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 Betreff des Beitrags: Das 1.Jahr mit Holzvergaser
BeitragVerfasst: Donnerstag 5. April 2012, 17:32 
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Registriert: Sonntag 17. Februar 2008, 21:47
Beiträge: 100
Hallo an alle "den Ölmultis das Geschäftverderber"! ;)
Wie bereits zu lesen war,bin ich seit einem Jahr Besitzer eines Vergasers der Firma Junkers(30 kw).
Hier mein erster Erfahrungsbericht:
Es ist schon ein gewaltiger Unterschied zu einem wassergeführten Kamin,den ich vorher mein eigen nennen durfte.
Mehr Leistung,längere Beschickungsintervalle,das Holz ist länger und grober,kostet also nur die Hälfte der Arbeit,dank Puffer ist die Bude auch nachts warm.
Nur:der wassergeführte funktionierte ohne Probleme,im Gegensatz zum Vergaser..... :?
Mal überlegen,was bis jetzt alles neu gekommen ist:
-Der zweite Düsenstein-Deflektor
-Die dritte Regelung ist drin(hielten ca.3.Monate,dann steuerten sie die Speicherpumpe nicht mehr an)
-Düsensteineinsatz(lag beim Reinigen des Brennraumes zerbrochen auf der Asche),ok,ist Schamottstein aber nach einem Jahr?
-Den Lüfter hat es nach einem halben Jahr zerissen,also auch schon der zweite.....

Ist zwar alles auf Garantie neu gekommen und der Kundendiensttechniker ist auch total nett,aber trotzdem irgendwie nervig.
Er sagte:wenn noch einmal irgendetwas mit der Kiste sein sollte,bekomme ich einen neuen Kessel.
Also ein zuverlässiger Kessel hätte auch was...

Gruß

_________________
MS 260
Güde Spalter
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 Betreff des Beitrags: Re: Das 1.Jahr mit Holzvergaser
BeitragVerfasst: Donnerstag 5. April 2012, 19:25 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
Beiträge: 11241
Wohnort: Braunschweig
Moin,

ich habe zwar erst gut einen Monat mit Holzvergaser voll aber gekauft habe ich ihn aus 2 Gründen. Ich habe ihn aus dem Bauch raus ergooglet / ausgewählt (Preis/Leistung passt und es findet sich nicht mehr negatives im Netz als bei namhaften (teuren) Firmen) und dann kam (über dieses Forum :klatsch: ) raus, dass mein früherer Garagennachbar aus dem Studentenwohnheim den Vorgänger dieses Kessels seit einiger Zeit in Betrieb hat und zufrieden ist.

Beobachtungen:
  • Verzogene Stahlkörper finden sich auch bei namhaften Herstellern. Sonst bekannte Namen schützen bei diesem Nischenmarkt nicht vor unausgegohrener Technik.
  • Hersteller, die nicht primär Öl-/Gas-/Massenmarktkessel herstellen, sind eher selbst die Hersteller und labeln nicht nur. Stehen also eher tief im Detail der Technik und beherrschen diese dann auch.
  • Eigentlich ist es primitive Technik. Viel ist selbst an meinem lambdagesteuerten Kessel nicht dran und mehr Schnick-Schnack als nötig will ich gar nicht erst haben.
  • Ich hatte ein Angebot von einem Edel-Hersteller - ich hatte es einfach mal angefragt, da der Werksvertrieb in einer Nachbarstadt sitzt - lokal also. Allein die Inbetriebnahme wurde mit 350€ angesetzt. Die Inbetriebnahme von meinem Kessel als die Hydraulik (Pufferspeicher, Anschluss an den Heizkreis ) fertig war: Wenige Knöpfe drücken, anzünden, kurz warten, einen weiteren Knopfdruck - läuft. Genau so kam der Kessel bestens durch die Erstmessung - das soll also bei dem anderen Kessel sooo aufwändig sein, dass es 350€ kosten soll ;) ?? Bitte? Kein Wunder, dass das gesamte Angebot am Ende diverse Tausender zu teuer war...
Sagen wir es mal so: diki will an seinem Vigas noch ein paar Details basteln. Inzwischen gibt es diese Details ab Werk und die Lambdasteuerung funktioniert. Inzwischen sind die ziemlich ausgereift, den Bastelcharakter von früher kann ich noch nicht nachvollziehen. Habe selbst den Vigas HVS25LC .
Der hat zwar keinen "Reinigungshebel" für die Wärmetauscher, ein mal im Monat aber 2 Schrauben zu lösen und 10min zu investieren, finde ich vollkommen ok, solange der Kessel so wie bei diki einfach lustig weiter funktioniert.

Genau anders herum - ich habe seit 2 Jahren einen Kaminofen mit Rußpartikelfilter. An dem durfte ich schon diverse Teile austauschen ;) .

_________________
MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: Das 1.Jahr mit Holzvergaser
BeitragVerfasst: Donnerstag 5. April 2012, 19:32 
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Registriert: Samstag 7. November 2009, 14:23
Beiträge: 7741
Wohnort: Saarland
Zitat:
Es ist schon ein gewaltiger Unterschied zu einem wassergeführten Kamin,den ich vorher mein eigen nennen durfte.
Kommt halt auch auf den Kamin an :pfeifen:

Mein wassergeführter Kamin ist ein Holzvergaser mit ca 11,5 Kw Wasserleistung und 3,5 Kw Raumleistung :mrgreen:

Passt und bin sehr zufrieden ;)
Zitat:
dank Puffer ist die Bude auch nachts warm.
Hattest du deinen Kamin ohne Puffer Betrieben :?: :shock:

Bei mir hängt ein 1000er dran ;)

_________________
Gruß Chris

:stihl: MS200 (30) :Husky: 346XPG *ported* (38/45) :dolmar: PS7900H (50/60)


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 Betreff des Beitrags: Re: Das 1.Jahr mit Holzvergaser
BeitragVerfasst: Donnerstag 5. April 2012, 20:27 
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Registriert: Sonntag 17. Februar 2008, 21:47
Beiträge: 100
Hallo Christian,
jup,ohne Puffer.Hatte 6 Kw wasserseitig und 2Kw Strahlung.Altes Haus mit riesigen Rippenheizkörpern,die komplett zu beheizen hat der wassergeführte nicht geschafft.Deswegen auch die Umstellung auf Vergaser.

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: Das 1.Jahr mit Holzvergaser
BeitragVerfasst: Donnerstag 5. April 2012, 23:22 
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Registriert: Dienstag 13. Februar 2007, 22:39
Beiträge: 6257
Wohnort: ba-wü, nordbaden! alter: 46
hallo,
du hast wohl einfach nen montagsholzvergaser eingebaut bekommen....oder einfach pecht gehabt.
es geht aber auch anders, mein kessel hat mittlerweile weit über 25000 betriebsstunden auf dem buckel, in der zeit mußte ich einmal den brennkammerstein wechseln, was ich unter verschleiß abhake.
ansonsten - nie ne wartung oder kundendienst, nie etwas kaputt gewesen.
mfg
hm

_________________
Menschen nach ihrem Umgang zu beurteilen kann völlig verkehrt sein.
Judas zum Beispiel hatte vorbildliche freunde.....


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