Zitat:
So lange noch Wasser im Holz ist, wird es gekühlt durch die Verdunstung des Wassers. Das Holz trocknet dann im Ofen noch weiter. Die Außenseite ist am ersten trocken und hier startet dann auch die Vergasung schon während im inneren noch temperaturen unter 100 Grad herschen. Bei sehr trockenes Holz, wird fast keine Energie mehr für die Verdunstung gebraucht und erwärmt sich das Holz sehr rasch. Dadurch wird schon gleich am Anfang sehr viel Holzgas freigesetzt und geht die Brennraumtemperatur sehr schnell hoch. Das wiederum verursacht eine noch schnellere Vergasung. Ein Teufelskreis also.
Holz mit weniger als 12% Restfeuchte ist dadurch nicht gut geeignet für Kaminöfen, weil da die Explosieve Leistungsentfaltung nicht wirtschaftlich und umweltgerecht in brauchbare Wärme umgesätzt werden kann.
hallo,
mal jemand der sich bischen besser auskennt bravo!!!
über 20 m kaminhöhe ist etwas übertrieben würde eher bei ca 10 m mit zugbegrenzung nachdenken. zu beachten ist auch der Aufbau des Kamines, Durchmesser vom Kamin, bei Schamott Einsätzen und kalter Außenluft.
Auch der Ofen spielt eine große Rolle, unbedingt die Angaben des Ofenherstellers beachten!
Holzfeuchte ist immer im ganzen Holz zu messen und als durchschnittwert zu beurteilen.
Bei künstlicher Holztrocknung ist das Holz im inneren immer wesendlich nässer, wenn nicht über mehreren Wochen getrocknet wurde.
Holzmessgeräte von den Fachleuten kosten halt mal einige Hundert € , auch da gibt es gewaltige Unterschiede, da können die Schätzgeräte einfach nicht mithalten. Wichtig zur Messung ist die Holzart und wie das Holz gewachsen ist. wo und wie gemessen wird. die Holzstärke ,Themperatur des Holzes und Umgebungsluft, sogar am selben Stück paar cm daneben wieder andere Werte.
Nicht das Holz brennt sondern die Gase die das Holz bei Erhitzung abgibt.
Holz braucht nur erhitzt werden um zu vergasen da reicht auch eine Heißluftgerät das mehr als 360 Grad Hitze erzeugt, bei manchen Hölzern kann der Flammpunkt auch bei über 600 Grad liegen.
Nur ein Laie kann behaupten das Holz nicht auf 0 % herunter getrocknet werden kann.
Noch nie was von Darrprobe gehört ? und auch da ist noch Feuchtigkeit im Holz!
Es gibt das freie Wasser zwischen den Zellen , das gebundene Wasser in den Zellen, aber auch in den Zellwänden befindet sich Feuchtigkeit wenn das auch noch rausgezogen wird fällt das Holz zusammen wie ein mißglückter Hefeteig, dabei fängt das Holz im inneren zu glühen an.
Das habe ich in der Meisterschule für Schreiner aufgezeigt und auch die Beweise dort in der Schule gelassen.
30 m³ Holz zum Trocknen ist schon bischen wenig, hab gerade mehr als 150 m³ Schreinerware + 50 m³ Drechselholz und Brennholz liegen. was meint ihr was das für ein Feuerchen würde!
hab früher 100 - 200 m³ pro Jahr getrocknet auf ganz unterschiedlichen Methoden und verarbeitet.
wird Zeit das Thema zu schließen wer liest denn das alles noch durch, wer kennt sich als Laie noch aus bei so vielen unterschiedlichen Aussagen.
gruß
Dieter