Zitat:
...
Rein finanziell wird sich die reine WW-Produktion rechnen, eine vollständige solare Heizung fürs ganze Jahr derzeit nicht.
...
Für die vollständige solare Heizung kommst du auch nicht mit 14.000€ aus, dann musst du das Haus neu bauen
Mit einem Altbau kommst du da nicht weit und die nächste Frage ist, wie es mit Sonnenschein ausschaut.
Einfallswinkel, Ausrichtung der Dachflächen, Bäume ums Haus, ...
Ich würde mal gucken, was die aktuelle BaFa-Förderung her gibt, bei mir hat sie quasi die Kosten für die Kollektoren komplett abgedeckt. Damit war bei mir die Frage nach der Fläche fast egal und nur über die baulichen Gegebenheiten zu bestimmen.
Ja, meine Solarthermie ist heizungsunterstützend.
Ich habe da einen Kombispeicher in der Holzvergaseranlage und aus dem bedient sich alles: Heizung, Brauchwasserwärmetauscher, die Solarwärmetauscher sind auch in dem Kübel.
Fördertechnisch ist das toll, energetisch ist es Mumpitz.
Im Winter, wenn ich den Puffer für die Holzvergaseranlage nutze, muss die Solarthermie das Medium erst mal so heiß machen, dass es im Kollektor heißer wird als im Puffer. Das passiert selten.
Dazu hat mein Haus viel Glasfläche. Das ist ein effektiverer Solarkollektor als die 11m² Röhren auf dem Dach. Bevor vom Dach so viel Wärme kommt, dass es zur Heizung des Hauses in der Übergangszeit reichen würde, stelle ich die Heizkreispumpe ab.
Das interessante ist, was ab dann passiert: Ich unterbinde durch einen Kugelhahn die Zirkulation vom Pufferwasser und plötzlich wird der Puffer so warm, dass es für die Brauchwasserbereitung dann weitgehend durchgehend reicht.
Zirkuliert der Heizkreis, reicht die Erwärmung durch Solarthermie nicht aus, ist diese Zirkulation unterbunden, kommt der 1000er Puffer schnell auf Brauchwassertemperatur und der HV braucht auch dafür nicht mehr angeheizt werden.
Klar - kommt im Mai eine Schlechtwetterperiode, brauche ich den HV zuerst wieder für Brauchwasser und nach 2 weiteren Tagen dann auch wieder für die Heizung.
Im Hochsommer mach ich dann die Zirkulation wieder auf, dann geht die Anlage nicht in Stagnation.
Meine Anlage ist eigentlich ideal für die Übergangszeiten. Im Sommer stehen die Kollektoren zu steil - macht beim Energieüberangebot aber nichts, das relativiert aber auch etwas die 11m² - an meinem Haus hatte ich aber keine andere Wahl.
Andererseits war es aber auch egal - mehr Fläche - mehr Förderung, da habe ich an dem einen Flügel halt oben am Dach ein mal die Reihe lang gepflastert und aus der Auswahl von Röhrenkollektoren genau die genommen, wo ich am meisten Nutzfläche bekam.
Gekauft habe ich bei AA-Kaminwelt, siehe auch der Link weiter oben. Tja, worauf habe ich geachtet: BaFa-förderfähig und langjährige Garantie, in meinem Fall 10 Jahre.
Was nutzt mir "Marke" und dann erwische ich ein Montagsmodell, was nach 3 Jahren blind wird. Ich spiele halt mit dem Risiko, dass es die Firma nach 5 Jahren nicht mehr gibt, aber bisher sieht es gut aus und ein paar Jahre sind schon rund.
Dazu war das gelieferte Qualitätsniveau der ganzen Komponenten durchaus gut.
Aber mach dir erst mal Gedanken über die Einbindung und deine Randbedingungen rund ums Haus. Passen die Winkel nicht oder bekommst du die Bäume nicht weg (oder willst es nicht), ... hilft die beste Anlage nichts.
_________________
MfG Eike
------------------------
Kleine (Sachs-) Dolmar-Sammlung:
CA 113/1,2&3 - CC 116AV - CC Super117AV - 100 - 101hobby - 103 - 105 - 108 - 110 - 112 - 112 Silverstar - 112black&white - 113H - 114 - 115 2x - 116si - 117 - 118 Super -119 -119 Silverstar - 120 - 120si - 122super - 122SL - 123 - 133 - 133super - 143 2x -144 - 152 - 153 2x - 166 2x- KMS 4
PS-222TH - PS-3410TH - PS-43 - PS-52 - PS-6100H - PS-630 - PS-7300 - PS-7900 - ES-2140
Trennjäger 309&343
339XP, 242XPG, KS43, E30 & MS200 (so viel zur Markenbrille )
Sachs Dolmar 112 Umbau auf Zündchip