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BeitragVerfasst: Dienstag 8. März 2016, 21:51 
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Hallo, warum Pallets, wenn du doch Gas hast?
Wegen der Ökologie?
Oder ist Flüssiggas noch teurer wie Pallets?

Ich würde mich auf eine "automatische" Energiequelle beschränken.
Scheidholzvergaser und Fußbodenheizung mit großzügigem Puffer finde ich genial.

Was ich neulich schon mal zu dem Thema geschrieben habe:
Da war allerdings kein Gas Vorhanden
Zitat:
Hallo, ich würde Variante 1 wählen, aber den kleinen Ofen im Wohnbereich weglassen.
Die Kombination mit Pallets ist sehr sinnvoll für den Krankheitsfall und WW Bereitung im Sommer.
(mein Schorni hat seinen Kessel stillgelegt, wegen Rücken!)
Die regelmäßige Feuerung des Scheitholzvergasers für Heizung und WW wird Dich genug in Anspruch nehmen.
2 längen Brennholz vorrätig halten (25cm für den kleinen 50cm für den großen) ist auch nicht praktisch.
Du sparst dir die Arbeit mit der Wippsäge, kannst alles mit der Motorsäge schneiden.
Investiere das Geld für Wippsäge und Öfchen besser in eine gute niedertemperatur-Fußbodenheizung.
Da kann Mann auch sein Eibärenfell drauf legen! ;)

Gruß, Martin

Mehr Pufferspeicher macht die Anlage noch komfortabler und effizienter.

Gruß. Martin

_________________
Gruß, MAG2055


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BeitragVerfasst: Dienstag 8. März 2016, 23:33 
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Moin! Also vorhanden ist ausser einem Gastank bei meinen Eltern nebenan noch gar nichts ;) Da könnte ich halt mit dran gehen.

Mein Ziel ist es zumindest zu einem Großteil mit Holz zu heizen. Ich möchte allerdings eine Reserve haben, die einspringt wenn mal keiner zuhause ist der Holz auflegen kann oder wenn man mal krank ist. Und dafür bietet sich entweder Gas an oder ein Holzvergaser der auch übergangsweise mit Pellets heizen kann.


Grüsse


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BeitragVerfasst: Mittwoch 9. März 2016, 22:51 
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Mein Vater war heute bei einem Bekannten, der sich auch für eine Flüssiggasanlage interessiert. Bisher hat dieser Bekannte einen Holzvergaser und ist es wohl leid dafür jedes Jahr 30 Ster Holz zu machen. Er würde sich keinen mehr kaufen - ein zweiter Bekannter der dabei will auch seinen Vergaser ersetzen. Alle haben mir davon abgeraten. Die Verteterin der Gasanlagen würde momentan zu einer Hybrid-Wärmepumpe raten die mit Gasunterstützung läuft.

Irgendwie dreht sich momentan alles im Kreis...


Grüße


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BeitragVerfasst: Mittwoch 9. März 2016, 23:02 
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Also, was ich bisher zum Thema Wärmepumpen (als vielleicht ungesundes Halbwissen) gehört habe ist, dass
- diese im Autausch mit der Umebungsluft bei sehr tiefen Temperaturen (~ -20°C) nicht mehr ausreichend Leistung bringen
- bei falscher Positionierung an der Fassade (z. B. Kellerschacht) selbige massiv mit Feuchtigkeit beaufschlagen können (welche ggf gefriert und die (Putz-)Fassade daduch beschädigt
- bei Erdwärme sehr hohe Investkosten verursachen
- einen teils massiv erhöhten Stromverbrauch (zumindest bei älteren Anlagen), entsprchend erhebliche Unterhaltskosten verursachen

können.

Weshalb wurde Dir vom HV abgeraten???
"Nur" wegen dem Holz?
Hast Du mal eine "Vergleichsrechnung" gemacht, falls Du 100% Pellets verwendest?
Bekannte verwenden nur Pellets in Verbindung mit Solartehermie.
Ihr Fazit ist, dass die Pellets ca. 20% günstiger sind als Gas.
Der Nachteil ist halt der Platzbedarf für den erforderlichen Vorratsspeicher...

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BeitragVerfasst: Donnerstag 10. März 2016, 09:20 
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Was du über die WP geschrieben hast ist korrekt. Und weil die bei niedrigen Temperaturen so einen schlechten Wirkungsgrad hat, springt dann das Gas ein. Deswegen nennt sich das wohl Hybrid-Wärmepumpe. Ob das in einem Gerät oder doppelt ist, weiß ich allerdings nicht.

Sie raten wegen der Arbeit vom Holzvergaser ab. Der Bekannte ist wohl mitte 50 und hat einfach genug vom Holz machen.
Ich habe langsam das Gefühl das Vergaser, Werkstattofen und Kamin in der Wohnung auch zu viel Arbeit sind... Die Idee mit den Pellets hatte ich auch schon. Pelletheizung, Speicherofen im Wohnbereich und Werkstattofen mit Holz.

Gruß


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BeitragVerfasst: Freitag 11. März 2016, 11:59 
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Stichwort: zu viel Arbeit
Also ich kann mal aus eigener Erfahrung sprechen. Ich bin mit Ölzentralheizung aufgewachsen. Unspektakuläre Wärme bei fast 0 Auwand.

Dort wo ich jetzt wohne, haben wir eine WP. Als der erste Kaminofen dazu kam, war das ein großer Spaß. Unvorstellbar angenehme Wärme und der Umgang mit den Festbrennstoffen hat auch spaß gemacht. Zum zweiten Winter kamen weitere zwei Öfen dazu.
Der Ofen verliert seine Singularität und es wird ein Stück weit lästig sich um alle Feuerstellen zu kümmern.

Stichwort Hybridwärmepumpe:

Gehen wir mal von der 08/15 Ausgangsituation aus: Du würdest Dein Haus allein mit der Flüssiggastherme beheizen. Das ist die unspektakulärste aber auch wahrscheinlich die wirtschaftlich vernünftigste Lösung.

Alternative 1: Eine Hybridwärmepumpe. Die sind meist so kalkuliert, dass Hersteller und Händler daran verdienen und sich für den Kunden wenn alles gut läuft und nichts kaputt geht seine Investition irgendwann amortisiert. (Da Du - wie ich es verstanden habe - nicht auf eine Feuerstelle im Haus verzichten möchtest ist diese Alternative nur als Vergleichsmuster angeführt)

Alternative 2: Du heizt mit 2, 3 oder 4 Öfen zu (Es gibt da ja herrlich romantische Möglichkeiten Kaminöfen, Herde, Werkstattöfen, Badeöfen, Grundöfen). Damit wird der durch die Therme zu erzeugende Wärmebedarf schon einmal gesenkt. - So wie ich Dich verstanden habe, möchtest Du auf einen Ofen in der Wohnung ohnehin nicht verzichten.

Alternative 3: Werkstattofen, Ofen in der Wohnung, Hybridwärmepumpe. Also eine Kombination aus Alternative 1 und 2. Die Heizlast verteilt sich nun auf 3 Systeme. Ich möchte behaupten, dass diese Lösung sich wiederum schwieriger rechnen wird. -> Alternative 2 oder -> Alternative 4

Alternative 4 Wärmepumpe, durch Öfen unterstützt.

Ich persönlich lebe mit 4 würde aber zu 2 tendieren. Auch im Hinblick auf die Alternative: Pelletheizung, Speicherofen im Wohnbereich und Werkstattofen mit Holz. Die Affinität zum Holz kannst Du mit den Öfen ausleben und die Gasheizung ist die unschlagbar komfortable Heizung im Hintergrund.

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BeitragVerfasst: Sonntag 13. März 2016, 10:16 
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Zitat:
Bisher hat dieser Bekannte einen Holzvergaser und ist es wohl leid dafür jedes Jahr 30 Ster Holz zu machen.

Die wichtigste Grundlage ist natürlich eine konsequente Wärmedämmung.
Ich denke mit 15 rm kann man auch auskommen, für Heizung und WW im Winterhalbjahr.

Gruß, Martin

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Gruß, MAG2055


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BeitragVerfasst: Mittwoch 16. März 2016, 16:34 
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Hallo Ponchen,
ich habe einen 13,5 Kw Ofen und der macht 10Kw ins Wasser, meine Anlage ist bei weitem noch nicht optimal, mein Haus verbraucht ca. 200Kw/h /m² pro Jahr und von den normal 25-28000Kw/h Gas jährlich sind wir mit dem Ofen auf ca 12000Kw/h runter gekommen mit so 6-8m³ Holz. Der 750l Puffer war in dieser Heizsaison 2x auf 80° durchgeheizt. Wir können aber nur gut 500l nutzen, wegen Solaranbindung (10m² Flachkol.).
Ein mal feste durchgekaut wurde es hier: http://motorsaegen-portal.de/viewtopic. ... 7#p1325952 Was bei mir teuer war, war irgendwie die Solaranlage mit Puffer mit um die 12500.-€, der Ofen mit Anschluss kam noch mal auf 2500+1700.-€ dazu. Die Solaranlage heizt an vieleicht 5-8 Tagen pro Jahr das Haus (gefühlt), ob sich deshalb 10m² lohnen muss jeder selbst wissen, warscheinlich nicht. Der Ofen ist in der Kombination schon gut, wenn er 20Kw hätte, wäre es warscheinlich noch besser (für meine Verhältnisse).
Was man wissen sollte: Beim Durchschnittshaus im "Bestand" sind die Ww Kosten ca. 10% der Heizkosten, davon kann man laut Werbung 60% sparen, also 6%
Ein freier Gashändler wird auf Dauer am Günstigsten sein, die übliche Mafia sagt dir zwar zu, dass du den günstigsten Preis bekommst, aber bekommst von niemandem ein Angebot! weil du ja einen Vertrag hast, deshalb ein Freier Händler mit Eigentumtanks.
Mit großer Heizleistung und viel Puffer hast du den größten Komfort, ein mal Auflegen, 100l Holz rein und gut, wenn gut gedämmt und gut ausgelegt ist da 1x am tag, bei 2x am Tag alle 2 Tage usw. bei richtig Puffer.
Ein Kaminofen hat den Bärenfelleffeckt, ein Holzvergaser nie, dafür aber mehr Heizkomfort, ein Backup aus Gas oder Öl oder Wärmepumpe oder Heizstab oder... sollte schon sein.
Christian 1979 hat folgendes geschrieben :
-was sind deine Beweggründe :?: Geld sparen :?:
Wie groß ist deine Heizlast/Energieverbrauch :?:
Ist halt schon einen Unterschied ob man einen einen Ofen für ne "Scheune" oder für ein "Passivhaus" empfiehlt ;)
Was willste/biste bereit auszugeben :?:
Wie kommst du an Holz, was kostet es dich :?:
Wieviel RM biste bereit ins Wohnzimmer zu tragen und dort zu verfeuern :?:
Evtl. mal dran gedacht, in den Keller einen LowBudget Vergaser und stellen :?:

Darüber solltest du dir erst mal Gedanken machen, von Solarbayer gibt es Komplettpakete die nicht soo viel kosten, wenn du dann weißt was deine Frau aushält, und du bereit bist zu tun kann dir besser geholfen werden.

Rudi


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BeitragVerfasst: Freitag 27. Mai 2016, 23:23 
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Moin! Also entschieden habe ich mich immer noch nicht. Nur in einem punkt sind wir uns einig. Wir möchten auf jeden fall einen ofen im Wohnbereich haben. Das spricht meiner ansicht nach wieder gegen einen HV als Hauptheizung. Denn die anschaffungskosten werden zu hoch sein. Das spricht doch wieder für variante Gas und Ofen im Wohnbereich. Bliebe allerdings die frage ob sich die wasserführung wirklich rechnen würde.

Das Holz muss ich normal im wald kaufen.

10rm würde ich schon ins wz tragen.

Das haus wird energieklasse B werden.


Grüsse


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BeitragVerfasst: Samstag 28. Mai 2016, 00:24 
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Der Vorteil bei der Wasserführung ist halt, dass du die Wärme aus dem Raum bekommst. Wenn ich meinen Ofen heize, hat der so ca. 5-6 Kw beim vor sich hin plätscherndem heizen. Wenn ich Luft unten auf mache und immer 2 Scheite nachlege, dann hat er die volle Leistung, aber nur 3 Kw im Raum. Worüber du dir im Klaren sein musst, ist dein Konzept. Holz ist die günstigste Energie, dann Hackschnitzel, Pellets, dann glaube Öl un Gas. Ein normaler Kaminofen hat meist mindestens 5 Kw, hier musst du nach geringerLeistung schauen. Wie planst du denn Lüftung, mit Wärmetauscher, ganzes Haus? Mein Tipp, setz dich einen Tag hin, rechne dir deine Heizung nach Anschaffung und nach Betriebskosten durch, mit Kosten von heute und vor vieleicht 3-5 Jahren, dass du mal Preisunterschiede siehst. Suche dir Hausbesitzer mit Häusern der Effizienzklasse B, was die verbrauchen, dann kommst du immer näher an eine Entscheidung. 3 oder 4 Öfen im Haus bei Laune zu halten würde ich nicht machen, ein Vergaser und einen Kaminofen schon.

Berichte mal weiter.
Rudi


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BeitragVerfasst: Samstag 28. Mai 2016, 08:13 
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Bei Vergaser und kaminofen fehlt mir aber wieder die automatische Reserve. Wenn man sich einen HV einbaut, dann würde für den Wohnbereich nur ein "normaler" Standofen in Frage kommen. Meine Frau liebäugelt allerdings mit einem Kachel- oder Grundofen, sprich einem gemauerten Ofen der die Wärme speichert und den man 1-2 mal am tag füllt. Einem normalen kamin wo ich alle 2 stunden nachlegen muss, möchten wir eigentlich nicht haben. 3-4 Öfen würde ich zum Dauerheizen auch nicht nutzen. Es wäre 1 Kamin im Wohnzimmer und ein Werkstattofen im EG.

Was mich im moment eher zum Gas drängt ist auch der Platzbedarf. Eine Gastherme hänge ich an die wand und fertig. Wenn ich nur mit Holz heize bzw. mit HV und Kamin, dann muss ich ja irgendwo platz für schätzungsweise 30-40rm Holz haben. Denn es muss ja auch trocknen. Und momentan sieht es danach aus das mein Platz weniger wird. Wenn ich nicht wie geplant ein Stück zum Grundstück dazu kriege, passen gerade mal 5rm in den garten.


Grüsse


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BeitragVerfasst: Samstag 28. Mai 2016, 08:39 
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Nun, ich weiß nicht, wie groß dein Haus ist, aber bei Effizienzklasse b weiß ich nicht, was du mit 30m3 Holz willst, außer den Vorrat für 8-10 Jahre bewundern.

Rudi


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BeitragVerfasst: Samstag 28. Mai 2016, 23:45 
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Zitat:
Bei Vergaser und kaminofen fehlt mir aber wieder die automatische Reserve. Meine Frau liebäugelt allerdings mit einem Kachel- oder Grundofen, sprich einem gemauerten Ofen der die Wärme speichert und den man 1-2 mal am tag füllt. Einem normalen kamin wo ich alle 2 stunden nachlegen muss, möchten wir eigentlich nicht haben.
Äh,
dann mach ich bei meinem Kachelofen aber massiv was falsch :KK:
Da muß ich eigentlich auch (spätestens) alle Stunde nachlegen.
Was ich aber gerne mache. :mrgreen:

Ich kann Dir nur zum Brennwertgerät raten, und lass die Wasserführung aus dem
Kaminofen raus. Kosten-Nutzen stehen in keiner Relation...

_________________
„Sag einem Klugen einen Fehler, er wird erfreut und dankbar sein.
Ein Dummer sieht dich nur als Quäler und schnappt sofort beleidigt ein.“
Karl-Heinz Söhler


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BeitragVerfasst: Sonntag 29. Mai 2016, 13:06 
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Hallo Ponchen,
du musst dir über dein zukünftiges Vorgehen Gedanken machen. Tatsache ist, das du irgendwas doppelt bezahlen wirst und sich alles erst in Jahren rechnet. Wenn du ein 60Kw/h/a mit sagen wir mal 150m² hast, dann hast du irgendwas um 10000Kw/h jährlich, die dann mal angenommenen 4,5€Ct bist du bei unter 500.- jährlichen Heizkosten mit sagen wir mal Gas. Dagegen muss sich alles rechnen und die Anschaffung für eine Gasheizung, da kommst du nicht drum rum (von mir aus auch Öl als Backup).
Wenn du nun noch dein Haus so planen würdest, das du mit einem Ofen sagen wir mal eine ganze Etage heizen könntest, dann bist du mit einem normalen Kamin am besten und billigsten bedient und hast die größte Ersparnis, weil du deinen Hauptwohnraum mit viel billigem Holz heizen kannst. Hast du einzelne Zimmer, sieht das schon wieder ganz anders aus, da kannst du einen Kaminofen wegen der zu hohen Raumleistung nicht nehmen, da muss was anderes her, da ist ein wassergeführter Ofen 10x besser, weil die Raumleistung viel geringer ist und du die Wärme in andere Räume bekommst, was mit Kaminofen so ohne weiteres nicht geht.
Ein Grundofen nutzt nur was in dem Raum, wenn du ihn siehst (direkte Sicht, wegen der Strahlungswärme) sonst ist er nicht optimal. Alles was mit Umluft und Raumheizung zu tun hat ist kein Grundofen und muss dauernd beheizt werden, von wegen alle 2 Std, das reicht nicht, da ist der aus, genau wie dein Kaminofen.

Ein Holzvergaser im Keller wird ganz schön groß, da ist deine Heizlast warscheinlich zu gering. Also 1x heizen in den Puffer und 1-3 Tage nutzen mit entsprechend Puffer im Keller.

1m³ Holz ersetzt so 1700-2000 Kw/h, du bist also mit deinem 5m³ Lager schon super aufgestellt.

5000l Holz durch sagen wir mal 120 Heiztage sind so um die 40l täglich, also 2x 20l Baueimer dicht gestapelt mit Holz pro Tag, die du verfeuern wirst (bisschen mehr, oder weniger, je nach Temperatur), so denn deine Vorstellung kommen wird.

Also meiner Meinung am günstigsten: Ofen mit gescheitem Wirkungsgrad in einen großzügigen Raum, der viel Fläche deines Wohnbereiches abdeckt mit einem schönen Ofen, mit oder ohne Kachelverkleidung. Als Backup irgend was mit Gas oder Öl, vieleicht auch Wärmepumpe, da musst du selbst durchrechenen und mit dem Stromanbieter sprechen.

Rudi


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BeitragVerfasst: Sonntag 29. Mai 2016, 17:03 
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Registriert: Donnerstag 8. Juni 2006, 23:17
Beiträge: 1868
Wohnort: Saarland, St.Ingbert
Flüssiggas ist um einiges teurer wie Erdgas, Holzvergaser und Kaminofen am gleichen Zug ist nicht zulässig, somit wird ein zweiter Zug benötigt.
Dazu dann noch der Zug für die Gastherme.

_________________
Mfg. Klaus

Dolmar PS-52


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BeitragVerfasst: Montag 30. Mai 2016, 10:08 
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Registriert: Sonntag 24. November 2013, 16:41
Beiträge: 93
Zitat:
Bei Vergaser und kaminofen fehlt mir aber wieder die automatische Reserve. Wenn man sich einen HV einbaut, dann würde für den Wohnbereich nur ein "normaler" Standofen in Frage kommen. Meine Frau liebäugelt allerdings mit einem Kachel- oder Grundofen, sprich einem gemauerten Ofen der die Wärme speichert und den man 1-2 mal am tag füllt. Einem normalen kamin wo ich alle 2 stunden nachlegen muss, möchten wir eigentlich nicht haben. 3-4 Öfen würde ich zum Dauerheizen auch nicht nutzen. Es wäre 1 Kamin im Wohnzimmer und ein Werkstattofen im EG.

Was mich im moment eher zum Gas drängt ist auch der Platzbedarf. Eine Gastherme hänge ich an die wand und fertig. Wenn ich nur mit Holz heize bzw. mit HV und Kamin, dann muss ich ja irgendwo platz für schätzungsweise 30-40rm Holz haben. Denn es muss ja auch trocknen. Und momentan sieht es danach aus das mein Platz weniger wird. Wenn ich nicht wie geplant ein Stück zum Grundstück dazu kriege, passen gerade mal 5rm in den garten.


Grüsse
Schlau, deine Frau! Ich denke immer Investitionen sollen sich rechnen. Wenn auch über mehrere Generationen. Aber bis manche Sachen sich rechnen, sind sie meist lange kaputt. Oder defekt. Darum habe ich mich für einen Grundofen entschieden und bewusst auf Wasser/absorbertechnick verzichtet.

Wenn alles gut geht werde ich den Grundofen noch vererben können. Technik ist zwar gut, geht aber kaputt.

Bedenke das bei deiner Entscheidung.

Liebe Grüsse


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BeitragVerfasst: Dienstag 19. Juli 2016, 11:27 
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Beiträge: 14
schon mal ein einen Holzvergaser fürs wohnzimmer gedacht?
a la Künzel HV-W...


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Oktober 2016, 12:21 
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Beiträge: 3295
Wohnort: Südniedersachsen
Servus! Genau das Thema habe ich mir gestern auf der Heizen mit Holz angeschaut und mir erklären lassen. Ich war bei Künzel und bei Walltherm am Stand. Den Walltherm haben wir uns genau erklären lassen. Das Konzept gefällt mir echt ganz gut. Allerdings kriege ich bei dem System Probleme mit meinem Schornstein. Denn der muss ab dem Fußboden wo der Vergaser drauf steht 8m Höhe haben, um den richtigen Zug zu bekommen. Mein Wohnzimmer ist im 1. Stock, darüber ist noch eine Wohnetage und darüber Dachboden. Kurz gesagt, ich komme nicht auf die 8 Meter. Für den Fall gibt es dann die Möglichkeit ein Gebläse einzubauen. Die Frage ist ob sich das nachher noch rechnet.

Grüsse


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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Oktober 2016, 13:25 
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Wohnort: Westmünsterland
Zitat:
... Schornstein. Denn der muss ab dem Fußboden wo der Vergaser drauf steht 8m Höhe haben, um den richtigen Zug zu bekommen. Mein Wohnzimmer ist im 1. Stock, darüber ist noch eine Wohnetage und darüber Dachboden. Kurz gesagt, ich komme nicht auf die 8 Meter. Für den Fall gibt es dann die Möglichkeit ein Gebläse einzubauen. Die Frage ist ob sich das nachher noch rechnet.

Liest sich ungefähr so behaglich wie bei einem Pelletofen. :? Ob da diesseits von Werbeversprechen und Laborwerten noch ein Vorteil gegenüber einem Kaminofen (der up to date ist) bleibt - das sei mal dahingestellt.

_________________
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BeitragVerfasst: Sonntag 23. Oktober 2016, 16:57 
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Registriert: Sonntag 23. Oktober 2016, 16:38
Beiträge: 16
Hallo zusammen ,
so ich habe Version 1
und betreibe meine Heizungsanlage mit einem GasbrennwertGerät einen 950 l schichtenpufferspeicher 10m2 solar flachkollektoren auf dem Dach einem 160l ww Speicher der aber noch im nächsten jahr durch Frischwasserstation ersetzt wird und einen Walltherm im Wohnzimmer mit 14,9 kW Teilung 70% Wasser 30% Luft! Ich habe ihn an einem
6 m Isoliertem edelstahl Schornstein hängen und bis jetzt seit 2 Wochen lauft er ohne Probleme !
Ich stand genau wie du vor der Entscheidung was nehme ich !
Die Gas Kiste und ww speicher Waren schon da und ich wollte unbedingt einen Holzoffen im Wohnzimmer der aber auch zum heizen des OG beitragen sollte somit sollte der dann wassergeführt werden als erstes kam ich zum tolima Aqua aber dann habe ich es mal durch gerechnet wie lange der bei volllast laufen muss um die 950 mal voll zu machen ohne Abnahme ! Da Kamm ich auf Zeiten von über 8 h pro tag dazu hatte ich dann keine Lust jede Stunde das Holz nachzulesen ! Somit musste was anderes her dann bin ich durch Zufall auf dem justus Wohnraumholzvergaser gestoßen der mir aber nicht so zusagte und schließlich bin ich durch verschiedene Foren auf den walltherm aufmerksam geworden welcher mir zusagte und habe diesen mir bei einem Händler 100 km entfernt vorführen lassen !
Und ich War zufrieden ! So jetzt steht er seit 2 Wochen im Haus wo wir voraussichtlich in 4 Wochen einziehen werden und bin bis jetzt sehr zufrieden! Es gibt sogar ein eigenes forum für den Walltherm wo alle Probleme und Krankheiten besprochen und versucht werden gemeinsam diese zu lösen ! Mir hat bei dem Ofen besonders zugesagt das ich die Schwachstellen vorher kenne und ich für mich entschieden habe damit leben zu können !
Jedes System hat Schwachstellen oder Nachteile !
Ich hoffe das kann dir weiter helfen !
Gruß Brandmeister09

_________________
:stihl: Stihl 026

Walltherm Königsspitze 14,9 kW
Solar 10m2
Schichtenpufferspeicher 950l
Gasbrennwert
Fußbodenheizung
Kontrolierte Wohnraumlüftung


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