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Mein Kaminofen kommt schön langsam in die Jahre und das WE-Haus wird jetzt zunehmend intensive genutzt, daher würde ich den Kaminofen gern gegen einen wasserführenden tauschen.
Das Problem ist, dass ich den Abwasser-Ablauf für die thermische Ablaufsicherung nur aufwendig herstellen kann.

Gibts zur TAS eine Alternative?

Kann ich den z.B. den Ablauf als Druckleitung irgendwo hinziehen und dort erst auslaufen lassen?
Den wasserhygienischen Aspekt würde ich mal ausklammern wollen.

Moin,

Natürlich, der Ablauf ist die gleiche Dicke wie der Zulauf, und das abfließende Wasser wird ja durch den Druck der Wasserleitung getrieben. Daher dürfte der Abfluss in der Etage darüber auch gehen.

Aber ich bin kein Klempner, ob man das tatsächlich einfach so in die Dachrinne fließen lassen kann weiß ich nicht seriös.

Gruß, Marc

Gehen tut vieles. Das letzte Wort hat aber der Bezirksschornsteinfegermeister.
Ein Gegenargument zur ansteigenden Leitung ist das evtl. Einfrieren.
Dann ist die TAS wirkungslos. Und gerade dann, wenn das WE Haus stark ausgekühlt ist macht Mann gerne reichlich Feuer.

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Gruß, MAG2055

Die TAS Abflussleitung darf nicht als Druckleitung ausgeführt werden!
Die Verbindung zwischen TAS und Abflusskanal muss zwingend als offener Verbindung mit minimal x cm Luft dazwischen angeschlossen sein.


Gr Nederbelg

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MS241c-m
034S
MS 660

Genauso kenne ich das auch. Aber wenn das TAS zB in ein Ausgussbecken endet darfst du ab Ausgussbecken natürlich eine Druckleistung via Heberanlage oder ähnlichem machen und dann ableiten.

Edit; normal schreibt der Hersteller sogar den Mindestdurchmesser der Leitung der Thermischen Sicherung vor.

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Gruß Tino


Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
" Francis Picabia"

Hallo,
für meinen im Wohnzimmer kommt das Wasser aus dem Keller und wird auch dorthin zurück geleitet. Am Ende (!) der Ablaufleitung ist der Spalt zum Abwasserrohr / Siphon. Das hat nix mit der TAS zu tun, sondern mit der Systemtrennung.
http://www.bosy-online.de/Thermische_Ab ... ng-TAS.htm
Also ich sehe da kein Problem. Abhängig von der Wärmeleistung des Ofens brauchst Du halt eine Größe TAS und die wiederum einen Rohrdurchmesser...

Gruß,
Martin

die systemtrennung ist kein problem, das einfrieren kriege ich ggf. mittels begleitheizung, etc. in den griff.
ich würde die druckleitung wahrscheinlich ca. 10m leitungslänge verziehen und dann in ein offenes gerinne leiten.
technisch kann das hinsichtlich betriebssicherheit ja kein problem sein, nur der funktionstest wird ein wenig aufwendiger. gegen einfrieren der druckleitung könnte man diese nach der funktionsprobe auch über einen ablasshahn entleeren.
ohne den rauchfangkehrermeister mache ich sowieso nichts, ich würde das technisch darstellen und von ihm vidieren lassen, nur muss ich mal überlegen, was ich ihm an lösungen anbieten kann.

Es gibt scheinbar auch eigensichere Systeme, die ganz ohne TAS auskommen. Das kann man jedenfalls im Haustechnikforum lesen.
Zwischen dem geschlossenem Heizungssystem und dem Feuer befindet sich dann ein offenes System. Bei Übertemperatur entweicht der Dampf dann in den Schornstein oder sogar in den Brennraum.

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Gruß, MAG2055

Das müsste eine Schwerkraftheizung nach dem Thermosiphonprinzip sein, da sind zu grosse Rohrdimensionen nötig.
Mich wundert nur, dass es da keine anderen Möglichkeiten als eine TAS mit Frischwasser gibt.

Bis zum Übergang zum Abwassersystem darf aber schon eine Druckleitung sein - oder hat irgendjemand den Ausguss im Wohnzimmer?

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Grüße, holgi

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

&

In meinem Elternhaus war der Ablauf ein 1m langes Rohr, senkrecht nach unten in den Keller. Das kann man eigentlich nicht als Druckleitung bezeichnen.

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Gruß, MAG2055

genau da ist das problem...
der keller ist auch zu weit weg.
beim nächsten haus leg ich einen ablauf hin

So hab ich das nicht verstanden.
Scheinbar ist zwischen der Heizungswassertasche und dem Feuer noch eine Wassertaschen. In dieser zirkuliert das Überträgerwasser per Schwerkraft. Bei Übertemperatur öffnet sich dann eine Berstscheibe. Die Energie kann in Form von Dampf abgehen, lange bevor das Sicherheitsventil des Heizkreises aufgeht.

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Gruß, MAG2055

hast eine quelle für mich, das wär ja ev. das gesuchte...

Man kann auch eine drucklose Leitung von xMetern legen.,das muss doch nicht zwangsläufig eine Druckleistung sein wenn die länger wie 1m ist.........

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Gruß Tino


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" Francis Picabia"

Ich habe leider keinen Link zu dem beschriebenen Ofen.
Hab nur Links zu den Threads, wo ich von solchen eigensicheren Systemen gelesen habe.
https://www.haustechnikdialog.de/forum/ ... sicherung-
https://www.wer-weiss-was.de/t/scheitho ... ng/5940705

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Gruß, MAG2055

>>>Da die Feuerstätte sehr häufig im Wohnbereich installiert wird, liegt in aller Regel keine Entwässerungsleitung in der Nähe. Die Vorgaben, wie viele Umlenkungen in Abhängigkeit des Leitungsdurchmessers zulässig sind, sowie die maximal zulässige Länge der Ablassleitung sind im Anhang der DIN EN 12 828 (siehe Bild 2) aufgeführt bzw. in den Herstellerunterlagen. <<< https://www.sbz-online.de/erneuerbare-e ... -vermeiden

Bild 2

https://www.sbz-online.de/sites/default ... k=yMCH-1_V

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Grüße, holgi

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

&

Gibt auch relativ lange Kapillarrohre für die TAS (7m?). Zusätzlich kann die oft vor sowie nach dem Ofen sitzen (Sicherheitswärmetauscher unter Druck oder drucklos, weiß nicht ob das mit dem Trinkwasserschutz inzwischen kollidiert). Der Abfluss sollte ab dem TAS-Ventil halt möglichst mit Gefälle laufen. Geht das garnix in der Entfernung? Mein TAS-Ventil sitz im Keller, der Ofen steht im Wohnzimmer.

verstehe jetzt nicht ganz was es bringt wenn die Tas im Keller ist und der Offen im Wohnzimmer steht? Eine 3/4" Kaltwasser Leitung muss doch sowieso zum Offen und eine 3/4" Leitung muss davon abgehen zum die Übertemperatur aus dem Offen zu bekommen ob die ins Freie oder in einen Ablauf geht ist egal.

@holgi:
die links sind sehr hilfreich. vielen dank.
ich fürchte jedoch, dass sich das projekt nicht realisieren lässt, wenn man es sauber machen will.