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 Betreff des Beitrags: Spartherm Varia - effektives Heizen
BeitragVerfasst: Mittwoch 3. November 2010, 08:49 
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Hallo zusammen,

ich habe einen Spartherm Varia - um diesen gab es auch schon einigen "Wind"; siehe unter anderem hier (gegen mitte/ende): http://motorsaegen-portal.de/ms-forum/v ... p?p=460176 im moment hab ich unten schamotteplatten reingelegt und lass den schieber immer voill offen. damit verrust die scheibe am wenigsten. dennoch verrust sie und an ein freibrennen ist nicht zu denken.

ich weiss, dass so ein teil mehr ein offener kamin mit glasscheibe ist, als ein effektives "wohnraumbewärmungsinstrument". wayne.

angeblich liefert der ofen bei voller last 11 kw - das würde reichen, um meine 150 m² wohnung zu heizen (da top isoliert). allerdings verheize ich so pro beladung ca 4-5 scheite holz, die so etwa 2-3 h brennen...das ist schon einiges zum schleppen (zweiter stock). denn wenn die scheite nur glimmen, dann verrust die scheibe extrem, und warm wirds damit auch nicht (ioch habe das gefühl, dass viel der wärme einfach über den kamin abhaut).

jetzt die frage(n):

1.) welches brennmittel ist zum reinen heizen am sinnvollsten in so einer brennzelle? holz? gepresste holz- oder rindenbriketts? oder gar braunkohle???

2.) macht das überhaupt sinn, so ein teil als reines zweckinstrument zu nutzen? oder ist es nicht günstiger, einfach die zentrale gasheizung aufzudrehen?

danke für eure antworten im voraus,

grüße!

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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. November 2010, 20:25 
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Hi,

wie schon in deinem verlinkten Thread geschrieben, halte ich als Ursache der Scheibenverrußung u.a. die
Größe deiner Holzscheite für den Verursacher.
Wenn ich jetzt lese: " ... 4-5 Scheite für 2-3 Stunden ..." :?

Den Brennraum ist nun mal nicht sehr günstig bei diesem Modell. Wenn er sauber brennen soll, kannst Du
nur versuchen die Temperatur im Brennraum zu erhöhen. Also Scheite verkleinern, Luft auf.
Auch dein Hinweis, dass es nicht warm wird, scheint auf eine unzureichende Verbrennung hinzudeuten.
Die Flammen müssen hell lebhaft züngeln. Schwer so was zu beschreiben. Frag doch mal deinen M.i.B

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bis denne, Jenne ;)


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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. November 2010, 20:40 
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wenn es flasch rüberkam: die verruste scheibe is nicht mehr mein problem - heiz-material is nun die frage :P

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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. November 2010, 20:46 
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Trockenes Holz - Scheite in der Größe, dass sie durch ein Dreieck zwichen beiden Daumen und Zeigefingern passen.
Für Nachts zum Gluthalten Braunkohlebrikett.
So mach ich es.

Ob sich das gegenüber Deiner Gasheizung rechnet, musst Du selber wissen. Was kostet Dein Holz, was kostet Gas um dieselbe Temperatur zu erhalten?

Bei mir rechnet es sich.

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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. November 2010, 20:53 
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Naja - von nix kommt nix,
schau mal welche Menge Brennholz dem Heizöläquivalent entspricht
Für 11 KW Leistung brauchts halt schon etliches an Holz.
Vom Brennraum her mag der Varia mindestens 3 Stücke Holz - besser 4 sonst brennt er gar nicht richtig. Bei mir halten die aber keine 3 h.
Also lieber 2 mal am Tag damit ein richtiges Feuer machen als ein vor sich dahindümpelndes Geräucher.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. November 2010, 21:04 
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Zitat:
Hallo zusammen,
angeblich liefert der ofen bei voller last 11 kw - das würde reichen, um meine 150 m² wohnung zu heizen (da top isoliert). allerdings verheize ich so pro beladung ca 4-5 scheite holz, die so etwa 2-3 h brennen...das ist schon einiges zum schleppen (zweiter stock). denn wenn die scheite nur glimmen, dann verrust die scheibe extrem, und warm wirds damit auch nicht (ioch habe das gefühl, dass viel der wärme einfach über den kamin abhaut).

Wie schon gesagt, wer haben will, muß auch geben...

Daß 4-5 Scheite über nen Zeitraum von 2-3h keine Wäre bringen, liegt doch auf der Hand. Wo soll die auch herkommen?
So wie du es schreibst, drehst du dem Feuer auch die Luft ab.

Weniger Sauerstoff = unzureichende Verbrennung = Ruß/kaum Wärme...


Mehr Holz rein, kleinere Scheite, und Luft auf!

Daß das Holz trocken sein muß braucht man dir ja hoffentlich nicht zu sagen ;).
Briketts nehm ich nur zum über nacht Glut halten.



Gruß
Andreas

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BeitragVerfasst: Mittwoch 3. November 2010, 21:36 
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Hi,
also http://de.wikipedia.org/wiki/Brennholz damit kannst schon mal ausrechnen wieviel kg du schleppen musst.
bzw. wieviel du reinlegen musst fuer 11kWh
:wink:

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lg Fredddd
Viel Holz zu besitzen ist kein Reichtum, kein Holz zu besitzen ist grosse Armut

Partner P55, Partner P365, Husqvarna 345e,Husqvarna 136/15, Stihl 036, Echo ,Husqvarna 1600 Elektro


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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. November 2010, 19:47 
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hm, ja also...ich fasse dann mal zuasmmen:

kleinere hölzer, mehr luft --> schnelleres verbrennen, heißere flamme...

soweit, sogut, aber da leg ich ja alle stunde 4-5 scheite auf - da werd ich arm und schlepp mich tot.

aber ein gekokel bringt halt nix außer dreckiger scheibe. nachts leg ich dann halt braunkohlebriketts auf, das geht ganz gut, und die sind nicht so teuer.

als dauerbrandofen als heizungsersatz ist das teil also nicht zu gebrauchen. schade.

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. November 2010, 20:01 
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Naja, daß man nen Ofen entsprechend füttern muß, sollte eim aber schon vorm Kauf klar sein ;).

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BeitragVerfasst: Donnerstag 4. November 2010, 20:48 
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Beiträge: 609
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N´Abend,

11kW - wo sollen die wohl herkommen :lol: Nimm den Heizwert pro kg von deinem Holz, ziehe mindestens 30% ab (Wirkungsgrad)
und nun rechne mal :)
Nun ist ein Abbrand über eine Stunde aber auch keine digitale Funktion. Also Holz rein 11kW über eine Stunde, Feuer aus.
Ein Ofen ist meist eine Zeitbrandfeuerstätte mit einer Leistungskurve. Wenn deine Hütte verschachtelt ist, wird es schwer
alles nur mit dem Reaktor zu beheizen. Zumal die Wärme nach oben steigt.

Pi mal Fensterkreuz: Wenn Du beim rm unter 90,-€ bleibst lohnt sich das Holz brennen immer noch.
Bei Holzbriketts 1,99 für 10kg. Rindenbriketts bringen nur als Gluthalter für die Nacht etwas.
Braunkohlenstinker - nee, nich wirklich. Asche muss entsorgt werden, es stinkt - Pfui.

Hat dein M.i.B mal den Schornsteinzug gemessen? Wenn nicht lass es mal machen. Besprich mit ihm den Einbau eines
Zugbegrenzers. Reduziert die Verluste deutlich.

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bis denne, Jenne ;)


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BeitragVerfasst: Freitag 5. November 2010, 09:03 
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sowas hab ich gesucht, jenne. vielen dank.

braunkohle hab ich mal ne ladung besorgt - hält ganz gut. ist günstig, stinkt aber wirklich ziemlich :)

und den zugbegrenzer werd ich mal besprechen. danke! vielleicht feuert dann nicht so viel hitze zum schornstein raus.

die brennzelle steht im ersten stock - der kaminschacht verläuft im haus noch ein stockwerk hoch, wo er doch merklich warm wird. dann zieht er noch durch den speicher und dann aus dem dach raus. also 2 stockwerke + dach + überstand dach ca 1 meter. macht summa summarum geschätzte 10 meter kaminhöhe (wir haben hohe decken). mal schauen, ob sich da irgendwo ohne viel kosten und aufwand ne drosselung einbauen lässt. fragt man da den schornsteinfeger, oder den kaminbauer, ders eingebaut hat?

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BeitragVerfasst: Freitag 5. November 2010, 21:07 
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Zitat:
fragt man da den schornsteinfeger, oder den kaminbauer, ders eingebaut hat?
IMMER zuerst den Schornsteinfeger - der MUSS einverstanden sein.
Der hat die Macht, das Ding stillzulegen, wenn es ihm nicht passt.

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BeitragVerfasst: Samstag 6. November 2010, 23:02 
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@ jenne: wo gibts denn holzbriketts für 1,99 € für 10 kg?
@ holgi: der MIB wird sich das sicher gut bezahlen lassen, oder?

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BeitragVerfasst: Samstag 6. November 2010, 23:21 
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Ich glaube eher, daß es sich bei diesem System eher um ein Designelement, denn um einen Ofen handelt.
Gibt es denn um Deinen Spartherm Vario herum genügend Masse (Steine, Mauer) die sich erwärmen kann, damit konvektionswärme entstehen kann? Ist das Holz, welches Du verfeuerst auch wirklich trocken? Verruste Scheiben deuten am ehesten auf zu feuchtes Holz hin, zumal Du beschreibst, dass der Kamin gut zieht.

Ich weis`ja nicht, wie Du Deinen Ofen betreibst; mein Nachbar hatte ein ähnliches Problem. Er hat immer den ganzen Ofen mit Scheiten vollgesetzt und dann angezündet. Es stank und russte und er hat sogar seinen Kamin sanieren lassen, aber nix half: Jetzt macht er zunächst ein kleines Feuerchen aus Kaminanzündern und Kleinholz und legt dann ein Scheit Holz auf. Dann noch eins und noch eins. Hat er ein Glutbett, dreht er den Zuluftregler klein und legt bei Bedarf ein oder zwei Scheite nach. Nun funzt es ;)

Hol Dir mal von jemandem, den Du kennst und dessen Ofen sauber brennt eine Kiste ordentlich trockenes Buchenholz. Mit kleinholz anfeuern, damit der Kamin auf Zug und Dein Ofen auf Temperatur kommt, dann einen Scheit einlegen. Wenn´s damit nicht klappt, hast Du ein Problem mit Deinem Ofen, wenn´s funktioniert muss Dein Holz noch eine Weile trocknen.

Guß joachim

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BeitragVerfasst: Samstag 6. November 2010, 23:42 
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Zitat:
@ holgi: der MIB wird sich das sicher gut bezahlen lassen, oder?
Bei uns ist die Beratung in Sachen Ofen/Schornstein usw. durch die schwarze Gang kostenlos (bzw. irgendwie in den allgem. Gebühren eingepreist). Kann aber von BuLand zu BuLand unterschiedlich sein - genauso wie die Kehrintervalle.

Praxisbeispiel: ich hab ihn angerufen, will mir Ofen und Aussenschornstein anschaffen. Er kommt vor Ort, schaut sich alles an und sagt die und die Maßgaben (Abstände von - bis, Rohrlänge min-max-optimal) musst Du einhalten, der Rest ist mir wumpe.
Mach ich garnix, bezahl ich nix.
Bau ich was, macht er ne Einzelabnahme (die kostet dann was) und gibt sein o.k. (wenn seine Vorgaben eingehalten sind) - Kopie zum Bauamt! Kosten tut auch das einmal jährliche Kehren.

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BeitragVerfasst: Sonntag 7. November 2010, 00:02 
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Zitat:
Jetzt macht er zunächst ein kleines Feuerchen aus Kaminanzündern und Kleinholz und legt dann ein Scheit Holz auf. Dann noch eins und noch eins. Hat er ein Glutbett, dreht er den Zuluftregler klein und legt bei Bedarf ein oder zwei Scheite nach.
Ich mach es genau andersrum nach dem Schweizer Prinzip und zünde von oben an.

Funzt wie Bolle, kein rumärgern mit Luftklappe, Ruß, stumpfen Scheiben oder Qualm usw.

Einschichten Hartholz über Kreuz, bischen dünnes Nadelholz oben drüber und nen halben Ökoanzünder oben drauf. Fertig!

Wenn das runtergebrannt ist, ist Glutbett für Scheite da. Immer zwei so "über Eck" nachlegen, dass einer hohl liegt.

http://www.holzenergie.ch/fileadmin/use ... _NEU_D.pdf

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BeitragVerfasst: Sonntag 7. November 2010, 11:45 
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Zitat:
Ich glaube eher, daß es sich bei diesem System eher um ein Designelement, denn um einen Ofen handelt.
Gibt es denn um Deinen Spartherm Vario herum genügend Masse (Steine, Mauer) die sich erwärmen kann, damit konvektionswärme entstehen kann? Ist das Holz, welches Du verfeuerst auch wirklich trocken? Verruste Scheiben deuten am ehesten auf zu feuchtes Holz hin, zumal Du beschreibst, dass der Kamin gut zieht.
steine: in dem brennraum sind 3 von 4 wänden steine. der ofen ist in die wand eingemauert und von luft umgeben - dann kommt wieder wand. das ofenrohr liegt frei und gibt ordentlich wärme ab.
das holz ist 4 jahre getrocknetes buchenholz.
das verrußen habe ich mittlerweile mehr oder minder im griff. das verrußen tritt auf, wenn ich den kamin ausgehen lasse. mittlerweile lasse ich den luftregler immer ganz offen, damit das holz heiß mit viel sauerstoff verbrennt. die scheibe vergaut nun eher. freibrennen geht aber mit dem kamin nicht.
Zitat:

Ich weis`ja nicht, wie Du Deinen Ofen betreibst; mein Nachbar hatte ein ähnliches Problem. Er hat immer den ganzen Ofen mit Scheiten vollgesetzt und dann angezündet. Es stank und russte und er hat sogar seinen Kamin sanieren lassen, aber nix half: Jetzt macht er zunächst ein kleines Feuerchen aus Kaminanzündern und Kleinholz und legt dann ein Scheit Holz auf. Dann noch eins und noch eins. Hat er ein Glutbett, dreht er den Zuluftregler klein und legt bei Bedarf ein oder zwei Scheite nach. Nun funzt es ;)
das kann es nicht sein. am anfang hab ich hinten an der wand kleinkram aufgeschichtet, ordentlich entzündet, dann kleinholz, dann zwischenholz drauf. dann erst scheite hinten an die wadn gelehnt.
zwischenzeitlich hab ich auch die schweizer methode versucht - überkreuz aufstapeln und oben entzünden. nachteil: glimmende teile fallen neben runter und kokeln rum. daher eher klassisch. jetzt hab ich aber gelesen, man soll das holz nicht hinten an der wand anlehen, sondern immer quer zur scheibe ins glutbett legen...
Zitat:

Hol Dir mal von jemandem, den Du kennst und dessen Ofen sauber brennt eine Kiste ordentlich trockenes Buchenholz. Mit kleinholz anfeuern, damit der Kamin auf Zug und Dein Ofen auf Temperatur kommt, dann einen Scheit einlegen. Wenn´s damit nicht klappt, hast Du ein Problem mit Deinem Ofen, wenn´s funktioniert muss Dein Holz noch eine Weile trocknen.

Guß joachim
am holz liegt es eher nicht. ich denke, ich bestelle nochmal den kaminbauer ein. außerdem denke ich über einen zugregler nach.

dass der varia nicht der perfekte heizofen ist, ist mir klar. fraglich ist halt, ob es MÖGLICH ist, mit dem teil effektiv zu heizen, oder ob es vom system her gar nicht möglich ist?
was wäre, wenn ich den brennraum mit ein paar schamottesteinen verkleinere?

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BeitragVerfasst: Sonntag 7. November 2010, 12:19 
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Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Ist es warm wenn Du vor dem Teil sitzt?
Ja? Dann kann man damit heizen! :mrgreen:

Kann man damit effektiv heizen?

Das hängt von DEINEN Preisen und Verbräuchen für Festbrennstoffe im Vergleich zu Gas/Öl/Strom/Solar/Erdwärme und was weiß ich ab. Woher sollen wir das wissen?

Kaufst Du Holz für 16,-€ den rm wie ich oder kaufst Du hier http://www.timber-macpom.de/kaminholz/ für 249,-€ den rm?

So verändert sich die Sachlage :pfeifen:
Das ist das, was ich unter "effektiv" verstehe.

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BeitragVerfasst: Sonntag 7. November 2010, 15:54 
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Zitat:
Ist es warm wenn Du vor dem Teil sitzt?
Ja? Dann kann man damit heizen! :mrgreen:
yes, we can.
Zitat:

Kann man damit effektiv heizen?

Das hängt von DEINEN Preisen und Verbräuchen für Festbrennstoffe im Vergleich zu Gas/Öl/Strom/Solar/Erdwärme und was weiß ich ab. Woher sollen wir das wissen?

Kaufst Du Holz für 16,-€ den rm wie ich oder kaufst Du hier http://www.timber-macpom.de/kaminholz/ für 249,-€ den rm?

So verändert sich die Sachlage :pfeifen:
Das ist das, was ich unter "effektiv" verstehe.
da haste wohl recht. eigentlich sollte es dann wieder wie am anfang heißen: wie heize ich mit dem teil am effektivsten? und das meine ich so: günstig, lange brenndauer, möglichst wenig verrußen der scheibe, und möglichst kostengünstig.

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BeitragVerfasst: Sonntag 7. November 2010, 16:27 
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Zitat:
und das meine ich so: günstig, lange brenndauer, möglichst wenig verrußen der scheibe, und möglichst kostengünstig.
Holz günstig einkaufen.
Trockenes Holz entspr. Scheitgröße verwenden.
Anständiges Asche und Glutbett erzeugen durch schnellen Abbrand mit viel Luft. Gutes Asche und Glutbett ständig beibehalten.
Zwei Scheite nachlegen über Eck und viel Luft - wenn die rundum schwarz sind kann man Luft etwas runterdosieren.
Wenn Scheite verbrannt (je nach Holz und Luft nach 0,5 - 1,5 h) wieder Scheite nachlegen. Dabei wieder viel Luft bis Scheite rundum schwarz, dann Luft ggf. wieder runterregeln.
Evtl. Tür etwas auflassen nach dem Nachlegen bis alles richtig brennt..
Luft nur soweit runterregeln, dass noch anständig Flamme erhalten wird.

Wenn nur noch Glut vorhanden ist kann man die Luft deutlich runterregeln - aber vor dem Nachlegen wieder hoch!

Mit sonem Heizgerät ist man ständig beschäftigt! Das will und muss gefüttert werden.
Wer das nicht will, soll die Heizung aufdrehen.


Zur Tagesschau leg ich was auf und nachem Tatort brennt's immernoch klappt nicht :groehl:

Dieses sparsame "ich laß das jetzt mal so eben vor sich hinkokeln, weil ich will Holz sparen" funktioniert nicht, bei keinem Ofen, der ne Glasscheibe hat. Bei denen ohne geht's, weil da sieht man das verrußen nicht ;)

Dass die Scheibe etwas anstaubt und vergraut ist normal - geht mit Zeitungspapier und Spucke wieder ab, bei KALTER Scheibe.

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