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 Betreff des Beitrags: Ofenrost neu anfertigen?
BeitragVerfasst: Freitag 5. Juni 2020, 01:04 
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Registriert: Sonntag 30. August 2015, 02:23
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Wohnort: 97268 Kirchheim
Nachdem sich mein Ofenrost aus Guß vom Kaminofen in 10 Jahren nun das 3.Mal verabschiedet,sprich hoffnungslos verzogen ist ,will ich ihn neuanfertigen.Gibts zwar noch neu vom Hersteller,ist aber eine teure Fehlkonstruktion.Liegt auch nicht an meinen Heizverhalten,da wurde immer genau auf die empfohlene Menge geachtet.....
Das verzogene Ding ist eigentlich nur eine gerade Platte 500x240x10 mm mit 24 Bohrungen drin,dürfte also kein Problem in der Anfertigung sein.Letzt in einer Kesselbeschreibung eines namhaften Herstellers gelesen: "Brennraum aus verzugsfreiem Chromnickelstahl" .Wäre doch genau das richtige Material für mich oder?
Paar Tips?


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 Betreff des Beitrags: Re: Ofenrost neu anfertigen?
BeitragVerfasst: Freitag 5. Juni 2020, 07:36 
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Registriert: Samstag 19. Januar 2013, 09:47
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http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 3&t=106660
hier wurde über das Thema schon einmal gesprochen

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s.G. Herbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Ofenrost neu anfertigen?
BeitragVerfasst: Freitag 5. Juni 2020, 08:53 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2135
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Nachdem meine Guss Mulde im Kamin zweimal durch gebrannt war habe ich mir von meiner Schwägerin die in einer Laser Bude arbeitet selbige aus Edelstahl nachbauen lassen, hat mich 50€ gekostet (Material, lasern, umformen, schweißen) und seitdem hab ich ruhe.

Kein Verzug, kein durchbrennen. :DH:

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:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
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Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ofenrost neu anfertigen?
BeitragVerfasst: Freitag 5. Juni 2020, 11:22 
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Registriert: Freitag 22. Oktober 2010, 20:01
Beiträge: 1755
Wohnort: 76571 Gaggenau
Auslasern lassen ist ne gute Idee. Und mit weniger Primärluft heizen. Nur bei zu viel Primärluft von unten entsteht das "Schmiedefeuer".

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2 alte Husqvarnas pro Ster Holzverbrauch und immer "Kette rechts"


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 Betreff des Beitrags: Re: Ofenrost neu anfertigen?
BeitragVerfasst: Samstag 6. Juni 2020, 23:20 
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Registriert: Mittwoch 28. November 2018, 22:39
Beiträge: 71
Wohnort: Grenze Münsterland / OWL
Hi,

ich hatte Anfang des Winters meine Rauchgasklappe in der örtlichen Schlosserei neu anfertigen lassen.
Die alte Klappe war durchgebrannt.
Ne rechteckige Wanne, in die Vermikulit eingelegt wird.
Wenn ich mich recht erinnere, hat er V4A genommen.

Hat nicht viel gekostet, war deutlich günstiger als ein Originalersatzteil.

Den Ofen habe ich diese Saison mehrfach unbedacht übel überladen.
Hat sich nichts verzogen, bisher.
Der Ofen brennt in der Heizsaison täglich min 18h.

Gut, dürften oben geringere Temperaturen sein als unten.

Der Inhaber der Schlosserei erzählte, er kümmert sich häufiger um Hochtemperatur - Öfen.
Er nimmt V2A, V4A und alternativ, aber teurer, eine Legierung namens Thermit.
Letzteres kenne ich nicht.

Edit: Thermalit, nicht Thermit.

Hth
georg

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:stihl: MS 291C 40cm 1.6 3/8 und 45cm 1.3 325 :Husky: Gardena CST 3518/19

China-Mill

Atika ASP4N 4t
Fiscars X15/ X21/ X25 /X27

Timbertech MS 2-52 TL

Wärmespender: Selestat Supra D 9kw


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 Betreff des Beitrags: Re: Ofenrost neu anfertigen?
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Juni 2020, 02:11 
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Registriert: Sonntag 30. August 2015, 02:23
Beiträge: 687
Wohnort: 97268 Kirchheim
V2A wäre auch eine Lösung.gar nicht auf dem Schirm gehabt,V4A ist eigentlich gegenüber V2A nur säurefester,kenne ich aus meiner Branche mit Fassadenplattenankern für Naturstein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ofenrost neu anfertigen?
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Juni 2020, 07:21 
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Registriert: Montag 20. Oktober 2014, 22:30
Beiträge: 6312
Wohnort: Wild South-West
Unterschied von V2A (Marken-/Handelsname) zu V4A ist vor allem, das V2A unter interkristaliner Korrosion leidet
und für Seile / Träger / Schrauben o.ä., die was Sicherheitsrelevantes tragen müßen, nicht geeignet ist!
V2A ist billiger und sieht schön aus, V4A ist unempfindlicher und auch heißgasfester.

Für hitzefeste Anwendungen würde ich ne Inconellplatte lasern lassen.
Das ist unglaublich heißgasfestes Zeug!
1200°C Dauerbetrieb ohne Probleme im Solarfocus Therminator II möglich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Inconel

_________________
Albert Einstein: Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.

Jede Menge :dolmar:


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 Betreff des Beitrags: Re: Ofenrost neu anfertigen?
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Juni 2020, 12:02 
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Registriert: Sonntag 29. September 2013, 23:30
Beiträge: 4522
Wohnort: Niederösterreich
wenn du eine normale schwarzstahlplatte nimmst und ein paar stege aufschweisst, hast eine billige lösung die man selber anfertigen kann.
geht natürlich nur, wenn platz für die stege ist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ofenrost neu anfertigen?
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Juni 2020, 18:11 
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Registriert: Freitag 31. Oktober 2014, 07:19
Beiträge: 154
Wohnort: bei Garmisch-Partenkirchen
Zitat:
wenn du eine normale schwarzstahlplatte nimmst und ein paar stege aufschweisst...
Die Stege werden durch die nachströmende Luft stärker gekühlt als die Platte.
Womöglich verzieht sich das Ganze dann noch heftiger?

Gruß Andreas

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:stihl: 010, 020, 025, 3 x 260, 038, historische Stihl STD

"...gesägt...getan..."


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 Betreff des Beitrags: Re: Ofenrost neu anfertigen?
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Juni 2020, 19:57 
Ein Kumpel von mir hat nach dem dritten Rost einfach einen Edelstahl Topfuntersetzer über das Rost gelegt. Der hält zwar auch nicht ewig, war aber deutlich günstiger als das Rost.

Mich würde da mal interessieren, wie es dazu kommt. Das Rost in meinem 20 Jahre ollen, 299€ Wamsler Jupiter zeigte sich in keinster weise beeindruckt und auch beim jetzigen Justus kann ich am Rost noch gar nichts in der Richtung erkennen.
Am Preis des Ofens kann es schon mal nicht liegen... ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Ofenrost neu anfertigen?
BeitragVerfasst: Sonntag 7. Juni 2020, 20:32 
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Registriert: Mittwoch 22. November 2017, 17:36
Beiträge: 2135
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Meine Guss Mulde war wohl von Anfang an billiger Schrott, rein vom Gewicht her war ich schon enttäuscht, unten drin war noch ein Rüttel Rost, selbiges war auch völlig in Ordnung aber dir Mulde war total durch.

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