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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 08:24 
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Zitat:
400m2 möcht ich nicht mit einem holzvergaser betreiben wollen

lass dich in deiner region beraten ,hier ist sowieso jeder von dem überzeugt was er macht !!
Wir sind hier bei mir ja 5 Personen die den Ofen betreiben.Zudem möchte ich deshalb zwei Guntamatic BMK 50 in Kaskade mit mindestens 10m3 Puffer.Eigentlich würde ich die Ölheizung gerne als Notheizung weiter betreiben.
Allerdings weiß ich auch nicht genau wenn die Öl Heizung drin bleibt ob ich keine oder 35 % Förderung bekomme.Sollte es der Fall sein das ich 35% bekommen würde, dann würde ich den Öl Brenner drin lassen.

Am 09.02 kommt endlich mal ein Heizungsbauer der Zeit und Ahnung hat.Der ist Vertiebspartner von Guntamatic und hat hier im Umkreis mehr als 50 Anlagen verbaut,er Berät mich ausgiebig.Ich habe mir erstmal eine Liste für den Termin gemacht,wo alle meine Wünsche bezüglich der Anlage aufgeführt sind.mal sehen was er und wie umsetzten kann oder gar besser lösen kann.

Vorallem muss es für die Zukunft passen, denn ich denke das ich mit allem zusammen bei 50k-60k liegen werde, da ich handwerklich nicht der beste bin und ich beruflich recht zeitlich gebunden bin.Aber wenn man,die 45% Förderung abzieht und die Abschreibung als Vermieter, wird mein Eigenanteil bei ca. 20k +-0 liegen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 08:28 
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Zitat:
Hmmm - Ok - mal angenommen, über die gesamte Zimmer-Außenwand wird ein Heizkörper montiert. Da ist doch anzunehmen, das die Wassertemperatur niedriger gefahren werden kann als bisher, da so ein raumbreiter Heizkörper sonst zuviel Wärme in den Raum bringt.

Dann müsste doch schon die Umstellung auf sehr breite 10er Heizkörper eine Ersparnis bringen, oder?
...
Du mit deinen Heizkörpern...
Bevor Heizkörper eine nennenswerte Ersparnis bringen können, muss der Status vorweg entweder eine bodenlose Fehlkonstruktion sein (kommt sicherlich vor, ich würde aber nicht als Basis davon ausgehen) aber vor allem muss die verteilte Wärme auch im Haus bleiben.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass seit meine Hütte gedämmt ist, die Wärme auch endlich so lange vor Ort bleibt, als dass sie sich verteilen kann.

Vorher beackerst du rein ein Kompfortproblem.

Das ganze heiß also die offenen Stellen des Hauses zu lokalisieren. Finden sich einzelne ungedichtete Fenster oder ein sehr offenes Dach, dann kann man punktuell bei gehen. Ich hatte aber diverse Fenster in Einfachglas und dazu gefunden habe ich dann noch Fensterrahmen bei den besseren Fenstern, die absolut undicht waren. Das sah man nicht auf den ersten Blick.
Zitat:
...
Fenster wie sieht es damit aus? Hier kann ich nur den Tip geben, nicht zu dicht, sonst hast sehr schnell Schimmel im Haus und das will keiner. Der Taupunkt muss am Fenster bleiben und darf nicht in die Mauer.
...
Guter Punkt ABER: Kaufe mal neue Fenster, die "nicht zu dicht sind" und die du ohne Taupunktverschiebung in eine alte Mauer bauen kannst. Da gibt es Vorgaben und wenn ein Handwerker mehr als eine kleine Reparatur machen soll, dann muss er die einhalten. Also entweder murkst du vor dich hin - Eigenleistung - oder es wird einem schon in gewisser Form zur Fassadendämmung rüber geholfen :roll:

Letztendlich basiert das Lüftungskonzept meines Hauses mit darauf, dass es über den Keller Luft zieht, die Wohnräume speziell über den Aufstellraum der Pufferspeicher (vorgewärmt), so dass ich eine ausreichende Lüftung behalte.
Man muss sich dann auch überlegen, welche Prüfung man machen lässt (sprich welche Förderung man sich anlacht, KFW-Kredite sind halt auch nur Kredite, dafür lasse ich mir keine Maßnahmen diktieren. Einen Doorblowertest würde meine Hütte nicht bestehen, trotzdem habe ich den Energiebedarf auf 1/4-1/3 reduziert und mir ein gescheites Hausklima erhalten :roll: ). Da die Hütte über den Keller atmet, bleibt die Wärme auch drin ;) ... aber die m³ an Luft, die der Kaminofen beispielsweise zieht, lüften halt auch die Hütte :roll:
Schimmel ist kein Thema, ich stelle eher gezielt Wäscheständer ins Wohnzimmer, um mal die Raumfeuchte etwas anzuheben.

Wenn man sich überlegt, wo man hin will, kann man sich auch mit einem Energieberater "beraten". Stellt man keine Anforderungen, dann fährt der den "0815 KfW-Fahrplan" ab. Fordert man "Dämmen so viel wie möglich für so billig wie möglich und die Förderungen mit nehmen", dann packt er die Bude in Styropor und sagt einem "Lüften nicht vergessen, sonst bekommen sie ein Problem!"...
Das, was dabei raus kommt, will man sicher nicht haben ;)

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Zuletzt geändert von plinse am Mittwoch 20. Januar 2021, 08:33, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 08:29 
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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 08:33 
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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 09:56 
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Zitat:
Zitat:
Hmmm - Ok - mal angenommen, über die gesamte Zimmer-Außenwand wird ein Heizkörper montiert. Da ist doch anzunehmen, das die Wassertemperatur niedriger gefahren werden kann als bisher, da so ein raumbreiter Heizkörper sonst zuviel Wärme in den Raum bringt.

Dann müsste doch schon die Umstellung auf sehr breite 10er Heizkörper eine Ersparnis bringen, oder?
...
Du mit deinen Heizkörpern...
Bevor Heizkörper eine nennenswerte Ersparnis bringen können, muss der Status vorweg entweder eine bodenlose Fehlkonstruktion sein (kommt sicherlich vor, ich würde aber nicht als Basis davon ausgehen) aber vor allem muss die verteilte Wärme auch im Haus bleiben.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass seit meine Hütte gedämmt ist, die Wärme auch endlich so lange vor Ort bleibt, als dass sie sich verteilen kann.
...
Es mag sein, daß es Ausnahmen gibt, wo sich die Dämmung rechnet.
Das Fraunhoferinstitut hat bereits 1985 festgestellt, daß eine Außendämmung nix bringt. Gar nix! Außer Schimmel.

*Nachzulesen bei IBP "Effektiver Wärmeschutz von Ziegelaußenwandkonstruktionen, 3. Untersuchungsabschnitt EB-8/1985", Blatt 8, letzter Absatz
Glaubste nicht - kannste hier nachlesen - einfach runter scrollen bis zur ersten Grafik YES
Zitat:
Allerdings weiß ich auch nicht genau wenn die Öl Heizung drin bleibt ob ich keine oder 35 % Förderung bekomme.Sollte es der Fall sein das ich 35% bekommen würde, dann würde ich den Öl Brenner drin lassen.
Zitat:
Vorallem muss es für die Zukunft passen, denn ich denke das ich mit allem zusammen bei 50k-60k liegen werde, da ich handwerklich nicht der beste bin und ich beruflich recht zeitlich gebunden bin.Aber wenn man,die 45% Förderung abzieht und die Abschreibung als Vermieter, wird mein Eigenanteil bei ca. 20k +-0 liegen.
Erstaunlich! Bei Frauen löst das Wort SALE Wohlbefinden aus, bei Männern ist es wohl der Begriff FÖRDERQUOTE
Warum nicht eine preiswerte Umrüstung, die Geld spart und Wohlfühlklima bringt?
Zitat:
Stichwort: es kommt darauf an
Darum meine Empfehlung:
Ein Raumbuch erstellen. Das beinhaltet neben den Infos zur Geometrie (Fläche, Höhe, Volumen, Wandlängen und -aufbau getrennt nach Innen- und Aussenwände, Türen, Fenster, Heizkörper (Typ, Länge...), Bodenbelag, bis hin zu Steckdosenanzahl und Beleuchtung. Ist am Ende ein dicker Ordner, bei dessen Erstellung man den ersten konkreteren Blick auf die bauliche Substanz geworfen hat. Kostet auch erstmal nix. Na gut, etwas Zeit
Wow - so ein Aufwand? Nur um einen dicken Ordner zu erstellen, der über die Jahre Staub ansetzt?

Ich denk' mir: Die Kälte kommt von den Außenwänden - gegen diese Kälte hilft ein passender Heizkörper, fertig.
Der Kälte ist es doch erstmal schnurzpiepegal, ob ein Stagula oder ein Berberteppich auf dem Boden liegt.
Die Kälte(strahlung der Außenwand) beeinträchtigt das Wohlfühlgefühl im Raum - nicht die Steckdose, nicht die Innentür.
Bei der Beleuchtung gebe ich dir recht. Eine herkömmliches Leuchtmittel bringt einen deutlichen Wärmeeintrag ins Zimmer. Was eine LED niemals leisten kann.

Das der gelobte Heizungsbauer auch nur eines im Sinn hat - Gewinn erwirtschaften, beachtet der TE wohl weniger.

Aber egal - der TE hat keine Zeit - will was tun, in dem Wissen, daß er recht viele Kosten auf die Mieter umlegenwälzen kann. Dort liegt also der Hase im Pfeffer :ohman:
Er wünscht eine schnelle Beratung Lösung ohne sich Gedanken zu machen über Kälte- und Wärmestrahlung. Heizungseffizienz. Folgekosten.

Denn der Auftrag an den Heizungsersteller müsste lauten:
*Mit welchen Maßnahmen an der Heizungsanlage (Geldaufwand) kann ich welche (jährliche) Einsparung erzielen.
*Wie lange dauert es, bis die Ausgaben über den berechneten Minderverbrauch "reingespart" werden.
*Erhöhen sich die Wartungsaufwendungen (Unterhaltskosten) durch die Änderungen.
***Haftet der Heizungsfuzzi für seine Aussagen/Berechnungen?

Wenn er für diese kognitive Leistung Geld nimmt, warum nicht. Jeder Schreibtischarbeiter will auch am Monatsende sein Salär!

Natürlich sei die Frage erlaubt: Wenn die Wohnungen des TE einen Wärmebedarf im Wert von 8.000Liter Heizöl benötigen, wie soll eine neue Heizung diesen Bedarf mindern? Zauberei?

1 Liter Heizöl hat einen bestimmten Heizwert. Dem Heizöl ist es vermutlich egal, wie alt die Heizung ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 10:18 
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Zitat:
Zitat:
...
Allerdings weiß ich auch nicht genau wenn die Öl Heizung drin bleibt ob ich keine oder 35 % Förderung bekomme.Sollte es der Fall sein das ich 35% bekommen würde, dann würde ich den Öl Brenner drin lassen.
...
Mein Ölkessel war nicht per Regelung angeschlossen, als Gesundheitsbackup musste er händisch in Betrieb genommen werden (Stecker vom Holzvergaser ziehen, Stecker vom Ölkessel stecken - aber halt nicht automatisch). Das wurde gefördert, eine Entsorgungsbescheinigung des Ölkessels wurde nicht gefordert und vor dem Schornsteinfeger verstecken musste ich ihn auch nicht ;)

Ich würde aber nur einen 50kW-Holzkessel stellen, außer du wohnst in Sibirien. Die allermeiste Zeit im Jahr ist jede Heizung massiv überdimensioniert und den zweiten Kessel brauchst du wahrscheinlich nur eine Woche im Jahr.
Ich hatte diese Saison bisher nur, dass ich jeden dritten Tag anheizen musste, wenn es mit meinem Haus thermisch knapp wird bei massivem Frost, dann müsste ich täglich ~10h feuern, wie gesagt, ich fahre bisher auf 1/3 bis 1/4 dessen.
Bei der Heerschar an Leuten (5 Bediener) bekommt man den Kessel auch mal eine Woche mit "Maximalfrost", die es alle 3 Jahre vielleicht noch gibt, auch den einen Kessel "durchgefeuert" oder schaltet da mal den Öler dazu.
Wenn aber auf Geld geguckt wird, dann würde ich keinen zweiten Kessel spendieren, der wird sich nie rechnen.

@ Peter: Ich gehe nicht mehr drauf ein, einige Themen von Dir halte ich für Quatsch, auch wenn andere Themen nicht weit auseinander liegen ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 10:23 
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Wohnort: LKrs KA
8000 ltr. auf 400qm
Nach Schweizer Formel :200
40 kw Kessel
Grundsätzlich ist der Verbrauch sehr hoch
Auf 5 Tsd sollte man mit einer Gebäudesanierung gut runterkommen, aber nur wenn Fenster nicht auf Dauerkipp....
Gründe Dämmung & ggf Nutzerverhalten

Was nicht verbraucht wird muss nicht erarbeitet werden.

Also mal damit beginnen. Wird ja auch gut gefördert

Holzvergaser mit ordentlichen Puffer, aber über 5 TSd würde ich nicht gehen
einbauen, pv aufs Dach.
Heizkörper lassen wie sie sind und Öl als Backup Lösung.

Vertraue der Wohnungswirtschaft mit Erfahrungen aus vielen tausend Sanierungsmaßnahmen....

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:makita: und :dolmar: und auch noch :stihl: von klein bis etwas größer

Am Tag des Brennholzens wird keine Kette geschärft, es wird auch nicht getankt - sondern einfach die nächste Säge genommen.....


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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 10:25 
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Registriert: Montag 4. Mai 2020, 15:11
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Zitat:
...
@ Peter: Ich gehe nicht mehr drauf ein, einige Themen von Dir halte ich für Quatsch...
Schade - wird doch der eigentliche Zweck eines Forums damit unnütz.

Für den TE könnte es doch sinnvoll sein, die Spreu vom Weizen zu trennen :GG:

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 10:32 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
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Drauf zu bestehen, dass Dämmung nichts bringt, das bringt halt nichts.

Plan B wäre sinnvoll zu mauern und in alle anderen Häuser, die aktuell nicht sinnvoll gemauert sind, mit einem Bagger rein zu fahren.
Die Betrachtung entbehrt aber der Umsetzbarkeit in bestehender Bausubstanz und ziemlich allen Praktiken im aktuellen Bau. Ich habe Leute halt auch schon an Ihren Heizkosten pleite gehen sehen. Hätten diese 20 Jahre vorher gedämmt, hätten sie dem entgehen können ;)

Alles auf den Kopf diskutieren zu wollen, betrachte ich als müßig ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 11:22 
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Wohnort: Randberlin Nord
Zitat:
Das Fraunhoferinstitut hat bereits 1985 festgestellt, daß eine Außendämmung nix bringt. Gar nix! Außer Schimmel.

*Nachzulesen bei IBP "Effektiver Wärmeschutz von Ziegelaußenwandkonstruktionen, 3. Untersuchungsabschnitt EB-8/1985", Blatt 8, letzter Absatz
Glaubste nicht - kannste hier nachlesen - einfach runter scrollen bis zur ersten Grafik
Eine absolut wissenschaftlich fundierte Seite denke ich. Pickt sich gezielt was heraus, um eine Fehlinterpretation zu starten. Das was Du sagst steht da von Fraunhofer so nicht geschrieben.

"dem Innenraum (wird) zu keinem Zeitpunkt über die nichttransparente Wandfläche Wärme zugeführt."

Dazu ist eine Dämmung ja auch nicht da, ist ja schließlich kein Kraftwerk. Im Übrigen ist eine Dämmung letztlich auch nur zu 98 % gebundene Luft, die - höre und staune - der beste Isolator der Welt ist.

Da steht auch ziemlicher Schwachsinn. Dass Lüften nichts bringen würde. Wenn ich mein Schlafzimmerfenster morgens öffne bei 70 % Luftfeuchtigkeit sinkt diese nach 15 Minuten auf etwa 50 % ab, das ist Fakt und kein Wunschdenken.
Zitat:
Natürlich sei die Frage erlaubt: Wenn die Wohnungen des TE einen Wärmebedarf im Wert von 8.000Liter Heizöl benötigen, wie soll eine neue Heizung diesen Bedarf mindern? Zauberei?
1 Liter Heizöl hat einen bestimmten Heizwert. Dem Heizöl ist es vermutlich egal, wie alt die Heizung ist.
Du widersprichst Dir irgendwie selber. Der Heizung ist dabei auch egal, welche Form die Heizkörper haben, deren kW-Angaben bleiben identisch, auch wenn sie rund oder dreieckig wären. Wenn ich die Verluste aus den etwa 10 kW minimiere, die ein Liter Heizöl in etwa hat dann brauche ich einfach weniger davon, das ist doch wohl klar.

Lies Dir lieber mal das durch!
Und Dämmungen müssen von Experten berechnet werden, damit sie funktionieren. Wenn ich meine Berechnung von 2005 wiederfinde poste ich sie mal.

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Gruß aus Randberlin Nordost, Rocco

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 11:34 
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Weil Dämmung nichts bringt wurde früher Heu und Stroh auf dem Boden gelagert... :pfeifen:

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Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 11:53 
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Wohnort: Ost-Bayern R-
Bei mir geht es jetzt auch weiter. Habe jetzt 2 Firmen gefunden, die den 10.000L Heizöltank entsorgen und die restlichen 5000L ankaufen :DH: Ca. 0,30 Euro/L. Ich hatte so viel ärger mit dem Öl.....
D.H. im Sommer kommt die Gasheizung.

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Viele Grüße
Matze


Echo CS-501sx
Stihl MS261 3.0
Husqvarna 560xpg FL
Makita EA7900, UC4050A
Ford 4000 "Henry" + KRPAN 4si
Freischneider und Oldis


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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 12:06 
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Registriert: Montag 4. Mai 2020, 15:11
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Zitat:
Zitat:
Das Fraunhoferinstitut hat bereits 1985 festgestellt, daß eine Außendämmung nix bringt. Gar nix! Außer Schimmel.

*Nachzulesen bei IBP "Effektiver Wärmeschutz von Ziegelaußenwandkonstruktionen, 3. Untersuchungsabschnitt EB-8/1985", Blatt 8, letzter Absatz
Glaubste nicht - kannste hier nachlesen - einfach runter scrollen bis zur ersten Grafik
Eine absolut wissenschaftlich fundierte Seite denke ich. Pickt sich gezielt was heraus, um eine Fehlinterpretation zu starten. Das was Du sagst steht da von Fraunhofer so nicht geschrieben.

"dem Innenraum (wird) zu keinem Zeitpunkt über die nichttransparente Wandfläche Wärme zugeführt."

Dazu ist eine Dämmung ja auch nicht da, ist ja schließlich kein Kraftwerk. Im Übrigen ist eine Dämmung letztlich auch nur zu 98 % gebundene Luft, die - höre und staune - der beste Isolator der Welt ist.
Richtig-eine Dämmung ist kein Kraftwerk.
Beim FHI ist zu lesen, daß die Außenwand Wärme durch die Sonnenstrahlen aufnimmt. Eine Wand mit Dämmung erhitzt sich dabei tagsüber stärker und kühlt nachts stärker aus - sogar unter dem Taupunkt. Das ist der Grund, warum Dämmfassaden nachts feucht werden können. Weil sich die luftfeuchtigkeit ablagert. Wenn da jetzt eine winzige Öffnung zu finden ist, können WDVS absaufen. Wenn die Wandtemperatur immer über der Lufttemperatur der Nacht liegt, kann sich kein Tauwasser festsetzen. So einfach. Deshalb ist Masse (Wandmasse) durch nix zu ersetzen. Und eine trockene Wand ist und bleibt heizungstechnisch ideal.
Zitat:
Da steht auch ziemlicher Schwachsinn. Dass Lüften nichts bringen würde. Wenn ich mein Schlafzimmerfenster morgens öffne bei 70 % Luftfeuchtigkeit sinkt diese nach 15 Minuten auf etwa 50 % ab, das ist Fakt und kein Wunschdenken.
Und wie lange dauert es, bis der Wert von 70% wieder erreicht ist? Und wie kann genau das - die (zu) hohe Luftfeuchtigkeit - verhindert werden. Woher kommt deine Luftfeuchtigkeit?
Zitat:
Natürlich sei die Frage erlaubt: Wenn die Wohnungen des TE einen Wärmebedarf im Wert von 8.000Liter Heizöl benötigen, wie soll eine neue Heizung diesen Bedarf mindern? Zauberei?
1 Liter Heizöl hat einen bestimmten Heizwert. Dem Heizöl ist es vermutlich egal, wie alt die Heizung ist.
Zitat:
Du widersprichst Dir irgendwie selber. Der Heizung ist dabei auch egal, welche Form die Heizkörper haben, deren kW-Angaben bleiben identisch, auch wenn sie rund oder dreieckig wären. Wenn ich die Verluste aus den etwa 10 kW minimiere, die ein Liter Heizöl in etwa hat dann brauche ich einfach weniger davon, das ist doch wohl klar.
Nein, eben nicht. Es kommt auf die Heizkörper und die Wärmeverteilung im Raum an. Das ist die Stellgröße, die es zu beeinflussen gilt. Wenn der Raum gleichmässiger erwärmt wird, kann der Heizkörper in Summe kleiner ausfallen und in Folge die Heizung selbst.
Das wäre der richtige Weg. Heizkörperfläche (und damit die Oberfläche der Heizung = Strahlfläche) vergrößern, dann 2 Jahre Betriebszeit, und dann die Bestands-Heizung an den realen Bedarf anpassen. Fertig. So geht wirtschaftliche Sanierung.
Zitat:
Lies Dir lieber mal das durch!
Und Dämmungen müssen von Experten berechnet werden, damit sie funktionieren. Wenn ich meine Berechnung von 2005 wiederfinde poste ich sie mal.
Prima - gerne.

Mal zur Überlegung - Wohnhäuser wurden in den 60er Jahren mit Rigipsplatten verkleidet. Luftdicht. Hinter den Rigipsplatten eine Unterlattung (=Luftpolster). Das war schon die Isolierung. Fertig. Kein Luftaustausch zwischen Außenwand und Innenraum. Bingo. Das war die kostengünstigste Isolierung. Stellt sich die Frage: Ist Rigips wasserdurchlässig? Wasserdampfdurchlässig? Na also! Wandfließen im Bad? Und jetzt muss plötzlich alles wasserdampfdurchlässig sein? Das funktioniert ja noch nicht mal bei einer Goretexjacke. Erster Niesel auf der Oberfläche, und die Durchlässigkeit ist rum. Der Träger wird von innen naß!!!

Natürlich wurde früher noch mit Holz- und Ölöfen geheizt. Beide benötigen Luft zur Verbrennung. Die kam aus dem Wohnraum. Die benötigte Luft strömte über die normalen Holzfenster (ohne Gummidichtung) nach. Die nachgeströmte Luft war kalt und trocken. Furztrocken. Weil halt kalt. und wenig Wasseranteil - gugg mal: https://de.wikipedia.org/wiki/Luftfeuchtigkeit#/media/Datei:Luftfeuchte.png
Jetzt werden Lüftungsklappen in/auf/unter Fenstern verbaut - elektronisch gesteuert!!! Und nennt sich Fortschritt. crazy Und warum nicht die alten Fenster drin lassen - spart Geld und Folgekosten :mrgreen: Oder den obersten Dichtungsgummi aus dem Rahmen der dreifachverglasten Fenster entnehmen. Schon kann ein Luftaustausch stattfinden. Günstig. Ganz ohne Stellmotor!

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Zuletzt geändert von Peter vom Bodensee am Mittwoch 20. Januar 2021, 12:18, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 12:11 
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Zitat:
Drauf zu bestehen, dass Dämmung nichts bringt, das bringt halt nichts.
Nicht ich - das Frauenhofer Institut hat das festgestellt. Gemessen. Nicht geredet. Ich gebe nur Fakten weiter. Nicht mehr - nicht weniger.
Zitat:
Plan B wäre sinnvoll zu mauern und in alle anderen Häuser, die aktuell nicht sinnvoll gemauert sind, mit einem Bagger rein zu fahren.
Die Betrachtung entbehrt aber der Umsetzbarkeit in bestehender Bausubstanz und ziemlich allen Praktiken im aktuellen Bau. Ich habe Leute halt auch schon an Ihren Heizkosten pleite gehen sehen. Hätten diese 20 Jahre vorher gedämmt, hätten sie dem entgehen können ;)
Oh je - jedes Haus ist anders. Es gilt, jeweils das "Beste" daraus zu machen. Rechtzeitig. Da gebe ich dir recht!
Zitat:
Alles auf den Kopf diskutieren zu wollen, betrachte ich als müßig ;)
Deshalb habe ich den Link zum Tabelle vom Frauenhofer Institut genannt.
Es ist aber auch möglich, sich vom Institut für Bauforschung e.V. den Atlas "Bauen im Bestand" zu holen.

Dort ist auf Seite 59 eine aussagekräftige Tabelle zu finden - Instandsetzungsintervalle und Instandsetzungskosten... da gehen dem geneigten Wärmedämmprofi die Sparkonten auf Grundeis (ISBN: 978-3-481-02356-0)

Aber klar, meinen meinen alle - mit Fakten können die Wenigsten dienen

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 12:39 
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Zitat:
Zitat:
Das Fraunhoferinstitut hat bereits 1985 festgestellt, daß eine Außendämmung nix bringt. Gar nix! Außer Schimmel.

*Nachzulesen bei IBP "Effektiver Wärmeschutz von Ziegelaußenwandkonstruktionen, 3. Untersuchungsabschnitt EB-8/1985", Blatt 8, letzter Absatz
Glaubste nicht - kannste hier nachlesen - einfach runter scrollen bis zur ersten Grafik
Eine absolut wissenschaftlich fundierte Seite denke ich. Pickt sich gezielt was heraus, um eine Fehlinterpretation zu starten. Das was Du sagst steht da von Fraunhofer so nicht geschrieben.
...
So schaut es aus und wenn dann solche Aussagen kommen, ist es mir zu schade um meine Zeit:
Zitat:
...
Das Fraunhoferinstitut hat bereits 1985 festgestellt, daß eine Außendämmung nix bringt. Gar nix! Außer Schimmel.
...
Das musste eine Fehlinterpretation sein, dazu gibt es zu viele Beispiele, wo Dämmung funktioniert.

Das trennt für mich halt das kritische "Selbst-Denken" vom "Querdenkertum". Das eine hat zumindest bei mir den Anspruch zu funktionieren, das andere ist oft halt einfach nur "dagegen". Klar ist eine Maximalabdichtung eines Hauses "fehlbedienbar", pauschal schimmeln tut auch die nicht :roll: ... ist nur die Frage, ob man so wohnen/lüften, ... will. Deshalb schreibe ich ja auch bewusst, dass ich meine Hütte zwar gedämmt aber nicht maximal abgedichtet habe.
Andererseits muss die Wärme erst mal im Haus bleiben, dann kann ich mir überlegen, wie ich sie vielleicht noch etwas besser verteile.

Der ganze Rest ist eine Wette - eine Wette auf die Zukunft. Da ich bei den ganzen Ausstiegen aus verschiedenen Energieträgern aber nicht an einen anstehenden Energieüberschuss glaube ;) ... dürfte Energie teurer werden :KK:
Die Wetten, die vor 50 Jahren abgeschlossen wurden, können heutzutage zum Bankrott der Bewohner führen, das hatten wir hier schon und der "Stand der Technik" überholt sich regelmäßig. Das muss jeder für sich abschätzen.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man die Wärme einfach nur schön verteilen muss, dann aber gerne reichlich Energie verpulvern kann, ohne wirtschaftlich auf die Nase zu fallen, halte ich für gering :roll:
Die Kosten einer energetischen Sanierung kann man sich auch heute "verbindlich anbieten lassen". Was die Energiekosten der nächsten 20-30 Jahre sein werden, das kann man nur schätzen ;)

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 12:59 
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Zitat:
...
Die Kosten einer energetischen Sanierung kann man sich auch heute "verbindlich anbieten lassen".
Was meinst du damit:

Kennst du irgendeinen Anbieter, der einen Festpreis ausgibt, den er maximal um 20% überschreiten darf?

Oder einen Fachmann, der eine energetische Sanierung(sberechnung) verbindlich anbietet und bei Nichterfüllung der Energieeinsparung in Regress genommen werden kann???


Dann bitte ich um die Adresse - der Anbieter kommt mir devinitiv ins Haus - das wird ein Dauerschnäppchen.
Wenn dessen Energieeinsparungsberechnung falsch ist, zahle ich keinen Cent für den künftigen Mehrverbrauch an Energie. Das gefällt mir :mekka:

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 13:29 
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Zitat:
Das musste eine Fehlinterpretation sein, dazu gibt es zu viele Beispiele, wo Dämmung funktioniert.
Das kann aber genauso eine Fehlinterpretation sein, dazu gibt es zu viele Beispiele, wo Dämmung nicht funktioniert. :pfeifen:
Im Ernst, Altbau + Taupunkt sind nicht ganz so einfachrichtig richtig zu Dämmen, wie ein Neubau, wo ein Planer nur vom "Lehrbuch" abschreiben können muss.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 14:09 
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Zitat:
Beim FHI ist zu lesen, daß die Außenwand Wärme durch die Sonnenstrahlen aufnimmt. Eine Wand mit Dämmung erhitzt sich dabei tagsüber stärker und kühlt nachts stärker aus - sogar unter dem Taupunkt. Das ist der Grund, warum Dämmfassaden nachts feucht werden können. Weil sich die luftfeuchtigkeit ablagert. Wenn da jetzt eine winzige Öffnung zu finden ist, können WDVS absaufen. Wenn die Wandtemperatur immer über der Lufttemperatur der Nacht liegt, kann sich kein Tauwasser festsetzen. So einfach. Deshalb ist Masse (Wandmasse) durch nix zu ersetzen. Und eine trockene Wand ist und bleibt heizungstechnisch ideal.
In anderen Worten: Heizt wie der Teufel als ob es nichts kostet, die Wärmeverluste sind egal. Hausptsache das Mauerwerk ist trocken. Im Übrigen kann ich Dich trösten: Die Wandtemperatur liegt auch bei mir rund 1-2 °C über der normalen Außentemperatur.
Zitat:
Zitat:
Da steht auch ziemlicher Schwachsinn. Dass Lüften nichts bringen würde. Wenn ich mein Schlafzimmerfenster morgens öffne bei 70 % Luftfeuchtigkeit sinkt diese nach 15 Minuten auf etwa 50 % ab, das ist Fakt und kein Wunschdenken.
Und wie lange dauert es, bis der Wert von 70% wieder erreicht ist? Und wie kann genau das - die (zu) hohe Luftfeuchtigkeit - verhindert werden. Woher kommt deine Luftfeuchtigkeit?
Woher könnte wohl hohe Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer kommen, ich hoffe die Frage meinst Du jetzt nicht ernst. Die 70 % sind morgens wieder erreicht.
Zitat:
Es kommt auf die Heizkörper und die Wärmeverteilung im Raum an. Das ist die Stellgröße, die es zu beeinflussen gilt. Wenn der Raum gleichmässiger erwärmt wird, kann der Heizkörper in Summe kleiner ausfallen und in Folge die Heizung selbst.
Das wäre der richtige Weg. Heizkörperfläche (und damit die Oberfläche der Heizung = Strahlfläche) vergrößern, dann 2 Jahre Betriebszeit, und dann die Bestands-Heizung an den realen Bedarf anpassen. Fertig. So geht wirtschaftliche Sanierung.
Ich sehe den Vorteil Deiner favorisierten Zweireiher nicht. Ein doppelt so großer Einreiher nimmt weniger Platz weg (mancher hat den eben nicht) und bringt dementsprechend die gleiche Heizleistung. Abreißen, neu bauen und die am besten strahlende Fussbodenheizung nicht vergessen würde ich also sagen. :mrgreen:
Zitat:
Und warum nicht die alten Fenster drin lassen - spart Geld und Folgekosten :mrgreen: Oder den obersten Dichtungsgummi aus dem Rahmen der dreifachverglasten Fenster entnehmen. Schon kann ein Luftaustausch stattfinden. Günstig. Ganz ohne Stellmotor!
Hier stimme ich Dir zum Großteil zu. Meine - gewiss nicht idealen "Berliner Kastenfenster" - habe ich drin gelassen. Einzig und allein aus dem Grund, weil der permanente Wärmeverlust in etwa dem Verlust beim täglichen Lüften gleichkommt. Innen gedichtet sind sie trotzdem.

BTW was machst Du eigentlich bei sommerlicher Hitze draußen? Meine Dämmung schützt auch ziemlich gut dagegen, solange ich nicht so dämlich wie manche Leute agiere und "heißen Durchzug" veranstalte.

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Gruß aus Randberlin Nordost, Rocco

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 15:08 
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Registriert: Montag 4. Mai 2020, 15:11
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Zitat:
...BTW was machst Du eigentlich bei sommerlicher Hitze draußen? Meine Dämmung schützt auch ziemlich gut dagegen, solange ich nicht so dämlich wie manche Leute agiere und "heißen Durchzug" veranstalte.
Ich halte es wie die Italiener - Rollo runter - fertig. :mekka:

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 Betreff des Beitrags: Re: Beratung Heizung
BeitragVerfasst: Mittwoch 20. Januar 2021, 18:49 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11241
Wohnort: Braunschweig
@onkelrocco: Ich danke Dir für deine sachliche Diskussion und das auseinander flöhen von Peters seltsamen Ansichten aber wie du siehst, dreht er sich seine Welt schön zurecht und heizt wie ein Weltmeister - genau bis die Wand trocken ist UND das kann sogar funktionieren ;) ...
In Altbauten mit richtig dicken Wänden klappt das, die Wände haben dann irgendwann auch über die Dicke einen gewissen Dämmwert, aber der TE wollte Heizungsnischen zu mauern lassen und hat bereits die Deckendämung als nicht ausreichend gegeben ermittelt, er hat also keinen "idealen Bunker", in richtig dicken Wänden mit Masse interessiert nämlich eine Heizungsnische nicht :ohman:
Das also einfach als Lösung für andere Immobilien zu empfehlen - tja, das ist schon sehr fraglich und verheiztes Geld ist halt weg, eine gut gemachte Dämmung funktioniert langfristig und die ausführenden Handwerker bieten klassisch Festpreise an. Wenn man dann als Bauherr Disziplin an den Tag legt und in der Bauphase nichts ändert am Angebot, dann bleiben die Angebote auch bindend - so war es zumindest bei mir :roll:

Andererseits hat mein Haus seit es steht eine Energiepreisveränderung um ca. Faktor 20 miterlebt (Heizöl), das sind gute 50 Jahre. Dummerweise wurde die Hütte zu einer Zeit gebaut, wo Energie sehr günstig war, so dass die damalige Lösung auch "Heizen wie der Teufel" war. Einige Immobilien sind es wert, dass man sie saniert, bei einigen liegt dann der Abriss näher und dann kommt noch der Faktor Immobilienmarkt:
Zitat:
...
Ja 125 w ist Steinzeit aber das habe ich in kauf genommen um etwas im Außenbereich mit reichlich Platz zu bekommen was bei uns nachfragebedingt eigentlich unmöglich ist. ...
Da werden Häuser zu Preisen verkauft, ich beobachte es hier ja auch und Geld ist gerade sehr billig.

Ich bin mal sehr gespannt, jetzt züchten wir uns ja noch eine Krise und billiges Geld funktioniert nur so lange wie es billig bleibt und die Konjunktur brummt :roll:
... auch ein Problem von "Heizen wie der Weltmeister", die laufenden Kosten bleiben damit schließlich hoch, auch da muss die Konjunktur brummen ;)

Bestehende Bausubstanz zu einem Bunker "umzumauern" dürfte die meisten Budgets sprengen, also bleibt in Realität dämmen oder abreißen und neu bauen für die Immobilien, wo man sich "heizen wie der Teufel" nicht dauerhaft leisten kann. Hier in der Siedlung habe ich mir ja genau derartige Beispiele ansehen können.

Dazu kommen die verbrauchsermittelten Energieausweise für die Häuser - schöne Augenwischerei ;) ...
Zum Schluss wohnen klassisch 1-2 alte Personen in einer viel zu großen Hütte, heizen spärlich und das Holz vom Kaminofen wird in der Bilanz dann auch noch vergessen ;) ... und dann zieht eine junge Familie ein, viele Personen, keine Kriegsgeneration, die mit einer Decke zufrieden ist und es soll das ganze Haus genutzt werden, nicht mehr nur die Nähe zum Kaminofen - ups :schreck: ...

Den "historischen Energiebedarf meiner Hütte" habe ich ja auch nur über Nachbarn erfahren, die mit meinen Vorgängern viele Jahre lang zusammen Öl bestellt haben. Da waren meine 4500l/Jahr "geheizt als Singe mit dicken Klamotten" schon verdammt sparsam :pfeifen: ... naja... und zuzüglich Kaminofen ;)

Das ganze ist aber ein Thema, was beim Hauskauf viel zu kurz kommt. Eigentlich muss man speziell Altbauten mit Energieberater vor dem Kauf besichtigen und dann im Zweifel ein paar Hunnies abschreiben, besser als später mit ein paar hundertausend in der Kreide zu stehen und frostig aufzuwachen.
Zitat:
...
Ich habe momentan einen 60 KW Buderus Ölbrenner der kommt bei minus 10 Grad kaum noch hinterher...
Wo bist du denn regional einzuordnen?
-10°C sind in Deutschland ja nicht mehr die Regel, die kälteste Temperatur hier den ganzen Winter über waren einzelne Nächte mit -5°C

Um auf deine Heizung zurück zu kommen:
Ich würde Dir empfehlen, den Plan B (sei es Hackschnitzel, Scheitholz, was auch immer) auf den durchschnittlichen Tag im Winter auszulegen, dann reicht an Investition wahrscheinlich ein 50kW Kessel mit 5000l Pufferspeicher. Wenn der Öler eine Woche im Jahr unterstützen muss, rechnet sich eine verdoppelte Investition in eine 100% abdeckende Holzvergaserheizung nicht.

Wohnst du "exponiert auf einem Berg" und hast dauernd -10°C, sieht die Welt natürlich anders aus.

Guck auch nicht zu sehr auf die Kesselleistung - für das tägliche Handling wichtiger ist die Füllraumgröße. Guntamatik wäre da nicht meine favorisierte Marke, der 50kW Kessel hat nur eine Füllraumgröße von 215 Liter.
https://www.guntamatic.com/heizungen/sc ... -20-50-kw/
Das ist aber der Faktor, der entscheiden, wie oft jemand zum Kessel laufen muss, um zu heizen und das das ganze Jahr über. Verbranntes Holz ist sogesehen gespartes Öl, es gibt 20kW Kessel, die über 200Liter Füllraum haben. Ein leistungsfähiger Kessel mit kleinem Füllraum braucht viel Pufferspeicher und deckt vielleicht eine Spitzenlast ;) ... aber für die Spitzenlast hätte ich eher den Ölkessel als Unterstützung im Kopf denn mit 215Liter und echtem 50kW Bedarf, da rennst du wie ein Großer.

Alternative:
https://www.gemashop.de/Heizung/Holzver ... essel.html
Das soll jetzt keine Billigempfehlung sein, vielleicht sagt Dir auch eher ein eta oder Hargassner zu aber zwei 20kW Kessel mit jeweils 200Liter Füllraum kosten da wohl nicht mehr als der 50kW Guntamatik :roll: .
An Tagen, wo 200Liter Holz reichen, heizt du einen Kessel an, an Tagen mit mehr Bedarf halt beide und die Reichweite mit dem Arbeitsaufwand ist bei nahezu doppelter Füllraumgröße doppelt so weit.
Meine Erfahrung ist die, dass der Erfolg einer Holzvergaserheizung an der guten Bedienbarkeit hängt - ein großer Füllraum ist hier entscheidend, ein großer Pufferspeicher hilft sicher auch. Bis du aber bei deinem Energiebedarf dahin kommst, mehrere Tage nicht heizen zu müssen, müsste der Pufferspeicher wirklich riesig werden, da würde ich eher den Energiebedarf versuchen zu reduzieren und Geld kann nur ein mal ausgegeben werden ;)

Dein Energiebedarf liegt bei Faktor 3-4 von meinem. Dass das mit einer Holzvergaserheizung dauerhaft Spaß macht, das bezweifel ich doch sehr. Ich würde also nicht drauf investieren, die Energieschlacht auf dem extrem hohen Niveau schlagen zu können.

Dämmen, gucken wie weit du kommst und einen sinnvollen Holzvergaser neben den Öler stellen und so viel Holz zu heizen, wie man gut schafft. Läuft es gut, spart auch eine recht kleine Holzvergaserheizung einen Großteil deines Ölbedarfs, läuft es nicht gut (Zoff in der Familie, wenn sie erkennt, was das für eine Plackerei ist zum Beispiel ;) ), bist du froh, dass du den Öler noch hast.

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