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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 09:20 
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Wohnort: Ost-Bayern R-
Politische Vorgabe lässt technisch nur noch Wärmepumpen zu.........
Dachte Gas darf man bis 2029 :ohman:

https://www.haustechnikdialog.de/News/2 ... Prozent-EE

_________________
Viele Grüße
Matze


Echo CS-501sx
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Freischneider und Oldis


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 09:47 
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Beiträge: 2899
Wohnort: Baden-Württemberg
Als erstes hieß es umsteigen auf Gas, sei Umweltfreundlicher, jetzt Umweltschädigent!
Die Vorgaben in D = am deutschen Wesen soll die Welt genesen.
Nur vergisst D das die Armut in der Welt die Bremse für den Schutz des Weltklimas/Umwelt ist.
Und die oberen 10% der Bevölkerung scheren sich ein Dreck mit Ihrer Lebensweise um die Umwelt.
Und die dazwischen sollen es richten?

Hauptsache in Deutschland kann sich nur noch der kleinste Teil ein Haus leisten, und wenn, dann mit einem Sack voller Schulden für 30 Jahre, anstatt mal die Steuern gesenkt werden.
Es gibt kein gierigeren Staat als den deutschen!


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 09:53 
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Wohnort: Saarland
Ich halte nix mehr aus wir retten alleine die Welt :ohman:

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:dolmar: PS7300 Tsumura 50cm/40cm, PS45 30cm, ES2136 TLC 35cm
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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 10:41 
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Registriert: Sonntag 22. September 2019, 18:17
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Wohnort: Kreis Euskirchen
Nein, wir retten nicht alleine die Welt. Wir halten den Vertrag ein, den wir in Paris unterschrieben haben.
Deutschland ist keinesfalls mehr Spitze im Klimaschutz, bestenfalls noch oberes Mittelfeld.
Wo ist das Problem, im Neubau für ziemlich gleiches Geld ne WP statt ne Gasbrennwert mit Soarthermie- ohne geht schon lange nicht mehr- zu installieren?
Dann noch ne PV aufs Dach- bezahlt sich selbst ab, Kredit dafür gibt es unabhängig vom Hauskredit bei vielen Banken.
Und schon sind die jährlichen Heizkosten geringer als bei Heizen mit Gas oder Öl.
Ich schmeiße jetzt meine Gasbrennwert von 2014 raus, weil ich die Spielchen mit dem Gaspreis nicht mehr mitmachen will und auch, weil ich tatsächlich was gegen den Klimawandel machen will. PV hab ich schon auf dem Dach und somit ein Plusenergiehaus. Ich speise mehr kWh im Jahr ein, als ich für Heizung, Warmwasser und Haushaltsstrom beziehe. In 3 Jahren kommt noch ein BEV dazu. Mit dem werd ich trotz höherer Anschaffungskosten auf Dauer auch Geld sparen gegenüber dem jetzigen Hybriden.

Aber davon ab, man muss auch ab 2025 nicht zwingend WP bauen. Pelletheizung geht auch, auch Scheitholzheizung oder Holzvergaser.

Nicht vergessen: nix tun gegen den Klimawandel ist erheblich teurer als etwas sinnvolles dagegen zu tun. Und für Gebäudeheizung und Warmwasser geht ne Menge Energie drauf. Daher dämmen und Heizung erneuern, wo noch nötig.

_________________
:stihl: 201 BH, 241 C-M, 362 C-M, 441 C ohne M
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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 10:51 
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Beiträge: 593
Wohnort: Saarland
Genau Deutschland setzt das Protokoll durch viele andere interessiert es nicht aber das ist meine Meinung.
ABER das jeder etwas tun sollte ist auch meine Meinung.
Mein Dach bekommt eine neue Dämmung und Eindeckung, aber eine Fassadendämmung kommt mir nicht ans Haus bei Bruchsteinmauerwerk!

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Zuletzt geändert von Eichsi am Mittwoch 2. Februar 2022, 11:02, insgesamt 1-mal geändert.
Überflüssiges Vollzitat des vorhergehenden Beitrags entfernt


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 11:28 
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Zitat:
Nein, wir retten nicht alleine die Welt. Wir halten den Vertrag ein, den wir in Paris unterschrieben haben.
Deutschland ist keinesfalls mehr Spitze im Klimaschutz, bestenfalls noch oberes Mittelfeld.
Nicht vergessen: nix tun gegen den Klimawandel ist erheblich teurer als etwas sinnvolles dagegen zu tun. Und für Gebäudeheizung und Warmwasser geht ne Menge Energie drauf. Daher dämmen und Heizung erneuern, wo noch nötig.
Bezüglich sinnvoll!!!!!!

Seit ich hier nun etwas mehr als 5 Jahren in Belarus und Ukraine einblicke in das Leben der Landbevölkerung habe, kann ich dir sagen, das vom ehemaligen Ostpolen, also Oblast Volhyn bis ins Ural die Menschen mit ganz anderen Problemen zu Kämpfen haben als mit Klimaschutz.
Das ist hier absolut kein Thema = heißt 0%.

Was will man sich für den Klimaschutz den Kopf zerbrechen, wenn man nicht weiß, ob man sich übermorgen noch was zu (fr)essen leisten kann.
Das ist das Übel der sattgewordenen-und weichgebetteten habgierigen überversorgten Politikerriege, die nicht mal wissen was im eigenen Land der Sprit kostet, aber meinen Ihre Blase vom Klimaschutz der Welt überstülpen zu können.
Die Gesetze machen, das Super-Reiche noch reicher werden, damit die ihren katastrophalen CO2 Fußabdruck stehts vergrößern können?

Was die westlichen Konsumgesellschaft vergisst, ist, das sie ihren Wohlstand auf dem Rücken von 70% der armen Weltbevölkerung aufbaut, und meinen Ihre heeres Ziel des Klimawandels den sie selbst durch ihre Lebensweise hervorgerufen hat, diesen aufzudrücken.

Fakt ist:
solange die Verteilung der Ressorcen so ungerecht abläuft und 70% der Menschheit am Hungertuch nagt wirds keinen signifikanten Klimaschutz geben.

Habgier auf der einen und Armut auf der anderen Seite ist der größte Feind des Klimaschutzes.
Politik und Wirtschaft wird weiterhin die Welt in unendlich, rasender Habgier durch schädigenden Methoden ausbeuten, und wenn die Weltgemeinschaft meint, das man auch weiterhin sinnlose Kriege wie den Afghanistankrieg führen muss, der 20 Jahre das Klima nachhaltig geschädigt hat, weltweit sinnlose Militärmanöver zu Luft, Wasser und Land abhält, dann soll Klimaschutz vom kleinen Mann was bringen?

Verarschen kann ich mich selber.
Solange kein Ende der unsättlichen Habgier der über Leichen gehenden Politriege und Großindustrie festzustellen ist, bin ich nicht bereit, ein Haus das licherloh brennt, Zeit und Geld zu investieren um einen Teil dessen Fassade neu zu streichen.
Meinen Teil werde ich dazu beitragen aber nicht so wie es die Poltik meint einem aufzuzwingen


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 15:33 
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Wir leben längst in einem totalitären Staat.
Trittin hat in einem Interview gesagt, die Kernenergie muss weg , weil sie den Ökoumbau blockiert. Warum? Weil ein abgeschriebenes Kernwerk für 2,5 cent das Kw produziert, ist mein Verständnis der Aussage.Der Strom muss aber teurer werden, damit die Leute Solarzellen kaufen. Die Knete haben die Leute, sagt er.
Jetzt sind wir bei 60 Cent für Neukunden. Es funktioniert, alle rechnen wegen Solaranschaffung. Nun schreiben sie 65% Ökoheizung vor. Zwei Heizungen baut natürlich niemand. Wo soll das ganze Holz herkommen?????
Also nur noch Wärmepumpe. Bloß im Winter macht die Solarzelle kein Strom. Also 60 Cent die Kwstunde Verbrauchskosten für die Pumpe.Zudem kostet so eine hochmoderne Pumpe alleine 15000€ aufwärts. Die ganze Anlage ca 25000€. Selbst wenn wir einen Wirkungsgrad von 5 unterstellen würden, sind wir bei 120 Cent kür 10Kw, was 1 l Öl entspricht. Bei guter jährlicher Wartung ( vielleicht ein Tausender im Jahr) ist das Ding nach 15 Jahren im Arsch.
Mein Schornsteinfeger sagt, Pumpe funktioniert nicht bei deinem alten Haus.
Ich habe zum Glück einen Holzvergaser. Aber die jetzt das Sagen haben, fahren uns voll vor die Wand.
Wenn ein durchschnittlicher 3 Personenhaushalt im Jahr 15 m Holz bräuchte, was 30000 Kw entspricht, sind wir bei 0,4 Milliarden m Holzbedarf im Jahr.
Machen wir die Energie mit Propellern , dann haben wir einen unfassbaren Carbon Sondermüllberg. 2% der Landfläche muss man sich mal visualisieren. Ich glaube das hat noch keiner kapiert. Dann habe ich auf meinem Grundstück schon 75 m2 Propeller und das soweit das Auge reicht in alle Richtungen. Im Moment gehen die alten Flügel nach Afrika. Umwelthemmnisse und Klagen gegen Propeller sollen laut Habeck verboten werden.
Und wehren kann man sich nicht gegen den Irrsinn. Vielleicht ein paar Blümchen aufs Auge kleben und freuen.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 16:05 
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Zitat:
Weil ein abgeschriebenes Kernwerk für 2,5 cent das Kw produziert.
Da sind die ganzen zusätzlichen Kosten, wie Entsorgung etc. wohl unter den Tisch gefallen.

Ich möchte mal wissen, wieviel alleine die Nachsorge von Tschernobyl und Fukushima schon gekostet hat.
Die Fehlzünder Kalkar und Hamm sind auch bestimmt nicht eingepreist.

Gruss
Lutz

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Für persönliche Animositäten ist bei Würdigung der Umstände kein Raum


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 16:29 
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Wenn ich jetzt noch mal zum kurz zurück zum Thema komme fallen mir zwei Dinge auf.
Dem Artikel ist schon im den ersten Zeilen anzusehen das er von der Wärmepumpenlobby stammt. Bei denen muss man auch feststellen dass sie wirklich sehr aktiv sind, da werden wissenschaftliche Berichte, Tests, Erfahrungsberichte, Normen, Artikel, Fortbildungen und einiges andere mitgeschrieben oder gesponsert und es ist absolut nicht einfach unabhängige Untersuchungen zu finden.
Gleichzeitig steht in dem Artikel aber nirgends das Wärmepumpen vorgeschrieben werden. Auch wenn einige das gerne hätten. Es steht nur etwas von einem Mindestanteil von 65% regenerativer Energien bei der Wärmeerzeugung und das ist erst mal gar kein Problem. Bei meinen Haus würde ich das sogar noch erfüllen wenn ich den Holzofen mit Steinkohle betreibe oder durch eine Ölheizung ersetzte. So weit also nicht weiter dramatisch. Einzig man kann jetzt nicht mehr die Technik der 80er Jahre verkaufen zu der es aber auch seit vielen Jahren bessere Alternativen gibt die nicht mal teurer sind. Es Geht ja meist nicht darum mehr solare Wärme zu sammeln sondern diese besser zu nutzen und da gibt es für sehr viele aktuelle Installationen viel Luft nach oben, ohne dass wirklich teuer Technik dafür nötig wäre.
Nur zum Vergleich, ich habe mit Solarthermie und Holz 100% regenerative Energie und laut Heizungssimulation ist der Solaranteil bei etwa 70 bis 80%. Die gesamte dabei verbaute Technik ist übrigens Katalogware und keine Sonderanfertigung, also Stand der Technik. Wenn man der aktuellen Umweltdebatte 100% glaubt bin ich sogar eher noch hinter dem Stand der Technik zurück, weil es keine kontrollierte Belüftung und Wärmerückgewinnung gibt. Das besondere ist ausschließlich die Auslegung.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 19:50 
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Ich habe ein Haus von 1897, 2 Etagen mit einem Jahresverbrauch von 40000kw. Bis jetzt fast umsonst als Selbstwerber mit Holzvergaser beheizt. Bisschen mehr Holz gemacht und was abgegeben für die Rechnung beim Förster.
Nun gehe ich aber Richtung 70 und grübele über Alternativen für den Notfall. Krank, kann nicht mehr oder sowas. Bis jetzt habe ich als Backup noch einen Ölkessel aus den 70ern daneben stehen aber nie gebraucht.
Meine Tendenz ging Richtung Pellets.

Als das losging mit dem Öko nachwachsende Rohstoffe und so, wollten sie bei uns ein Holzheizkraftwerk bauen. Außerdem sollte im Wald alles gehackschnitzelt werden. Die Hackschnitzelerzeuger sind hier inzwischen pleite. Deshalb können sich die Förster noch Selbstwerber erhalten, ist von oben her nicht erwünscht.
Wenn nun Pelletheizungen stark gefördert werden, zweifele ich an der Versorgungssicherheit der Pelletbeschaffung.
Und Wärmepumpe geht laut Schornsteinfeger nicht. Jetzt gibt es neuerdings welche mit 70 grad Vorlauf. Mal angenommen, man könnte das in den Pufferspeicher einspeisen. Der Strompreis liegt hier bei 45-60 Cent. Bei weiterem Ausbau der Propeller sind wir bald bei 1 Euro. Heute käme ich schon auf 500 € im Monat für Pumpenstrom + 200€ normaler Verbrauch. Tendenziell bei der Strompreisentwicklung stark steigend. Bliebe nur der Hausverkauf, wenn es nicht mehr geht mit Scheitholz. Ich bin da ziemlich ratlos.
Geht derzeitig allen in meinem Umfeld so.

Hier bei uns in der Nähe ist ein Kernkraftwerk. Die haben 400 Terrawattstunden erzeugt. Das sind 400 Billionen Wattstunden. Abfall hat das Gelände nicht verlassen. Wer Muße hat, könnte mal den unfassbaren Müllberg an Sondermüll Solarpanels errechnen, die man für diese Strommenge braucht. Und die Folgekosten. Wenn wir die 1,5 Billionen € Subventionen für Propeller und Zellen in die Fusionsforschung investiert hätten, wäre das weltweite Energieproblem längst gelöst.
Nur mal so nebenbei. In Frankreich sind sie schon ziemlich weit, wollen in 3 Jahren in Betrieb gehen in Caradache oder wie das heißt. Ist aber nicht das Thema hier. Sonne und Wind kommen auch vom Fusionsreaktor gelber Planet. Ich möchte keine 2% der Weltfläche mit Propellern zugemüllt haben. Ich wäre gerne noch im richtigen Wald. In den Kasseler Bergen haben sie abgeholzt für Propeller, jetzt fallen die Dinger um weil der Boden nicht hält. Und nebenbei muss weiter die selbe Menge an Erzeugung mit Gas, Kohle und Öl vorgehalten werden. Deswegen haben wir ja kein Gas mehr zum Heizen.

So solls bleiben:

Bild

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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 20:27 
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Wohnort: Baden-Württemberg
Mein Haus ist ebenfalls aus der Zeit, 1820er Jahren.
Mein verstorbener Vater war Angestellter eines Energiekonzern und bekam den Strom 50% billiger.
Er hatte überall Nachtspeicheröfen und 2 Gusseiserne Öfen.
Die Stromkosten betrugen vorletztes Jahr 2020 mit 50% Ermäßigung stolze 2800€, für mich also würden das ca5600€ im Jahr darauf bedeuten mit 450€ monatlichen Abschlägen.
Nachtspeicher alle raus, noch einen Holzkaminofen gekauft.
Brauche nun im Jahr zwischen 12-15 RM für ein 3 Stöckiges Haus.
Das sind als Polterholz ca. 900-1000€ Heizkosten plus Sprit und Säge fürs Jahr.
Keine Heizungsanlage keine Wartungs und Instandhaltungskosten.
Wie es körperlich in 20 Jahren aussieht weiß nur der Allmächtige, und da jeder Tag seine eigene Sorgen hat, lass ich das auf mich zukommen, zumal, wenn ich im Rentenalter bin, eh dann ganz in der Ukraine wohne.
Und hier liegen die Stromkosten aktuell bei 5,2 Cent und der Liter Benzin bei 95 cent.
Bauvorschriften gibt es vielleicht 20, in Deutschland für alle Gebäude gewerblich und privat z.Z 20.000.
Du brauchst keinen Statiker, keine Heizungsvorschriften, du kannst bauen wie du willst, außer Größe und Baufenster sind vorgegeben.
Wenn die Hütte zusammen fällt, ist es dein eigenes Pech.
Aber hier verlässt man sich auf Erfahrungswerte beim bauen nach dem Motto, wenn's früher gehalten hat, hält auch heute.
Du darfst alles selbst machen, von der Elektrik über Wasser Heizung, einfach alles.
Da wird auch nichts abgenommen von irgend jemanden.
Ist in vielem schon ein entspanntes Leben hier wenn man sein Einkommen hat.
Wenn ich da an das Hamsterrad Deutschland mit seinen Bauvorschriften denke. :ohman:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 20:35 
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Registriert: Mittwoch 25. November 2020, 05:26
Beiträge: 912
In einem Altbau mit hoher Vorlauftemperatur würde ich keine Wärmepumpe einbauen. Sie Arbeitszahl einer Wärmepumpe hängt direkt von der Temperaturdifferenz ab und wird mit steigender Differenz schlechter. Das heißt jetzt zwar nicht dass es nicht funktioniert, aber die Arbeitszahl geht bei solchen Vorlauftemperaturen massiv in den Keller und der Stromverbrauch ist damit nicht mehr beherrschbar. Wenn ich mit den Zahlen ganz grob überschlage komme ich bei Jahresarbeitszahl von 2 auf 20000kWh pro Jahr und bei grob 50 Cent pro kWh auf 10k€ im Jahr für Strom. Die Jahresarbeitszahl von 2 würde ich bei solch hohen Vorlauftemperaturen aber nicht garantieren.
Aus der Sicht würde ich als Backup Lösung eher auf Hackschnitzel gehen. Zum einen lässt sich dann mit Glück noch eigenes Holz hacken und wenn man die kaufen muss sind die sicher auch billiger als Strom in der Menge.
Die Investitionskosten werden bei der Wärmepumpe vermutlich auch nicht geringer ausfallen als bei der Hackschnitzelheizung und die lässt sich auch leicht mit einer Solarthermie kombinieren die auch nicht so teuer ist aber den Wärmebedarf im Sommer auf 0 reduziert.
Auch mit der Kombination Wärmepumpe plus PV wird das nicht wirklich viel bringen weil die ihren Ertrag auch nur zum kleinen Teil im Winter bringt wenn die Wärmepumpe viel verbraucht. Außerdem sind auch wieder die PV, noch die Wärmepumpe wirklich billiger Technik. Wenn ich im Internet schaue ist das unter 10k€ kaum etwas zu bekommen, das sind aber ziemlich sicher noch nicht die mit besonders für Arbeitszahl und hoher Vorlauftemperatur. Da würde ich eher mit 20k€ rechnen.
Was mich persönlich an den meisten Wärmepumpen auch noch stört sind die üblichen Arbeitsgase, meist Fluor Verbindungen die in fast jeder anderen Anwendung schon verboten sind. Die letzte Suche (letztes Jahr, brauche ja selber keine) ergab sogar diverse Wärmepumpen mit dem bösen und im Auto längst verbotenen R134.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 20:54 
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Beiträge: 2137
Wohnort: Landkreis Ludwigslust
Was hast du denn geglaubt was da drin ist? Ein Freund von mir lebt seit Jahren in Norwegen und arbeitet als Kälteanlagen Techniker, das ach so grüne Norwegen hat nur den guten Stoff in den Wärmepumpen.

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:stihl: :stihl: :stihl: MS 170D, MS 290, MS 261, MS 462
Wippsägen noch von Opa :klatsch:
Eigenbau Holzspalter
Mts82 mit Frontlader und Thk 5.
Eigenbau Rückewagen mit Atlas Bauernlader.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 20:58 
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@dollylone: Welcher Sondermüll von Solarpanelen? Die lassen sich meines Wissens nach problemlos komplett recyclen. Falls du die Propeller gemeint hast, da tut sich in Sachen Recycling mehr als beim Fusionsreaktor. Ein Windkraftwerk hat nach 9 Monaten seinen Energieeinsatz der Produktion wett gemacht. Selbst wenn es nach 20 Jahren direkt auf den Müll kommt, hat es sich für die Umwelt rentiert. Zum ach so billigen Atomstrom, mit dem Geld, das die Atomindustrie in Deutschland bezahlt hat, um sich aus der Endlagerung rauszukaufen, bezahlst du nicht mal den Pförtner für ein Endlager. Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Das muss man schon auch einpreisen.
Auf neue Kraftwerke aus auf Frankreich würde ich auch mich nicht verlassen, die brauchen ungefähr die 3 bis 4-Fache Bauzeit wie veranschlagt und kosten dann mindestens 5x so viel wie veranschlagt. Auf einen Fusionsreaktor hoffen so manche schon länger, bis jetzt geht da erst mal nix.

Gruß, Christian

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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 21:01 
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Beiträge: 912
Sagen wir mal so, es hat mich etwas überrascht weil der Aufschrei wegen Klimaanlagen im Auto war ja schon gewaltig und das bei einer brandgefährlichen Alternative. Vor allem wenn man noch daran denkt dass in Haushaltskühlgeräten seit Jahrzehnten nur noch keine Kohlenwasserstoffe zu finden sind und die sind hermetisch Sicht verschweißt, können also unter normalen Umständen hat kein Gas verlieren.
Aber gut, für mich ist das eigentlich auch nicht wichtig. Meine Heizung braucht solche Gase nicht.
Grüße aus dem Hunsrück, Stefan


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 21:22 
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Zitat:
wenn ich im Rentenalter bin, eh dann ganz in der Ukraine wohne.
Wenn's diese Ukraine dann noch gibt....

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Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

:stihl: & :partner:


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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 22:17 
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Danke Stefan, für Deinen hilfreichen Beitrag!

Mit Hackschnitzeln hatte ich mich auch schon befasst, weil ich den Viellitz- Hacker habe. Nur macht der noch zu große Stücke. Das gibt dann Probleme beim Fördern. Und Pellets gibt es hier in der Nähe, bei Hackschnitzeln weiß ich es nicht. Hackschnitzelanlagen sind nochmal teurer und störungsanfälliger. Und die Lagerung ist auch nicht so einfach, wenn die Schnitzel nicht 100% trocken sind. Vielleicht sollte ich da trotzdem nochmal tiefer einsteigen. Ich würde die alten Heizöltanks entfernen und den Raum als Lager nutzen. Für Pellets wäre ein 6m3 Sacklager angedacht.

Das Problem ist, wenn ich bis 80 gesund bliebe, würde die Anlage ungenutzt rumstehen. :ohman: Viel Investition umsonst :KK:

Die Entwicklungen und Trends gehen heute so schnell, dass es schwierig ist zu planen. Kaum ist was installiert und iB. genommen, ist es schon wieder böse. Beim Vergaser gibt es schon wieder Übergangsfristen für die Abgaswerte. Gut dass mein Fröhling in der Regel unter 10 mg Feinstaub liegt.

Ja, manchmal wünscht man sich schon die Freiheit der Ukraine.

Christian, ich fahre ein Carbonfahrrad (bin übrigens schon 300000km mit dem Rad zur Arbeit und privat gefahren) und die sollen schon aus dem Verkehr gezogen werden, weil nicht recyclebar. Von den Propellerflügeln bauen sie in Afrika Viehzäune. Die günstigste Entsorgung. Nochmal, 2% der Landfläche, keine Klagen mehr zulässig und auch kein Umwelteinwände laut Habeck. 2% sind 20 m von 1000m. Welchen Radius hat so eine Anlage? Bei 60 m wären das landesweit alle 3 km ein Propeller, in alle Richtungen soweit das Auge reicht. Bewohnte Gebiete müssen ja noch abgezogen werden- unvorstellbar. Und da wir nur in Deutschland allein nichts bewirken, soll das ein weltweites Vorbild sein. Neulich hatten wir bewölkt und windstill. Konventionelle Erzeugung 55 Giga, Öko zusammen(Biogas, Wind und Sonne) waren etwa 10 Giga. Nachzulesen: https://www.agora-energiewende.de/servi ... 022/today/
Wenn den Leuten die Tragweite dieser Umweltkatastrophe bewußt wird, ist es zu spät.
Ich hoffe mich zu irren.

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Zuletzt geändert von dollylone am Mittwoch 2. Februar 2022, 22:59, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 2. Februar 2022, 22:57 
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Zitat:
Zitat:
wenn ich im Rentenalter bin, eh dann ganz in der Ukraine wohne.
Wenn's diese Ukraine dann noch gibt....

Du weißt gar nicht wieviel auf dem Land sich wünschten, das Janukovitsch wieder zurück kommt.
Meine Schwiegermutter sieht im Fersehen meist nur russische Sender und spät abends wenn die russische Nationalhymne erklingt singt sie voller inbrunst
mit, als gebürtige Ukrainerin.
Sie hat eben hautnah miterlebt was der Maidan 2014 bewirkt hat, ganz besonders bei denen die eh nicht viel haben.
Aber an der Wahrheitsfindung haben westliche Medien kein so großes Interesse, wozu auch, passt nicht ins Weltbild.
Meine Schwiegermutter als auch meine Frau sprechen neben Ukrainisch perfekt Russisch, wie 80% der Ukrainer.


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BeitragVerfasst: Donnerstag 3. Februar 2022, 09:46 
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Wohnort: Bad Rodach
Zwei/Drei Dinge fallen mir auf bzw. will ich kurz meine Meinung sagen:
Recycling PV-Panele: was (Dünnschichtmodule außen vor) außer, Glas, Plastik, Silizium, Zinn mit ggf. Blei ist denn drin? --> Schreddern, Separieren, Recyclen
WK-Flügel: Glasfaser+Harz oder Kohlefaser+Harz... klärt mich mal kurz auf, was hindert die Industrie daran, diese einfach zu schreddern und dosiert der Müllverbrennung (mit ihren akutellen Filtern) zuzugeben? Die Schlacke landet dann wie der Rest der Schlacke entweder in einer Deponie oder im Straßenbau...

Atomkraft: schönrechnen auf der einen und abwälzen der Endlager und Abbaukosten auf die Gemeinschaft war da schon immer groß.... Neue Reaktoren, die wirklich auch Atommüll wegbrennen oder neuen Brennstoff erbrüten könnten werden aus Kostengründen nicht gebaut, man verlässt sich lieber weiter auf Uran, was aber als endliche Ressource evlt. früher zu Ende ist als das Öl....

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BeitragVerfasst: Donnerstag 3. Februar 2022, 14:44 
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Beiträge: 1441
Zitat:
Atomkraft: schönrechnen auf der einen und abwälzen der Endlager und Abbaukosten auf die Gemeinschaft war da schon immer groß.....
Es gab da mal nen VERTRAG der eigentlich besagt, das die Betreiber genau dafür sparen sollen. Aber anstelle diesen Vertrag einzuhalten, wird mit Pleite gedroht und der Steuerzahler rettet(egal in welchem Szenario)
Zitat:
Neue Reaktoren, die wirklich auch Atommüll wegbrennen oder neuen Brennstoff erbrüten könnten werden aus Kostengründen nicht gebaut.
Nuja, gibt ja theoretische Ansätze, aber weshalb bauen, wenn die Wirtschaft die Politik bestimmt und nicht andersherum.

Zitat:
man verlässt sich lieber weiter auf Uran, was aber als endliche Ressource evlt. früher zu Ende ist als das Öl....
Endlich? Uran? Bei schätzungsweise 4,5 MILLIARDEN Tonnen im Meerwasser? Da kann die Welt bis ins die Unendlichkeit Strom produzieren. Lokal gesehen fast Umweltneutral, Weltweit nicht der wirkliche bringer, aber immernoch besser als Kohle/Öl/Gas...


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