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BeitragVerfasst: Sonntag 16. Juni 2013, 16:06 
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Registriert: Sonntag 16. Juni 2013, 14:35
Beiträge: 2
Hallo,

derzeit möchte ich meinen ummauerten Kamineinsatz (Rüegg Opal mit Nachverbrennung) nach 17 Jahren ersetzen, da die Ausmauerung mal wieder hinüber ist. Ich verheize derzeit ca. 8rm pro Saison.

Da sich rausgestellt hatte, dass ich Spass am Holzheizen habe, soll es ein wassergeführter Kaminkessel werden. Das Wohnzimmer ist zwar zum Treppenhaus hin offen, aber eine bessere Wärmeverteilung soll es auf jedenfall werden und ein 1000l Solarpuffer ist vorhanden.

Mein bisher (eos)gesteuerter Rüegg stellt zum Leidwesen meiner Gemahlin gewisse Anforderungen an die persönlichen feuertechnischen Fähigkeiten. Bei meinem Holz sind nicht wenige Stücker mit 37cm statt 33cm Länge dabei. Sehr klein gespalten ist es auch nicht unbedingt.

Zuerst hatte ich mal in Richtung Brunner HKD 4.1 SK geschaut. Dies wäre denke ich eine zuverlässige solide Lösung die auch größere Holzstücker schluckt. Aber sie wäre teuer, groß, wieder aufwendig ummauert und vom Wirkungsgrad lediglich OK.

Alternativ schaue ich derzeit nach den Holzvergasern fürs Wohnzimmer. Dabei habe ich folgende gefunden, mit den Knackpunkten aus meiner Sicht:

Walltherm und Powall:
nur bedingt ehefrauen-tauglich, mag keine 37cm Holzscheite, pflegeintensiv

Jupo:
?

Xeoos:
zu wenig Wasserleistung

Attika:
kein Wasser

Künzel HV-W bzw HV-H:
von den technischen Eigenschaften ist das ziemlich genau das was ich suche.
Bei Künzel stellen sich bei mir aber Fragen nach der Solidität der Firma (Fortbestand, Ersatzteilversorgung) und der Teile (haben wohl auch schon einige suboptimale Baureihen gehabt)

Gibt es inzwischen Erfahrungen mit dem Künzel HV-W / HV-H?
Ersatzteilverbrauch, Probleme, NoGos,...?

Danke schon mal im Voraus


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BeitragVerfasst: Sonntag 16. Juni 2013, 16:34 
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Registriert: Dienstag 20. Januar 2009, 21:01
Beiträge: 399
Wohnort: Eitorf
Servus,

habe den HV-W seit einem Jahr und 2000 Std in Betrieb .

Schau mal hier rein
http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... &start=140

Gruß
Ralf

_________________
Meine Bilder:
http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=31490


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BeitragVerfasst: Sonntag 16. Juni 2013, 19:54 
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Registriert: Sonntag 16. Juni 2013, 14:35
Beiträge: 2
Hallo Ralf,

da habe ich mich beim Suchen irgendwie zu blöd angestellt. Ich hatte nur nur in einem anderen Thread gesehen, dass du dir einen gekauft hattest. Dort hatte ich auch das erste mal von dem Ofen gehört.

Zu deinem Ofen auch einen Glückwunsch, so wie es aussieht bist du mit deiner Entscheidung sehr zufrieden.
Wenn ich das so lese, wäre dieser HV für mich sicherlich die eierlegende Wollmilchsau.

Die Tage werde ich mal mit Künzel telefonieren und fragen wo man sich das gute Stück anschauen kann. Allerdings liegt die Stirn meiner Frau bereits in tiefsten Falten.

Danke für die Infos!

Gruß
Leander


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BeitragVerfasst: Montag 2. Januar 2017, 22:00 
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Registriert: Montag 26. Dezember 2016, 20:33
Beiträge: 14
Hallo,

bin neu hier und habe gleich eine Menge Fragen. Daher möchte ich diesen Thread wieder beleben.

Unser Haus ist sehr gut gedämmt (Heizwärmebedarf von ca. 4-5 kW), wohnt in Bayern und hat einen 825 l Pufferspeicher. Abgesehen von einem Elektroheizstab (Notversorgung) und Solarthermie mit ca. 10 m² ist der Ofen der einzige Wärmeversorger.
Wir hatten uns vor Einzug (2007) einen Powall Kobra angesehen, auch ein Walli war im Gespräch. Beide schieden aus verschiedenen Gründen (Optik, Raum-Wärmeabgabe, damalige Forenbeiträge) aus. Mangels Alternativen und aufgrund von Zeitdruck entschieden wir uns damals für einen Nicht-HV Ofeneinsatz. Mit dem Teil sind wir aber nicht zufrieden (Verarbeitungsqualität, Wirkungsgrad).

Daher soll das Teil demnächst durch einen Wohnzimmer HV oder zumindest einen Ofen, welcher bei Wirkungsgrad und Abgaswerten sehr nahe an HV herankommt, ersetzt werden. Eine weitere Randbedingung ist der begrenzte Platzbedarf (Tiefe einschl. Wandabstand < 93 cm, Breite < 85 cm):

Luuma Luvano:
+ hoher wasserseitiger Anteil
+ gibt es mit Abbrandsteuerung
- Optik
- relativ kleiner Brennraum (ca. 25 l)

Walltherm Königsspitze II bzw. Ortler:
+ viele zufriedene Nutzer
- empfindlich auf Kaminzug
- Optik (Königsspitze II)

Powall Phönix:
- hohe Gesamtleistung
- Optik
- abgesehen von den Feinstaubwerten keine Angabe der Emmissionswerte (war auch beim Kobra schon so)

Xeos X8 Aqua:
- niedirger wasserseitiger Anteil
- sehr kleiner Brennraum

Jupo Lohengrin:
- empfindlich auf Kaminzug
- Produktion offenbar eingestellt
- Optik

Lohenberger H20 Lobo (kein HV, kommt aber nahe an die Abgas-/Wirkungsgradwerte der Wohnzimmer HV heran)
- etwas höhere Abgaswerte, etwas niedrigerer Wirkungsgrad - ob das in der Praxis relevant ist sei dahingestellt. Allerdings konnte ich auch keine Infos dazu finden, bei welchem Prüfinstitut die Messungen gemacht wurden
- konnte bisher keine Erfahrungsberichte dazu finden

Oranier Hektos Aqua:
- konnte bisher kaum Erfahrungsberichte dazu finden
- Abbrandsteuerung müsste separat von einem Dritthersteller zugekauft werden
- gefällt mir nicht so gut wie der Künzel

Künzel HV-W/H:
+ exzellenter Wirkungsgrad und Abgaswerte
- relativ groß (BxT)
- aufgrund der hohen Gesamtleistung ist unser Puffer etwas klein

Meine Favoriten sind derzeit der Künzel, dicht gefolgt vom Oranier. Evtl. kämen auch der Walltherm (Ortler) oder der Lohenberger in Frage.

Wie zufrieden sind die Künzel HV-W/H Besitzer, gab es irgendwelche Probleme? Mich interessiert ibs. die Langzeiterfahrung, also Leute, welche den HV-W schon seit mehreren Jahren betreiben.
Funktioniert der HV-W mit unserem 825 l Puffer - dass wir etwas weniger als 55l/kW haben ist mir bewusst. Wenn ich das überschlage komme ich mit einem Füllvolumen von 25 dm³, einem Heizwert von 2 kWh/dm³ und dem wasserseitigen Anteil von 16/19 auf eine Temperaturänderung im Puffer von 44 °C - wohl gemerkt ohne jegliche Wärmeabnahme. D.h. der HV lädt unseren Puffer mit einer einzigen Füllung.
Kann man den HV-W ganz an eine Massivwand stellen? Ist es empfehlenswert für die Montage der Anschlußleitungen des HV-W etwas Abstand auf der Rückseite zur Wand zu haben?
Hat der Kessel eine Zuluftklappe welche im AUS Zustand zufährt um eine Auskühlung des Aufstellraumes zu vermeiden?
Weiß jemand, wie die Abbrandsteuerung des HV-W realisiert ist - mit Lambdasonde oder über die Abgastemperatur?
In anderen Beiträgen schneidet der HV-W recht gut ab, auch das Saugzuggebläse scheint kaum/nicht hörbar zu sein.

Gibt es hier jemanden, der einen Hektos Aqua betreibt? Falls ja, welche Erfahrungen hast du damit bisher gemacht?

Den Walli habe ich einmal auf der IFH in Nürnberg gesehen und war beeindruckt. Die Optik gefällt meiner Frau aber nicht so gut, die eingemauerte Variante wäre aber o.k. Etwas Bauchschmerzen bereitet mir die Empfindlichkeit des Walli vom Kaminzug.

Vielen Dank schon einmal,
Joseph


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BeitragVerfasst: Donnerstag 5. Januar 2017, 20:27 
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Registriert: Montag 26. Dezember 2016, 20:33
Beiträge: 14
Hallo,

hat hier niemand Erfahrung mit Künzel HV-W bzw. Oranier Hektos Aqua?

Gruß,
Joseph


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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Januar 2017, 00:35 
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Registriert: Montag 30. Juni 2014, 23:06
Beiträge: 3
Hallo,

Bei mir ist der HV-W im Einsatz, seit 2 Jahre, 1500 Std, "nicht ganz passives" Haus (2-3kW Durchschnittsverbrauch bei Kälte)
Luftzufuhr im Innenraum trotz Lüftung mit Wärmerückgewinnung. (In mein Wohnort erlaubt)

Allgemein sehr gutes Teil.
+Tolles Design
+ gute Isolierung, bei geschlossene Fronttür ist das Wohnzimmer kaum warm
+ gute Modulation der Raumwärme durch der Position der Fronttür
+ gute Brenneigenschaften, Kamin ist sauber. Abgastemperatur 130°C nach dem Reinigen des Wärmetauschers, 200°C vor dem Reinigen.
+ grosse Kapazität an Asche
+ 42cm holz passt rein, max ca. 46cm über der Metallscheibe am Eingang, also nur gelegentlich
+ der Lüfter hilft beim anzünden und ist nicht sehr laut.
- Etwas suboptimale Regelalgorithmen bei manche Arbeitspunkte. Grafische Oberfläche des Bildschirmes veraltet.
- Einstellung Sekundärluft durch Einstellschraube ohne Indexierung (wurde auf Aktuelle Modelle verbessert, laut Künzel)
- Keine Lambdasonde (braucht es auch nicht)
- Klappe Luftzufuhr schwingt und klatscht manchmal --> Geräusche
- Gewöhnungsbedürftig beim Feuern --> Wenn mal die Eltern oder Freunde Feuern sollen und wir sind nicht da, dann Probleme
-- bei der Fronttür hat sich das obere gebogene Glas bei mir 2 mal gelöst (ist aus dem Halter gesprungen) wegen Toleranz/Dehnungsprobleme Glas/Metallgestell der Tür (Tür wurde durch Service kostenlos 2 mal ausgetauscht.) Empfehlung : bei der Bestellung darauf bestehen das das obere Glas in dem Gestell zentriert eingeklebt ist, dann springt es auch nicht raus mit der Dehnung.

Zusätzliche Punkte für die Bedienung:
* Reinigung Wärmetauscher : OK, alle 1-3 Monate nach Gebrauch. Mitgelieferte bürste aber nicht sehr effektiv--> selbstgebastelte taugt
* Aschenkasten unter Wärmetauscher in der richtige Position wiedereinführen, ansonsten wird ein Teil des Wärmetauschers überbrückt (Dieser Aschenkasten schliesst eine Wand, muss aber nur bei der Reinigung des Wärmetauschers entnommen werden)
* Vor dem Anzünden Asche um die Turboscheibe zur Seite schaufeln, und restliche Kohle vom letzten Brand um die Turboscheibe schaufeln
* Glutbett unten --> Optimale Verbrennung. Beim Anfeuern muss so schnell wie möglich ein Glutbett um die Turboscheibe entstehen, dann schiesst die Abgastemperatur auch schnell über 100°C
* Bei überschreiten 85°C piepst die Regelung (speicher voll, zu viel Holz noch im Brennraum). Keine Panik, einfach Heizkörper voll aufdrehen im Haus um die überflüssige wärme abzubauen.

Fazit : Gutes Teil, hohe Leistung, aber einige kleine Macken. Bin Zufrieden.


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BeitragVerfasst: Sonntag 15. Januar 2017, 00:55 
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Registriert: Montag 30. Juni 2014, 23:06
Beiträge: 3
Zitat:
Funktioniert der HV-W mit unserem 825 l Puffer - dass wir etwas weniger als 55l/kW haben ist mir bewusst. Wenn ich das überschlage komme ich mit einem Füllvolumen von 25 dm³, einem Heizwert von 2 kWh/dm³ und dem wasserseitigen Anteil von 16/19 auf eine Temperaturänderung im Puffer von 44 °C - wohl gemerkt ohne jegliche Wärmeabnahme. D.h. der HV lädt unseren Puffer mit einer einzigen Füllung.
Sollte passen. bis der Ofen auf Temperatur ist dauert es auch noch. Geschätzt 300 kg Stahl, Stein und Wasser muss Mann auf 67°C zu bringen.
Zitat:
Kann man den HV-W ganz an eine Massivwand stellen? Ist es empfehlenswert für die Montage der Anschlußleitungen des HV-W etwas Abstand auf der Rückseite zur Wand zu haben?
Anschlüsse sind ganz im inneren, i.e. mann kann beliebig unten, hinten, oder seitlich rauskommen.
Anstellen direkt an Massivwand ist OK, der Ofen ist quasi kalt hinten.
Zitat:
Hat der Kessel eine Zuluftklappe welche im AUS Zustand zufährt um eine Auskühlung des Aufstellraumes zu vermeiden?
Ja.
Zitat:
Weiß jemand, wie die Abbrandsteuerung des HV-W realisiert ist - mit Lambdasonde oder über die Abgastemperatur?
In anderen Beiträgen schneidet der HV-W recht gut ab, auch das Saugzuggebläse scheint kaum/nicht hörbar zu sein.
Über Abgastemperatur und Wassertemperatur wird geregelt.
Das Gebläse ist auf der max. Stufe deutlich hörbar im nächsten Raum mit offene Tür aber nicht Störend für meine Verhältnisse.


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BeitragVerfasst: Dienstag 17. Januar 2017, 21:56 
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Registriert: Montag 26. Dezember 2016, 20:33
Beiträge: 14
Hallo,

@stooo: vielen herzlichen Dank für den ausführlichen Erfahrungsbericht und die Antworten auf meine Fragen.
Sieht danach aus, als ob wir ähnliche Voraussetzungen haben. Allerdings soll die Verbrennungsluft bei uns über einen LAS Schornstein zugeführt werden.

Zu "gewöhnungsbedürftig beim Feuern": meinst du damit das typische Vorgehen beim Anfeuern von Holzvergasern, oder ist der Künzel HV-W besonders?

Geräusche der Zufuhr-Luftklappe: treten diese nur in besonderen Betriebszuständen oder immer wieder auf? Ich nehme an nur wenn der Ofen in Betrieb ist?

Das mit dem Glas hatte ich befürchtet. Vielen Dank für den Hinweis zur Befestigung, obgleich ich hoffe, dass Künzel das in der Serie ändert.

Insgesamt hört sich das sehr vielversprechend an. Muß demnächst einmal mit meinem Schorni sprechen, dann werden wir uns einmal einen ansehen. Laut Künzel Webseite gibt es einen HV-W in Straubing.

Weiterhin viele sorgenfreie Stunden mit dem HV-W.

Vielen Dank,
Joseph


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BeitragVerfasst: Freitag 20. Januar 2017, 18:13 
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Registriert: Montag 30. Juni 2014, 23:06
Beiträge: 3
Zitat:
Zu "gewöhnungsbedürftig beim Feuern": meinst du damit das typische Vorgehen beim Anfeuern von Holzvergasern, oder ist der Künzel HV-W besonders?
wahrscheinlich ist der ofen nicht wirklich besonders gegenüber andere Holzvergasern, kann Ich nicht vergleichen.
mann muss erkennen ( an der flamme und Abgastemp) wenn das Holz nicht optimal sitzt und es anders positionieren sodass die Luft besser umstömt.
Zitat:
Geräusche der Zufuhr-Luftklappe: treten diese nur in besonderen Betriebszuständen oder immer wieder auf?
Nur ca 10 min wenn der Ofen wirklich ganz Voll mit Holz ist. Es ist auch nicht immer.

Gruss, und alles gute bei der Auswahl


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BeitragVerfasst: Freitag 20. Januar 2017, 21:16 
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Registriert: Montag 26. Dezember 2016, 20:33
Beiträge: 14
Hallo stooo,

vielen Dank für die Antworten. Wir werden uns den HV-W/H auf jeden Fall ansehen. Dank deiner Hilfe haben wir nun einige Punkte, auf die wir gezielt achten werden.

Gibt es hier noch andere Nutzer mit guten/schlechten Erfahrungen mit dem Künzel HV-W/H?

Viele Grüße,
Joseph


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BeitragVerfasst: Montag 6. Februar 2017, 09:36 
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Beiträge: 14
hallo zusammen

ich bin seit kurzem auch stolzer besitzer des Künzel HV-W. mit langzeit erfahrungen kann ich also noch nicht dienen. aber ich werde demnächst mal meine ersten eindrücke schildern.
zuerst möchte ich aber sicher gehen, dass bei mir alles richtig eingestellt ist (und auch ich nichts falsch mache)... heute kommt jemand von Künzel vorbei, für die inbetriebnahme und die einschulung... dann kann ich genaueres berichten.

lg


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BeitragVerfasst: Montag 6. Februar 2017, 10:31 
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Beiträge: 16
Hallo,
ich kann nicht über den Künzel Berichten aber über den Walltherm,
wir besitzen den Walltherm Königsspitze 1 mit 14,9 kw und wir sind sehr zufrieden damit !
Ich habe mir auch die von dir bereits angesprochenden modelle alle in betrieb angeschaut und bin zum Walli gelangt, weil für mich war es sehr wichtig keine Geräusche im Wohnzimmer zu Produzieren da dort des öffteren auch schonmal Mittagsschlaf gehalten wird und mir da das gebläße vom Künzel zu laut war desweiteren war mir der Künzel von seinen abmassen einfach zu globig.zur auswahl standen nach der besichtigung nur noch der Künzel oder der Walltherm.
Was ich allerdings zum Walltherm sagen muss ist das er mehr Probleme mit der Holzfeuchte hat als mit dem Zug, da ich nachdem dieses Jahr mein Holz alle war ( wo ich dachte das ich probleme mit dem zug ab und an habe ) auf Holzbriketts umgestiegen bin und damit bis jetzt keinerlei zugprobleme mehr hatte . Das ist das was ich so beobachtet habe.
Selbst das Anfeuern und in betrieb nehmen bekommt meine Frau hin !
Also doch nicht so schlimm wie es alle berichten und ich es mir vorgestellt habe!

Gruß Brandmeister

_________________
:stihl: Stihl 026

Walltherm Königsspitze 14,9 kW
Solar 10m2
Schichtenpufferspeicher 950l
Gasbrennwert
Fußbodenheizung
Kontrolierte Wohnraumlüftung


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BeitragVerfasst: Montag 6. Februar 2017, 10:39 
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Registriert: Montag 20. Juni 2016, 16:11
Beiträge: 14
den walli habe ich mir auch genauer angeschaut. und er hätte mir auch gefallen. aber ich habe einen bungalow mit flachdach, und der walli will mindestens 6m nutzbare kaminhöhe haben. das ist bei mir leider nicht möglich. daher wurde mir die entscheidung abgenommen...
vor allem von der tiefe her ist der künzel nicht der kleinste.


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BeitragVerfasst: Montag 6. Februar 2017, 10:56 
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Beiträge: 16
Zum Kamin muss ich sagen ich hab auch nur die geforderten mindestanforderungen von Walltherm hin bekommen aber wirklich kein cm mehr selbst beim Rauchrohanschluss habe ich vom ofen bis oberkante Rauchrohrbogen nur die geforderten 50 cm un dann drausen gerade so die 6 m .
Schon mit 3m Freistand überm Dach !
also alle sganz knapp aber es hat wunderbar geklappt und jetzt weis ich das ich das holz noch besser trocken lagern muss drausen damit es nicht soviel Schlagregen abbekommt .

_________________
:stihl: Stihl 026

Walltherm Königsspitze 14,9 kW
Solar 10m2
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Gasbrennwert
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Kontrolierte Wohnraumlüftung


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BeitragVerfasst: Montag 6. Februar 2017, 23:05 
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Registriert: Montag 26. Dezember 2016, 20:33
Beiträge: 14
Hallo,

@Epidome: ja, wäre super wenn du deine ersten Erfahrungen mit dem HV-W teilst. Dass der Künzel stattliche Abmessungen hat, ist mir bewusst; wie das wirkt, kann ich noch nicht beurteilen.

@Brandmeister09: mir gefällt der Walltherm, zumindest mit der Zusatzverkleidung auch sehr gut; meine Frau konnte ich noch nicht überzeugen. Aber die gemauerte Variante wäre o.k. Was mir aber Sorge bereitet ist unser LAS Schornstein (welcher laut Wallnöfer nicht für den Walli geeignet ist), zudem liegt der Anschluß etwas tief, so dass wir nur max. 25..30 cm senkrechtes Rauchrohr über den Ofen hätten. Ansonsten müssten wir einen neuen Anschluss machen lassen und das möchte ich möglichst vermeiden.
Hattest du dir auch den Oranier Hektos angesehen und was waren die Gründe, warum er für dich nicht in die nähere Wahl kam?

Ich wünsche euch viel Freude mit euren Öfen.

Vielen Dank,
Joseph


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BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2017, 09:52 
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Registriert: Montag 20. Juni 2016, 16:11
Beiträge: 14
also nach ein paar tagen kann ich folgendes berichten:
nach der einschulung auf den ofen klappt das anzünden ohne probleme und auch beim ersten mal. es ist nicht notwendig, zuerst einen abbrand mit weichem/kleinerem holz abzuwarten, um dann erst auf die glut das "richtige" holz zu legen. es geht auch mit einem mal, das spart deutlich zeit. man kann ihn schnell mal anzünden und wegfahren, und muss nicht erst 20-30min warten bis die erste füllung abgebrannt ist :-)
das gibt ein dickes plus in der alltagstauglichkeit.
gebläse ist zu beginn etwas lauter, geht aber nach einigen minuten in die reduzierung und wird merkbar leiser. bei mir läuft es aber die ganze zeit relativ hoch (meistens stufe 4 von 6), weil ich eben nur 2m aktive kaminhöhe habe. und, logisch, was der kamin nicht von selbst zieht, muss eben reingeblasen werden.
erfreulich ist: es kommt wirklich sehr wenig leistung direkt aus dem ofen. fast schon zu wenig um sich richtig aufzuwärmen. man kann aber zum glück die erste glastüre offen lassen und man bekommt dann deutlich mehr strahlungswärme ab, als wenn die wärme durch 2 scheiben durch muss. somit kann man sehr gut bestimmen, wie viel von der wärme man spüren will. ich habe bei einem vollen abbrand einen temperaturhub von weniger als einem grad im wohnzimmer (54m²). das ist weniger als ich befürchtet habe. überhitzen des Wohnzimmers scheint bei mir also kein problem zu sein :-)

nach der (kostenpflichtigen) einschulung durch einen vertreter der Fa. Künzel verlängert sich die garantie übrigens auf 5 jahre.
es gibt aber auch ein paar nervige dinge... dazu später mehr.

lg

epidome


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BeitragVerfasst: Freitag 10. Februar 2017, 10:03 
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Registriert: Montag 20. Juni 2016, 16:11
Beiträge: 14
und @ stooo: das mit der einstellung der sekundärluft wurde wirklich geändert. bei mir ist das jetzt ein ganz normaler schieberegler, mit einem einstellbereich von ca. 3cm (mit einer einkerbung für die optimale stellung für buche). somit kann man relativ schnell eine anpassung vornehmen, wenn man mal das holz umstellt und muss nicht an einem rädchen ohne index drehen.


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BeitragVerfasst: Mittwoch 15. Februar 2017, 07:40 
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Registriert: Montag 20. Juni 2016, 16:11
Beiträge: 14
sooo, zu den nervigen sachen:
bei mir ist die Türe immer wieder mal aufgesprungen (während des abbrandes). da lag ab werk ein fehler an einem bauteil vor. ich hab das jetzt einmal selbst repariert, damit ich weiter heizen kann. in den nächsten wochen werden die fehlerhaften teile dann ausgetauscht (sehr netter kundenservice nebenbei).
bei der unteren türe hat sich der lack leicht ins weiße verfärbt. ich dachte das ist staub, und hab mit einem tuch drüber gewischt. dabei ist die farbe abgegangen... es wird an dieser stelle sehr heiß, das hat der lack wohl nicht verkraftet... das muss ich nochmal mit dem kundenservice klären.
seit kurzem macht er so eine art siedegeräusch, welches zu beginn nicht vorhanden war. telefonisch konnte mir da nicht wirklich geholfen werden (anlage wurde neu entlüftet --> ohne änderung).
da der kundenservice ohnehin nochmal vorbeikommen muss, um die teile zu tauschen, wird auch das nocheinmal angesehen (vielleicht ist es ja normal, ich hoffe aber nicht...).

und die regelung... hat auch ihre eigenheiten. da kann man aber (hoffentlich) noch einige einstellungen vornehmen, da bin ich ebenfalls noch in kontakt mit dem kundenservice (ich bin sicher einer der lästigeren kunden, man war aber bisher immer sehr nett ;-) ).

alles in allem bin ich zwar immer noch zufrieden, aber es gibt doch ein paar startschwierigkeiten, welche die freude trüben. ich bin aber zuversichtlich, dass bald alles laufen wird :-)

mfg


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BeitragVerfasst: Donnerstag 16. Februar 2017, 21:56 
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Registriert: Montag 26. Dezember 2016, 20:33
Beiträge: 14
Hallo,

@Epidome
schade, ich hatte eigentlich erwartet, dass der HV-W die Zeit der Kinderkrankheiten hinter sich hat, schließlich ist der doch schon einige Jahre auf dem Markt.

Zu den "Siedegeräuschen": treten die Geräusche bald nach dem Anheizen oder erst nach längerem Betrieb auf? Wenn die Geräusche bald nach dem Anheizen auftreten: ich hoffe, dass du keine zu hohe Temperatur im Kessel bekommst, hast du einmal auf die Kesseltemperatur geachtet? Könnte das Geräusch von einem hohen Volumenstrom im Kesselkreis verursacht sein - sind Kesselkreispumpe und Rücklaufanhebung nahe am Kessel installiert, wie hoch ist die Rücklauftemperatur vom Puffer?

Ich wünsch dir, dass du die Probleme mit Hilfe des Künzel Kundendienstes in den Griff bekommst.

Viele Grüße,
Joseph


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BeitragVerfasst: Montag 20. Februar 2017, 13:44 
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Registriert: Montag 20. Juni 2016, 16:11
Beiträge: 14
die kesseltemp. ist relativ schnell auf ca. 80°C. das kommt mit sehr hoch vor...
vor den geräuschen war sie eigentlich immer bei ca. 70 und ist erst später in die höhe gegangen (wenn der puffer voll wurde).
es tritt eher im ersten drittel des abbrandes auf... die rücklaufanhebung ist in der nähe des pufferspeichers, also relativ weit weg vom ofen, und liefert konstant 58°C...


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