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 Betreff des Beitrags: Welcher Ofen für Ferienhaus?
BeitragVerfasst: Montag 9. Mai 2016, 18:05 
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Registriert: Montag 2. Mai 2016, 12:49
Beiträge: 14
Guten Abend miteinander,

Stehe vor folgender Entscheidung:

Es geht um ein Ferienhaus, das quasi als 2. Wohnhaus genutzt wird und durchaus im Winter für mehrere Monate bewohnt ist, aber auch mal wochen- oder monatelang leerstehen kann. Für die leerstehende Zeit, als Frostwächter um die Wasserleitungen zu schützen, werden wir entweder Gas oder Elektro einbauen, in Absprache mit den Handwerkern.

Die eigentliche Frage ist nun: Welcher Ofentyp ist geeignet, um die recht gut gedämmten, doppelt verglasten 60 m³ bei möglichst seltener Befeuerung angenehm warm zu halten? Ich dachte an einen Kaminofen mit ca. 3-4 kW, nur befürchte ich, dass die 100 kg-Modelle nach wenigen Stunden nachgefeuert werden wollen. Idealerweise wollte ich nur einmal am Tag einheizen und nach einem langen Tag ein einigermaßen warmes Haus vorfinden. Das Häuschen ist aber mit ca. 15 qm Grundfläche so klein, dass ich mir nicht mehrere qm mit einem (außerdem teuren) Grundofen zubauen möchte - was tun? Was taugen kleine Öfen mit "Specksteindekor" (ich vermute, nicht viel)? Gibt es Lösungen für solche Situationen? Es sollte schon bezahlbar bleiben, also perfekt wäre unter 1000 €. Bin aber für alles offen.

Vielen Dank schon mal für alle Vorschläge.

// Ich sollte noch dazu sagen: Fenster sollte er höchstens ein kleines haben und die Optik spielt auch sonst keine Rolle. Die Qualität natürlich schon. Das ganze steht im Norden, also die tiefste Temperatur im Winter wird so -15° sein, die meiste Zeit eher um die -5°.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welcher Ofen für Ferienhaus?
BeitragVerfasst: Montag 9. Mai 2016, 18:57 
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Pellets keine Alternative?

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Stihl 026
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Holzspalter ??????
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 Betreff des Beitrags: Re: Welcher Ofen für Ferienhaus?
BeitragVerfasst: Montag 9. Mai 2016, 19:04 
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Registriert: Samstag 26. Dezember 2009, 12:28
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Wohnort: NW Eifel
Ich würd auch sagen Pelletofen, es gibt auch welche die kombiniert mit Pellets und Scheiholz befeuert werden können. Das wird dann allerdings ein teures Vergnügen wenn's auch was taugen soll.

Pelletofen geht auch als Frostwächter und lässt sich per SMS starten so das bei Ankunft die Bude warm ist.

_________________
Gruß

K.


Suche große Blockbandsäge, Hinweise erwünscht

fast stihllos zufrieden - säge mit :Husky: :3120: + Mill :dolmar: :solo: WIDL & Wood-Mizer LT10
und :stihl: E30


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 Betreff des Beitrags: Re: Welcher Ofen für Ferienhaus?
BeitragVerfasst: Montag 9. Mai 2016, 19:25 
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Registriert: Montag 2. Mai 2016, 12:49
Beiträge: 14
Zitat:
Ich würd auch sagen Pelletofen, es gibt auch welche die kombiniert mit Pellets und Scheiholz befeuert werden können. Das wird dann allerdings ein teures Vergnügen wenn's auch was taugen soll.

Pelletofen geht auch als Frostwächter und lässt sich per SMS starten so das bei Ankunft die Bude warm ist.
Zitat:
Pellets keine Alternative?
An sich wären Pellets perfekt, aber ich komme sehr günstig an Holz... Außerdem macht es mehr Spaß. :oops:

Die Kombiöfen, die ich bisher gesehen habe, sind ein bisschen überdimensioniert für meine Zwecke. Wenn es da was in meinem kW-Bereich gäbe...

Wie sieht es denn aus mit relativ kleinen Holzöfen mit akzeptabler Speicherfähigkeit? Ich weiß, dass das irgendwo ein Widerspruch ist, aber setzt da ein Hersteller an?


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 Betreff des Beitrags: Re: Welcher Ofen für Ferienhaus?
BeitragVerfasst: Montag 9. Mai 2016, 20:14 
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Registriert: Donnerstag 20. August 2015, 17:33
Beiträge: 567
Wie wird denn Warmwasser bereitet? Elektro?


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 Betreff des Beitrags: Re: Welcher Ofen für Ferienhaus?
BeitragVerfasst: Montag 9. Mai 2016, 20:17 
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Registriert: Montag 2. Mai 2016, 12:49
Beiträge: 14
Ja, mit einem 18 kW Durchlauferhitzer.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welcher Ofen für Ferienhaus?
BeitragVerfasst: Montag 9. Mai 2016, 20:45 
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Registriert: Mittwoch 6. August 2014, 20:09
Beiträge: 2061
Wohnort: KC / Oberfranken
Wenn es der Raum hergibt, die Fähigkeiten mitspielen und der Schornsteinfeger
nickt, dann würde ich einen "alten" kleinen Ofen (überholen dann halten die ewig)
holen und mit Steinen ummauern. Old-School-Optik inklusive :mrgreen:
Speichert wie Sau und dürfte kostengünstigst ablaufen. :Vertrau mir:

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„Sag einem Klugen einen Fehler, er wird erfreut und dankbar sein.
Ein Dummer sieht dich nur als Quäler und schnappt sofort beleidigt ein.“
Karl-Heinz Söhler


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 Betreff des Beitrags: Re: Welcher Ofen für Ferienhaus?
BeitragVerfasst: Montag 9. Mai 2016, 21:16 
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Registriert: Samstag 25. Oktober 2014, 17:00
Beiträge: 2693
Scheitholz ist am günstigsten, jeglicher Komfort damit, kostet aber mehr als 1000€.

Für 1000€ gibt es "nur Specksteinöfen vom Baumarkt". Meiner hat 150kg für 1200€. Die Anbauteile kosten schnell +200€. Ein Kamin ist hoffentlich vorhanden. Nach dem Einheizen sind die Dinger sehr schnell warm, es muss aber alle paar Stunden nachgelegt werden – mit Briketts kann man die Zeit etwas verlängern. Eine Möglichkeit mit dem Ofen gleichzeitig zu kochen, wäre für ein Ferienhaus eine Überlegung wert.
Eine sehr große Auswahl hat Obi. http://www.obi.de/decom/search/ofen/?fi ... earch=9748

Was du vom Komfort her suchst, ist aber eigentlich eine kleine Heizung. Der Thermoflame ist z.B. ein wasserführender Kamineisatz, den es auch als Ofen gibt. So eine 3000€ Anlage frisst viel Platz und ist im Einbau nicht ganz einfach.
http://www.ofenseite.com/23064-sparpake ... 5-panorama


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 Betreff des Beitrags: Re: Welcher Ofen für Ferienhaus?
BeitragVerfasst: Montag 9. Mai 2016, 23:32 
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Registriert: Freitag 29. Januar 2010, 11:05
Beiträge: 7943
Wohnort: Pfälzer Wald, Nähe Weinbiet (557m)
einen preisgünstigen Kachelofeneinsatz einfach lose mit alten Backsteinen/Schamottesteinen ohne Mörtel "einmauern". Das ergibt deutlich mehr Speichermasse als mit Stein verkleidete Kaminöfen und bleibt auch preislich im Rahmen.

Gruß
Gerhard :handbetrieb:

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 Betreff des Beitrags: Re: Welcher Ofen für Ferienhaus?
BeitragVerfasst: Dienstag 10. Mai 2016, 00:03 
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Registriert: Montag 2. Mai 2016, 12:49
Beiträge: 14
Schornstein kommt aus Edelstahl, Termin mit dem Schornsteinfeger ist nächste Woche. Auch zwecks Ofenberatung, ich möchte aber nicht ganz ahnungslos dastehen.

Mauern kann ich. Müsste es ein spezieller Einsatz sein, oder würde jeder beliebige Werkstatt-/Kaminofen theoretisch auch funktionieren (gute Qualität mal vorausgesetzt)? Die scheinen auch nicht teurer zu sein. Und weshalb ohne Mörtel, dann bliebe er ja "obenherum" frei? Wegen der Ausdehung, wenn ich direkt heranmauere? Ich könnte doch einfach z.B. zwei Schichten Backstein rundherum mauern, den gibt es hier manchmal fast umsonst... :pfeifen: Habe nur im Internet keine Beispiele für solche Basteleien finden können.

Das ganze wäre mir trotzdem mal sympathischer, und vielleicht sogar günstiger als so etwas hier: KLICK . Kann mir auch nicht so recht vorstellen, dass der anständig was speichert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Welcher Ofen für Ferienhaus?
BeitragVerfasst: Dienstag 10. Mai 2016, 00:09 
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Registriert: Mittwoch 6. August 2014, 20:09
Beiträge: 2061
Wohnort: KC / Oberfranken
Luft drumrum brauchst Du immer, und für den Rest würd ich vor weiterer Planung
die ganzen Ansätze mit dem Schorni auskaspern.

Manche haben sehr spezielle Ansichten :kopfschuettel:

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Karl-Heinz Söhler


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 Betreff des Beitrags: Re: Welcher Ofen für Ferienhaus?
BeitragVerfasst: Dienstag 10. Mai 2016, 07:40 
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Registriert: Freitag 31. Oktober 2014, 07:19
Beiträge: 153
Wohnort: bei Garmisch-Partenkirchen
Zitat:
einen preisgünstigen Kachelofeneinsatz einfach lose mit alten Backsteinen/Schamottesteinen ohne Mörtel "einmauern". Das ergibt deutlich mehr Speichermasse als mit Stein verkleidete Kaminöfen und bleibt auch preislich im Rahmen.
Sowas habe ich tatsächlich schon mal gemacht,
allerdings mit Magnesit-Steinen.

Das sind die Speichersteine aus alten ausrangierten Nachtspeicheröfen.
Die sind kostenlos zu bekommen.
(Bei Elektriker-Firmen nachfragen. Die sind froh, wenn sie die Steine nicht entsorgen müssen.)

Die Magnesitsteine haben eine enorme Speicherfähigkeit.

Allerdings:
Die Wärme, die von den Steinen abgegeben werden soll, muss vorher erstmal aufgenommen werden!
Ist ja wohl logisch, oder?

Das heißt:
Man muss erstmal ordentlich heizen, bis die Steine richtig heiß sind.

Gruß Andreas

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:stihl: 010, 020, 025, 3 x 260, 038, historische Stihl STD

"...gesägt...getan..."


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 Betreff des Beitrags: Re: Welcher Ofen für Ferienhaus?
BeitragVerfasst: Dienstag 10. Mai 2016, 08:39 
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Registriert: Freitag 29. Januar 2010, 11:05
Beiträge: 7943
Wohnort: Pfälzer Wald, Nähe Weinbiet (557m)
Zitat:
Mauern kann ich. Müsste es ein spezieller Einsatz sein, oder würde jeder beliebige Werkstatt-/Kaminofen theoretisch auch funktionieren (gute Qualität mal vorausgesetzt)? Die scheinen auch nicht teurer zu sein. Und weshalb ohne Mörtel, dann bliebe er ja "obenherum" frei? Wegen der Ausdehung, wenn ich direkt heranmauere? Ich könnte doch einfach z.B. zwei Schichten Backstein rundherum mauern, den gibt es hier manchmal fast umsonst... :pfeifen: Habe nur im Internet keine Beispiele für solche Basteleien finden können.
Theoretisch geht jeder "einschalige", also nicht irgendwie ummantelte Ofen/Ofeneinsatz, der die Hitze direkt überträgt. Obenherum frei braucht der Ofen nicht zu bleiben, es gibt Schamotteplatten in (fast) allen erdenklichen Maßen. Geht man mal von 3 KG pro Backstein aus, bekommst Du bei 2 Lagen eine gewaltige Speichermasse, die das kleine Ferienhäuschen deutlich überheizen dürfte. Bei "ohne Mörtel" hast Du dann die Chance, Steine wegzunehmen und die Speicherleistung anzupassen, bis es paßt. Backsteine sind gar nicht so billig, bei uns werden gute gesäuberte um 50 Cent das Stück gehandelt.
Ein Freund von mir hatte sich einen solchen Ofen mal aufgebaut, der sah echt urig aus. Mörtellos auch deshalb, weil er später noch mit verschiedenen Wärmetauschern "experimentiert" hat und so immer wieder umbauen/anpassen konnte.
Natürlich mußt Du das Ganze mit dem zuständigen BSM absprechen, der hat immer das letzte Wort.

Fällt mir gerade noch ein: es gibt die Heftchen "Einfälle statt Abfälle" von Christian Kuhtz mit Beispielen, wie aus alten Ziegeln Öfen aufgebaut werden können. Kosten ein paar Euro. Heft 2,3,5 wären da interessant.
Da findest Du zumindest Beispiele, wie die Öfen aussehen können. Ob der Schornsteinfeger allerdings beim Bau von so einem Eigenprodukt mitspielt, ist die andere Frage...

Gruß
Gerhard :handbetrieb:

Gruß
Gerhard

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