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 Betreff des Beitrags: Erfahrungen mit Öfen von Contura?
BeitragVerfasst: Donnerstag 28. Januar 2016, 09:47 
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Registriert: Dienstag 1. Januar 2013, 22:52
Beiträge: 64
Wohnort: Bremervörde
Hallo,

...und noch ein Ofen-Erfahrungs-Thread von mir, manche Entscheidungen sind halt nicht einfach

Wir haben nun den Contura 630 ausgeguckt. Macht einen hochwertigen Eindruck, kostet ja aber auch dementsprechend...

Hat jemand den Ofen oder einen anderen der Marke und würde seine Erfahrungen schreiben?

ich hatte noch nie von dem Hersteller gehört - sind die in Deutschland verbreitet?

_________________
Gruß Christian


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BeitragVerfasst: Donnerstag 28. Januar 2016, 13:45 
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Registriert: Sonntag 3. Mai 2009, 14:04
Beiträge: 22098
Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Nibe Contura sind schon recht verbreitet würde ich mal sagen, hier haben die mehrere Händler im Umkreis im Programm.

Ich selbst habe seit Jahren einen 520T und bin zufrieden, er brennt quasi durchgehend von Okt. bis Mrz..
Brennt gut und sauber.
Die angegebene max. 33er Scheitlänge ist wirklich als Maximal zu betrachten, mit 25er Scheiten muss man nicht so rumfummeln.
Die Vermicullit-Auskleidung reagiert empfindlich auf Stoß - also nachlegen, nicht nachschmeißen! Weiterhin ist sie ein Verschleißteil, das man alle paar Jahre mal austauschen muss. Gibt's nur bei Nibe, soweit ich weiß, da besonders geformt.
Praktisch finde ich den Rüttelrost.
Versprich Dir von der Specksteinverkleidung nicht zu viel.

Würde ich heute einen kaufen, würde ich die 26 /34T mal genauer ansehen.
Obwohl, sehe gerade den 630 gibt's auch mit Speicher.

_________________
Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

:stihl: & :partner:


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BeitragVerfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 13:37 
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Registriert: Mittwoch 4. Februar 2015, 14:06
Beiträge: 57
Hallo Christian,

wir haben uns auch einige Zeit mit Kaminöfen beschäftigt und sind u.a. auch auf Contura gestoßen. Sind qualitativ wirklich sehr gut verarbeitet und machen einen hochwertigen Eindruck.

Schlussendlich haben wir uns auch für einen Contura entschieden und sind voll zufrieden damit! Es ist der 556 Style geworden.

_________________
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:stihl: MS 361 Old-School


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BeitragVerfasst: Sonntag 7. Februar 2016, 22:45 
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Registriert: Freitag 29. März 2013, 14:27
Beiträge: 19
Wohnort: Rhein-Main Gebiet
Moin,
Ok, also zu unserem Contura 655, den wir jetzt im 5. Winter heizen:

Qualität
mAn. da wo es drauf ankommt solide konstruiert und ordentlich verarbeitet. Ähnlich wie bei Autos: dort wo man nicht so hinschaut, leidet die Sorgfalt (Ausführung der Schweissnähte, Schweisspritzer, Kreuzschlitz- Verschraubung etc.). Ist halt kein Edelofen, den habe ich aber auch nicht bezahlt. Im Netz gibt es ein Video zur Produktion bei Contura, ist hochautomatisiert und professionell.
Der Feuerraum-Boden und die Tür sind aus Guss, da dürfte sich kaum etwas verziehen, unser Ofen schliesst noch sehr gut und fest, die Dichtungen sind alle noch OK. Der Rost lässt sich ohne Probleme verstellen.
Die Tür hat eine kleine Fehlstelle, die mAn. nach am Anfang noch nicht zu sehen war. (hat selbst meine Frau nicht bemerkt). Kann ja wohl kaum so sein aber scheint mir so als ob da oberflächlich etwas aufgeplatzt ist, auf jeden Fall war da irgendwann dann eine kleine metallisch glänzende Vertiefung, die ich dann überlackiert habe. Rein kosmetisch.

Betrieb
Ofen ist für unsere Verhältnisse leider überdimensioniert, wider besseres Wissen haben wir uns wegen des Aussehens für den 655 (3-9 kW) und nicht für einen kleineren entschieden. Haus ist BJ 2007, der Ofen steht im Wohnzimmer (43 qm), die Tür zum Treppenhaus ist offen, d.h. eigentlich sollte der sich austoben können. Betreibe den Ofen aber eher am unteren Ende, (2 Scheite + 4 x Anzündscheite, Schweitzer Methode). Scheiben verrussen dann eher schnell. Wenn man mal ordentlicher auflegt, überhitzt das Wohnzimmer, der Ofen brennt dann aber besser und die Scheiben und der Brennraum bleiben länger blank (bis auf kleine Stellen der seitlichen Scheiben, wo halt der Rauch oder Holzgase eher kondensieren können).
Ofen könnte mMn. auch etwas besser ziehen, eher mittelmässiger Zug kann aber auch an unserem Schornstein (Schiedel einzügig, ca. 7m Höhe über Wandloch) oder am eher zu grossen Ofen liegen. Jedenfalls lasse ich oft Primärluft auf und die Tür nicht voll verschlossen (Contura hat da so eine verriegelte Anfeuerstellung der Tür). Der Luftschieber steht sowieso immer voll auf.

Geruch
Wenn man den Ofen zum Nachlegen öffnet, wenn das Feuer noch gerade so brennt, tritt Rauch aus (und ich habe da schon ordentlich rumprobiert um das zu vermeiden). Man muss ziemlich genau den Moment abpassen, wenn gerade noch genug Glut da ist, um ohne Rauch nachzulegen. Händler wusste keine Abhilfe und ich mache das jetzt auch so wie der geraten hatte, d.h. lasse das Feuer jetzt meistes komplett ausgehen und zünde dann von neuem an. Beim Uralt-Ofen meiner Eltern ist das nicht so, bei dem muss man aber auch aufpassen, dass man beim Öffnen nicht reingesaugt wird.
Der Ofen hat die ersten Jahre jedes Mal beim Anfeuern "komisch" gerochen. Nicht nach Rauch und auch nicht nach Lack-Einbrand. Der Geruch kam eindeutig aus dem Spalt zwischen Rückwand und Feuerraum. Jedesmal wenn der Ofen angezündet wurde, hat man das im Haus gerochen. Die Reaktion des Händlers war eher verhalten, bin hier aber eindeutig auch nicht penetrant genug aufgetreten, ist also auch mein Fehler.
Meine Frau mochte den Geruch gar nicht, d.h. es war verstärktes Lüften angesagt.
Dieses Jahr habe ich den Ofen mal mehrere Tage Im Urlaub hintereinander eher am oberen Ende betrieben, dadurch hat sich der Geruch deutlich gebessert, d.h. man kann nur noch etwas riechen, wenn man direkt die Nase an den Spalt hält. Ich vermute, dass der Geruch eher ein Sonderfall ist, habe noch keinen ähnlichen Fall im Netz entdeckt.

Alles in allem ist der Ofen ein solides Stück. Kaufen würde ich ihn mir nicht mehr, aber eher weil er für uns überdimensioniert ist. Wenn der zum Haus passt, kann man glaube ich schon damit glücklich werden, im Netz liest man ja eigentlich auch nur Positives.

Gruss
Bernhard


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BeitragVerfasst: Donnerstag 11. Februar 2016, 21:50 
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Registriert: Dienstag 1. Januar 2013, 22:52
Beiträge: 64
Wohnort: Bremervörde
Vielen Dank für eure Antworten. Es ist ein Heta geworden...war ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden und dann gab es den Heta gebraucht mit wenig Betriebsstunden auf einem beim Kleinanzeiger...

_________________
Gruß Christian


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BeitragVerfasst: Dienstag 2. August 2016, 12:49 
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Registriert: Dienstag 2. August 2016, 11:26
Beiträge: 1
Hallo,
ich habe mir vor 2 Jahren auch einen Contura bei http://ofenhaus-maric.at gekauft (bei mir wars der 590T) und bin bis heute glücklich damit. Ich habe mich allerdings auch fachmännisch beraten lassen, welches Modell für meine Bedürfnisse am besten geeignet ist - eine gute Beratung und Erfahrungsberichte wie hier sind das A und O vor einem Kauf :)


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BeitragVerfasst: Montag 26. November 2018, 13:46 
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Registriert: Montag 26. November 2018, 13:13
Beiträge: 1
Zitat:
Moin,
Ok, also zu unserem Contura 655, den wir jetzt im 5. Winter heizen:

Qualität
mAn. da wo es drauf ankommt solide konstruiert und ordentlich verarbeitet. Ähnlich wie bei Autos: dort wo man nicht so hinschaut, leidet die Sorgfalt (Ausführung der Schweissnähte, Schweisspritzer, Kreuzschlitz- Verschraubung etc.). Ist halt kein Edelofen, den habe ich aber auch nicht bezahlt. Im Netz gibt es ein Video zur Produktion bei Contura, ist hochautomatisiert und professionell.
Der Feuerraum-Boden und die Tür sind aus Guss, da dürfte sich kaum etwas verziehen, unser Ofen schliesst noch sehr gut und fest, die Dichtungen sind alle noch OK. Der Rost lässt sich ohne Probleme verstellen.
Die Tür hat eine kleine Fehlstelle, die mAn. nach am Anfang noch nicht zu sehen war. (hat selbst meine Frau nicht bemerkt). Kann ja wohl kaum so sein aber scheint mir so als ob da oberflächlich etwas aufgeplatzt ist, auf jeden Fall war da irgendwann dann eine kleine metallisch glänzende Vertiefung, die ich dann überlackiert habe. Rein kosmetisch.

Betrieb
Ofen ist für unsere Verhältnisse leider überdimensioniert, wider besseres Wissen haben wir uns wegen des Aussehens für den 655 (3-9 kW) und nicht für einen kleineren entschieden. Haus ist BJ 2007, der Ofen steht im Wohnzimmer (43 qm), die Tür zum Treppenhaus ist offen, d.h. eigentlich sollte der sich austoben können. Betreibe den Ofen aber eher am unteren Ende, (2 Scheite + 4 x Anzündscheite, Schweitzer Methode). Scheiben verrussen dann eher schnell. Wenn man mal ordentlicher auflegt, überhitzt das Wohnzimmer, der Ofen brennt dann aber besser und die Scheiben und der Brennraum bleiben länger blank (bis auf kleine Stellen der seitlichen Scheiben, wo halt der Rauch oder Holzgase eher kondensieren können).
Ofen könnte mMn. auch etwas besser ziehen, eher mittelmässiger Zug kann aber auch an unserem Schornstein (Schiedel einzügig, ca. 7m Höhe über Wandloch) oder am eher zu grossen Ofen liegen. Jedenfalls lasse ich oft Primärluft auf und die Tür nicht voll verschlossen (Contura hat da so eine verriegelte Anfeuerstellung der Tür). Der Luftschieber steht sowieso immer voll auf.

Geruch
Wenn man den Ofen zum Nachlegen öffnet, wenn das Feuer noch gerade so brennt, tritt Rauch aus (und ich habe da schon ordentlich rumprobiert um das zu vermeiden). Man muss ziemlich genau den Moment abpassen, wenn gerade noch genug Glut da ist, um ohne Rauch nachzulegen. Händler wusste keine Abhilfe und ich mache das jetzt auch so wie der geraten hatte, d.h. lasse das Feuer jetzt meistes komplett ausgehen und zünde dann von neuem an. Beim Uralt-Ofen meiner Eltern ist das nicht so, bei dem muss man aber auch aufpassen, dass man beim Öffnen nicht reingesaugt wird.
Der Ofen hat die ersten Jahre jedes Mal beim Anfeuern "komisch" gerochen. Nicht nach Rauch und auch nicht nach Lack-Einbrand. Der Geruch kam eindeutig aus dem Spalt zwischen Rückwand und Feuerraum. Jedesmal wenn der Ofen angezündet wurde, hat man das im Haus gerochen. Die Reaktion des Händlers war eher verhalten, bin hier aber eindeutig auch nicht penetrant genug aufgetreten, ist also auch mein Fehler.
Meine Frau mochte den Geruch gar nicht, d.h. es war verstärktes Lüften angesagt.
Dieses Jahr habe ich den Ofen mal mehrere Tage Im Urlaub hintereinander eher am oberen Ende betrieben, dadurch hat sich der Geruch deutlich gebessert, d.h. man kann nur noch etwas riechen, wenn man direkt die Nase an den Spalt hält. Ich vermute, dass der Geruch eher ein Sonderfall ist, habe noch keinen ähnlichen Fall im Netz entdeckt.

Alles in allem ist der Ofen ein solides Stück. Kaufen würde ich ihn mir nicht mehr, aber eher weil er für uns überdimensioniert ist. Wenn der zum Haus passt, kann man glaube ich schon damit glücklich werden, im Netz liest man ja eigentlich auch nur Positives.

Gruss
Bernhard

Kann Bernhard voll zustimmen. Der Öfen zieht erst nach 20 - 30 Minuten (so lange dauert es nach dem Anzünden bis alles Holz schwarz ist). Das Ziehen (oder besser Nichtziehen) ist offensichtlich auf eine Fehlkonstruktion zurückzuführen.
Anfeuern mit geschlossener Tür und offenem Luftschieber geht gar nicht. Da sind die Scheiben im Nu voll verrußt.
Wird die Tür bei brennendem Feuer geöffnet, verwandelt sich das Zimmer bzw. die ganze Wohnung in eine Räucherkammer. Nach meiner Meinung ist das eine klare Fehlkonstruktion.
#Gruß
Hermann


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BeitragVerfasst: Montag 26. November 2018, 14:01 
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Beiträge: 22098
Wohnort: An der Leine zwischen GÖ und H
Zitat:
Anfeuern mit geschlossener Tür und offenem Luftschieber geht gar nicht.
Mache ich nur so! Und da verrußt gar nix!
Von oben anfeuern mit fein gespaltenem Holz und so einem Papp-Ölofenanzünder.

Zitat:
Wird die Tür bei brennendem Feuer geöffnet, verwandelt sich das Zimmer bzw. die ganze Wohnung in eine Räucherkammer. Nach meiner Meinung ist das eine klare Fehlkonstruktion.
Nach meiner Meinung sitzt das Problem vor dem Ofen.
Nicht die Tür mit Schwung aufreißen, sondern entriegeln -einschimpanse, zweischimpanse- und langsam aufmachen. Da qualmt nix in's Zimmer, egal ob Flamme oder Glut im Innenraum.

_________________
Grüße, holgi :R:

“Some people feel the rain. Others just get wet.” Bob Marley

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