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wenn es gut und günstig sein soll würde ich einen Vigas/Solarbayer oder Atmos GSE Kessel kaufen und mindestens 2000L Puffer.
Ich habe einen Vigas HVS25LC also mit Lambdasonde. Bedienung ist sehr einfach, Überraschungen gab es keine.
Dort habe ich auch einige Kommentare gepostet
Grundsätzlich sind die "großen Namen" bei den Feststoffkesseln eher nicht führend. Sie kaufen oft nur die Kessel und labeln diese.
Habe schon mehrfach gelesen, dass nach mehreren verzogenen und ausgetauschten Kesseln dann ein Vigas oder Atmos kamen und die funktionieren nun. Also habe ich mir lieber einen Monteur gesucht, der montiert hat, was ich ihm hin gestellt habe.
Es ist einfach ein Nischenmarkt und man sollte sich nicht nur an Namen, die man von seiner Öl-/Gas-Heizung kennt orientieren.
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Vielen Dank für Eure Antworten!
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- Du musst die Ölheizung wirklich abschalten können. Brauchst also auch Lösungen für Warmwasser, ... sonst fasst du das etwas später wieder alles an, wenn der alte Ölkessel dann doch aufgibt. Mein Ölkessel ist stromlos, seit der Holzvergaser läuft.
Warmwasser machen wir über Durchlauferhitzer und das möchte ich auch nicht ändern, da wir keinen Warmwasserstrang im Haus haben. Außerdem ist der Stromverbrauch sehr niedrig, so dass ich nicht glaube da etwas sparen zu können.
Letztendlich muss der Ölkessel wirklich auf "Notheizung" reduzierbar sein - sonst lohnt sich die Investition nicht. Wenn Ihr Warmwasser ohnehin anders macht - gut.
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[*]Mit 1000l bist du dauernd am feuern, rennst also oft!
Das interessiert mich sehr. Wie oft ca. in der Übergangszeit? Und wie oft bei knackigen -10 °C im Vergleich. Ich brauche für unsere Heizung einen Vorlauf von ca. 40-45°C und kann also nur mit dem Delta über der Vorlauftemp. heizen. Wieiele Ladungen Holz brauche ich denn um den 1000 Liter Puffer heiß zu bekommen? Hast Du einen Schichtspeicher?
Ja, 4 Schichtspeicher zu 1000l, da mehr in der Raumhöhe nicht ging. Wenn dir 40-45° Vorlauf reichen - prima. Ich lege nach, wenn der heiße Puffer unten auf 40°C runter ist, dann hat er oben noch 60°C.
Mit einem Füllraum bekomme ich gut 1,5 Speicher auf 80°C. ~30°C stellen sich sost als stationäre Temperatur in den hinteren Speichern ein. Ich heize Kiefer, Buche bringt mehr. nach theoretischen Werten entspricht der RM Buche gut 200l Öl, kiefer kommt auf ~140l Öl.
Ich gehe eher nach der Annahme, dass die Wärmeabnahme unserer Häuser ähnlich sein dürfte, da wir vergleichbar viel Öl gebraucht haben.
Weil ich die Wirkungsgraddiskussion müßig finde und Kiefer heize, rechne ich 100l/RM Kiefer und seit es kostenloses Holz aus dem eigenen Wald ist, heize ich auch großzügiger. Könnte also auf 20RM in einem normalen Winter raus kommen, einlagern sollte ich also gut 30rm.
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[*]Du brauchst einen einfachen Weg für das Feuerholz zum Kessel - ich komme mit der Schubkarre bis zum Kellerfenster, wo ich alles rein schmeiße. Drinnen stehen 3 Gitterboxen.
Das ist ja auch Christian1979's Punkt. Ich könnte einen Schacht zum Keller in die Wand reißen. Das ginge. Dann kann ich direkt aus dem Garten in den Keller kippen.
Machen! Du musst obig genannte Holzmengen bewegen, die willst du nicht in "Ikeataschen durchs Haus über Treppen schleppen"!
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[*]Mein Haus hatte einen ähnlichen Ölverbrauch, geh mal von 20-30rm Holz im Jahr aus. Bei 100l Füllraum feuerst du also ~200-300 mal an bzw. legst nach.
Bei 85% von 200 Liter Öl / rm Holz komme ich au ca. 18 rm. Wie kommst Du auf Deine Werte?
Siehe oben rechne ich mit Kiefer und auch lieber grob. Also genauer als auf +/-5RM kann man das denke ich nicht abschätzen und damit sind gerechnete 16rm für mich mal pauschal 20RM + Sicherheit. Hätte ich da Lagerprobleme und müsste es genauer wissen, hätte ich es bleiben lassen. Ich will kein öl mehr heizen und im Winter nicht frieren - also reichlich Holz einlagern.
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[*]Nachlegen macht Sinn im Zeitraum 4-6h später und dauert 1-2min. (Füllraum wieder voll schmeißen)
Wieviel Holz bekommst Du pro Ladung in Deinen Vigas?
~110l
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[*]Mit 1000l Puffer kannst du aber nur einen Füllraum heizen, du heizt also jedes mal neu an. Unter 2000l würde ich an deiner Stelle nicht starten. [/list]
Ahh, jetzt erledigt sich meine Frage oben. Bei 2000l bekomme ich Platzprobleme, da ich ja auch noch ein bisschen Holz lagern muss. Habe gerade nochmal ins Angebot geschaut. Es sind 1200 Liter
Knapp, würde ich nicht machen. Das bestätigt meine Vorurteile gegen "etablierte Namen der Heizungsanbieter", die im Thema Festbrennstoff nicht drin stecken. Die bieten dir an, was du haben willst, auch wenn es nicht optimal ist. So eine Anlage für 5-stellig Geld würde ich nicht mit zu vielen Kompromissen einbauen. Sie passt und lässt sich ins Haus integrieren oder eben nicht.
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Aktuell ist es aber so, dass wenn ich ein mal Heiztag mache (3 Füllräume Kiefer) und der Puffer voll ist, dass ich dann 3 Tage Ruhe habe (aktuelles Wetter, nachts 0°C, Tags unter 10°C), Haus noch schlecht wärmegedämmt.
Unser Haus ist solala Wärmegedämmt. Also nicht zu schlecht. Mit einem Heiztag hätte ich überhaupt kein Problem (halt nicht jeden Tag), aber da sagst Du, dass das mit 1200 Liter kaum geht, richtig?
Wie gesagt, beim Heizöl hatten wir vergleichbaren Verbrauch, wenn dir ein Vorlauf von 45°C reicht, kannst du den letzten Speicher gezielter leer fahren, den letzten Speicher fahre ich halt nie ganz leer weil dann auch Warmwasser nicht mehr richtig heiß wird. Wenn du nur einen Speicher hast - blöd! Bei aktuellem Wetter zieht das Haus etwas mehr als einen Pufferspeicher leer (80°C auf ~35°C runter).
Ich würde keine Anlage wollen, die in der Übergangszeit täglich geheizt werden muss, dann müsstest du im tiefsten Winter quasi dauernd ran.
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Spare nicht am falschen Ende!
Das möchte ich nicht, aber es soll auch nicht ausufern, denn als alternative steht eine neue Gasheizung und alles andere samt 7000 Liter Öltank fliegt raus. Ich habe einen Raum mehr und habe vollen Komfort. Spare zwar Geld durch die neue Anlage im Vergleich zu meiner jetzigen Ölheizung, aber ärger mich in Zukunft trotzdem über die Gaspreise
Deswegen wäre mir das Konstruk alte Ölheizung und Holzvergaser das Liebste - ist ja auch ein Hobby - wenn es den praktikabel ist.
Mein jetzt realisiertes Konstrukt ist das gleiche, Warm Wasser wurde umgestellt auf Erzeugung über einen Puffer, wo auch Solarwärmetauscher drinne sind. Wenn der Ölkessel als Notheizung aufgibt, suche ich mal nach was gebrauchtem oder stelle einen Pelletofen mit ~200l Silo daneben, habe dadurch aber keine dringliche Baustelle.
Für mich wichtig: Ich habe eine frei programmierbare Steuerung gerade in Inbetriebnahme, damit wird das ganze noch etwas effizienter. Vor alle hat dort aber auch kein Kessel die Führung - es ist also alles frei austauschbar!
Mr. Markenhersteller will das natürlich nicht.