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 Betreff des Beitrags: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Donnerstag 16. August 2012, 21:37 
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Registriert: Mittwoch 15. August 2012, 20:21
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Suche Erfahrungen/ Erfahrungsaustausch zum Guntamatic Biosmart 22KW HVK. Wer ist Besitzer eines solchen Kessels und kann mal berichten?

Franz-Josef


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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Donnerstag 16. August 2012, 23:03 
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Beiträge: 7943
Wohnort: Pfälzer Wald, Nähe Weinbiet (557m)
Nach ca. 25 Jahren Naturzugkessel oberer Abbrand (Brötje und zuletzt Atmos) seit 09/2011 stolzer und zufriedener Besitzer eines Guntamatic Biosmart. Geschätzter Rückgang des Holzverbrauchs um ca. 30 %. Puffervolumen 1850 Liter (mehr ging aus Platzgründen nicht). An den extrem kalten Februartagen genügten 1 1/2 Füllungen täglich. An sonnigen Tagen muss ich wegen unserer Solaranlage(10qm) genau abschätzen, wieweit ich fülle, damit der der Kessel nicht in die Gluterhaltungsphase geht.
Abbrand bei einer Füllung Pappel in 1 1/2 - 2 Std, bei Buche 3 1/2 - 4 Std.
Verbrenne überwiegend gemischtes Brennholz (3 Std/Füllung).
Gluterhaltung gibt´s eigentlich nicht, da ich die zur Puffertemperatur passenden Füllmengen recht gut raushabe und der Kessel immer "leer" brennt (es sei denn die Sonne.....)
Sehr wenig Aschenbildung.
Die Feuerkammer aus glasfaserähnlichem Material ist hochempfindlich gegen mechanische Beeinträchtigung, habe bei der ersten Großreinigung gleich mal mit dem Staubsaugerrohr so einen Verwirbelungszapfen abgebrochen. Laut Kundendienst aber nicht weiter tragisch.
Bei speziellen Fragen ruhig noch mal melden !

Gruß
Gerhard :handbetrieb:

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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Freitag 17. August 2012, 20:36 
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Registriert: Mittwoch 15. August 2012, 20:21
Beiträge: 10
Wohnort: NRW 33397 Rietberg
Hallo Gerhard,
danke für deinen Beitrag, deine Erfahrungen scheinen ja recht positiv zu sein. Scheint wohl noch nicht viele Biosmart Besitzer zu geben.
Prima deine Anmerkung zur Grundreinigung, ich werde entsprechend vorsichtig sein, wenn ich eine Grundreinigung mache, danke.
Wie oft reinigst du deinen Kessel? Nimmst du zur Reinigung die Schamotbrenn- u. Brennkammerabdeckung aus dem Kessel heraus? Wie zündest du deinen Ofen an? Da ich auch im Sommer das WW mit dem Biosmart erzeuge, stelle ich fest, daß es dann leicht zur Rauchentwicklung über den Zugregler in den Heizungsraum kommen kann. der Zug im Sommer dürfte ja auch schlechter wie im Winter sein. Habe jedoch noch keinen Winterbetrieb gefahren, da der Kessel erst vor einigen Monaten in den Betrieb gegangen ist.
Ich mache es beim Starten inzwischen so:
Vor dem Start packe ich immer den Kessel voll Scheite, und zünde dann den Kessel mit einem Gasbrenner über die untere Tür an, warte kurz bis die Abgase etwa 120 Grad haben, und schließe erst dann dann die untere Tür.
Welche Regelung steuert deine Heizkreise? Bei mir läuft die Regelung über einen Vissmann Ölkessel, der dann in Heizkörper und Fußbodenheizung entprechend der Außentemperatur, sowie in den 200 L WW Speicher verteilt. Über ein Thermostat im Puffer schaltet sich der Ölbrenner nur dann ein, wenn die eingestellte Temperatur am Puffer unterschritten wird. Wenn die 2000 L Puffer voll sind (benötige eine Kesselfüllung Fichtenholz im Sommer), habe ich WW für etwa 3 Tage/ 4 Personen. Kann die Puffer natürlich nicht leer lutschen, da ich für 50 Grad warmes Wasser, etwa 60 Grad Vorlauf benötige. Da wäre eine Friwa wohl besser, aber man kann halt nicht alles haben. Oder halt eine Solaranlage für WW in den Sommermonaten.

Wie sieht es mit anderen Forenmitgliedern aus, zündet ihr auch den HV im Sommer für WW?
Franz-Josef


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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Freitag 17. August 2012, 22:39 
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Beiträge: 7943
Wohnort: Pfälzer Wald, Nähe Weinbiet (557m)
Also: zum Ende der letzten Heizsaison hin habe ich eine "Grundreinigung" vorgenommen - Deckel oben aufmachen und Asche ausgesaugt. Mehr nicht. Die Wirbulatoren habe ich dringelassen, da der Kessel so gut wie keine Ablagerungen hat, die kommen erst raus, wenn die Halbautomatik sich deutlich schwerer bedienen läßt.
Ich zünde wie folgt an:
Zuerst den Reiningungshebel 15-20x hin- und her bewegen.
3-4 Holzscheite als unterste Lage(darauf achten dass die Holzscheite nicht die Feuerdüse "abdichten"), darauf 4 Doppelblätter Zeitung und gut zwei Handvoll Kiefernanfeuerholz, darauf die weiteren Lagen Holzscheite bis er voll ist.
Fülltür schließen und mit einem Sturmfeuerzeug unten die Zeitung anzünden.
Untere Tür weit auf lassen, bis 120 Grad Rauchgastemperatur erreicht sind, Tür schließen und den Kessel sich selbst überlassen.
Der Kessel brennt mit der Werrkseinstellung, das funktioniert bei gemischtem Brennholz bzw. nur Hartholz beanstandungslos.
Über den Zugregler habe ich auch im Winter beim Anfeuern etwas Rauchgasantritt, ist aber vernachlässigbar.
Regelstation ist von Prosolar, da hängen noch die Solaranlage und ein wassergeführter Pelletofen(Bj.1999) dran.
Im Schornstein bildet sich zwischen den Kehrintervallen eine 1-2 mm dicke Rußschicht, 1x im Jahr kehren würde locker ausreichen.

Gruß
Gerhard :handbetrieb:

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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Samstag 18. August 2012, 19:00 
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Registriert: Mittwoch 15. August 2012, 20:21
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Hallo Gerhard,

gefühlsmäßig läuft das Gebläse relativ lange, nach dem Abbrand, nach. In den Einstellungen kann man zwischen Takt und Phase wählen. Kennst du den Unterschied?

Franz-Josef


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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Sonntag 19. August 2012, 17:20 
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Das Gebläse läuft, solange auch nur ein Fitzelchen Glut im Kessel ist und Abgas produziert.
Keine Ahnung was Takt und Phase ist... :KK:

Gruss
Gerhard :handbetrieb:

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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Montag 20. August 2012, 12:35 
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Zitat:

Wie sieht es mit anderen Forenmitgliedern aus, zündet ihr auch den HV im Sommer für WW?
Franz-Josef

Ich hab den Hargassner schon länger nicht mehr angezündet, irgendwie schade weils sooo Spass macht, auf der anderen Seite YES weil die Röhren momentan mehr produzieren, wie wir aktuell verbrauchen ( 2 Erwachsene, 2 Kinder )
Die Steuerung der Paradigma Solaranlage berechnet die erzeugte Leistung aus der gemessenen Durchflussmenge und den Termperaturen. Gestern hat die Anlage demnach 27KW/h erzeugt :) Ob die Zahlen stimmen sei dahingestellt. Fakt ist, dass ich nicht heizen muss und die Puffer durchgeladen sind. So war`s ja auch gedacht.
Sonnige Grüße vom Ammersee!

P.S. Den Guntamatic hab ich mir übrigens auch anbieten lassen, ich glaube aber, dass er noch teurer war als der, den wir jetzt haben.

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Gruß
Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Montag 20. August 2012, 21:13 
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Registriert: Mittwoch 15. August 2012, 20:21
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Wohnort: NRW 33397 Rietberg
Hallo Eisensepp

Stimmt, macht sooo Spass!
Eine Solaranlage habe ich noch nicht, jedoch einen Puffer mit 1000 l schon mal mit Solartauscher ausgerüstet.
Habe 2000 l, kann jedoch einen abkoppeln. Denke, daß sollte für den Sommerbetrieb reichen.
Wie groß ist die Solaranlage, mit wieviel Puffer, Röhre oder flach?

PS. Ich habe einen Holder B12, Bj. 62.

Gruß Franz-Josef


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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Montag 20. August 2012, 22:55 
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Registriert: Freitag 2. Dezember 2011, 20:44
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@Eisensepp

wieviel Liter Puffer hast du genau?

Wir haben momentan 2000Liter und selbst bei bestem Wetter -wie in den vergangenen Tagen- bekomme ich den Puffer nicht über 60° mit der Solar.
und es sind wohl gemerkt 10m² Röhren auf dem Dache.

Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Montag 20. August 2012, 22:57 
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Registriert: Sonntag 17. August 2008, 00:12
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Wohnort: Am Ammersee, Bayern
Hallo Franz-Josef,

ich habe knapp 2500l Puffer, alle ohne Solartauscher. Die ganze Anlage ist eine große "Suppe" und das funktioniert, weil die Röhrenkollektoren mit Wasser und nicht mit Glykol laufen.
Ich habe also permanente Heizungsunterstützung durch 8 Quadratmeter Paradigma Röhren. Zu diesem Aquasystem gibt es unzähle Diskussionsbeiträge in den einschlägigen Foren, ich bin mittlerweile zu 100% überzeugt davon.
Das Dach ist ein "Hexenhausdach", mit sehr steiler Neigung und voll nach Süden ausgerichtet. Unverbaute Sonneneinstrahlung bis in den Abend hinein :mrgreen:
Aber Vakuum Röhren hatte ich vorher auch schon aufm Dach in Kombi mit der alten Ölheizung.
Meinen ersten Holder hab ich übrigens in NRW geholt ( bin halber Sauerländer ) und ein Kumpel hier fährt auch einen B12 ;)


@ wired: Ich hab im ersten Puffer aktuell 78 Grad und in den beiden anderenje bissl über 60 Grad. Es sind 3 St. a`825l

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Gruß
Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Dienstag 21. August 2012, 20:36 
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Registriert: Freitag 18. Juni 2010, 19:26
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Wohnort: Braunschweig
Zitat:
... Da ich auch im Sommer das WW mit dem Biosmart erzeuge, stelle ich fest, daß es dann leicht zur Rauchentwicklung über den Zugregler in den Heizungsraum kommen kann. der Zug im Sommer dürfte ja auch schlechter wie im Winter sein. Habe jedoch noch keinen Winterbetrieb gefahren, da der Kessel erst vor einigen Monaten in den Betrieb gegangen ist.
Ich mache es beim Starten inzwischen so:
Vor dem Start packe ich immer den Kessel voll Scheite, und zünde dann den Kessel mit einem Gasbrenner über die untere Tür an, warte kurz bis die Abgase etwa 120 Grad haben, und schließe erst dann dann die untere Tür.
...
Wie sieht es mit anderen Forenmitgliedern aus, zündet ihr auch den HV im Sommer für WW?
Franz-Josef
Moin,

ich brenne jetzt auch alle paar Tage mal für Warmwasser - so einen 2/3 vollen Brennraum, das reicht für den ersten Puffer.

Einige Deiner Beobachtungen kann ich bestätigen.
  • Rauchgasaustritt über Zugbegrenzer - im Winter gab es den nicht oder nur unmerklich
  • Ich zünde auch von unten mit dem Gasbrenner (habe aber einen Vigas HVS 25 LC, das restliche Vorgehen ist etwas anders)
Das "Mehr" an Rauchgasaustritt ist aber verständlich. Erstens ist es draußen jetzt deutlich wärmer - locker mal 20K, die weniger "ziehen".
Außerdem feuer ich jetzt alle 4+ Tage. Da ist der Schornstein kalt. Als es draußen noch kalt war, wurde der Schornstein nie so kalt (Kesselsensor und Hand am Zug im Heizungskeller). Da habe ich das Saugzuggebläse nicht gebraucht. Jetzt ist es mehr als hilfreich. Vom Winter hatte ich aber auch nur einen mickrigen Rest, in Betrieb genommen habe ich den Kessel erst nach der großen Frostwelle. Einen vollen Winter hat der Kessel also bei weitem auch noch nicht gesehen.
Zitat:
Hallo Eisensepp

Stimmt, macht sooo Spass!
Eine Solaranlage habe ich noch nicht, jedoch einen Puffer mit 1000 l schon mal mit Solartauscher ausgerüstet.
Habe 2000 l, kann jedoch einen abkoppeln. Denke, daß sollte für den Sommerbetrieb reichen.
Wie groß ist die Solaranlage, mit wieviel Puffer, Röhre oder flach?

PS. Ich habe einen Holder B12, Bj. 62.

Gruß Franz-Josef
Gute Entscheidung mit dem Wärmetauscher.

Ich bin gerade kurz vor der Inbetriebnahme meiner Solaranlage (ca. 11m² Röhren).
Den Holzvergaser den Sommer durch zu feuern war bei mir eine hoffentlich einmalige Notlösung - bin halt etwas hinter meinem Zeitplan - saniere am ganzen Haus rum inkl. Dach. Da fällt die entfallene solare Nutzung des Sommers nicht ins Gewicht, handwerklich muss erst mal alles taugen ;) ...

Nicht umsonst bin ich aktuell eher selten online...

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MfG Eike
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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Mittwoch 22. August 2012, 21:06 
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Das "Mehr" an Rauchgasaustritt ist aber verständlich. Erstens ist es draußen jetzt deutlich wärmer - locker mal 20K, die weniger "ziehen".
Außerdem feuer ich jetzt alle 4+ Tage. Da ist der Schornstein kalt. Als es draußen noch kalt war, wurde der Schornstein nie so kalt (Kesselsensor und Hand am Zug im Heizungskeller). Da habe ich das Saugzuggebläse nicht gebraucht. Jetzt ist es mehr als hilfreich. Vom Winter hatte ich aber auch nur einen mickrigen Rest, in Betrieb genommen habe ich den Kessel erst nach der großen Frostwelle. Einen vollen Winter hat der Kessel also bei weitem auch noch nicht gesehen.


Hallo Plinse,
kommst du denn mit WW 4 Tage hin? Wieviel Puffer, wieviel Personen. Wie groß ist der Brennraum von deinem Viagas?
Hast du eine Friwa? Schaffe immer nur 3 Tage mit 2 x 1000L Puffer isoliert in Holzkiste, bei 4 Personen, 100 Liter Brennraum mit Fichte gefüllt.

Gruß Franz-Josef


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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Mittwoch 22. August 2012, 21:12 
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Zitat:
Nach ca. 25 Jahren Naturzugkessel oberer Abbrand (Brötje und zuletzt Atmos) seit 09/2011 stolzer und zufriedener Besitzer eines Guntamatic Biosmart. Geschätzter Rückgang des Holzverbrauchs um ca. 30 %. Puffervolumen 1850 Liter (mehr ging aus Platzgründen nicht). An den extrem kalten Februartagen genügten 1 1/2 Füllungen täglich.

Gruß
Gerhard :handbetrieb:
Hallo Gerhard,
1 1/2 Füllungen, verheizt du die dann am Stück? Wie groß ist das Haus, bei welcher Isolierung?
Bin mal gespannt, wie ich im Winter hinkomme, hoffe nur am Abend heizen reicht dann :KK:
Franz-Josef


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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Mittwoch 22. August 2012, 22:20 
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Zitat:
Das "Mehr" an Rauchgasaustritt ist aber verständlich. Erstens ist es draußen jetzt deutlich wärmer - locker mal 20K, die weniger "ziehen".
Außerdem feuer ich jetzt alle 4+ Tage. Da ist der Schornstein kalt. Als es draußen noch kalt war, wurde der Schornstein nie so kalt (Kesselsensor und Hand am Zug im Heizungskeller). Da habe ich das Saugzuggebläse nicht gebraucht. Jetzt ist es mehr als hilfreich. Vom Winter hatte ich aber auch nur einen mickrigen Rest, in Betrieb genommen habe ich den Kessel erst nach der großen Frostwelle. Einen vollen Winter hat der Kessel also bei weitem auch noch nicht gesehen.


Hallo Plinse,
kommst du denn mit WW 4 Tage hin? Wieviel Puffer, wieviel Personen. Wie groß ist der Brennraum von deinem Viagas?
Hast du eine Friwa? Schaffe immer nur 3 Tage mit 2 x 1000L Puffer isoliert in Holzkiste, bei 4 Personen, 100 Liter Brennraum mit Fichte gefüllt.

Gruß Franz-Josef
Moin Franz-Josef,

Ich habe 4000l Puffer aber für Warmwasser nutze ich nur die ersten 1000L und laden tu ich die jetzt im Sommer knapp voll. Aktuell ist die Heizkreispumpe aus und alles was in weiter hinten im Kreis liegende Puffer gehen würde, wäre futsch. Im Winter ist es egal, da zieht der Heizkreis die Wärme aus den hinteren Puffern wieder vor.
Die Inbetriebnahme der Regelung hätte schon sein sollen, zieht sich aber noch (eine 1611), ich sollte für die Warmwasserzirkulation vielleicht doch noch eine Zeitschaltuhr spendieren. Dass die aktuell durch läuft, verteilt glaube ich fast genau so viel Wärme im Haus wie wir durchs Duschen raus ziehen (meistens 2 Personen, eine Person mehr oder weniger merke ich aber nicht doll). Die Puffer sind natürlich gedämmt aber ich glaube die Pufferverluste lassen zeitlich auch nicht viel mehr zu.
Der HVS hat 116L Füllraum und ich heize Kiefer.

Ich habe einen Kombispeicher (Solarbayer HSK), finde der ist geschickt gemacht, auch weil man das letzte bischen Wärme nicht über den Heizkreis raus ziehen kann - das obere Ende bleibt für Warmwasser heiß...
Wer also morgens heizt, kann trotzdem morgens warm duschen, auch wenn über Nacht der Puffer bezogen auf den Hausheizkreis "leer" geworden ist.

Bezüglich "nur abends heizen" - so 2-3 Füllräume kann ich an einem Abend verheizen, je nach Feierabend. Die meisten Holzvergaser brennen bei Hartholz rund 4-5 Stunden, bei Nadelholz kürzer. Zu Feierabend anheizen, nach der Tagesschau nachlegen, zur Not noch vorm ins Bett gehen (dann muss aber schon bitter kalt sein oder du hast wie ich viel Puffer und heizt dann nicht täglich).
Viel Puffer ist Luxus, ich hätte so eine Heizung aber nicht genommen, wo ich nur einen vollen Brennraum brennen kann,wenn der Puffer wirklich kalt ist. Brennraum voll oder halb voll ist fast der gleiche Aufwand beim Anzünden. Nachlegen auf Restglut ist noch viel schneller gemacht. Ich will also auf einen Puffer, der mir die Bude noch nicht kalt werden lässt, problemlos 2 Brennräume brennen können - dann reicht es, wenn ich 18:00 zu Hause bin, dann klappt das bequem. Deshalb habe ich mal großzügig 4000l in den Keller gestellt;) ...

Letztendlich sind diese Überlegungen weitgehend los gelöst vom Kesseltyp, außer du erwischst jetzt was mit deutlich größerem Brennraum als Standard.

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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Mittwoch 22. August 2012, 22:38 
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Gruß
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Franz-Josef
Hallo Franz-Josef,

der Guntamatic ist nicht die alleinige (Holz-)Heizung in unserem Blockhaus. Die Hauptarbeit leistet ein großer Grundofen im Wohnbereich. Der Guntamatic sorgt für Wärme in der ELW und den Räumlichkeiten, wo die Strahlungswärme und natürliche Konvektion des Grundofens nicht hinkommen.
In der Regel reichen 1 Füllung und vielleicht 2-3 Scheite nachlegen aus, 1 1/2 Füllungen nur bei für die Pfalz extremen Temperaturen unter -15 Grad, was nur wenige Tage mal vorkommt.
Dann morgens 1 und abends 1/2 (da ja die Heizung in die Nachtabsenkung geht).
Selbst wenn es die Puffer mal ganz leer zieht, fällt das wegen des Grundofens nicht groß auf.
Gruß
Gerhard :handbetrieb:

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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Donnerstag 23. August 2012, 15:48 
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Hallo
Ich heitze mein HV ( eta sh 20) auch im Sommer ein für Warmwasser da ich ja auch nur hv habe. Komme etwa 6 Tage mit dem Warmwasser aus bei ein 2 1/2 Haushalt ( der halbe ist mein kleiner Sohn 13 Tage alt). 2000l Puffer mit friwa
Gruß Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Freitag 24. August 2012, 19:00 
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Zitat:
Hallo
Ich heitze mein HV ( eta sh 20) auch im Sommer ein für Warmwasser da ich ja auch nur hv habe. Komme etwa 6 Tage mit dem Warmwasser aus bei ein 2 1/2 Haushalt ( der halbe ist mein kleiner Sohn 13 Tage alt). 2000l Puffer mit friwa
Gruß Peter
6 Tage? Super :shock: . Ich komme nur 3 Tage hin. Welche Temperatur hat dein Wasser aus der Friwa, und welche Temperatur muß dann der Puffer haben?

Franz-Josef


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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Freitag 24. August 2012, 20:33 
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Lade meine Puffer bis 85 grad auf. Habe die friwa auf 55 grad eingestellt. Wenn der puffer nur noch 45 grad hat kommen immer noch 40 grad aus der friwa.
Gruß Peter

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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Freitag 24. August 2012, 20:37 
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Wohnort: gemeinde Süsel 23701
Also die puffer Temperatur zur friwa Temperatur hat ein Delta t von 5 k

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 Betreff des Beitrags: Re: Guntamatic Biosmart
BeitragVerfasst: Freitag 24. August 2012, 23:52 
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Also die puffer Temperatur zur friwa Temperatur hat ein Delta t von 5 k
:echt: Genau das wollte ich wissen! Das geht leider nicht beim WW Speicher, Grund genug, sich über eine Friwa Gedanken zu machen.

Franz-Josef


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