Zitat:
Moin,
ich verwende immer Backofenspray. Leider macht die Hitze die Scheibe sehr spröde,
ich habe bereits die 2te hitzefeste Scheibe in der Ofentür aber leider milcht auch die mit der Zeit zu.
Ich vermute das das Holz zu nah an der Scheibe verbrennt, machen kann man gegen das Milchglas aber auf Dauer nichts außer erneuen.
Einfach die leicht milchige Scheibe (bei mir das untere Viertel) akzeptieren, dann braucht man auch keine neuen Scheiben.
Letztendlich ist es das Ruß-Thema, wie es @Grüffelo beschreibt.
Die Scheibenspühlung vermeidet es in den Bereichen, wo sie sauber wirkt, ganz unten kommt sie nicht hin, es brennt dann aber frei und die Asche bleibt.
Ein Ofen ist halt ein Ofen und nicht der sauberste Ort des Hauses
Nebenbei der Schornsteinfeger würdigte eine grau belegte Scheibe, die ich 2 Jahre nicht angefasst hatte, bei der letzten Feuerstättenschau keines Wortes. Er hat den Ofen durchgesehen und meinte dann mehr zu seinem Lehrling als zu mir: "Schön frei gebrannt, nichts verrußt, alle Platten vollständig, dass 2 gerissen sind, ist nicht schlimm, alles gängig, was bedienbar sein muss!"
Kein Wort zu einer 1/4 trüben Scheibe, die ich wirklich lange nicht geputzt hatte. Das ist mir zu blöd geworden, da hinterher zu polieren.
Zitat:
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Ich muss garkein Spray benutzen die Ablagerungen können einfach mit einem Zewa oder Zeitungspapier entfernt werden dass muss noch nicht mal feucht sein!
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Mit zunehmendem Alter der Scheibe wird irgendwann ein bisschen was bleiben. Ich denke dass die Scheibe im Brennraum mit der Zeit irgendwie erodiert, ich würde sogar tippen durch zu intensives/falsches putzen. Interessant ist aber, dass wenn ein Stückchen Anzündholz mal beim Anheizvorgang nach vorne rutscht und eine richtige Rußstelle im Bereich des "hartneckigen Grau" entsteht, dass es da hinterher wieder richtig glasklar frei brennt.
Ja, man kann da rum polieren, ein Stückchen Küchenkrepp ohne Mittel und ohne Wasser sammelt vom Grau der Scheibe genug Asche und die wirkt wie Politurschmirgel und vorerst wird die Scheibe klar. Ich würde mich aber nicht wundern, wenn ein Teil der Alterung der Scheibe vom putzen begünstigt wird, man schmirgelt da halt rum.
Backofenspray würde ich nicht nehmen. Gläser in der Spülmaschine werden mit der Zeit auch milchig, so viel zum Thema Chemie auf Glas.
Sollte meine Scheibe mal mechanisch kaputt gehen, werde ich an der neuen rein garnichts putzen. Wäre mal spannend, ob die sich dann weniger dicht setzt, da die ersten Verrußungen, ... die ich putzen musste, definitiv Bedienfehler meinerseits waren und da war ich auch mit Backofenspray bei - ich tät es nicht wieder
Ich habe eher das Gefühl, dass reine trockene Politur mit der Asche von der Scheibe ohne sich extra Asche aus dem Ofen dazu zu holen (wo auch eher mal Sand vom Holz bei ist), es besser gemacht hat aber das mache ich max. ein mal im Jahr zum Sommer hin, wenn der Ofen für die Sommerzeit seine "nachsaisonale Reinigung" bekommt, wobei das bei mir mehr eine Wartung und weniger eine Reinigung ist.
Der Ofen ist halt ein Ofen und keine Glasvitrine, auch wenn sich einige Designer mit riesigen Scheiben in die Richtung entwickeln
Auch Asche schützt vor Verschleiß
aber das beobachte ich mehr beim Holzvergaser als beim Kaminofen, wo einfach auch die Materialbelastung weitaus höher ist. Manchmal ist weniger zu putzen mehr...
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MfG Eike
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