum einen sind keine Energiesteuern drauf, es gibt nichts zum abschöpfen, zum anderen sind schon wieder die ersten "Politikexperten" aus der Großstadt unterwegs, bei denen die Wärme "aus dem Heizkörper kommt", die aber keine Ahnung haben, wie eine Holzvergasung funktioniert und bei Holzheizung an den alten Schwedenofen denken.

Es ist wie bei den Autos aktuell- nicht das jemand glaubt er würde in was "gescheites" investieren und hätte dann 25 Jahre Freude dran.
Merke für die Zeit nach Corona:
Der Konsum muß laufen !!!

Gruß Reisschlagsäger


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. Dezember 2020, 13:49 
Offline

Registriert: Freitag 25. Januar 2019, 09:52
Beiträge: 1206
@ Reisschlagsäger

die Lebenserwartung eines Holzvergasers light heute bei 14-17Jahre nehmen wir den Mittelwert sind das 15,5Jahre natürlich gibt es auch immer wieder Ausreißer wie ich am eigenen Leib erfahren musste als an meinem Fischer Kessel nach 12Jahren das Wasser raus lief. Und zwar an einer Stelle wo Schweißen unmöglich war habe mich dann lange zeit beschäftigt welcher Kessel es werden soll und natürlich auch auf die Materialstärke auch geachtet aber heute ist es Überwiegend so das Feuerseitig die meisten nur noch 5-6mm Material verbaut haben.
Habe mich dann aber für einen Hersteller entschieden wo es noch 8mm sind der Inbetriebnehmer dieser Firma sagte mir als auszubildender habe er immer Helfen müssen die Kessel in Keller zu bekommen und da haben die noch eine Wandstärke von 10-12mm gehabt.
Sollte hier wirklich noch einer auf die Idee kommen die Holzfeuerung zu besteuern wird das Holzheizen ganz schnell unwirtschaftlich weil für Kessel Puffer und die entsprechende Anbindung schnell 20 000.- nicht reichen werden!


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. Dezember 2020, 16:57 
Offline

Registriert: Dienstag 20. Februar 2007, 14:33
Beiträge: 1997
Wohnort: Gelnhausen
Zitat:
@ Reisschlagsäger


Sollte hier wirklich noch einer auf die Idee kommen die Holzfeuerung zu besteuern wird das Holzheizen ganz schnell unwirtschaftlich weil für Kessel Puffer und die entsprechende Anbindung schnell 20 000.- nicht reichen werden!
Ha ha, das ist wie mit der ASU beim Auto, frag mal den Prüfer, wie viele pro Jahr durchfallen (prozentual) und dann mach duír Gedanken.

Die Abgasmessung bei den Kesseln ist doch schon eine versteckte Steuer. Früher waren die Kessel bis 15Kw von der Messpflicht befreit, heute schon nicht mehr, das wird auch noch besser, das kannst du annehmen. Die jetzt so hochgelobte Dämmung wird in 20 Jahren Sondermüll, so kannst du die von Lobbyarbeit beeinflussten Entscheider in 20 Jahren, wenn du auf deinen Kosten sitzen bleibst, garantiert nicht mehr bekommen, die sind abgetaucht.

Rudi


Nach oben
   
BeitragVerfasst: Mittwoch 30. Dezember 2020, 18:19 
Offline

Registriert: Freitag 25. Januar 2019, 09:52
Beiträge: 1206
gebe ich Dir Absolut recht die Abgasmessung an meinem Kessel hat ca.180.- gekostet nach max. 30 min war alles vorbei. Nun hat der Schwarze Mann ein verdienst wie ein Fußballstar oder was passiert mit der kohle?


Nach oben
   
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:  Sortiere nach  
Ein neues Thema erstellen  Auf das Thema antworten  [ 30 Beiträge ]  Gehe zu Seite 1 2 Nächste

Alle Zeiten sind UTC+01:00


Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 14 Gäste


Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern.
Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.

Suche nach:
Gehe zu:  
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Limited
Deutsche Übersetzung durch phpBB.de