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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 15:50 
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Registriert: Samstag 12. Dezember 2015, 11:48
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Hallo liebe Ofenfreunde ;)

Ich habe aktuell zwei Kaminöfen im Einsatz - einen Hase Como und einen Hase Jena. Beide erledigen schon seit 2012 Ihre Dienste in meinem Haus und prinzipiell bin ich sehr zufrieden. Mit jeder Heizsaison schießt mir aber immer wieder die Frage durch den Kopf, ob der Abbrand bei mir in Ordnung ist oder ob sich möglicherweise der Einsatz einer Drosselklappe im Ofenrohr lohnt, um den Betrieb des Ofens noch weiter zu optimieren. Aktuell "regle" ich die Öfen ausschließlich mit der Menge/Beschaffenheit des Holzes und der Sekundärluft. In der Praxis klappt das eigentlich prima - manchmal habe ich aber den Eindruck, das Holz würde etwas zu schnell bzw. zu unruhig verbrennen. Als Brennholz verwenden wir ausschließlich Buche 25cm mit weniger als 10% Restfeuchte.

Infolgedessen habe ich ein paar kurze Videoclips vom Abbrand erstellt und würde Euch bitten, einfach mal einen kurzen Blick drauf zu werfen und Euren Eindruck zu schildern. Wenn Ihr die Bilder anklickt, gelangt Ihr zu den bei Vimeo gehosteten Videos:

1. Anbrennen von zwei frisch nachgelegten Scheiten á 800 Gramm mit 25cm länge und ca. 7cm Durchmesser im Como:

Bild

2. Nach etwa 10 Minuten brennt es dann ziemlich stark:

Bild

3. 20 Minuten später und 40 Minuten nach dem Anbrennen geht das Feuer dann langsam aus:

Bild

4. 90 Minuten nach dem Erlöschen der letzten Flammen zeigt sich dann folgendes Bild im Ofen (kein Video):

Bild

5. Das folgende Video zeigt das Anbrennen eines ca. 1kg schweren Holzscheits nach dem Nachlegen:

Bild

6. Der eine Holzscheit verbrennt dann innerhalb von ca. 30 Minuten mit kleiner Flamme (aber rußfrei):

Bild

7. Hier noch einmal ein Video vom Abbrand zweier 700g Scheite im Hase Jena:

Bild

Im Jena dauert das Verbrennen der beiden Scheite nur ca. 30 Minuten. Laut Bedienungsanleitung von Hase ist bei einer Brennstoffmenge von 1,5kg in Form von zwei Scheiten aber mit einer Brenndauer von ca. 45-60 Minuten zu rechnen. Mit der Heizleistung beider Öfen sind wir sehr zufrieden. Es ist also nicht so, dass die ganze Wärme nur im Schornstein landet. Mit Ruß haben wir auch keine Probleme (Scheibe beschlägt manchmal leicht und machen wir einmal pro Woche sauber). Aber trotzdem: Ist das aus Eurer Sicht alles im Rahmen? Bitte werft insbesondere mal einen Blick auf das zweite Video und das vom Jena - ist es normal, dass die Flammen in dieser Phase des Abbrands derart über die Umlenkplatte ins Rauchrohr gezogen werden? Deutet das ggf. auf einen zu hohen Schornsteinzug hin und könnte man dies mit einer Drosselklappe im Ofenrohr verbessern?

Zugegebenermaßen bin ich auch ein bisschen perfektionistisch veranlagt :mrgreen: Aber wenn ich mittels einer Drosselklappe noch etwas optimieren kann... ;)

/edit: Achso, beide Öfen hängen an einem ca. 10m hohen, gemauerten Schornstein mit 24x24 Durchmesser.

Danke,
Michael ;)


Zuletzt geändert von layer9 am Samstag 12. Dezember 2015, 17:44, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 16:01 
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Wohnort: KC / Oberfranken
Buche mit weniger als 10 % Restfeuchte?? Verheizt Du die direkt aus der Trockenkammer raus? Nimm mal Buche mit ca 15% Restfeuchte, die brennt länger und geschmeidiger.

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Gruß Chris
(Anonymer Holzmessie, aus ärztlicher Sicht unheilbar)
Mein Fuhrpark: Schnittschutzapp, Motorsägenapp :stihl: 170D :shock: und noch n paar weitere

http://forum.motorsaegen-portal.de/view ... =6&t=82077


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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 16:04 
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Ja, ich bestelle das Holz immer getrocknet und meistens hat es bereits weniger als 10% Restfeuchte.


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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 16:31 
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Das glaube ich nicht, oder sind das Kammergetrocknete Abschnitte vom Schreiner?

_________________
Der Alex!
:dolmar: 8500 (50+75) :Husky: 560XPG (45) :Husky: 357XPG (38) :stihl: 260 (38) :Husky: 371XPG(50) :Husky: 246 (38)
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There`s no replacement for Displacement!


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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 17:14 
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Brauchen würdest du wohl nichts, aber ich kenne das selbst, wenn man sich einbildet, dass da noch was geht, dann muss das ausprobiert werden.

Ich habe eine Drosselklappe im Rohr. Meiner brennt manchmal bei schlechtem Wetter nicht so gut. Wenn sie dann fast zu ist, passt es wieder.
Da ich Fichte habe, muss ich öfter wenig nachlegen, sonst herrschen bei dem Wetter schnell 36 Grad.

Zur Frage:
Ja, eine Drosselklappe beeinflusst den Abbrand.
In deinem Fall wäre aber vielleicht ein automatischer Zugbegrenzer am Schonstein, sinnvoller. Das solltest du mit dem Schwarzen Mann klären.


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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 17:18 
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Beiträge: 111
Zitat:
Das glaube ich nicht, oder sind das Kammergetrocknete Abschnitte vom Schreiner?
Doch, das stimmt wirklich:

Bild

Sind aber auch Scheite mit 13% dabei. Ist heißluftgetrocknetes Buchenholz aus dem Harz (wohne da in der Nähe) (http://www.kaminhexen.de).

Ich lagere einen Teil des Holzes in meinem Heizungsraum - da trocknet das Holz vermutlich noch etwas nach. Vielleicht sollte ich es lieber ausschließlich in der Scheune lagern? Aber dann muss ich es immer jeden Tag über den Hof schleppen ;-) Ich dachte bis dato auch immer: Je trockener, desto besser.

Allerdings sinkt mit der Restfeuchte meines Wissens auch der Heizwert. Insofern erziele ich mit meinem Kilogramm mit 5% Restfeuchte vermutlich mehr Leistung, als angenommen.


Zuletzt geändert von layer9 am Samstag 12. Dezember 2015, 17:24, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 17:24 
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Beiträge: 111
Zitat:
Zur Frage:
Ja, eine Drosselklappe beeinflusst den Abbrand.
In deinem Fall wäre aber vielleicht ein automatischer Zugbegrenzer am Schonstein, sinnvoller. Das solltest du mit dem Schwarzen Mann klären.
Mit dem habe ich schon gesprochen und der meint, ich muss nichts unternehmen. Allerdings bin ich da auch nicht zu sehr ins Detail gegangen - so aufgeschlossen ist der nicht.

Ich habe übrigens schon mal die Reinigungsklappe unten am Schornstein geöffnet und das hat am Abbrand nichts verändert.

Vielleicht liegt es wirklich daran, dass mein Holz zu trocken ist und deshalb einen höheren Heizwert hat, als angenommen. Insofern vielleicht einfach weniger Holz auflegen.


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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 17:48 
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Zitat:
Zitat:
Das glaube ich nicht, oder sind das Kammergetrocknete Abschnitte vom Schreiner?
Doch, das stimmt wirklich:

Bild

Sind aber auch Scheite mit 13% dabei. Ist heißluftgetrocknetes Buchenholz aus dem Harz (wohne da in der Nähe) (http://www.kaminhexen.de).

Ich lagere einen Teil des Holzes in meinem Heizungsraum - da trocknet das Holz vermutlich noch etwas nach. Vielleicht sollte ich es lieber ausschließlich in der Scheune lagern? Aber dann muss ich es immer jeden Tag über den Hof schleppen ;-) Ich dachte bis dato auch immer: Je trockener, desto besser.

Allerdings sinkt mit der Restfeuchte meines Wissens auch der Heizwert. Insofern erziele ich mit meinem Kilogramm mit 5% Restfeuchte vermutlich mehr Leistung, als angenommen.
So wie du misst is erstmal falsch- im Hirnholz is das Holz immer ein ganzes Stück trockener als mitten im Holz.
Dann is das Messgerät eher so ein Schätzgerät, +- 5% is da garnix. Ausserdem wird Holz- selbst wenn es direkt nach dem Trocknen mal 8% HF hatte-sich sofort wieder der Umgebungsfeuchte der Luft anpassen. Nach ein paar tagen hast du da wieder 15-18% wenn du das im Schuppen lagerst.
5% HF ist ein Zauberwert, wirst du NIE erreichen, selbst auf dem Heizungsofen nicht. Alles unter 8-10% is Augenwischerei,nur mit hohen technischen Aufwand realisierbar. Zumal das bei Brennholz vollkommen unnütz is. Der Leistungsgewinn dürfte nicht so groß sein das du das merken wirst.

Und bevor hier Fragen und Sprüche kommen- Ich bin Holztechniker, ich hab Holztrocknung in allen Varianten studiert, ausserdem selber gut 30fm Schnittholz hier liegen die ich trockne. Ich weiss was ich schreibe.

_________________
Stihl MS 020,30cm+Heckenschere
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andere Sachen die man so zum Fällen braucht
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Trecker
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Bilder von mir:
http://motorsaegen-portal.de/ms-forum/v ... =6&t=34474


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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 18:03 
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So wie Quiteck schon geschrieben hat: deine messmethode ist falsch und gleich 2 mal!
Nicht nur sollte mann die Feuchte in der mitte vom Scheit messen, sondern sollten die Messspitzen vom Messgerät ganz im Holz eingetrieben werden! Du wirst dich wundern wieviel die gemessene Werte ändern wenn mann die Spitzen weiter eintreibt!

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 18:09 
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Bin kein Holztechniker aber so wie ich das verstanden habe wird das Holzstück gespalten und dann erst innen gemessen.

lg,

7

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Dieses posting wurde CO2 Neutral geschrieben...
[quote="Hueffel"]...Ich wähle meine Säge immer danach, mit welcher die Arbeit für mich leichter wird, nicht danach, welche Säge die Arbeit leichter bewältigt...[/quote]


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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 18:21 
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Wohnort: Belgien
Deine Abbrände sehen für mich nahezu perfekt aus! Schöne, lebendige, hellgelbe Flammen!
Ich denke nicht du sollst drosseln!
Der Abbrand mit einem Scheit war nicht gut! :kopfschuettel: Viel zu wenig Flammenflache: viel zu hoher Lambda!
In einem Ofen sollten immer 2 bis 3 Scheiten eingefüllt werden, nie weniger! Auch deine Scheitgröße passt.
Die Abbrandzeiten sind nur Richtwerte und varieren mit Holzqualität, Menge, Feuchte, usw! 30 bis 50 min sind Normal!
Niemals versuchen durch drosseln den Abbrand zu strecken, nur durch Scheitgröße und Menge.
Hier noch mal zwei Links zum Thema Holzfeuerung:

http://www.farago.info/job/Kaminfeuer.html

http://www.farago.info/job/Kaminfeuer/Holzfeuer.htm


Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 18:26 
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Zitat:
Bin kein Holztechniker aber so wie ich das verstanden habe wird das Holzstück gespalten und dann erst innen gemessen.
7
Wenn ich die Messspitzen komplett in das Holz stecke und in der Mitte messe, ist der Wert tatsächlich ein anderer:

Bild

Danke, das wusste ich bis dato noch nicht. Aber dann ist das Holz vermutlich auch nicht zu trocken.


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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 18:33 
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Zitat:
Deine Abbrände sehen für mich nahezu perfekt aus! Schöne, lebendige, hellgelbe Flammen!
Ich denke nicht du sollst drosseln!
Der Abbrand mit einem Scheit war nicht gut! :kopfschuettel: Viel zu wenig Flammenflache: viel zu hoher Lambda!
In einem Ofen sollten immer 2 bis 3 Scheiten eingefüllt werden, nie weniger!
Danke für die Info. Stichwort Flammenfläche: Das bedeutet dann ja auch, dass das Flammenbild "größer" ist, wenn mehr Scheite (= mehr Fläche) eingelegt werden. Ist es denn auch normal, dass es so "lodert", wie auf den Videos teilweise zu sehen ist und die Flammen "hochgesaugt" werden? Wobei das auch immer nur für eine kurze Zeit und nicht während des gesamten Abbrands so ist - im Verlaufe des Abbrands wird das Feuer wieder ruhiger (vermutlich weil immer weniger Fläche zur Verfügung steht, weil sie schon weggebrannt ist).

Noch mal zur Drosselklappe: Ist es nicht eigentlich egal, ob ich den Luftstrom "vor" oder "hinter" dem Feuer begrenze? Im Grunde geht es doch darum, dass der Luftstrom begrenzt wird - oder habe ich das falsch verstanden?


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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 18:33 
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Beiträge: 8548
So trockenes Holz brennt wie Zunder. Das war aber nicht die Frage. Wenn der Ofen so gut Zieht würde ich eine abgasdrosselklappe mit Rimgspalt einsetzten. Bei Inversionswetter kannst oder wenn das System kalt ist geöffnet, sonst zu ( Ring ist immer offen).

_________________
"Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden"
Dürrenmatt, Friedrich: Die Physiker

UNIMOG: steckenbleiben da, wo Dich keiner mehr rausholen kann


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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 18:53 
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Registriert: Samstag 12. Dezember 2015, 11:48
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Danke. Lässt sich denn aus den Aufnahmen schließen, dass der Zug sehr stark ist?


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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 19:05 
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Beiträge: 8249
das muss auch über die Zuluft reguliert werden

es kann nichts gezogen werden was nicht da ist

ausserdem habe ich schon mal hier erkärt daß zutrockenes Holz aus verschiedenen Gründen gar nicht wünschenswert ist

_________________
Habe Dolmar und andere gute
:dolmar: :solo: :echo: :OM: :partner:
Taubertal Badisch-Franken
Badner Lied
https://www.youtube.com/watch?v=YKPzQ7FPMGk


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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 19:17 
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Beiträge: 5683
Wohnort: Belgien
Ich finde nicht dass aus deine Bilder folgt dass der Zug zu stark ist! (Das ist übrigens in Videos fast nicht zu beurteilen)

Wie du schon sagtest: drosseln vor oder nach dem Ofen bringt exakt das gleiche.
Das große Problem bei Drosselung ist der sehr unterschiedliche Förderdruck (vom Schornstein) während den Abbrand.
Der Förderdruck wird größer wenn der Kamin und die Heizgase heißer werden. Dieser Effekt kommt aber immer etwas zu spät: die Flammenfläche (und da mit die Leistung) vergrößert >Kamin und Ofen werden heißer > mehr Zug.
Ist der Brennstoff schon weitgehend verbrannt, ist der Zug am größten weil dann der Kamin sehr warm ist.(Lambda zu groß, drosselung erforderlich! ) Dann kühlt alles wieder aus und wird wieder neue Brennstoff augegeben > wenig Zug!(kein Drosselung von Nöte!)
Ein automatischer Zugregler (Nebenluftvorrichtung) kann dieser Effekt lindern, weil der Zug nahezu konstant bleibt.
( was eigentlich auch wieder suboptimal ist :heulen: )

Gr Nederbelg

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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 19:18 
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Beiträge: 1788
Das Holz einfach so in der Mitte zu messen ist auch falsch !
Dickeren Scheit nehmen, mittig spalten und dann wird erst so gemessen.

Gruß
Ostermann


Zuletzt geändert von Ostermann am Samstag 12. Dezember 2015, 19:21, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 19:21 
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Registriert: Mittwoch 3. Juni 2015, 10:17
Beiträge: 5683
Wohnort: Belgien
Zitat:
Das Holz einfach so in der Mitte zu messen ist auch falsch !
Dickeren Scheit nehmen, mittig spalten und dann wird erst wird so gemessen.

Gruß
Ostermann
Da hast du völlig recht! Mein "in der Mitte" war auch so gemeint! Wirklich in der Mitte! (In alle Richtungen).

_________________
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BeitragVerfasst: Samstag 12. Dezember 2015, 19:49 
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Registriert: Donnerstag 10. September 2015, 21:53
Beiträge: 163
Wohnort: bei Strausberg
Geht es Dir um den zu schnellen Abbrand oder auch die Raumtemperatur?

Den Abbrand kann man über die Scheitdicke auch etwas variieren (einige dickere Scheite haben weniger Oberfläche, als viele dünne). Da brauchst Du evtl. mehr Holz im Brennraum als jetzt, dafür aber dickere Scheite. Das spricht wieder für das selber spalten, da jeder Ofen etwas anders reagiert und - wie oben erwähnt - das Wetter auch noch ein Wort mitredet.

Ich finde aber, es sieht nach einer sauberen und schadstoffarmen Verbrennung aus.

Ich kann es nicht so genau erkennen, aber das Nachlegen, wenn die Glut fast Asche ist, ist nicht ganz so effektiv.

_________________
tsrg

:stihl: MS 290
:stihl: MS 441c-m


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